Wieviel Freiraum braucht eine Partnerschaft?

:wave: Hallöchen,

ich bin seit 16 Jahren verheiratet und ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten.
Eine gesunde Beziehung besteht aus geben und nehmen und Vertrauen.
Wieviel Freiraum eine Beziehung braucht, müssen die Partner bestimmen.
Manchmal kann zu viel genauso beziehungstötlich sein wie zu wenig.

Wichtig ist nur, das man sich selbst nicht aufgibt für den Anderen!
 
Hallo Nour

Das hast du sehr schön formuliert. Ja, so ist es. Man muss sich verstehen und geben und nehmen - und man muss man auch teilen können. Auch die Gefühle! Diese sogar ganz besonders! Und trotzdem - wie du so schön gesagt hast - sich dabei nicht selbst aufgeben. Ich sage es mal mit meinen Worten so: Aus dem Teilen wird eine echte Gemeinschaft. Ohne Teilen kann es gar keine wirkliche Gemeinschaft geben! Eine Gemeinschaft - also im Falle einer Partnerschaft ist es dann eine Zweiheit, die zur Einheit wird - kann man sich eigentlich gar nicht selbst aufgeben. Denn die zweite Seite gehört ja dazu zu dieser Gemeinschaft. Das alles ist das Prinzip der Polarität, was auch das Prinzip von Yin und Yang ist. Damit sind wir natürlich in ein philosophisches Thema geraten. ABer gerade bei einer Partnerschaft sollte man solche Sichtweisen kennen und beachten. Das kann nicht nur, sondern es WIRD auch ganz sicher zu einem besseren Verstehen führen und somit auch zu einer besseren Partnerschaft.

Liebe Grüße
Werner
 
Hallo Sommersonne

Ich schreibe nun diese Antwort extra und spreche dich separat an, weil wir nun tatsächlich sehr vom Thema abweichen. Aber ich will dir auf dein Posting antworten.
Wenn die Moderatoren es für sinnvoll halten, dann können sie gerne diese nun abweichende Unterhaltung dorthin verschieben, wo sie besser hingehört.
Eigentlich ist dieses Forum ja in ganz besonderer Weise dazu geeignet, solche Fragen auch zu behandeln. Im Vorspann zum Willkommen der Webpage wird folgendes gesagt:
"Wir wünschen uns eine Rückbesinnung auf die autonomen Fähigkeiten unseres grossartigen Körpers und eine höhere Bewertung der Stimmen unseres Menschenverstandes und unserer Intuition bei der Beurteilung aller vorhandenen Informationen."

Es geht hier im Forum also auch - oder sogar ganz besonders - um unsere Intuitionen, auf die Stimmen in uns selbst, um Krankheiten zu heilen. Krankheiten sind ja fast immer auch ein Ausdruck von seelischen Problemen oder Befindlichkeiten. Somit sollten wir diese Dinge hier ganz vordringlich besprechen und behandeln, wenn wir im Sinne der Betreiber dieses Forums arbeiten wollen. Und das wollen wir doch, so hoffe ich!!!

Wahrscheinlich würde unsere nun geführte Diskussion in die Rubrik "Seele/Psyche/Geist" hineinpassen. Also, liebe Moderatoren, verschiebt diese letzten Postings, wenn ihr es für sinnvoll haltet.

Aber nun zu deinem Posting:

Ich habe auch mal von einer Geschichte gehört dass die Seele aus vielen Teilen besteht und wenn man stirbt teilt sie sich und die Seele lebt weiter sucht wieder die fehlenden Teile die ihr abhanden gekommen sind.

Da ist schon was dran. Allerdings würde ich nicht sagen, die Seele "besteht aus Teilen". Denn die Seele (ich nenne es lieber "Spirit", denn mit "Seele" wird meistens die christliche Bedeutung angenommen, die ich nicht teile) ist sicherlich ein GANZES, ebenso wie auch unser Körper nicht aus Teilen besteht, sondern ein Ganzes ist. Aber das nur mal so nebenbei.
Meine Meinung ist etwa dieselbe, die Rupert Sheldrake als das "morphogenestische Feld" bezeichnet. Dieses Feld ist eine Art von Sammelbecken (er nennt es einen "Pool"), in dem alle Erfahrungen einer Tier- oder Pflanzengruppe und sogar Dingen und auch von allen Atomen - also auch von Menschen - eingeht oder gesammelt wird. Ich gehe davon aus, dass dies auch etwas zu tun hat mit dem, was die moderne Wissenschaft als "Information" bezeichnet. Aus diesem Pool der Erfahrungen und Erlebnisse gehen ständig wieder neue Impulse aus. Mit anderen Worten: Wir können diese Impulse intuitiv aufnehmen.
Das ist nun wiederum ein sehr umfangreiches Thema und ich weiss nicht, ob hier noch mehr Interesse besteht, diese Dinge weiter anzusprechen. Warten wir mal ab, ob Antworten hierzu kommen.

