Weston A. Price

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Es wurde hier zwar schon in einigen Threads angesprochen, aber ich finde, Weston A. Price ist einen eigenen Thread wert, weil ich es sehr interessant finde, was er so herausgefunden hat.
Er hat ja Naturvölker untersucht, die sich alle bester Gesundheit erfreuen und kam dabei zu dem Ergebnis, dass alle Tierisches essen und vor allem gesättigte Fette essen. Also keine vielfach ungesättigten Fette. Dafür Butter, Eier, halt alle Sachen vor denen die heutige Medizin warnt.
Ich wollte mal fragen was Ihr von den Studienergebnissen haltet.

www.westonaprice.org/brochures/wapfbrochure.html

Die Nahrung traditionell lebender, nicht-industrialisierter Menschen enthaelt keine raffinierten und unvollkommenen Nahrungsprodukte, wie weissen Zucker oder Maissirup; Weissmehl, Dosenkost, pasteurisierte, homogenisierte, entrahmte oder fettreduzierte Milch; raffinierte oder gehaertete Pflanzenoele, Eiweisspulver; kuenstliche Vitamine; oder giftige Zusatz- und Farbstoffe.
Alle traditionellen Kulturen konsumieren tierische Produkte in Form von Fisch und anderen Meeresfruechten; Land- und Wasservoegel und Saeugetiere; Eier; Milch- und Milchprodukte; Reptilien; und Insekten; das ganze Tier wird gegessen- Muskelfleisch, Organe, Knochen und Fett.
Die Nahrung gesunder nicht-industrialisierter Menschen enthaelt mindestens viermal mehr Mineralien und wasserloesliche Vitamine und mindestens ZEHNmal mehr fettloesliche Vitamine aus Tierfetten (Vitamin A, Vitamin D, Aktivator X), verglichen zur normalen amerikanischen Ernaehrung.
Alle traditionellen Kulturen kochten einen Teil der Lebensmittel, und alle assen einen Teil der Tierprodukte roh.
Primitive und traditionelle Ernaehrungsweisen haben einen hohen Enzymgehalt aus Rohmilchprodukten; rohem Fleisch und Fisch; kaltgeschleudertem Honig; tropischen Fruechten; kaltgepressten Oelen; Wein und unpasteurisierten Bieren; und natuerlich haltbar gemachten , milchgesaeurten Gemuesen, Fruechten, Getraenken, Milchprodukten, Fleisch und Wuerzmitteln (Ketchup, Mayo,..)
Samen, Getreide und Nuesse werden eingeweicht, gekeimt, fermentiert oder milchgesaeuert, um natuerlich vorkommende Antinaehrstoffe, wie Enzymhemmstoffe, Tannine und Phytinsaeure, zu neutralisieren.
Der totale Fettanteil traditioneller Ernaehrungsweisen variiert zwischen 30% und 80% aller Kalorien, aber nur 4% der Kalorien kommen von mehrfach ungesaettigten Oelen, welche in Getreiden, Huelsenfruechten, Nuessen, Fisch, tierischen Fetten und Gemuesen natuerlich vorkommen. Das Gleichgewicht der Fettkalorien besteht in Form von gesaettigten und einfach ungesaettigten Fetten.

Diesen Teil vestehe ich nicht. Wenn überall vielfach ungesättigte Fettsäuren vorkommen (und ich dachte immer, in Fleisch wären vor allem gesättigte Fettsäuren), sie aber nur 4 % davon essen, woraus bestehen dann die 30-80 %? Und allgemein: Warum soll Fleisch von Tieren, die mti Sojan und Mais gefüttert werden, ungesättigte Fette enthalten, und Fleisch von grasgefütterten Tieren gesättigte Fette? Gras enthält doch auch ungesättigte Fettsäuren, oder nicht?

