Themenstarter
- Beitritt
- 17.02.11
- Beiträge
- 2
Guten Tag liebe Ärzte,
ich wende mich an Sie in der Hoffnung, dass ich hier auf offenes Ohr stoßen und durch Ihre Tipps mir eine Linderung verschaffen werde. Ich war bereits bei vielen verschiedenen Ärzten, habe Hunderte Euros ausgegeben, doch die erhoffte Schmerzlinderung kommt nicht. Die Beschwerden machen ich auch psychisch zu schaffen und ich würde ich sehr freuen, einen guten Rat von Ihnen zu bekommen.
Um ein korrektes Bild meiner Beschwerden euch zu geben, fange ich ganz von vorne an, dadurch wird mein Bericht allerdings ein wenig länger.
Im Juli 2010 war ich mit meinem Freund zelten. Das Wasser im See war ein wenig kalt und bereits auf dem Weg nachhause hatte ich einen verstärkten Harndrang. Zu Hause angekommen hatte ich auch einen verstärkten Ausfluss. Ich ging zum Gynäkologen, er stellte eine vaginale Mischinfektion fest und verschrieb mir Vagimin und Cadefungin sowie Döderlein für danach. Zeitgleich bekam ich ziehende Schmerzen im Unterleib und Druckgefühl im Bauch. Der Gastroentorologe wies auf einen Reizdarm, verschrieb Motilium und Eisenpräparate. Meine Mens war so schmerzhaft wie noch nie. Nach einer zweiwöchigen Behandlung ging es meiner Scheide besser. Ich ließ mich wieder auf den Geschlechtsverkehr mit meinem Freund ein und ging wieder baden. An diesem Tag kamen die Beschwerden zurück. Ich ging zum Gynäkologen und er schickte meinen Abstrich ins Labor. Als Ergebnis kamen Streptokokken raus. Nun bekam ich ein Antibiotikum Clyndamicyn. Das Antibiotikum nahm den Ausfluss, hatte aber leider viel zu viele Nebenwirkungen: starke Magenschmerzen, Hautausschlag und vaginale Candidose. Den Hefepilz habe ich mehrere Wochen mit Cadefungin, Sitzbäder mit Totes Meer Salz und Teebaumöl und Grapefruitkernextrakt behandelt. Er war sehr hartnäckig. Von morgens bis abends hatte ich das Gefühl einen Igel in der Scheide zu haben. Essen konnte ich kaum was. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich neben meiner Laktoseintoleranz noch weitere Intoleranzen bekam. Ich aß keine Früchte mehr und ließ mich auf weitere Allergien kontrollieren. Ich machte auch Akkupressur und Bauchgymnastik. Nach einigen Wochen ließen die Beschwerden nach. Allerdings hatte ich immer einen verstärkten Harndrang, der mit der Zeit zugenommen hat. Hinzu kamen noch der Druck in der Blase, sobald sie sich gefüllt hat, und das Zwiecken in der Harnröhre. Da zuvor mein Urin unauffällig war, versuchte ich mich selbstständig naturheilkündlich zu behandeln: Cranberry, Kürbiskerne, Beckenbodengymnastik, Cystostinol. Keine Besserung. Ich ging wiederum zum Gyn und siehe da, Blasenentzündung. Mir wurde eine Chemothrapeutikum verschrieben --> Pilz--> Antibiotikum--> Pilz. Ich war wie in einem Teufelskreis. Meine Psyche war ziemlich angeschlagen. Ich konnte das Kribbeln in der Harnröhre und den Druck in der Blase nicht mehr aushalten. Meine Pille habe ich bereits abgesetzt und verzichte seitdem fast gänzlich auf den GV.
Nun ging ich zum Urologen: Urinkultur--> Harnröhrenabstrich --> nichts Auffälliges. Da der Urologe auf nicht anderes als Chlamydien tippen konnte, empfahl er mir Doxiciclin 14 Tage lang zu nehmen. Ich wollte es nicht, doch die Angst Chlamydien so lange schon zu haben war sehr groß und so entschied ich mich fürs Antibiotikum. Gleichzeitig nahm ich aber Symbiolact um meine Darmflora nicht zu stark zu beschädigen. Bereits am ersten Tag hatte ich das GEfühl der Erleichterung. Doch am dritten Tag ging es von vorne los: Blase, Harnröhre, Stimmungsschwankungen, angeschwollenes Lied und hin zu noch stechende Magenschmerzen. Seitdem habe ich mir geschworen, kein Antibiotikum mehr anzurühren.