Und wegen dem " Aus dem Bauch handeln":
Ich meine nicht aus dem Herzen sondern ich meine aus dem Bauch raus!
Ich spüre meinen Bauch wenn mir das unangenehm wird und ich merke wenn ich innerlich ganz ruhig bin und mein Bauch sich gut anfühlt dass es richtig ist.
Und ist der Bauch nicht auch die geistige Mitte?
Ich vertraue mehr auf mein Bauch und die GEfühle machen sich doch am Meisten im Bauch bemerkbar...zumindest bei mir.

Das ist nun eine sehr interessante Feststellung von dir.
Ist der Bauch die geistige Mitte ???
Sicherlich hast du vollkommen Recht, dass unser Bauch auch auf Gefühle reagieren kann. Es ist zum Beispiel sehr typisch, dass man bei Angst oder vor unangenehmen Situationen Durchfall bekommt.
Nun ist es jedoch eine Frage, ob dies wirklich eine Reaktion seelischer Art ist oder nur eine körperliche Reaktion. So wie man auch eine Gänsehaut bekommt, wenn etwas gruselig ist. Da sagt ja auch niemand, dass die Haut die geistige Mitte ist!
Selbstverständlich kann man das alles auch vom Herzen sagen. Auch das Herz reagiert, wenn man Angst hat oder aufgeregt ist. Oder es sitz ein Kloß im Hals oder die Brust verengt sich, die Lust wird angehalten oder man atmet schneller und so weiter....
All diese Fragen bringen mich nun eher zu der Überzeugung, dass es gar keine "geistige Mitte" im Körper gibt, ja gar nicht geben kann. Denn muss der "Geist" (oder was ich "Spirit" nenne) einen Sitz IM KÖRPER haben? Wenn Spirit "Nicht-Materie" ist, dann braucht diese Nicht-Materie auch keinen Sitz im Körper! Ja, so etwas ist dann sogar ganz unmöglich, denn wäre es so, dann wäre ja Spirit nicht Spirit, sondern auch Körper.

Eine Reaktion des Körpers ist jedoch was ganz anderes.
Aber schon kommen wieder neue Fragen: Worauf reagieren wir?

Meine Antwort dazu: Wir reagieren auf Situationen. Also Angst zum Bespiel. Oder Unsicherheit und dergleichen. Das sind jedoch keine Reaktionen auf die Seele oder den Spirit, und es ist auch nicht die Seele oder der Spirit selbst, der das auslöst. Vielmehr handelt es sich in diesen Fällen um Emotionen. Also Gefühle, wie eben schon gesagt, Angst oder Unsicherheit.... Oder auch Freude und vieles mehr.
Man kann natürlich auch auf die Emotionen hören. Und damit dann so handeln, wie es für mich richtig ist - oder zumindest richtig erscheint.
Ich sehe das jedoch nicht so, dass wir dann auf unseren Spirit achten oder darauf hören.
Wenn wir auf Spirit hören, dann geschieht das vollkommen unbewusst. Denn das Bewusstsein hat ja mit unserem Verstand zu tun. Ohne unser Gehirn hätten wir kein Bewusstsein. Unser Gehirn speichert, koordiniert, kombiniert etc. Spirit jedoch hat mit dem Bewusstsein nichts zu tun.
Ein Beispiel von einer Handlung, die mit Spirit etwas zu tun hat, wäre z.B. wenn ich als Autfahrer vor einer unübersichtlich Stelle überholden will, es aber ganz unbewusst dann doch nicht tue. Und hinter der Kurve kommt dann ein Auto entgegen. Hätte ich überholt, wäre ich wahrscheinlich gestorben beim Totalzusammenprall. - Oder andere solcher Beispiele gäbe es haufenweise.
Und weil wir nun auch über Partnerschaften bzw. über das Treffen des "richtigen" Partners gesprochen haben, so meine ich, dass wir ganz unbewusst die richtigen Entscheidungen treffen können, wenn wir gelernt haben, auf Spirit zu hören. Wobei natürlich das Wort "hören" nicht buchstäblich gemeint ist, sondern im übertragenen Sinne.

Ja, über dieses Thema kann oder könnte man noch sehr viel diskutieren!!!