Traditionelle Kost enthaelt gleiche Mengen der Omega-3 und Omega-6 Fettsaeuren.
Alle traditionellen Ernaehrungsweisen enthalten etwas Salz.
Alle traditionell lebenden Kulturen machen Gebrauch von Tierknochen, normalerweise in Form von gelatinreichen Fleischbruehen.
Traditionell lebende Kulturen treffen Vorbereitungen, um die Gesundheit zukuenftiger Generationen zu gewaehrleisten, indem zukuenftige Eltern, schwangere Frauen und wachsende Kinder mit besonders naehrstoffreichen tierischen Produkten versorgt werden; Kinder im angemessenen Abstand geboren werden; und indem der Jugend die Prinzipien richtiger Ernaehrung gelehrt werden.

Manchmal wünsche ich mir ich hätte mir nie Gedanken über Ernährung gemacht und würde einfach drauflos essen :rolleyes:
Es gibt so viele Meinungen.
 
Hallo Carrie,:)

so ist es mir auch mal gegangen. Nach unzähligen Experimenten und wievielen Ernährungsaposteln, habe ich mich entschieden das zu essen was ich für richtig halte.:D
Bruker, Bircher-Benner, Budwig, Konz und wie sie alle heißen, vertreten alle unterschiedliche Auffassungen und Ernährungsstile. Ich picke mir aus allem das heraus was mir gut tut.
Wenn ich die Aussagen von Frau Budwig und von Herrn Bruker höre, das alle ihre Kost vertragen sollen, auch hochgradig allergische Menschen, dann ist das meines Erachtens nicht richtig.:rolleyes:
Ich kenne einige Menschen die Laktose nicht verstoffwechseln können und auch die Budwig-Kost deshalb nicht vertragen haben. Da müssen halt dann Alternativen her, genauso bei Herrn Bruker, der das gleiche behauptet bei Milchallergikern. Jeder verträgt Sahne und Butter, so meint er. Kenne Personen wo es nicht so war.
Ich denke man kann auch nicht die Ernährungsform von Naturvölkern auf unsere Zivilisation übertragen, vielleicht einiges davon, aber nicht alles.
Der Stress hier zu Lande, das soziale Verhalten, die Umweltgifte, all das sind Faktoren die man nicht vergessen darf.
Für mich spielt auch die energetische Seite des Menschen eine Rolle und davon hatten einige Naturvölker auch mehr Ahnung.

Grüsse von Juliette
 
hallo carrie,

auch ich hab mich in letzter zeit viel mit weston a prices ernährung auseinander gesetzt und je mehr ich darüber lese, desto mehr sinn macht alles. Im Grunde genommen sind wir Menschen Teil der Natur, so wie Tiere auch. Wir befinden uns am Ende der Nahrungskette und um einen gesunden Mechanismus aufrecht zu erhalten müssen wir Fleisch essen. (ein löwe würde sich auch niemals als vegetarier verhalten...) Das Problem heutzutage ist aber, dass Fleisch nicht mehr gleich Fleisch ist, so wie Milch nicht mehr Milch ist. Alles wird haltbar gemacht, das heisst die Zusammensetzung der Nahrungsmittel dadurch modifiziert. Dadurch nehmen wir unsere Lebensmittel in einer Form auf, die nicht mehr natürlich ist und so den menschlichen Mechanismus krank macht (allergien, krebs, akne, diabetes etc)

Auch ich wünschte manchmal, ich wüsste davon nichts, denn wenn ich mir mal erlaube etwas "Normales" zu essen hab ich immer gleich das Gefühl, ich bekomme nun Krebs. Auf der anderen Seite ist es nicht allzu schwer einigermassen richtig zu essen: kauf frische Produkte von lokalen Bauern, von denen du weisst, dass sie keine Zusätze enthalten. Obst un Gemüse natürlich nur Bio, sowie Fleisch und Fisch. benutze alles vom tier (knochen machen phantastische brühe) und verzichte auf alles was aus einer packung kommt. soja produkte sind so schlecht für das Tier, den Mensch, weil es genmanipuliert ist. Eine Kuh würde normalerweise kein soja essen. der mensch füttert es dem tier um kosten zu sparen und es einfacher ist in der verfütterung.

