EmGuarde

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05.05.10
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Hallo allerseits,

ich versuche erneut eine Lösung zu finden, um unsere Haus vor Elektrosmog zu schützen.
Aktuell werden wir wieder belästigt, den digitalen Stromzähler oder smartmeter einzubauen. Zweimal haben wir den Termin schon verschoben. Langsam werden sie penetrant und haben uns für Montag den nächsten Termin angeboten.

Bei meiner Recherche habe ich eben EmGuarde gefunden. Ich hatte ein Video gesehen, in dem eine Frau mit einem Messgerät ihre verschiedenen Strahlungsquellen gemessen hat und als sie den Emguarde in die Steckdose gesteckt hat, sind die Werte auf 0 gegangen.

Bevor wir wieder viel Geld ausgeben, würde mich interessieren, ob es tatsächlich funktioniert.

Hat jemand von Euch damit Erfahrungen?


LG Sonnenblume
 
Ich suche immer noch eine Lösung für uns wegen des Smartmeters.
Hat hier noch niemand von dem EMGuard gehört?

LG
 
Ich leider nicht, @Sonnenblume1703. Ich hatte die von Dir verlinkte Seite überflogen und fand sie recht nichtssagend. Unter der Überschrift "klinische Studien" waren keine Links angegeben, sonst hätte ich da kurz reingeschaut (so müsste man erst suchen). Eine "elektrosensitive" Freundin äußerte, dass sie generell nichts von solchen "Harmonisierungs"-Ansätzen halte bei dem Chaos von Funkwellen, von dem wir umgeben sind.

Du hast das Problem ja hier auch allgemeiner angesprochen:

Vielleicht kommst Du dort weiter.
 
Danke @Kate. Ich hatte nur das Video gesehen, indem wenn der EMGuard angeschaltet ist, die Messwerte bei allen elektrischen Geräten auf null heruntergehen und man sich wohl auch viel besser fühlen soll. Wir haben schon so viel ausprobiert an Entstörungsgeräten und ich bin mir einfach nicht sicher, was wir machen sollen. Ich hatte das auch gelesen, dass man bis 2032 verschieben kann. Aber ob man damit durchkommt, ist eine andere Sache, denn es gibt meiner Meinung nach, kein klares Urteil. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es kein Gerät gibt, was nicht sicher wirkt. LG
 
Ich hatte das auch gelesen, dass man bis 2032 verschieben kann. Aber ob man damit durchkommt, ist eine andere Sache, denn es gibt meiner Meinung nach, kein klares Urteil.
Das klingt, als wenn eine Rechtberatung bei einem Fachanwalt helfen könnte. Je nachdem, ob Du Mieterin bist oder Eigentümerin sind eventuell verschiedene Fachrichtungen sinnvoll (meine juristischen Kenntnisse sind gering, evtl. kann auch eine Anwaltskammer weiter helfen).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es kein Gerät gibt, was nicht sicher wirkt.
Den Satz verstehe ich womöglich nicht richtig(?) Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie ein Gerät verschiedene im Raum vorhandene und noch mehrfach von den Wänden reflektierte Funkstrahlungen unterschiedlicher Frequenzen "neutralisieren" könnte. Ich gebe aber zu, dass ich in diesem Bereich der Physik nicht kundig bin.

Nachgewiesenermaßen helfen kann m.E., wenn fachgerecht gemacht, Abschirmung. Aber das wird ja bei solchen Geräten wenn überhaupt nur in Zeiten (z.B. nachts) machbar sein, in denen nicht mit einer Ablesung zu rechnen ist.
 