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo Werner

Also.....mein erstes Wort nach deinem Eintrag war:puuuhhhhh......ich musste sie zweimal gelesen weil ich sie beim ersten Mal echt nicht richtig verstanden habe.
Ganz ehrlich: Es ist sehr interessant was du schreibst aber....ich glaube das ist mir zu hoch.
Man kann viele Dinge ja auch weniger kompliziert beschreiben und so würde ich mal das in kurz fassen:
Jeder sollte mehr auf seinen Bauch ;) also auf seine Intuition hören die du Spirit nennst. Und auch ich kenne Beispiele wo ich danach gedacht habe: Wow hättest du den anderen Schritt gewählt hätte das böse ausgehen können...wo ich dann auch gerne von Schutzengeln spreche....es ist alles eine Glaubensfrage die man einfach nicht belegen kann.
Mein Fazit: Ich bleibe bei meinem Bauchgefühl einfach weil es mir schon oft den richtigen Weg gezeigt hat. Es ist eine Wärme die ich dann in mir spüre und die sich gut und richtig anfühlt. und die hat nichts mit Überlegungen zu tun sondern ist einfach da wenn eine bestimmte Situation eintritt.
Wie auch immer, ich habe neulich mal ein Buch geschenkt bekommen da ging es um ein Mädchen das seinen spirituellen Weg kennenlernt und irgendwie habe ich das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt weil ich damit nichts anfangen kann.
Im Grunde sollte jeder einfach seinen ganz persönlichen Weg finden um damit so geschickt und zufrieden und glücklich durchs Leben zu kommen.
Ich glaube in dem Punkt sind wir uns einig oder?
Trotzdem auch wenn wir da sehr unterschiedlich denken oder vielleicht ist es gar nicht so unterschiedlich nur anders beschrieben finde ich es interessant was andere so denken und an was sie glauben!:kiss:
 
Also hier wird ja schon vieles auf die Goldwaage gelegt...es gibt doch einfach Redewendungen die man verwendet ;)
 
Hallo Sommersonne

Du hast Recht, wir sind nicht weit auseinander. In einigen Dingen oder in Details vielleicht schon, aber das ist ja auch vollkommen in Ordnung.
Du nennst dieses intuitive Wissen den Schutzengel. Ich habe kein Problem, das auch so zu nennen. Allerdings ist nach meinem Verstehen der Schutzengel nicht etwas, das von Außen kommt, sondern das sind wir selbst. Nämlich die zweite Seite von uns, nämlich Spirit. Es ist nun die Frage, ob das nur ein anderes Wort ist, oder ob man eine ganz andere Weltanschauung hat, wenn man den Schutzengel als einen Teil von uns sehen?
Ich habe ja schon mein Buch "Yin und Yang richtig verstehen" mehrmals erwähnt. Dort beschreibe ich, dass ich eine Vision hatte, also einen plötzlich "aus dem Nichts" kommenden Gedanken, dass Gott die zweite Seite der Materie ist. Später wurde mir bewusst, dass mit der Bezeichnung "Gott" nicht das gemeint war, was wir üblicherweise als Gott bezeichnen, also nicht die christliche Sichtweise und Definition von Gott. Denn hier (in der christlichen Sichtweise) ist Gott getrennt (dies ist die dualistische Sichtweise), er ist der Schöpfer und somit kann er nur getrennt von seiner Schöpfung sein. Aus all diesen Erlebnissen und Visionen hat sich meine Weltsicht dann im Laufe der Jahre (Jahrzehnte sind es nun schon!) gebildet. Viele Jahre später kam ich durch "Zufall" auf den Taoismus. Und nun merkte ich, dass diese 2500 Jahre alte Philosophie eigentlich das ist, was ich auch heraus gefunden hatte.
Und nun komme ich wieder auf das morphogenetische Feld, das Rupert Sheldrake beschreibt, zu sprechen. Dieses Feld ist wahrscheinlich auch das, was ich Spirit nenne. Nämlich ein Sammelbecken aller Erfahrungen und somit so etwas wie die "zweite Seite des Menschseins". Aus diesem Sammelbecken habe ich offensichtlich meine Vision erhalten. So jedenfalls sehe ich das.
Ich will damit nicht sagen, dass meine Weltsicht richtig ist und andere Sichtweisen falsch. Ich sage nur, dass ich manches anders sehe und dass ich mit der fernöstlichen Sichtweise sehr gut zurecht komme, denn sie erklärt sehr anschaulich und ohne große "Glaubenssätze" (also Dogmen) und somit ohne religiösen Anspruch, wie die Welt - ja das ganze Universum - aufgebaut ist und funktioniert. Und erstaunlicher Weise kommen heute insbesondere die Quantenwissenschaftler auch auf diese Sichtweise, wenngleich auf ganz anderen Wegen, nämlich wissenschaftlich. Das ist doch eigentlich sehr faszinierend!

Nun sind wir wieder ganz vom Thema abgekommen. Ich will aber noch die Frage von Vitella ansprechen, denn sie hat mit dem Thema dieses Threads zu tun:

Hallo Vitella

was meinst Du konkret damit "sich selbst.?"
Um sich selbst zu sein , muss man/frau wissen wer man ist, wer ist man denn.?..oder ist jeder jemand anderes...