Ich vermeide die ganze lebensmittelindustrie soweit wie möglich. back to nature heisst mein motto, unterstütze die lokalen farmer und die natürlich tierhaltung.

ab und zu gönn ich mir dann jedoch auch mal ein snickers. weil ich es so gerne mag. liebe gruesse
 
Ernährungsrichtlinie nach Dr. Weston A. Price:
  • Essen Sie vollwertige, unverarbeitete Lebensmittel
  • Essen Sie Rind, Lamm, Wild, Organe, Geflügel und Eier von grasgefütterten Tieren aus Freilandhaltung.
  • Essen Sie wilden Fisch und Schalentiere aus sauberen Gewässern.
  • Essen Sie Vollmilchprodukte von grasfressenden Kühen, vorzugsweise roh und/oder gesäuert, z.B. Rohmilch, Vollmilchjoghurt, Kefir, gesäuerte Butter, Vollmilchrohkäse und frische und saure Sahne
  • Gebrauchen Sie tierische Fette freizuegig, besonders Butter
  • Benutzen Sie nur traditionelle Pflanzenöle - kaltgepresstes Olivenöl, kaltgepresstes Sesamöl, kleine Mengen kaltgepresstes Leinöl und die tropischen Kokosnussöle
  • Nehmen Sie regelmäßig (Dorsch)Lebertran (cod liver oil) ein, um den Körper täglich mit mindestens 10,000 IU Vitamin A zu versorgen
  • Essen Sie Früchte und Gemüse frisch - vorzugsweise aus biologischem Anbau - als Salate und in Suppen, oder leicht gedünstet mit Rohmilch Butter
  • Essen Sie Vollkorn, Hülsenfrüchte und Nüsse, die durch einweichen, keimen oder säuern vorbereitet wurden, um Phytinsäure, Enzymhemmer und andere Nahrungshemmstoffe zu neutralisieren.
  • Essen Sie regelmäßig enzymangereicherte, milchgesäuerte Gemüse, Früchte, Getränke und Würzmittel
  • Bereiten Sie Fleischbrühen aus Knochen von Geflügel, Rind, Lamm und Fisch zu, und gebrauchen Sie sie freizügig in Suppen, Eintopfgerichten und Saucen
  • Benutzen Sie gefiltertes Wasser zum Kochen und Trinken
  • Benutzen Sie unraffiniertes unjodiertes Salz und eine Vielfalt an Kräutern und Gewürzen für die Geschmacksverbesserung der Speisen und zur Appetitanregung
  • Mischen Sie Salatdressings selbst, aus rohem Essig, kaltgepresstem Olivenöl und kleinen Mengen kaltgepresstes Leinöl
  • Gebrauchen Sie natürliche Süssmittel, wie kaltgeschleuderten Honig, Ahornsirup, Dattelzucker, evaporierten Zuckerrübensaft und Stevia Extrakt.
  • Trinken Sie unerhitzten Wein und Bier in strenger Mässigung
  • Kochen Sie nur in Edelstahl-, Gusseisen-, Glas-, und hochqualitativen Emaillekochwaren
  • Nehmen Sie nur natürliche, auf Lebensmitteln basierende Präparate ein
  • Sorgen Sie dafür, dass Sie genug Schlaf, Sport und natuerliches Licht bekommen
  • Üben Sie sich im positiven Denken und in Vergebung
Dr. Weston A. Price - Ernährungsforscher
Die Arbeit von Dr. W. A. P.:
Buchempfehlungen:

Gefährdete Menschheit: Ursachen und Verhütung der Degeneration (10. Auflage)

Die 6. Auflage gibt es kostenlos und hier noch eine Buchrezension dazu.

Das Vermächtnis unserer Nahrung: Das freie Kochbuch ohne politisch korrekte Ernährung Mit der Heilkraft von über 700 zeitlosen Rezepten
Amazon-Kundenrezension schrieb:
Die Autorin Sally Fallon legt uns hier ein Werk mit Forschungen, Beobachtungen und Rezepten über traditionelle Ernährungsweisen aus mehr als einem Jahrhundert und aus unterschiedlichen Kulturen vor. Sie beschreibt primär die vom Zahnarzt Weston A. Price durchgeführten anthropologischen Erforschungen zur Ernährung und Zahngesundheit.

