Hallo zusammen,
ich persönlich denke schon, dass so ein Darm-Ökogramm ganz sinnvoll ist - und die Verhältnisse im Stuhl bilden die im Darm schon ganz gut ab. Was im Darm nicht ist, ist auch nicht im Stuhl.
Man hat dann einfach eine bessere Orientierung, was den Auf- oder Umbau der Darmflora betrifft.
Ansonsten hat Bebu natürlich recht:
Man bekommt das auch ohne teure Präparate hin - und sogar deutlich besser, weil der Körper dabei nicht ggf. überfordert wird in seiner Regulation.
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Erstens kann man die Bakterien im Darm durch die Nahrungszufuhr steuern - Zufuhr steuert Wachstum. Führt man vermehrt Eiweiss zu, vermehren sich über kurz oder lang die eiweissverwertenden Bakterien, führt man vor allem Kohlehydrate zu, vermehren sich die anderen. Schon daher ist eine richtige Ernährung das wichtigste.
Auf diese Weise kann eine Dysbiose entstehen - und ebenso kann man eine Dysbiose korrigieren.
Insbesondere, wenn man weiß, welche Bakterien in der Unterzahl sind und welche in der Überzahl und welche sich wovon ernähren...
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Ein Kefirpilz ist schon sehr hilfreich - für alle Arten von Dysbiose.
Und es muss ja kein Milchkefir sein - gibt ja noch den Wasserkefir. Der bewirkt das gleiche, wächst aber nicht in Milch, sondern in Wasser mit Feigen, Zucker und Zitrone, schmeckt ebenfalls säuerlich und ist besonders im Sommer extrem wohltuend.

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Man sollte schon überprüfen, welchen Hintergrund die Dysbiose hat. Denn wenn man den nicht klärt (Leberprobleme, Intoleranzen, Zinkmangel, Probleme der Bauchspeicheldrüse, Eiweissverwertungsstörungen wie Mukoviszidose oder Zöliakie etc.) dann kann man auch ggf. mit Präparaten und Darmsanierung nichts ausrichten, weil sie wirkungslos bleiben...
Zinkmangel, Enzymmangel, Verwertungsstörungen -> Darmdysbiosen -> Autointoxikation
Soviel auch zu Marned's Vorbehalten gegenüber Bebu's Aussagen.
rosmarin