Themenstarter
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- 28.03.05
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Also unser Laptop verträgt ca. 1/4 Tasse Kaffee, ich denke aber nicht, dass das jemand unbedingt ausprobieren möchte, ob er das toppen kann.
Mein Mann hat zur Zeit Urlaub und so wollte er seine Freizeit am Morgen ganz gemütlich vor dem Laptop mit einer Tasse Kaffee genießen. Wo ich Ihn doch immer rüge
, weil alles Flüssige dort tabu ist, und das auch zu Recht, wie sich jetzt herausgestellt hat.
Nein, auf auf das liebe Eheweib wird natürlich nicht gehört.
Die Kinder hätten natürlich vom Papa sofort einen Verweis erhalten, aber der der Chef des Hauses ist natürlich eine "Extrawurst".
Plötzlich höre ich lautes Gepolter, ein Stuhl kippt um, mein Mann rennt ins Bad, kommt mit einer Ladung Handtücher, die eiligst über den Laptop landen.
Dann wird vorsichtig mit dem Handtuch getupft und gerieben. Ich warte auf laute Flüche, aber jetzt hat es meinem Mann doch tatsächlich die Sprache verschlagen.
Zu meiner Überraschung bleib ich ja ganz cool
, bis mir endlich dämmert: " oh je, meine vielen gespeicherten Links und geschriebenen "Briefchen". Den Kaffee wird die Festplatte nie und nimmer überleben.
Mein Mann schreit nur : "Staubsauger"!. Ich denke: "Für was einen Staubsauger"?
Ich renne also und hole den Staubsauger. Mein Mann fängt an die Tastatur abzusaugen. Jetzt werde ich so langsam doch nervös. Aber in solchen Situationen ist der Meine für gute Ratschläge ziemlich taub. Jetzt merke ich, dass der Laptop ja auch in der Brühe steht. Ich schreie, sofort hochheben.
Erstaunlich, mein Mann reagiert sofort auf meinen Befehl. Ich lege die Handtücher jetzt unter den Laptop. Der Bildschirm fängt an zu flackern, wird abwechselnd heller und dunkler. Ich renne, hole bei meinem Sohn im Zimmer die externe Festplatte.
Mein Mann fängt an die Daten herunterzuladen, der Bildschirm flackert immer heftiger. Ich halte wirklich die Luft an und der Schweiß steht mir jetzt auf der Stirn. Uff, geschafft, die Daten sind heruntergeladen. Mein Mann schaltet den Laptop ab. Ein Lichtblitz! Der Fön muss her. Jetzt wird die Tastatur und die Luftschleuse gefönt. Nun wird er sachte herumgedreht.
Ich muss schon sagen, so ein Haarfön ist wirklich zu vielem nütze.
:idee: Aber ist auch nichts ins Innenleben gelaufen? Endlich kommen die kürzlich erstandenen Schraubenzieher zum Einsatz, davon kann man auch nicht genug haben, ich werde nie mehr meckern, wenn mein Mann noch einen Xten Schraubenzieher anschafft.
Ich fiebre mit, denn die Abdeckplatte am Boden des Laptop will einfach nicht abgehen, man meint gerade, die wäre angeklebt.
Jetzt entdeckt mein Mann die Gemeinheit, da sind "Plomben" angebracht.
Zuerst kommt eine feine Nadel zum Einsatz, was nicht zum Erfolg führt. Als ideales Werkzeug stellt sich der Zirkel meines Sohnes heraus, zum Glück lag er auf dem Schreibtisch und er hat ihn heute nicht in der Schule gebraucht.
Mit dem Zirkel klappt das wie am Schnürchen, die Plomben flutschen heraus, und dass ich auch was zu tun habe, darf ich den Boden absuchen. Jetzt zerlegt mein Mann das Innere des Laptop in seine groben Einzelteile. Und siehe! Tatsächlich, der Kaffee ist auch im Innern. Ich tupfe mit Küchenrolle, mein Mann föhnt. Heute ist Teamwork bei uns angesagt.
Nun ruht der Laptop zum trocknen, noch in seine Einzelteile zerlegt, bis zum Nachmittag.
Dann steigt die Spannung. Mein Mann fängt an das unentbehrliche Teil zusammenzubauen und dann der spannende Moment. Alle Stecker rein und START.
Oh je, die Festplatte läuft nicht hoch. Ich sehe nur blau, mit weißer Schrift und mir schwant Schlimmes, die euphorische Stimmung sinkt.
Mein Mann startet einen neuen Versuch, ich schicke ein Stoßgebet zum Himmel und siehe da, es kommen die üblichen "Bildchen" wenn er hochfährt.