Ein sehr umfassendes Werk, welches nicht mit der Lebensmittelpyramide einher geht, die sowohl in Amerika als auch in Deutschland von offiziellen Seiten empfohlen wird. Das Buch geht auch nicht mit neueren Forschungen zum Veganismus und fettarmer Ernährung, z. B. bei Herzerkrankungen einher und stellt seine eigene Ernährungsweise vor. Viele der vorgestellten traditionellen Rezepte basierten auf roher Milch, gesäuertem Brot, und gelegentlichem Fleisch und Fisch, so, wie es in traditioneller Kulturen gehandhabt wurde. Die Autorin ist Vorsitzende der Weston Price Foundation.

Weston A. Price (1870-1948) war ein amerikanischer Zahnarzt und Ernährungsforscher. Er war zunächst selbst Vegetarier. Bekannt wurde er durch seine Studien über die Ernährungsgewohnheiten abgeschiedener Völker, man nennt ihn den Charles Darwin der Ernährung. Er stellte Anfang letzten Jahrhunderts fest, dass viele seiner amerikanischen Patienten schlechte Zähne und viele Entzündungen hatten. Er erforschte durch seine weltweiten Reisen, dass traditionelle Ernährung viel mehr Mineralien und mehr fettlösliche Vitamine, wie Vitamine A und D und enthielt, die besonders für die kindliche Entwicklung wichtig sind.

Zur traditionellen Ernährung gehör(t)en an vielen Orten der Welt: Butter, tierisches Fett und Tiere und Fische (teilweise fermentiert und auch die Innereien), aber auch frisches Gemüse. Alle diese Nahrungsmittel haben eine hoher Nährstoffdichte und enthalten besonders viele Inhaltsstoffe für die Hirn- und Zahnentwicklung und für die Immungesundheit. In diesem Buch nun stellt die Autorin Rezepte vor, die voll mit diesen Grundzutaten sind. Die Autorin sieht die Rückkehr zu traditionellen Lebensmitteln auch als einen Weg die Internationalen Lebensmittelkonzerne in ihrer Macht zu schmälern. „ Das, was wir essen bestimmt nicht nur, wie gesund wir sind, sondern auch, welche Art von Wirtschaft wir haben...“ (S. 246)

Man findet wunderbare Rezepte und könnte sagen, es handelt sich um wirklich gute Landfrauenrezepte, basierend u. a. auf roher Milch, Butter, Eiern, Fleisch aus Weidetierhaltung, Wild und anderen nährstoffreiche Lebensmittel, wie frisches Gemüse. Wichtig sind ihr die über Heilkraft verfügenden Knochenbrühen und Butter aus roher Milch. (Hier ist allerdings der Hinweis wichtig, dass in Deutschland der Verkauf von roher Milch verboten ist!)

Sie ist auch gegen die milchfreie Paleo-Ernährung, da sie beobachtet hat, dass Menschen sich damit zuerst besser fühlen, dann aber nach einiger Zeit die Fette der Milchprodukte vermissen und sich müde und erschöpft fühlen. Dass die Autorin gerne kocht - sie hat ihre Kinder nach den Prinzipien von Dr. Price ernährt – das merkt man den leckeren Rezepten an.

Wie ist der Buchaufbau?

Sehr genau beschreibt die Autorin (jeweils auf den beiden äußeren Buchspalten) weltweite Beobachtungen und Forschungen zu Gesundheit. Dabei konzentriert sie sich bevorzugt auf die traditionellen Völker, die Price besucht hat, aber auch auf neuere Quellen. In der Seiten-Mitte sind dann ihre Rezepte und genauen Hinweise, die man beachten soll, wenn man sich ihren Empfehlungen entsprechend ernähren mag. Es gibt auch viele kleine Tipps für den gesunden Küchenalltag für jede Hausfrau. Das sind Tipps, die sehr wichtig für das tägliche Kochen sind und es ist ja so, dass wir uns kaum noch Zeit nehmen, zu kochen. Man erfährt also allerhand Interessantes, was diese Urvölker durch jahrhundertelange Beobachtung der Natur wussten. So aßen z. B. die Indianer bei einem erlegten Tier immer zuerst die Innereien, besonders die Nebennieren, denn diese sind wohl am Vitamin-C-reichsten von allen Tierteilen und beinhalten viele andere Vitamine. Außerdem erlegten sie bevorzugt ältere Tiere, welche am Rücken eine Fettreserve hatten, es wurde also viel tierisches Fett gegessen. Das waren natürlich Tiere, die wild lebten und sie sieht das Problem der Fleischernährung darin, dass diese Tiere nicht artgerecht gehalten wurden. Ihre These ist: es ist nicht das Fleisch selbst, was Krebs auslöst, es ist die Aufzucht dieser Tiere, die krank sind. Derartige Wissenschätze findet man in großer Menge im Buch.

