Hallo zusammen,
Froximun ist eigentlich nur dann sinnvoll wenn Du die von Cheyenne beschriebene ungünstige Darmflora hast die den Leberstoffwechsel mit Ammoniak überlastet. Das entspricht dem was ich als gestörte Eiweißverdauung beschreibe.
Ich hatte auch schon mal überlegt, Ammoniak im Blut mitbestimmen zu lassen, weil mir das nach dem Studium bestimmter Lektüre sinnvoll erschien.
Natürlich hilft da ein Glutenverzicht, da die Hauptquelle schlecht verdauter Eiweiße Backwaren sind. Da ist die Hauptquelle hocherhitzter Eiweiß und komplexer Kohlehydrate. Das Horrorszenario der enzymatischen Verdauung, da hier beide Enzymgruppen bei falschem pH Wert optimal arbeiten sollen.
Es wird doch immer behauptet, dass Fleisch ungünstig ist bei schlechter Eiweißverdauung.
Die Eiweißverdaung pendelt sich bei gesteigerter Natrium- und Kaliumversorgung wieder ein.
Die wenigsten wissen das bei einer Korrektur des Säure/Basenhaushaltes Salz neutral ist.
Die Salzaufnahme ist tendenziell bei den meisten die daran herumtherapieren eher zu steigern.
Bei Allergien ist Salz problematisch. Ich lebe salzarm, denn je mehr Salz ich nahm, desto mehr blühten die Ekzeme. Diesen Zusammenhang kannte ein Hautarzt und bei mir stimmte das. Inwiefern auch das Asthma davon schlimmer wird, weiß ich nicht.
Die Wirkung genetischer Marker und vererbter Belastung ist gering im Vergleich zur täglichen Nahrung, sofern wir mal vererbete Enzymdefekte als vorgeburtliche Schäden ausser acht lassen. Die Gene ist so ziemlich die beliebteste medizinische Ausrede die ich kenne, bloß keine gewohnheit zu ändern.
Der tägliche Speiseplan ist schon sehr entscheidend über das Wohlbefinden, vor allem bei Allergikern, die von manchen Speisen neben den allergischen Symptomen auch Persönlichkeitsveränderungen bekommen können (Wut, Depri, Angstgefühle, Alpträume etc.).
Meines Erachtens ist es aber zum großen Teil auch von der genetischen Ausstattung und den Erbtoxinen abhängig, wie man auf Speisen reagiert. Da ich schon als Baby Probleme hatte, zu einer Zeit, als ich noch Muttermilch bekam, waren da wohl kaum industrielle Speisen für meine empfindliche Verfassung verantwortlich zu machen.
Es gibt Studien, wo der Haarflaum von Neugeborenen untersucht wurde und nachgewiesen werden konnte, dass der schon ein Vielfaches an hg enthielt, wenn die Mutter belastet war. Gerade Embryonen und kleine Kinder reagieren aber besonders emfpindlich auf Gifte, sodass Erbtoxie eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen können.
Ich und viele andere aus dem Forum gehören sicher auch nicht zu denen, die Gene oder andere Dinge als Ausrede vorschieben, um Gewohnheiten nicht ändern zu müssen. Ich musste schon viele Gewohnheiten ändern und auf vieles verzichten, um überhaupt ohne Medis über die Runden zu kommen.
Die Gene und Erbtoxine sind schon ein großer Teil dessen, was unser Leben bestimmt. Über die Prozentanteile kann man streiten, da würde ich mich auch nicht festlegen.
Solange Du industrielle Produkte links oder rechts aus dem Regal ziehst wird es nicht besser. Nur echte Rohkost entlastet die Leber. Glutenfrei-Ersatzprodukte nähren immer noch anarobe Bakterien die die Leber mit Ammoniak überlasten.
Ich lebe hauptsächlich von Naturreis, Rohkost vertrage ich gar nicht, weil ich eine schwache Verdauung habe. Das können nur Leute vertragen, deren Verdauungsfeuer stark ist und bei den meisten hier im Forum ist das eher nicht der Fall.
Mag sein, dass Rohkost bei gesunden Menschen optimal ist, man muss sich aber leider seinen körperlichen Macken anpassen, damit es nicht noch schlimmer wird.
Weiter steht der Mineralstoffverbrauch für den Ammoniakabbau und die Quecksilberausscheidung in Relation. Bei viel Ammoniak kannst Du NEMs futtern bis der Arzt kommt und trotzdem kein Hg entgiften.
Vermutlich versagen dann die normalen Entgiftungssysteme, so wie bei mir. Durch Aderlass, Kohle oder andere Maßnahmen kann man es aber schon loswerden.