Die Tastatur funktioniert und alle Daten sind da und ich finde auch sofort zum Symptomeforum.
Ein Glück, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung und wehe es probiert jemand aus, wie viel das gute Teil an Tee verträgt.
Liebe Grüße
Anne S.
Mein Mann hat zur Zeit Urlaub und so wollte er seine Freizeit am Morgen ganz gemütlich vor dem Laptop mit einer Tasse Kaffee genießen. Wo ich Ihn doch immer rüge

Nein, auf auf das liebe Eheweib wird natürlich nicht gehört.
Die Kinder hätten natürlich vom Papa sofort einen Verweis erhalten, aber der der Chef des Hauses ist natürlich eine "Extrawurst".
Plötzlich höre ich lautes Gepolter, ein Stuhl kippt um, mein Mann rennt ins Bad, kommt mit einer Ladung Handtücher, die eiligst über den Laptop landen.
Dann wird vorsichtig mit dem Handtuch getupft und gerieben. Ich warte auf laute Flüche, aber jetzt hat es meinem Mann doch tatsächlich die Sprache verschlagen.
Zu meiner Überraschung bleib ich ja ganz cool
Mein Mann schreit nur : "Staubsauger"!. Ich denke: "Für was einen Staubsauger"?
Ich renne also und hole den Staubsauger. Mein Mann fängt an die Tastatur abzusaugen. Jetzt werde ich so langsam doch nervös. Aber in solchen Situationen ist der Meine für gute Ratschläge ziemlich taub. Jetzt merke ich, dass der Laptop ja auch in der Brühe steht. Ich schreie, sofort hochheben.
Erstaunlich, mein Mann reagiert sofort auf meinen Befehl. Ich lege die Handtücher jetzt unter den Laptop. Der Bildschirm fängt an zu flackern, wird abwechselnd heller und dunkler. Ich renne, hole bei meinem Sohn im Zimmer die externe Festplatte.
Mein Mann fängt an die Daten herunterzuladen, der Bildschirm flackert immer heftiger. Ich halte wirklich die Luft an und der Schweiß steht mir jetzt auf der Stirn. Uff, geschafft, die Daten sind heruntergeladen. Mein Mann schaltet den Laptop ab. Ein Lichtblitz! Der Fön muss her. Jetzt wird die Tastatur und die Luftschleuse gefönt. Nun wird er sachte herumgedreht.
Ich muss schon sagen, so ein Haarfön ist wirklich zu vielem nütze.
:idee: Aber ist auch nichts ins Innenleben gelaufen? Endlich kommen die kürzlich erstandenen Schraubenzieher zum Einsatz, davon kann man auch nicht genug haben, ich werde nie mehr meckern, wenn mein Mann noch einen Xten Schraubenzieher anschafft.
Ich fiebre mit, denn die Abdeckplatte am Boden des Laptop will einfach nicht abgehen, man meint gerade, die wäre angeklebt.
Jetzt entdeckt mein Mann die Gemeinheit, da sind "Plomben" angebracht.
Zuerst kommt eine feine Nadel zum Einsatz, was nicht zum Erfolg führt. Als ideales Werkzeug stellt sich der Zirkel meines Sohnes heraus, zum Glück lag er auf dem Schreibtisch und er hat ihn heute nicht in der Schule gebraucht.
Mit dem Zirkel klappt das wie am Schnürchen, die Plomben flutschen heraus, und dass ich auch was zu tun habe, darf ich den Boden absuchen. Jetzt zerlegt mein Mann das Innere des Laptop in seine groben Einzelteile. Und siehe! Tatsächlich, der Kaffee ist auch im Innern. Ich tupfe mit Küchenrolle, mein Mann föhnt. Heute ist Teamwork bei uns angesagt.
Nun ruht der Laptop zum trocknen, noch in seine Einzelteile zerlegt, bis zum Nachmittag.
Dann steigt die Spannung. Mein Mann fängt an das unentbehrliche Teil zusammenzubauen und dann der spannende Moment. Alle Stecker rein und START.
Oh je, die Festplatte läuft nicht hoch. Ich sehe nur blau, mit weißer Schrift und mir schwant Schlimmes, die euphorische Stimmung sinkt.
Mein Mann startet einen neuen Versuch, ich schicke ein Stoßgebet zum Himmel und siehe da, es kommen die üblichen "Bildchen" wenn er hochfährt.
Die Tastatur funktioniert und alle Daten sind da und ich finde auch sofort zum Symptomeforum.
Ein Glück, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung und wehe es probiert jemand aus, wie viel das gute Teil an Tee verträgt.
Liebe Grüße
Anne S.