Offensichtlich war mit dem Ausdruck "sich selbst nicht aufgeben" gemeint, dass man nicht all seine Wünsche und auch nicht seine eigene Art aufgeben soll im Bestreben, dem Partner oder der Partnerin alle Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Das kann ja ohnehin niemand. Aber man kann doch versuchen, so viel wie möglich auf die Wünsche und Bedürfnisse des Anderen einzugehen, ohne zu verzichten. Und selbst wenn man mal auf etwas verzichtet, weil es mit dem Anderen nicht konform geht, dann ist das auch nicht schlimm und manchmal vielleicht sogar notwendig, so lange man diesen Verzicht nicht übertreibt und nicht alle eigenen Wünsche und Bedürfnisse aufgibt. Das wäre dann "sich selbst aufgeben".
Nun hast du allerdings mit deiner Frage noch ein viel umfangreicheres Thema angesprochen: Wer sind wir denn? Und: Ist jeder jemand anderes?
Zwei Fragen also.
1. Wer sind wir?
Nach meinem Verständnis ist jeder Mensch ein Individuum. Und somit anders als jeder andere Mensch. Selbstverständlich sind wir nicht in allen Dingen anders. Aber in der Zusammensetzung von vielen Einzelheiten sind wir dann doch anders als jeder andere Mensch. Wir müssen nur in den Spiegel schauen, um das zu sehen.
Dass wir alle verschieden sind, das ist ein ganz großer Vorteil. Die Welt wäre fürchterlich, wenn wir alle gleich wären. Es gäbe dann nicht einmal die Liebe. Denn nur die Verschiedenheit macht es möglich, sich zu verstehen. Nämlich die Verschiedenheit zu verstehen. Das ist zwar eine Herausforderung, aber auch ein sehr befriedigendes Erlebnis. Wären wir alle gleich, dann gäbe es nichts, das wir verstehen müssten. Das wäre extrem langweilig. Die Liebe lebt aus der Verschiedenheit. Aber in einigen Dingen können wir auch gleich oder immerhin sehr ähnlich sein. Das ist dann auch wieder sehr schön und kann viel Freude und Glück bringen. Aber nur, weil wir auch in anderen Dingen verschieden sind.
2. Die zweite Frage ist eigentlich somit schon beantwortet. Ja, jeder Mensch ist jemand anderer. Natürlich sind wir alle Menschen, aber in unendlich vielfältiger Ausführung.
Im ganzen Universum ist alles verschieden. Ganz gleich ist nichts, kein einziger Stern gleich vollkommen dem anderen.

Schöne Grüße
Werner
 
das ist sehr individuell.
ich selber brauche unbedingt mein Freiraum. schließlich kenne ich meine Freunde einige Jahre länger als meinen Freund und er hat Verständniss dafür!
 
Hallo Anna

Wenn man mit alten (oder auch neuen Freunden) Kontakte pflegt, dann würde ich das nicht unbedingt als "Freiraum" bezeichnen. Wenn dein Partner gar kein Interesse hat, mit deinen alten Freunden Kontakt zu haben, dann ist das ja keine Einschränkung seiner Freiheit. Denn wenn es um Freiräume geht, dann sollte dies doch gegenseitig sein. Mit anderen Worten: Wenn du ihn nicht einschränkst, wenn du deine Freunde besuchst, dann ist das eine Selbstverständlichkeit und das würde ich nicht als "Freiraum" betrachten. Ich glaube, wenn man von "Freiraum" spricht, dann geht das eigentlich viel tiefer. Meistens wird auch damit der sexuelle Freiraum damit gemeint. Aber ich sehe schon, die Definition von "Freiraum" ist wohl sehr unterschiedlich. Eigentlich müsste man erst mal feststellen, was mit Freiraum eigentlich gemeint ist.
Schöne Grüße
Werner
 
für mich ist freiraum sehr wichtig und mein partner sieht das genauso. ich genieße es einfach einen teil meiner zeit nach eigenem gutdünken gestalten zu können und mit mir selbst sozusagen eine gute verbringen zu können. nur wer mit sich selbst gut auskommt, kann das auch mit anderen.:)

wir profitieren in jedem fall beide von diesen freiräumen, indem wir uns auch nach 16 jahren noch sehr aufeinander freuen, miteinander intensiv die gemeinsame zeit verbringen und uns immer viel zu erzählen haben. ich glaube jedoch, dass es hier keine allgemeingültige formel für jede/n gibt, manche menschen brauchen mehr freiraum und andere unternehmen lieber alles zu zweit oder in gruppen. wichtig ist meines erachtens nach nur, dass sich zwei gefunden haben, bei denen diese bedürfnisse in etwa gleich sind, sonst wird es zur einseitigen und irgendwie belastenden angelegenheit, die ewig mit diskussionen verbunden ist.
 
ich finde das total wichtig das jeder auch was mit seinen freunden unternimmt.
ich kenne eher das problem, dass ich meinem partner öfter schon vorschlage was mit andern zu machen. meistens hat er da nicht so lust zu. denn wenn ich dann weg bin und er jedesmal alleine zuhause rumsitzt, finde ich das auch nicht so toll.