Ich konnte das Video hier leider nicht einstellen. Aber man findet es bei Youtube, wo eine Person von verschiedenen Strahlungsquellen hin und her geht und die Strahlung misst und als sie den EMGuard eingeschaltet hat, ging die Messung auf null. Und man soll angeblich schlafen wie ein Baby. Ob es stimmt, weiß ich eben leider nicht, weil ich mich in der Schule nicht für Physik interessiert habe und ich eben auch nicht weiß, wie es funktionieren soll :)
 
Vielleicht könntest Du mal nach den "klinischen Studien" suchen oder fragen, da habe ich eben auf einer Kurzsuche nichts gefunden im Web (außer Kopien des Textes von "Deiner" Website), auch mit der englischen Übersetzung nicht. Da könnte man wenigstens etwas mehr erfahren, wenn auch womöglich keine technischen Details.

Bei kleinanzeigen.de habe ich einen für 1.300 € gesehen, immerhin besser als rund 1.600 €, aber immer noch teuer, vor allem, wenn er nur 5 Jahre hält! Wodurch "verbraucht" das Gerät sich? - das wäre auch eine interessante Frage.
 
Bei meiner Recherche habe ich eben EmGuarde gefunden.

Bevor wir wieder viel Geld ausgeben, würde mich interessieren, ob es tatsächlich funktioniert.

Hat jemand von Euch damit Erfahrungen?

Ich habe keine Erfahrungen mit dem Gerät EmGuarde (Preis 1.350,- Euro) aber die angegebene Internetseite enthält m.E. keine sachlichen Informationen zur Beurteilung der Funktionsprinzipien. Daher würde ich davon abraten.

Gegen die Strahlung der digitalen Stromzähler könnten die Stetzerfilter helfen. Sie wurden früher bei Biopure angeboten, sind dort aber nicht mehr zu finden. Ein aktuelles Angebot:

Stetzerizer Filter + Messgerät

Ein Filter kostet 84,50 und ein Messgerät 159,90 Euro. Das Gesamtpaket bestehend aus 15 Filtern und 1 Meßgerät kostet 1.008,- Euro.

Ein ähnliches Angebot gibt es aus Holland:

Stetzerizer netfilters From €75,00

Die Filter bestehen im Prinzip aus einem Kondensator, der in einen Netzstecker eingebaut wurde und in die Steckdosen der verschiedenen Zimmer gesteckt wird. Der Kondensator schließt die Störstrahlung des Smartmeters innerhalb des Stromnetzes kurz (also innerhalb der in der Wand verlegten Kabel), so dass die Räume strahlungsfrei bleiben:

Stetzer-Filter.jpg
Das ist eine Seite aus einem alten Prospekt von Biopur, die die Wirkung der Filter aufzeigt.

Das physikalische Prinzip ist einleuchtend. Die Geräte müssten also funktionieren. Ich habe sie mir bisher nicht gekauft, weil ich sie nicht benötigte. Das kann in Zukunft anders aussehen.

Daher habe ich die Geräte nicht ausprobiert und kann nur darüber informieren, dass es sie gibt und dass sie funktionieren müssten.

Über die Suchfunktion kann man 3 Beiträge finden, in denen die Stetzerfilter erwähnt werden. Aber niemand scheint sie bisher ausprobiert zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während ich nachvollziehen kann, wie diese Kondensatoren auf die Spannungen in den Stromleitungen wirken, verstehe ich nicht, wie die Funksignale eines Smartmeters davon beeinflußt werden sollen.
 
Während ich nachvollziehen kann, wie diese Kondensatoren auf die Spannungen in den Stromleitungen wirken, verstehe ich nicht, wie die Funksignale eines Smartmeters davon beeinflußt werden sollen.

Die Smartmeter senden in Form von Power-LAN über das Stromnetz. Die Verbreitung dieser Strahlung über das Hausnetz kann durch die Stetzerfilter minimiert werden.

Die Kondensatoren in den Filtern stellen für die Hochfrequenz einen Kurzschluss dar, während die 50 Hz Wechselspannung nur geringfügig davon betroffen ist. Dadurch wird die übliche Phasenverschiebung im Stromnetz durch induktive Lasten (Waschmschine, Kühlschrank, Staubsauger) durch die Kapazitäten der Stetzerfilter wieder korrigiert und kann zu einem kleinen Plus in der Stromrechnung führen.

