Wasseradern, Verwerfungen und Co - ein Test in eigener Sache

Nur ist es halt so, daß "esoterisch" nach Wörterbuch genau das bedeutet: der Öffentlichkeit unzugängliches, geheimes Wissen.

Die ursprüngliche Bedeutung von 'esoterisch' hat sich gewandelt, über irgendwelches Geheimwissen könnten wir in einem öffentlichen Forum gar nicht diskutieren, denn dann wäre es ja nicht mehr geheim. So gesehen sind wir hier total anti-esoterisch. Heutzutage wird der Begriff häufig abwertend verwendet, um sich anderen abzusetzen.

Statt einer "was du schreibst, kann ja nur Quatsch sein"-Reaktion könntest du ja mal versuchen zu begründen, warum es esoterisch sein soll, wenn man behauptet, daß man Esoterik an ihren Begründungsmethoden erkennen kann.

Ich sehe keinen großen Unterschied in den Begründungsmethoden jedweder Glaubensrichtung, einschließlich der Naturwissenschaften. Heutzutage ist es eben modern, mit naturwissenschaftlichen Begriffen zu argumentieren, so wie man ein paar Jahrhunderte vorher mit biblischen Erzählmustern gearbeitet hat. Letztlich geht es darum, eine bildliche Vorstellung zu finden, die das Gegenüber versteht und überzeugt.
 
Jeder vernünftige Naturwissenschaftler wird zugeben, daß es Phänomene gibt, die noch nicht ausreichend erforscht sind. Sobald man sie aber nicht mal ansatzweise beschreiben kann, ist man eben über diese Grenze hinaus, hinter der es für die meisten Wissenschaftler unergiebig und uninteressant wird.
Wenn aber die vernünftigen Wissenschaftler es ablehnen, sich mit Phänomenen, die ihrer Meinung nach in die Schmuddelecke gehören, auch nur ansatzweise zu befassen, können diese nicht ansatzweise beschrieben werden. Erfahrene Rutengänger haben oft genug ihr Können bewiesen. Ein Dialog zwischen Vertretern dieser suspekten Wissenschaft und z.B. Nachrichtentechnikern wäre hilfreich. Mein Mann war im Management in einer Firma für Nachrichten- und Satellitentechnik und diskutierte mit den dortigen Technikern. Diese waren oft verblüfft, was ich mit meinen obskuren Methoden ohne technisches Wissen herausfand, und gaben aus ihrer Sicht wertvolle Hinweise, die wieder mich weiterbrachten. Beispiel: Ältere Steckdosen und Lichtschalter können schwache Zonen bis zur Pathogenität triggern, indem durch Korrosion an den Kontakten Oszillationen entstehen, die das radiästhetische Gefüge beeinflussen, ohne dass die elektrische Funktion unterbrochen ist. Das hat mir sehr geholfen, indem durch Revision der Steckdose, die ich anpeilen konnte, ein Schlafplatz störungsfrei wurde, ohne Bettverschieben. Es gibt auch Erfahrungen, dass es Interaktionen zwischen Elektromagnetik und Schall gibt. Hier wäre es hilfreich, wenn Rutengänger und Techniker zusammenarbeiten würden.
Geht nicht! Schmuddelecke! Bäh!
 
Heutzutage wird der Begriff häufig abwertend verwendet, um sich anderen abzusetzen.
Ja, aber der entgegengesetzte Begriff "wissenschaftlich" wird in den esoterik-freundlichen Kreisen auch abwertend gebraucht. ;) "Schul"wissenschaft, ein Kampfbegriff.
Ich sehe keinen großen Unterschied in den Begründungsmethoden jedweder Glaubensrichtung, einschließlich der Naturwissenschaften.
Wo die Wissenschaft eine Glaubensrichtung (im engeren Sinne) ist, handelt es sich nicht um Wissenschaft. Und zu behaupten, eine Religion (Glaube im engeren Sinne) habe sehr ähnliche Begründungsmethoden wie die Naturwissenschaft, das kann ich nicht nachvollziehen. Was ist mit Empirie, mit Evidenz, mit Logik?

Es geht übrigens nicht um das, was der kleine Anhänger einer Weltanschauung "glaubt", sondern um die potentielle Nachprüfbarkeit der "Glaubens"thesen. Und da würde ich doch sagen, daß es stringent nachvollziehbar wäre, was kovalente Bindungen sind (nur ein beliebiges Beispiel), aber nicht stringent nachvollziehbar, daß Gott existiert.
 