Rezepte: bei den Rezepten wird empfohlen, dass das verzehrte Fleisch im Kern roh ist. Fleisch sollte bevorzugt 24- 48 Stunden in Wein, Joghurt oder Buttermilch mariniert werden, weil es dann vorverdaut und viel zarter ist. Fleisch sollte nicht frittiert oder gegrillt werden, sie erklärt im Buch genau, warum das wichtig ist. In jeder Hinsicht empfehlen die Autorinnen Butter und zwar rohe Butter. Mehr als 90 % der Enzyme werden bei der Pasteurisierung zerstört. Chemiker können in Rohmilch 35 wertvolle Enzyme identifizieren.Und hier kommt die zweite Autorin ins Spiel, Mary G. Enig. Die Zweitautorin ist Fettforscherin und trägt viel dazu bei, dass dieses Buch gelingen konnte. Denn das Fett, so die Autoren, ist auch wichtig, damit der Mensch das Fleisch voll und ganz verdauen, also aufschlüsseln kann.

Wem empfiehlt die Autorin ihre Ernährung? Sie sieht ihre - politisch inkorrekte - Ernährung als die beste Ernährung überhaupt an und bringt viele wissenschaftliche Belege dafür in diesem Buch. Insofern ist es für jeden Menschen gut, so zu essen, so die Autorinnen. Die milchreiche und butterreiche Ernährung kann aber besonders sinnvoll sein, wenn man schwanger werden will oder seinen kleinen Kinder einen guten Baustein zur Gesundheit legen mag, weil hier die Fette und das Kalzium sehr wichtig für die Zahn- und Knochenentwicklung ist.

Sally Fallon geht im Buch auch auf die heutigen Sojaprodukte ein. So hemmen Sojaprodukte die Zinkaufnahme, es sei denn, sie durchliefen einen langen Fermentationsprozeß. Das ist z. B. bei Soja-Soße, die wir in Deutschland im Laden kaufen eher nicht der Fall, und bei Soja-Ersatz-Fleisch, das wird in wenigen Tagen hergestellt, auch nicht. Wohingegen es in China oder Japan 1-2 Jahre dauern kann, bis Soja-Sauce fertig fermentiert ist. Sie beschreibt auch die richtige Zubereitung von Vollkornprodukten. Interessant sind auch Informationen, dass Zwiebelgewächse bei Menschen mit schwacher Nebenniere zu Erschöpfung führen können, das finde ich als Heilpraktikerin sehr interessant. Es finden sich auch wertvolles Wissen über Gemüse, das ich nicht wusste, wobei ich schon recht belesen bin, was Ernährung angeht.

Ochsenschwanzsuppe mit Gerste und Leberknödelsuppe habe ich nach den Rezepten zubereitet und meine Jungs mochten das sehr. Die Rezepte sehen gut aus und es wird beschrieben, wie man jedes, aber auch jeder essbare Tier lecker zubereiten kann und die Eingeweide auch, die sehr wichtig sind, wegen ihres hohen Nährwertes. Es gibt aber keine Fotos zu den Rezepten, wer das mag, ist bei diesem Buch ganz falsch.

FAZIT:

Ein Meisterwerk, ein Rezepte-, und Wissens-Schatz, ein sehr lehrreiches Buch, was man für jede Schul- und Hausbibliothek, aber auch für jeden Studenten der Ernährungswissenschaft und jeden Arzt empfehlen kann. Für jede Hausfrau ist es ein Ratgeber, der sie ein Leben lang begleiten kann und das Telefonat mit der Oma ersetzen kann, wenn man keine hat, die man beim Kochen fragen kann.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Beschreibung helfen!
 
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