ich finde es auch wichtig die freundschaften mit den freundinnen zu pflegen. es gibt ja auch sachen über die man nicht mit dem partner spricht, weil er sie nicht versteht wie zb frauenprobleme ;) oder über den partner redet man ja auch mit freunden, sowohl positiv als auch negativ ;)

was ich aber ganz ganz furchtbar schrecklich finde, wenn leute anfangen zu schnüffeln oder zu kontrollieren. entweder hat man ein gewisses grundvertrauen dem andern gegenüber, oder man lässt die beziehung ganz sein. wenn der partner einem keinen anlass gibt sich zu sorgen, dann sollte man auch darauf vertrauen. ansonsten hat man ein problem mit sich selbst. hat der partner aber schon öfter auffälliges getan oder sich merkwürdig verhalten, sollte man das ansprechen und nicht schnüffeln.

wenn ich von freundinnen höre das der freund heimlich auch auf die partys kommt und spioniert oder sowas oder ständig anruft, dann ist der abend doch gelaufen.
bei mir gab es das nie und wird es auch nicht geben, dass der partner einsicht in den mail account hat oder ich ihm täglich mein handy zur durschicht überlasse. es ist nicht so das man was zu verbergen hätte, aber man möchte doch einfach etwas persönliches für sich haben. klar wenn das handy irgendwo liegt und der partner mal fotos anschaut oder sowas, dagegen habe ich nichts. es soll wohl aber noch schlimmere fälle geben...
wenn meine freundin mir zb eine persönliche sms schreibt und der inhalt nicht für jedermann bestimmt ist, fände ich das auch nicht gut wenn mein partner davon wüsste, und die freundin mit sicherheit auch nicht.

zu der schnüffelsache habe ich letztens zufällig etwas interessantes gefunden. es ist natürlich übertrieben und überspitzt, aber ein bisschen ist da schon was dran.
emails und sms fallen unter das postgeheimnis ;)

§ 202a StGB Ausspähen von Daten
(1) Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Daten im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche, die elektronisch, magnetisch oder sonst nicht unmittelbar wahrnehmbar gespeichert sind oder übermittelt werden.
 
Hallo Ariella

Ich stimme dir zu, dass eine Schnüffelei tödlich für eine Beziehung sein wird.

Aber nun möchte ich dich noch was frage. Du schreibst, dass du mit deinem Partner nicht alles besprechen kannst.
Warum eigentlich nicht?
Ich lebe mit meiner Frau in einer sehr intensiven Partnerschaft und da gibt es eigentlich nichts, wirklich gar nichts, das wir nicht miteinander teilen könnten. Was sind Frauen- oder Männersachen? Warum kann man das nicht mit dem Menschen teilen, mit dem man ja auch in Sachen Sex alles teilt? Und natürlich auch sonst alles. Die Wohnung, vielleicht auch das Auto, das gemeinsame Einkommen und so weiter....
Ich frage dich nur aus reinem Interesse. Denn ich habe so etwas schön öfters gehört. Es ist also sicher nicht so selten, dass jemand meint, nicht alles teilen zu können (oder zu wollen?).
Die Frage ginge nun sogar noch ein wenig weiter: Willst du gar nicht alles teilen? Und warum nicht?
Du siehst, es zieht sich hier ein ganzer Schwanz von Fragen nach.
Aber du musst mir nicht antworten, wenn du nicht willst. Es war nur eine Frage, die mich interessiert hätte. Also bitte nicht als Kritik auffassen, so war es nicht gemeint. Denn jeder Mensch ist ja verschieden. Ich kann nur nicht ganz nachvollziehen, warum man als Partner nicht alles teilen will.

Wenn es ums Ausgehen geht, dann ist das natürlich wieder was anderes. Also "alles" ist vielleicht gar nicht richtig von mir ausgedrückt. Denn wir tun oft den ganzen Tag was anderes und haben auch verschiedene Interessen, z.B. Hobby. Aber dann erzählen wir uns gegenseitig, was wir getan haben und somit nimmt jeder Teil am Leben des anderen, auch wenn es stundenweise mal nicht gemeinsam ist. Gemeinsam wird es dann durch das Erzählen, also das Teilnehmen lassen, auch wenn man was anderes getan hat. Wenn meine Frau bei jemand auf Besuch war, dann würde sie mir das ohne Frage erzählen. Und auch, ob es schön war dort (oder auch nicht so schön) und so weiter. Das wäre ihr ein Bedürfnis, das mit mir zu teilen. Und ich bin ebenso.
Natürlich MUSS man nicht immer alles erzählen. Man kann auch mal was vergessen oder nicht so wichtig nehmen. Das ist dann alles kein Problem.

