Wer hat seine HIT geheilt?

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29.06.18
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Hallo zusammen

mich würde sehr interessieren, ob es jemanden gibt, der seine HIT geheilt hat und was die Erfolgsfaktoren waren.

Der Leidensweg meiner Mutter und meines Bruders geht nun schon seit Jahren und ich würde Ihnen beiden gerne helfen. Vor allem meinem Bruder geht es immer schlechter...

Vielen Dank für jede Hilfe!
Daria
 
Es gibt hier zwischenzeitlich zig threads zur HIT......
Heilen kann man das nicht, aber oft die Symptome verbessern.

Hast Du dich in diese threads mal eingelesen :unsure:
Was ist denn überhaupt betroffen DOA, hnmt? Wurden Ausslassdiäten gemacht, Medikamente gecheckt (die Histamin auslösen können), etc.?

Was hier immer mehr einreisst, sind Fragen zu stellen, ohne vorher sich eingehend im Forum informiert zu haben und dann gezielt nachzufragen...

Wenn Deine Mutter und dein Bruder das haben, klingt das schon nach einer genetischen hnmt (die man per Labor nachweisen kann).

Vielleicht schreibst Du mal ein paar Worte dazu, dann kommen auch Antworten 😀.
 
Danke für deine Antwort. Das kann ich gut nachvollziehen und stimmt auch.
Ich merke wie die beiden, vor allem meine Mutter, darunter sehr leidet (und kaum noch etwas essen kann), und aber gleichzeitig keinen Zugang zu Informationen hat, die Sie auf dem Weg der Symptomlinderung unterstützen könnten.

Ich selber habe CU und konnte diese durch sehr viel Eigenrecherche und den entsprechenden Veränderungen im Lebensstil nun endlich soweit in den Griff bekommen, dass ich medikamentenfrei leben kann. Nun ist so viel Energie zurück gekehrt, dass ich meiner Mutter helfen möchte. Mein Bruder informiert sich selbst und ernährt sich konsequent histaminarm. Meiner Mutter jedoch fällt die Konsequenz auch sehr schwer, manchmal sagt sie „an irgendwas muss man ja sterben“, dabei ist sie erst 64 Jahre alt.....

Bei ihr hat es angefangen in den Wechseljahren, ganz klassisch. Verstärkt hat sich das Problem, als sie wegen einer Gott sei Dank schnell entdeckten Borreliose eine lange Antibiotika Behandlung bekam.

Sie hat noch keine Tests gemacht, aber sie hat eine Zeit lang auch von allem möglichen Blähungen bekommen - dadurch, dass ich CU hatte und sie mir damals auch von ihren Darmproblemen berichtet hatte (damals wusste sie noch nicht, dass sie HIT hat), habe ich bei ihr ebenfalls einen „leaky gut“ vermutet.

Inzwischen ist das Problem aber bei ihr viel verschärfter. Wenn sie das falsche isst, hat sie schwere Symptome an den Augen, der Haut (Jucken, Ausschlag, geschwollene Augen, rote Augen etc.)..

Dadurch, dass sie mit einem Mann zusammen lebt, der wirklich alles essen kann und sie selbst alles für ihn tun würde, fällt es ihr entsprechend schwer, sich beim Essen durchzusetzen und konsequent zu bleiben. Geburtstage und diverse andere christliche Events bieten dann wieder Raum für (wie sie sagt) „Ausnahmen“ und „Sündigungen“. Aktuell hat sie wegen ihres Geburtstags Freunde bewirtet mit Sahnetorten und diversen anderen Leckereien und liegt nun seit Tagen mit schweren Magenkrämpfen zu Hause („Ich weiß es eh...und trotzdem“).

Zusammengefasst: zu der Komplexität dieser Symptomatik kommt bei ihr erschwerend hinzu, dass ihr die Konsequenz in der Ernährung sehr schwer fällt.

Ein schwieriges Unterfangen. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass sie schon aus ihrer Sicht „alles probiert hat“ und es trotzdem keine Lösung für sie gibt. Aber ich denke, dieses Verhalten zu verurteilen wäre falsch. Ich habe sogar Verständnis dafür, denn es ist wirklich schwierig, wenn dein Umfeld bei allem möglichen zugreifen darf am Buffet und für dich nur die Suppe “drin“ ist. Ich kenne das nur zu gut.

Ich würde ihr aber dennoch gerne helfen. Ich vermute, dass sie aufgrund einseitiger Ernährung ohnehin schon einen Nährstoffmangel hat. Und würde ihr als nächstes ein gutes Magnesiumpräparat geben (nicht citrat natürlich sondern ein magenfreundliches), damit 2 Wochen ihren Magnesiumspiegel pushen und dann hochdosiert mit Vitamin D und den Co Faktoren weitermachen. Ich selber habe es am eigenen Leib gemerkt, welchen positiven Effekt dies bei mir hatte, daher glaube ich auch, dass das Auffüllen der wichtigsten Nährstoffe schonmal ein wichtiger erste Schritt wäre.

Die Frage ist: was können wir als nächstes versuchen? Wo finde ich „wirklich“ gute Informationen? Daher auch mein Beitrag hier mit der Frage, ob jemand schon eine Lösung gefunden hat..

Klar ist für mich, dass nur wenige der Menschen, die es für sich „geheilt/gelöst“ haben (in welcher Form auch immer, ob nur teilweise oder vollständig), auch weiterhin hier reinschauen werden (warum sollten sie - ihr Problem ist ja „gelöst“).

Aber nur durch die direkte „freche“ Frage, kann ich Menschen finden, die über _führendes_ Wissen in dem Bereich verfügen.