Deine Überzeugungen bzgl. kovalenter Bindungen z. B. beruhen auch nur auf Treu und Glauben. Oder hast du jemals auch nur eines dieser naturwissenschaftlichen Experimente nachvollzogen und überprüft?
 
Ich hoffe, dass wir diese Metaebene möglichst schnell verlassen, diese wird uns nämlich nicht weiterbringen. Danke Locke für ein weiteres konkretes Beispiel aus Deinem (sicherlich reichen) Erfahrungsschatz. Hat hier sonst schon jemand Erfahrungen mit Rutengängern gesammelt? Gibt es hier noch mehr Menschen, die berichten können?? lG
 
Gibt es hier noch mehr Menschen, die berichten können??
Es wäre schon viel gewonnen, wenn bei chronischen Krankheiten, insbesondere bei Krebs, die Möglichkeit einer Schlafplatzbelastung erwogen würde. Der Vater einer Freundin war an Leukämie gestorben, der Großvater an einer damals noch nicht einwandfrei diagnostizierten Blutkrankheit, wahrscheinlich auch an Leukämie. Nun lag ihr Mann an derselben Stelle. Ich peilte schon vom Flur aus die Kreuzung an, ohne das Schlafzimmer zu kennen und definierte genau den Bettplatz. Der Mann, ein Ingenieur, war zwar skeptisch, aber erklärte, auch wenn er es nicht glauben könne, er wolle nicht der dritte sein, und stimmte der Veränderung, die sowohl ich als ein anderer Rutengänger nach meiner Methode für die beste hielten, zu. Er lebt noch heute, ca. 35 Jahre später. Der andere Rutengänger zeichnete übrigens genau dieselbe Situation auf wie ich, ohne meine Aufzeichnung zu kennen. Ich war auch nicht bei der Untersuchung dabei.
 
Ich glaube gern, dass viele zunächst „Ungläubige“ sich über das positive Resultat einer solchen Schlafplatz Revision insgeheim freuen, ohne aber ihre Erfahrungen anschliessend publik zu machen und anderen damit zu helfen .. komisches Phänomen!..
 
ohne aber ihre Erfahrungen anschliessend publik zu machen und anderen damit zu helfen ..
Andererseits habe ich meine Arbeit nie selbst beworben, sondern wurde nach positiven Erfahrungen weiter empfohlen. Die Mütter, deren Kinder von Asthma, Neurodermitis, Pseudokrupp befreit waren, die Klavierlehrerin, die ihre Finger wieder schmerzfrei bewegen konnte und nicht mehr depressiv war, der Friseur und der Müller, die ihre Arbeit wieder aufnehmen konnte, haben das natürlich weitererzählt. Allerdings wurde auch einmal die Polizei von einer empörten Nachbarin benachrichtigt, als ich einem eigenen Schüler helfen konnte. Die Polizei sah zwar keinen Anlass, einzuschreiten, da ich kein Honorar nahm, aber danach verbot mir mein Rektor, weiter eigenen Schülern zu helfen, auch wenn eine Mutter ihn dringend bat, da ich ihrem Sohn zuvor entscheidend geholfen hatte. Interessanterweise wurde ich danach von einem Polizisten zu Rate gezogen.
Es herrscht eben ein religiöses Vorurteil, das noch aus dem Mittelalter stammt, dass die Rute vom Teufel stammt, und das bei den Bigotten auch heute noch herrscht.
 
aber danach verbot mir mein Rektor, weiter eigenen Schülern zu helfen, auch wenn eine Mutter ihn dringend bat, …
Es herrscht eben ein religiöses Vorurteil, das noch aus dem Mittelalter stammt, dass die Rute vom Teufel stammt, und das bei den Bigotten auch heute noch herrscht.
So scheint es zu sein, unglaublich
:-(( Das kommt eben davon, dass was man mit gängiger Wissenschaft nicht erklären kann (oder will), des Teufels sein muss, (weils der Pfarrer so gesagt hat). Analog scheint so manches alte Hausmittel (das keinen Patenten unterliegt und daher billig ist) plötzlich als gefährlich und todbringend deklariert zu werden, weil es den „Experten“, die den Markt beherrschen, eine unliebsame Konkurrenz ist. Selbstdenken hat wohl auch gewisse Vorteile ..
 
Schade, dass @Locke38: hier nicht weiter berichtet hat, nachdem sie ihre Themenschwerpunkte scheinbar verlagert hat. Vielleicht war sie es auch einfach leid, sich gegen die ständige Kritik verteidigen zu müssen, die mE nur scheinbar sachlich war und jede anküpfende Diskussion schon im Keim vereitelt hat, nur weil das Thread Thema manchen missfallen hat, aus welchen Gründen auch immer, unschön ..
 