Schöne Grüße
Werner
 
hi stranger ;)

das hast du ein bisschen falsch verstanden. natürlich erzähle ich meinem partner wie es mit der freundin war, was wir gemacht haben, wen man lustigerweise getroffen hat usw. was ich den tag über gemacht habe. das übliche halt. ich meide nicht irgendwelche themen extra vor ihm. ich sprech halt nicht so über die für ihn unwichtigen dinge.

ich meinte das mit den frauengesprächen zb so, meine freundin hat derzeit eine sexbeziehung, da schreibt und erzählt sie mir detailgenau wie was abläuft. das sie nun angst vor aids hat, das sie die pille danach genommen hat, das sie unwohlsein im intimbereich hat usw. eine hat auch ein gesundheitliches problem von dem sie nicht möchte das es jeder weiß. genauso redet man über periodenprobleme und über männer ;)
da sich mein partner und die freundinnen natürlich öfter über den weg laufen, fände ich das einfach nicht angemessen wenn mein partner diese sachen im handy oder mail account finden würde. natürliche zeige ich ihm auch mal lustige sms. es ist ja nicht so das ich mein handy mit einem schloss gesichert habe ;)
er nimmt sich auch mal mein handy um seine freunde anzurufen da ich eine flatrate habe. danach gibt er es mir aber kommentarlos wieder ohne es zu durchsuchen. nachdem er evtl suchen könnte, anstößige sms von fremden männern oder so, würde er dort sowieso nicht finden. also brauch ich mir da keine sorgen machen.

wenn mir zb eine person die man lange nicht gesehen hat eine mail über das soziale netzwerk schreibt, erzähle ich natürlich davon. aber wenn ich mir zb kleidung, oder sonst was online kaufe, geht das meinen partner doch auch nichts an. um ehrlich zu sein interessiert er sich dafür auch gar nicht.

ich benötige nicht seine passwörter von sämtlichen accounts um die kontrolle über ihn zu haben oder glücklich zu sein. auch muss ich nicht jeden abend sein handy durchschauen wenn er von der arbeit kommt um beruhigt schlafen zu können. er vergisst sein handy auch ab und zu daheim, aber selbst dann hab ich bisher nicht mal reingeschaut.
ich vertraue ihm einfach. falls mir mal etwas komisch vorkommt, spreche ich das an. ich finde das man mit diesen kontrollsachen denjenigen erst recht dorthin treibt.

wenn ich mein mailfach checke und er im raum ist oder gerade reinkommt, schließe ich ja nicht alle fenster auf teufel komm raus damit er bloß nicht sieht was ich für mails bekomme.
ich finde es ganz normal und selbstverständlich das der partner nicht daran kann wie es ihm gerade passt. dieses thema stand noch nie zur debatte. es war von anfang an so. genauso wie er auch nicht meine post öffnet, das macht er einfach von sich aus nicht. ich an ihn adressierte hingegen schon, wenn ich den absender kenne, wie zb die bank, stromanbieter und sowas. ich kümmere mich ja schließlich auch um den ganzen bürokram.

unangebracht sind die fälle, wo der partner oder die partnerin ständig auf der hut sind und sogar an der tür stehen um zu lauschen mit wem der andere spricht. damit macht man es sich doch unnötig selbst schwer. wenn der partner einem den anlass dazu gibt skeptisch zu sein und sich auffällig verhält, sollte man dies wie gesagt ansprechen. hat man das gefühl es ist weiterhin was faul, dann entweder beenden oder ein ultimatum stellen. alles andere macht keinen sinn. sehe ich so.
 
Hallo Ariella

Ja, jetzt habe ich dich besser verstanden. Es ist auch bei uns so, dass wir die Post vom anderen nicht öffnen. Aber wir teilen eben alles, auch die Post, wenn sie mal geöffnet ist. Wir können sie lesen oder auch nicht. So ähnlich ist es ja bei dir wohl auch. Wenn man Vertrauen hat, dann braucht man keine Heimlichkeit. Aber ohne Vertrauen könnte ich ohnehin keine Partnerschaft haben.

Was nun "Frauenangelegenheiten" betrifft, so bin ich der Erste, der davon erfährt. Sie bespricht eben alles mit mir und ich auch mit ihr. Freundinnen, die ihr alles erzählen, so wie das bei dir ist, hat sie nicht. Und auch ich habe keine Freunde, die mir so etwas erzählen würden. Wir haben nämlich sogar die Freunde gemeinsam. Obwohl wir beide keine sehr engen Freundschaften haben. Wir sind auch in dieser Beziehung sehr ähnlich und eigentlich Einzelgänger.
Was Kleidung betrifft, so kaufen wir meisten (allerdings nicht unbedingt immer) auch alles gemeinsam. Denn wir wollen beide, dass es unserem Partner auch gefällt. Manchmal wählt meine Frau etwas aus, das mir gar nicht gefällt. Dann lässt sie es. Denn sie möchte, dass ich sie schick finde. Und bei mir ist es natürlich ebenso. Wie gesagt, es gibt schon mal Ausnahmen. Wir haben keine so starren Regeln, ich sage nur, wie es meistens ist.