Ich habe für mich und meine „unheilbare“ CU auch eine Ursache gefunden, auch wenn diese in der allgemeinen Schulmedizin noch nicht klar geworden ist. Und ich denke auch, dass es hier eine gemeinsame Ursachenfamilie gibt, zwischen all den scheinbar „unlösbaren“ und „unheilbaren“ Erkrankungen. Die gemeinsame Schnittmenge dieser Ursachen ist meines Erachtens ein Nährstoffmangel, eine zu hohe Belastung mit Umweltgiften (Medikamente, Abgase, Toxine in Lebensmitteln, Kosmetika, etc.) und eine nicht basische Ernährung (nicht „artgerecht“) mit vielen, entzündungsauslösenden Lebensmitteln (Weizen, Milchprodukte, Zucker, industriell verarbeitete Lebensmittel).

Klar ist auch, dass durch unsere Lebensweise Schäden entstehen können, die vielleicht wirklich nicht mehr zu heilen sind. Aber noch weigere ich mich, anzunehmen, dass es „keine Lösung“ gibt.

Ein erster Schritt ist sicherlich, wie du sagst, den individuellen Ursachen auf den Grund zu gehen. D.h. erstmal genetische Faktoren auszuschließen. Aber selbst genetische Ursachen herauszufinden ist nicht effektiv. Da es bei ihr vor den Wechseljahren keine wie auch immer gearteten Lebensmittelunverträglichkeiten gab, ist es schonmal gesetzt, dass es nicht nur genetische Ursachen gibt.

Ich bin daher der Meinung, dass sie Suche nach genetischen Faktoren fast schon sinnbefreit ist. Was nützt es mir effektiv, wenn ich weiß, ich bin genetisch „empfindlicher“ und prädisponiert? Schön, dass ich es weiss, aber im Endeffekt ist es keine Lösung, denn das Gen an sich kann ich nicht ausschalten. Auch bei mir zB liegt zu 100% eine genetisch entsprechende Disposition vor. Trotzdem war ich lange Zeit vor Ausbruch (30Jahre) gesund und hatte keine Probleme.

Das einzige, dass ich daher beeinflussen kann, sind die äußeren Faktoren. Und an diesen Stellhebeln will ich drehen und arbeiten. Daher finde ich es in ihrem individuellen Fall (erworbene HIT) nicht sinnvoll, die genetische Ursache zu kennen.

Ich hoffe, du verstehst - ich weiß, dass mein Ansatz “befremdlich“ auf manche Menschen und deren Einstellung erscheinen mag. Aber bahnbrechende Innovationen sind am Markt nie dadurch entstanden, dass man etwas kopierte, was andere machten. Und schon gar nicht, dadurch, dass ich am bestehenden Problem herumlamentiert habe und es bis ins kleinste Detail verstanden habe. Sondern dadurch, dass jemand den Mut hatte zu denken: was könnte eine Lösung sein, was geht sonst noch?

In diesem Sinne hoffe ich, es melden sich doch noch ein paar Leute, die aus persönlicher Erfahrung sagen können, dass sie eine echte Besserung oder sogar „Lösung“ für sich erzielt haben - und zwar völlig losgelöst von der herrschenden Ansicht der Schulmedizin.

Liebe Grüße
daria
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je....
Das ist sehr schwierig. Genetisch haben ja alle was abbekommen, wie‘s aussieht.

Klingt ja schon mal gut, wenn Du deine CU im Griff hast.
Das Ganze könnte von einer HPU/KPU kommen, die oft mit einer HI einhergeht. Da müsste so vieles gecheckt werden. Die ganzen Vitamine im Vollblut, vor allem Zink, Kupfer, Mangan aber auch der Rest.

Falls KPU Test auf Schwermetalle, kompletter Darmfloracheck, etc.

Und vor allen Dingen strikte histaminfreie Ernährung, ggf. sind auch noch andere Nahrungsmittel unverträglich. Ernährungstagebuch.

Ich hoffe, da kommen noch weitere posts.

LG, wege
 
Super, vielen Dank.

Ich werde mal in das Thema HPU schauen und sie dann mal durchchecken lassen.

Schwermetalle waren es definitiv auch bei mir, daher ist das nie ein Fehler...

Vielen Dank für deine Ideen und Hinweise!

Schönen Sonntag noch!
 
Hallo daria,
ich finde du kommst ziemlich wissend rüber und kannst deine Mutter bestimmt gut beraten.

Die psychische Schwäche, dass man es nicht schafft, sich gesünder zu verhalten, kennt wahrscheinlich jeder von uns. Und deine Mutter hat wahrscheinlich ein sehr angepasstes Wesen, so dass sie Sahnetorten für eine Veranstaltung vorbereitet, obwohl sie selbst gar keine verträgt.
🍰🍨🍦🧁🥮🎂

Zu dem Thema kann ich nur sagen, man kann es nur immer wieder jeden Tag neu versuchen.
- Ernährung, die für einen selbst antientzündlich ist
- Gute Versorgung mit Vitalstoffen
- Imunsystem stärken
- Muskelaufbau, Bewegung
- weniger Stress
- etc.

Wenn man dazu steht, dann akzeptiert es auch das Umfeld irgendwann, aber ich glaube man darf nicht erwarten, dass jemand einen unterstützt. Die Leute haben ständig eigene Probleme selbst genug, einige wenige wissen, wie sie gesund bleiben, das ist aber nicht unbedingt der passende Weg für einen selbst.

Hier einer der Threads, wo jemand sehr überzeugt von der richtigen Ernährung ist:

Viele Grüße - Earl Grey
 
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