Ich lese noch mit, bin aber inzwischen weniger auf dem Gebiet tätig. Ich bin nicht mehr die Jüngste. Deshalb reagiere ich eher auf Berichte anderer, zu denen ich aus meiner Erfahrung beitragen kann. Aus den Diskussionen mit Malvegil habe ich mich herausgehalten, da für mich die Echtheit der Phänomene außer Frage steht. Ich stieß auf die Radiästhesie seinerzeit, nachdem ich 1980 an Brustkrebs erkrankte mit Rezidiv 1981. In der anschließenden Kur wurde ich vom Arzt auf die „Erdstrahlen“ aufmerksam gemacht und war als Tochter eines Ingenieurs sehr skeptisch. Eine andere Patientin, eine Ingenieurin, erläuterte mir das Phänomen so, dass ich es glauben konnte. Sie hatte eine Rute dabei, und ich konnte damit erste Versuche machen. Da ich entschlossen war, für meine beiden Kinder weiterzuleben, besuchte ich viele Kurse und erweiterte meine Kenntnisse, vor allem, um mich selbst und meine Familie zu schützen. Dass ich heute noch lebe, und das nicht schlecht, verdanke ich nicht zuletzt der Radiästhesie. Mein Mann war zuerst auch sehr skeptisch, als ich ihm von der Kur aus schrieb. Bald war er aber auch überzeugt und konnte mir durch seine Diskussion mit den Nachrichtentechnikern seiner Firma wertvolle Hinweise geben.
 
Es herrscht eben ein religiöses Vorurteil, das noch aus dem Mittelalter stammt, dass die Rute vom Teufel stammt, und das bei den Bigotten auch heute noch herrscht.
Nun, Mrs. Locke, das Mittelalter ist nicht vorbei, es betrifft manchmal sogar die Homöopathie.
Ich kenne mehrere Fälle, in denen auf kirchlichen Ratschlag eine bis dahin positiv verlaufende Behandlung abgebrochen wurde.
Und wenn ein moderner Arzt wie Dr. Antwerpes in seinem Internet-Ratgeber von Krankheit als Entität spricht, dann liegt er mit seiner Vorstellung ganz und gar auf der Linie der cartesianischen Vorstellung von Krankheit, wobei der Begriff cartesianisch auf Renè Descartes († 11. Februar 1650 in Stockholm) zurückgeht.
Willkommen in der Neuzeit, liebe Locke, auch wenn sie so düster erscheint wie Kali Yuga.

LG
Maheeta
 
warum müssen die Zweifler eigentlich immer so despektierlich werden :rolleyes: Das Mittelalter ist eh nicht vorbei... ausser dass Locke früher auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre. Heute gibts andere Mittel :cry:
 
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ausser dass Locke früher auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre.
Das vermute ich auch. Auch mein Mann und mein Sohn wären gefährdet gewesen. Wir glauben zum Beispiel, dass man mit Gedankenkraft heilen kann, und dass es absolut kontraproduktiv ist,Menschen in Angst zu versetzen, um sie vor Gesundheitsgefahren zu bewahren, wie es bei Covid geschah.
Selbst Jesus wäre auf dem Scheiterhaufen gelandet, wenn er nicht zufällig der Gründer der Religion gewesen wäre, auf den die Verfolger sich beriefen.
 
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warum müssen die Zweifler eigentlich immer so despektierlich werden :rolleyes: Das Mittelalter ist eh nicht vorbei... ausser dass Locke früher auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre. Heute gibts andere Mittel :cry:
Hier wäre es mE Aufgabe der Moderation, eben auf solche Kommentare zu reagieren, die vordergründig „sachlich“ wirken, in Wahrheit aber nur dazu dienen, einzelne User zu marginalisieren und aus dem Diskurs herauszudrängen. Ein Verhalten, das man aus der sogenannten „Schulmedizin“ nur zur Genüge kennt, nur eben vonseiten sogenannter „Experten“…
 
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Liebe Locke38, bitte blockiere einfach die, die Dir hier nachstellen. Dann können sie Dich verfolgen und stalken, solange sie wollen, und Du musst Dich über ihre unfairen Angriffe nicht dauernd ärgern. Lass Dich bitte nicht in Deiner Redefreiheit einschränken. Hier gibt es genügend User, die Dir aufmerksam und mit Interesse zuhören! lG! Aurelius
 
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