Unsere Ehe halten wir Beide für ideal. Das heisst natürlich nicht, dass andere Paare nicht einen anderen Weg gehen. Ich will also meine Beziehung nicht als Musterbeispiel anführen. Ich sage nur, wie es bei uns ist und dass auch das funktionieren kann. Jeder Mensch - und somit auch jedes Paaar - ist ja verschieden. Regeln für alle kann man wohl nicht aufstellen.
Allerdings meine ich, dass eine Vertrauensbausis, so wie du das auch beschrieben hast, schon eine Grundvoraussetzung für eine glückliche Beziehung ist. Ohne Vertrauen kann man doch nicht wirklich glücklich sein.

Liebe Grüße
Werner
 
Allerdings meine ich, dass eine Vertrauensbausis, so wie du das auch beschrieben hast, schon eine Grundvoraussetzung für eine glückliche Beziehung ist. Ohne Vertrauen kann man doch nicht wirklich glücklich sein.

Liebe Grüße
Werner

Hallo Werner,

ich persönlich denke, dass das Vertrauen in der Partnerschaft mit den alltäglichen Aufgaben, Erlebnissen, Problemen nach und nach erst wächst bevor etwas vollkommenes entsteht und man seinem Partner bedingungslos vertraut.

Alles Liebe für Dich
Kayen
 
Hallo Kayen

Ja, das stimmt. Das Vertrauen wächst mit der Zeit. Allerdings gibt es Menschen, die grundsätzlich niemandem vertrauen WOLLEN. Sie haben Angst vor dem Vertrauen. Und dann sind sie seelisch niemals offen, um das überhaupt zu lernen. Ich meine, eine gewisse Grundvoraussetzung muss vorhanden sein. Also die Bereitschaft, mit offener innerer Einstellung an eine Partnerschaft heran zu gehen. Das ist natürlich dann sehr schwierig, wenn man schon in dieser Sache sehr enttäuscht wurde. Das kann dann spätere Partnerschaften sehr schwierig machen. Ich kenne einige solcher Fälle. Da ist dann oft eine Beratung von Fachleuten notwendig. Denn wenn man sich verschliesst, dann kann gar nichts hereinkommen, selbst wenn sich der Partner darum bemüht.

Es gibt noch eine Menge anderer festgefahrener Verhaltensweisen, teils berechtigt aufgrund von schlechten Erfahrungen, teils scheint es jedoch auch eine Charaktereigenschaft zu sein. Man kann so etwas oft in der Familiengeschichte nachverfolgen. Ob dies nun Vererbung ist oder ob es anerzogen und Prägung ist durch die Umwelt, das wird man wohl schwer nachprüfen können. Aber ich führe vom Thema weg. Es ist nur alles sehr umfassend und Partnerschaft ist ja generell ein sehr schwieriges Thema, weil so unendlich viele Faktoren mit herein spielen können.

Grundsätzlich geht es jin diesem Thread um den Freiraum. Wenn wir die vielen Postings hier lesen, sehen wir ja schon, wie verschieden die Menschen das sehen und wie verschieden auch die Bedürfnisse sind. Weil eben die Menschen verschieden sind.

Aber auch daraus kann man lernen und sich sehr sorgfältig prüfen und sich und den Partner so gut wie möglich verstehen zu lernen, damit man dann nach Jahren nicht enttäuscht wird. Denn oft haben viele Menschen bestimmte Vorstellungen, die man gar nicht so leicht unter einen Hut bringen kann.
Ja, das alles ist ein unendliche Thema.

Liebe Grüße an alle, die an ihrer Partnerschaft wachsen wollen!
Werner
 
Hallo Kayen

Ja, das stimmt. Das Vertrauen wächst mit der Zeit. Allerdings gibt es Menschen, die grundsätzlich niemandem vertrauen WOLLEN. Sie haben Angst vor dem Vertrauen. Und dann sind sie seelisch niemals offen, um das überhaupt zu lernen.

Hallo Werner,

ich denke auch, dass es Menschen gibt, die aufgrund von unschönen Erfahrungen und Ängsten nicht mehr vertrauen können.

Ich würde nur nicht von "niemals" mehr vertrauen können so grundsätzlich ausgehen, da durch positive Erfahrungen in der neuen oder vorhandenen Partnerschaft sich ein Mensch wieder mehr und mehr öffnen kann und das Vertrauen auch wieder wachsen kann.