Ich ging nun zu einem Homöopathen, der mir empfohlen wurde. Er schlug mir vor, meine Vaginalflora mit Mellisa-Majorana Tabletten aufzubauen. Zusätzlich nahm ich auch Symbiovag und Cantharis. Nach Symbovag verspürte ich eine kurzfristige Besserung. Jedes Mal, wenn die Scheide angefeucht wurde, fühlte ich mich besser. Doch am nächsten Tag ging es von vorne los. Momentan nehme ich Grapefruitkernextrakt, Symbiolact, Cantharis, Berberis, Vitaminen und Kreutertees. Die Sitzbäder, habe ich das Gefühl, helfen mir nicht, sondern trocken nur die Scheide aus. Für die Scheide nehme ich Rosencreme und Cantharis Compositum zum Aufsprühen. Die Beschwerden sind aber noch da:
- Ziehen in der Harnröhre (nach etwas Salzigem auch kribbeln in der ganzen Scheide)
- Starker Harndrang: am besten würde ich alle 20 Minuten auf die Toilette gehen
- Druck im Bauch, vor allem Unterleib nach dem Aufstehen--> bessert sich nach dem Toilettengang
- Oft Heulattacken: ich versuche stark zu sein, doch das ständige Kribbeln und Ziehen ist nicht auszuhalten
- Kalte Füße und Hände: ich kann zwei Paar Socken anziehen und die Füße sind immer noch kalt
- Weißer Zungenbelag
- Schmerzhafte Regelblutung, das Gefühl Messerstiche in der Blase und im Inneren der Scheide zu haben.
Die Ärzte wissen nicht mehr weiter und sagen mir, ich muss mich gedulden. Eine Ärztin in Charite wies auf meine Eierstockzyste hin. Vielleicht kommen die Beschwerden daher. Ich habe das Gefühl, dass meine Schleimhäute entzündet sind oder dass ich hormonelle Störung habe.
Ich weiß, dass der ganze Fall ein wenig komplex ist. Ich habe mit Absicht das Ganze sehr ausführlich geschildert, um nichts zu verfälschen. Ich bedanke mich im Voraus für die Zeit, die Sie sich für mich genommen habt und bin tausend Mal dankbar für alle Ihre Tipps.
Danke
Liorit
ich wende mich an Sie in der Hoffnung, dass ich hier auf offenes Ohr stoßen und durch Ihre Tipps mir eine Linderung verschaffen werde. Ich war bereits bei vielen verschiedenen Ärzten, habe Hunderte Euros ausgegeben, doch die erhoffte Schmerzlinderung kommt nicht. Die Beschwerden machen ich auch psychisch zu schaffen und ich würde ich sehr freuen, einen guten Rat von Ihnen zu bekommen.
Um ein korrektes Bild meiner Beschwerden euch zu geben, fange ich ganz von vorne an, dadurch wird mein Bericht allerdings ein wenig länger.
Im Juli 2010 war ich mit meinem Freund zelten. Das Wasser im See war ein wenig kalt und bereits auf dem Weg nachhause hatte ich einen verstärkten Harndrang. Zu Hause angekommen hatte ich auch einen verstärkten Ausfluss. Ich ging zum Gynäkologen, er stellte eine vaginale Mischinfektion fest und verschrieb mir Vagimin und Cadefungin sowie Döderlein für danach. Zeitgleich bekam ich ziehende Schmerzen im Unterleib und Druckgefühl im Bauch. Der Gastroentorologe wies auf einen Reizdarm, verschrieb Motilium und Eisenpräparate. Meine Mens war so schmerzhaft wie noch nie. Nach einer zweiwöchigen Behandlung ging es meiner Scheide besser. Ich ließ mich wieder auf den Geschlechtsverkehr mit meinem Freund ein und ging wieder baden. An diesem Tag kamen die Beschwerden zurück. Ich ging zum Gynäkologen und er schickte meinen Abstrich ins Labor. Als Ergebnis kamen Streptokokken raus. Nun bekam ich ein Antibiotikum Clyndamicyn. Das Antibiotikum nahm den Ausfluss, hatte aber leider viel zu viele Nebenwirkungen: starke Magenschmerzen, Hautausschlag und vaginale Candidose. Den Hefepilz habe ich mehrere Wochen mit Cadefungin, Sitzbäder mit Totes Meer Salz und Teebaumöl und Grapefruitkernextrakt behandelt. Er war sehr hartnäckig. Von morgens bis abends hatte ich das