Ich finde es übrigens schon okay, gute Bücher oder Maßnahmen oft zu wiederholen, auch weil man in verschiedenen Threads nicht ausschließlich auf die gleichen Leute trifft, die das schon oft gelesen haben. Wie sollten wir sonst etwas lernen, wenn keiner etwas sagen darf?!
Ich habe mich auch mal mit dem Gedanken getragen, das Burzler-Buch zu kaufen. Habe Auszüge daraus im Netz gefunden und fand das sehr durchwachsen. Einiges leuchtete ein bzw. entsprach meinen Erfahrungen, anderes schien mir an den Haaren herbeigezogen und sehr unglaubwürdig, berücksichtigt auch oft nicht die speziellen Probleme, die Allergiker an der Umsetzung hindern.
So erging es mir auch mit dem, was Daunderer im Netz veröffentlicht.
Insgesamt kann ich sagen, dass es schon Autoren wie z.B. Kuklinski und Klinghardt gibt, die nach meinen Erfahrungen größtenteils des Pudels Kern zu treffen scheinen, aber keiner scheint ein Rundumverständnis zu haben. Ich suche mir daher auch bei Daunderer etc. das raus, was ich für sinnvoll halte und kombiniere dann. Aber das muss wohl jeder selbst herausfinden, genauso wie die richtige Ausleitungsmethode.
Wer hier im Amalgamentgiftungsbereich angekommen ist, dem kann man eigentlich schon gratulieren, denn er ist auf dem richtigen Weg, was man von vielen intelligenten Leuten, auch einigen fleißigen Forumusern, leider nicht behaupten kann, die sich immer noch mit KPU, NEMs, HWS, MW etc. als mögliche Ursache (mit großer Wahrscheinlichkeit sind das aber alles Folgen von SM) beschäftigen und Entgiftung ignorieren oder nur halbherzig betreiben.
Ich war auch eine Weile auf Abwegen, habe dann aber immer wieder im KPU-Forum gelesen, dass der Durchbruch erst nach Entgiftung kam. Noch vor einigen Jahren hätte ich niemals gedacht, dass mit großer Wahrscheinlichkeut hg, Kupfer, Alu etc. einen Großteil meiner Probleme bewirkt haben.
@snorri
Lebenslängliche Diät will ich auch nicht halten, das wird auch nicht nötig sein, sobald der Allergiepegel durch Entgiftung runter ist. Ich habe aber für mich beschlossen, nicht wieder rückfällig zu werden in Sachen Zucker und einigen anderen Dingen. Es ging solange ohne, das muss ich mir nicht wieder antun.
Die Glutenüberempfindlichkeit ist wahrscheinlich auch nur eine Folge der SM, denn wir haben keine Zöliakie laut Bluttest, nur in Stuhlproben enotm erhöhte Werte, die auf Glutenunverträglichkeit hinweisen und fühlen uns besser, seit wir auf Gluten verzichten.
Wir müssen einfach nur weiter effektiv entgiften und abwarten wie lange es dauert. Bei mir ist es oft so, dass sich lange Zeit gar nichts zu tun scheint im Befinden und dann plötzlich wird ein Schalter umgelegt und einiges ist und bleibt deutlich besser als vorher. Manchmal dauert das bei mir Monate oder auch Jahre.
Ich finde es auch interessant, wenn ich etwas im Forum oder Netz lese und Zusammenhänge erkenne, wieso mein Körper damals so und nicht anders reagieren musste.
Die Maßnahmenliste zur Beseitigung kennst du schon: effektive Entgiftung

. Wie man das machen kann, dazu gibt es genug Threads im Forum, da ist für jeden etwas dabei, sogar für mich.
Ich war anfangs ziemlich entsetzt, als ich las, dass viele DMPS, Rizinus, Chlorella nehmen. Das kam wegen der Allergien alles nicht für mich in Frage und ich dachte schon, da wäre nichts dabei, was ich vertragen könnte.
Aber ich habe - wie immer - nicht aufgeben und stundenlang munter weiter gelesen und wurde dann zum Glück auch fündig. Ohne das Netz und das Forum hätte ich keine Chance gehabt, irgendwann mal in besserer Verfassung leben zu können.
Die NAET-Geschichte werde ich mir mal ansehen, bin immer offen für Tipps, vielen Dank!
In den vielen Jahren mit vielen Sackgassen und Rückschlägen habe ich bestimmte Strategien entwickelt, die mich sehr schnell und zuverlässig erkennen lassen, ob eine Sache für mich in Frage kommt oder nicht.
Mir ist es immer wichtig Ursachenbekämpfung zu betreiben und möglichst wenig in die körpereigenen Reparaturmechanismen einzugreifen, die gerade bei Entgiftungen wieder in Gang kommen. Reines Symptomtotschlagen habe ich immer abgelehnt.
Alles Gute
CLaudia