Ein niemals gibt es für mein Gefühl nicht:)

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Kayen,
Auch hier stimme ich dir vollkommen zu.
Ich habe allerdings nicht gesagt, dass es Menschen gibt, die niemals vertrauen können, sondern nicht mehr vertrauen WOLLEN. Das ist zwar nur ein kleiner, aber doch ein Unterschied. Wenn sie dann langsam wieder Vertrauen gewinnen können (was ja möglich ist), dann können sie ihre Zurückhaltung langsam abbauen. Solange sie solche Angst vor Verletzungen haben, dass sie es gar nicht versuchen, ohne Vorurteile in eine Partnerschaft zu gehen, werden sie wahrscheinlich auch keinen Partner finden, der sie verstehen will und kann. Du hast schon Recht, dass man nicht von NIEMALS sprechen sollte. So habe ich es ja auch nicht gemeint.
Ein anderes Handicap geben sich viele Menschen auch selbst, indem sie sich selbst nicht bemühen, den Partner zu verstehen, jedoch selbstverständlich darauf warten, dass sie verstanden werden. Ich kenne leider viel zu viele solcher Fälle, wo man immer nur hofft und darauf wartet, dass der Andere einem versteht, aber dass man auch sich bemühen muss, den anderen zu verstehen, damit man dann selbst auch verstanden wird, das ist offensichtlich für manche Menschen sehr schwierig. Oft merken sie auch gar nicht, dass sie sich selbst nicht um ein Verstehen bemühen, sondern nur immer darauf warten, dass sie verstanden werden. Ist halt alles in eienr Partnerschaft auf ein ausgewogenes Geben und Nehmen aufgebaut, wenn es gut gehen soll.
Ach ja, Partnerschaften können schon auch sehr schwierig sein. Weil die Menschen leider oft sehr schwierig sind! Aber das heisst ja nicht, dass man nicht lernen kann. Immer vorausgesetzt, dass man auch lernen will.

Schöne Grüße
Werner
 
nabend,

grundsätzlich kann man sowieso nicht alles vergleichen. es gibt für mich keine festen regeln wie eine partnerschaft zu sein hat. ich hab lediglich grundvoraussetzungen wie treue, vertrauen und ehrlichkeit. die sollte wohl jeder haben. alles andere ergibt sich.
an sich sollte eine partnerschaft immer nur das i-tüpfelchen oder die kirsche auf der torte sein im leben. man muss mit SICH zufrieden und glücklich sein, erst dann kann man auch eine vernünftige partnerschaft haben.

viele frauen, und auch männer machen den fehler sich komplett für den partner aufzugeben und das ganze leben nach dem andern umzustricken. das finde ich falsch. dadurch geraten sie in die falle der abhängigkeit. ich kenne einige solcher fälle, wenn es dann doch nicht klappt, stehen sie da ohne freunde, ohne geld usw. man sollte immer auf eigenen beinen stehen können und auch glücklich sein wenn man mal keinen partner hat. viele können scheinbar nur glücklich sein wenn sie einen partner haben.

was die kleidungskäufe angeht werner, es kommt immer auf den typ an. mein partner findet eigentlich fast immer das blöd was ich schön finde, meistens sagt er sowieso nur schön schön schön das wir schnell wieder aus dem laden rausgehen. daher brauche ich ihn nicht fragen. wenn er absolut gar keine lust hat sagt er nur blöd blöd alles blöd ;) es bringt also nichts. ich kaufe mir sowieso immer was MIR gefällt, ich muss ja schließlich damit rumlaufen.
seine sachen suche ich ihm meistens aus weil er nie etwas haben will. wenn er sich vorstellt etwas anprobieren zu müssen, dann mag er es erst gar nicht haben. selten kommt es vor das er doch mal irgendwo was kauft. was ich ihm dann zeige ist dann aber sowieso blöd seiner meinung nach. was er dann toll findet, finde ich dann aber total doof. ist manchmal echt konfus.

bei vielen sachen kommt es einfach auf den partner an. hätte ich einen anderen, da wäre vieles sicher ganz anders. natürlich passt man sich dann auch an. da mein partner zu anfang sehr viel gearbeitet hat und wir uns kaum gesehen haben, musste ich alles managen. jetzt sehen wir uns öfter und mehr, trotzdem sind viele dinge noch immer so, es hat sich eben so eingespielt.

nochmal zum freiraum - jetzt am wochenende hat er einen freund besucht, er sagte er bliebe eine stunde oder 2 weg. daraus wurden dann 4 stunden. zwischendurch haben wir kurz gequatscht weil es bei mir auch etwas später wurde. für mich war das aber absolut kein problem, auch wenn ich nicht wusste wann er kommt. ich seh das ganz locker, viele wären bestimmt sauer gewesen, aber er geht so selten mal weg, da wäre es ja auch blöd wenn er die ganze zeit auf die uhr schauen müsste. hätte ich mit essen oder sonstigem auf ihn gewartet, dann wär das schon blöd gewesen.
früher war das natürlich anders, aber nach 4 jahren kennt man sich einfach und wie gesagt, ich mach mir da keine sorgen. selbst wenn er meint, er müsse etwas mit anderen frauen machen oder so, dann soll er das machen, mit uns hätte das dann sowieso keinen sinn mehr.
ich finde das man sowas machen kann, wenn man auch bereit ist die konsequenzen zu tragen. ich denke, dessen ist sich jeder bewusst.
 
Oben