Gefühl einen Igel in der Scheide zu haben. Essen konnte ich kaum was. Ich hatte schon das Gefühl, dass ich neben meiner Laktoseintoleranz noch weitere Intoleranzen bekam. Ich aß keine Früchte mehr und ließ mich auf weitere Allergien kontrollieren. Ich machte auch Akkupressur und Bauchgymnastik. Nach einigen Wochen ließen die Beschwerden nach. Allerdings hatte ich immer einen verstärkten Harndrang, der mit der Zeit zugenommen hat. Hinzu kamen noch der Druck in der Blase, sobald sie sich gefüllt hat, und das Zwiecken in der Harnröhre. Da zuvor mein Urin unauffällig war, versuchte ich mich selbstständig naturheilkündlich zu behandeln: Cranberry, Kürbiskerne, Beckenbodengymnastik, Cystostinol. Keine Besserung. Ich ging wiederum zum Gyn und siehe da, Blasenentzündung. Mir wurde eine Chemothrapeutikum verschrieben --> Pilz--> Antibiotikum--> Pilz. Ich war wie in einem Teufelskreis. Meine Psyche war ziemlich angeschlagen. Ich konnte das Kribbeln in der Harnröhre und den Druck in der Blase nicht mehr aushalten. Meine Pille habe ich bereits abgesetzt und verzichte seitdem fast gänzlich auf den GV.
Nun ging ich zum Urologen: Urinkultur--> Harnröhrenabstrich --> nichts Auffälliges. Da der Urologe auf nicht anderes als Chlamydien tippen konnte, empfahl er mir Doxiciclin 14 Tage lang zu nehmen. Ich wollte es nicht, doch die Angst Chlamydien so lange schon zu haben war sehr groß und so entschied ich mich fürs Antibiotikum. Gleichzeitig nahm ich aber Symbiolact um meine Darmflora nicht zu stark zu beschädigen. Bereits am ersten Tag hatte ich das GEfühl der Erleichterung. Doch am dritten Tag ging es von vorne los: Blase, Harnröhre, Stimmungsschwankungen, angeschwollenes Lied und hin zu noch stechende Magenschmerzen. Seitdem habe ich mir geschworen, kein Antibiotikum mehr anzurühren.
Ich ging nun zu einem Homöopathen, der mir empfohlen wurde. Er schlug mir vor, meine Vaginalflora mit Mellisa-Majorana Tabletten aufzubauen. Zusätzlich nahm ich auch Symbiovag und Cantharis. Nach Symbovag verspürte ich eine kurzfristige Besserung. Jedes Mal, wenn die Scheide angefeucht wurde, fühlte ich mich besser. Doch am nächsten Tag ging es von vorne los. Momentan nehme ich Grapefruitkernextrakt, Symbiolact, Cantharis, Berberis, Vitaminen und Kreutertees. Die Sitzbäder, habe ich das Gefühl, helfen mir nicht, sondern trocken nur die Scheide aus. Für die Scheide nehme ich Rosencreme und Cantharis Compositum zum Aufsprühen. Die Beschwerden sind aber noch da:
- Ziehen in der Harnröhre (nach etwas Salzigem auch kribbeln in der ganzen Scheide)
- Starker Harndrang: am besten würde ich alle 20 Minuten auf die Toilette gehen
- Druck im Bauch, vor allem Unterleib nach dem Aufstehen--> bessert sich nach dem Toilettengang
- Oft Heulattacken: ich versuche stark zu sein, doch das ständige Kribbeln und Ziehen ist nicht auszuhalten
- Kalte Füße und Hände: ich kann zwei Paar Socken anziehen und die Füße sind immer noch kalt
- Weißer Zungenbelag
- Schmerzhafte Regelblutung, das Gefühl Messerstiche in der Blase und im Inneren der Scheide zu haben.
Die Ärzte wissen nicht mehr weiter und sagen mir, ich muss mich gedulden. Eine Ärztin in Charite wies auf meine Eierstockzyste hin. Vielleicht kommen die Beschwerden daher. Ich habe das Gefühl, dass meine Schleimhäute entzündet sind oder dass ich hormonelle Störung habe.
Ich weiß, dass der ganze Fall ein wenig komplex ist. Ich habe mit Absicht das Ganze sehr ausführlich geschildert, um nichts zu verfälschen. Ich bedanke mich im Voraus für die Zeit, die Sie sich für mich genommen habt und bin tausend Mal dankbar für alle Ihre Tipps.
Danke
Liorit