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Ja, aber abgewimmelt wird man nicht systematisch, das behauptet auch die Betroffene nicht, sondern nur, daß es zu wenig Ärzte mit Bereitschaft und Kenntnissen gibt. Und das was Mertens wörtlich sagt, ist genau das, was ich auch paraphrasiert habe. Es ist in diesem Moment des Gesprächs ja unklar, über welche Behandlungen hier gesprochen wird, also ob es Behandlungen im Kassenumfang oder darüber hinaus sind. Er sagt also eigentlich im Kontext des Gesprächs (vorher ging es darum, daß Post-Vac-Syndrom als Diagnose noch nicht ausreichend genau festgelegt und beschrieben ist): Natürlich bekommen Sie Ihre Behandlungen im selben Umfang bezahlt, egal mit welcher Diagnose oder Nicht-Diagnose. (Man bekommt doch ständig Untersuchungen oder Behandlungen beim Arzt ohne Diagnose oder mit Verdachtsdiagnose oder mit "Ausschluß von X".)Er sagte aber auch wortwörtlich:
Der Moderator Weber fragt Patientin, diese bestätigt, dass es eben nicht so ist, wie man sich das so a la Mertens vorstellt; Es ist ein diametraler Unterschied, ob man zumindest mal eine Diagnostik aufgrund seiner mutmaßlichen oder vorgeschoben Long-Covid-Symptome erhielt/erhält (ist ohnehin auch ein Jahr nach dieser Sendung nicht Standard @ alle Ärzte) oder wegen einem wahrscheinlichen (bzw wie im ggstd Fall mehrfach diagnostizierten) Impf-Schaden einfach abgewimmelt wurde/wird - obendrein es sich um gleiche Beschwerde-Bilder handelt...Wenn Sie zum Beispiel jetzt zum Arzt gegangen wären, und nicht gleich mit der Erkenntnis, dass es ein Impf[-Schaden]... hervorgerufenen Beschwerden, dann würden doch diese Behandlungen die darauf folgen würden sicherlich Krankenkassen-üblich sein.
Das Behandlungsdefizit bei Post-Vac, das es natürlich gibt, besteht ganz genauso bei postviralen Syndromen.