Sollten die Smartmeter über Mobilfunk senden, braucht man nur eine oder zwei Abschirmgardinen o.ä. über den Stromzähler zu hängen und schon gibt es keine Strahlung mehr und der Mobilfunk funktioniert nicht mehr.
 
Die Smartmeter senden in Form von Power-LAN über das Stromnetz.
Nicht generell! Das hängt vom jeweiligen Gerät ab, auf das der jeweilige Stromversorger setzt.

Die Datenübertragung kann mit verschiedenen Techniken erfolgen. Stand September 2024 gibt es beispielsweise Smart Meter Gateways mit LTE-Modem, GPRS, CDMA, IEEE 1901-Breitband-Powerline oder Ethernet-Anschluss.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Smart-Meter-Gateway
 
Aktuell werden wir wieder belästigt, den digitalen Stromzähler oder smartmeter einzubauen.
Ich würde empfehlen, sich erst mal zu informieren, was genau da eigentlich eingebaut wird. Normalerweise schreiben die Netzbetreiber das genau in ihren Brief. Vielleicht ist es ja "nur" eine "moderne Messeinrichtung". Die sendet gar nichts.
 
Verstehe ich nicht. Wenn ich Schutzmassnahmen ergreifen will, muss ich doch wissen, wie der Smartmeter den Krempel zur Basis schaufelt.

Das geht bei Privathaushalten über eine modifizierte Power-LAN-Verbindung über das Stromnetz. Dabei werden Frequenzen bis zu 100 kHz verwendet. Das Stromnetz der Privathaushalte wirkt als Antenne und strahlt die Energie in alle Ecken und Winkel des eigenen Haushalts und der Nachbarhaushalte in einem Umkreis bis zu 100 m.

Daneben gibt es große Firmen (Daimler, VW, Siemens, ...) mit vielen internen Stromzählern, die von der Firma selbst verwaltet werden. Diese Stromzähler werden sinnvollerweise an das überall verfügbare Firmen-LAN angeschlossen. Außenstandorte auch über Funk.

Die Technik wird ständig weiterentwickelt. Es wird immer neue Geräte geben, auf die man sich einstellen muss.

Wir sollten uns im Forum auf die bekannten Techniken konzentrieren und nicht alle Eventualitäten ins Spiel bringen. Das führt nur zur Verwirrung und nützt niemandem.
 
In wikipedia findet man im Beitrag Power-LAN folgende zusätzliche Informationen:

Einen weiteren wesentlichen Anwendungsbereich stellt die Datenübertragung der Elektrizitätsversorgungsunternehmen dar, um intelligente Zähler zur nächsten lokalen Transformatorenstation zu verbinden und so beispielsweise eine Fernauslesung der Stromzähler zu realisieren, ohne dafür zusätzliche Infrastruktur wie etwa ein Mobilfunknetz zu verwenden.

Und hier die genauen Frequenzbereiche.

Für die PLC-Übertragungen der Smart-Meter sind im Niederspannungsnetz seit 2011 für Netzbetreiber bestimmte Frequenzbereiche reserviert. Das ist insbesondere der Bereich von 9 kHz bis 95 kHz (Frequenzband A) und 98 kHz bis 122 kHz (Frequenzband B) welcher primär bei Elektrizitäts-versorgungs-unternehmen in Europa zur Anwendung kommt.
 
Ich habe keine Erfahrungen mit dem Gerät EmGuarde (Preis 1.350,- Euro) aber die angegebene Internetseite enthält m.E. keine sachlichen Informationen zur Beurteilung der Funktionsprinzipien. Daher würde ich davon abraten.
Deine Aussagen zu den fehlenden Informationen teile ich. Beim Preis handelt es sich um den Netto-Preis, d.h. die MWSt. kommt dazu. So kam ich (mit 19% MWSt.) auf gut 1.600 Euro (s.o.).

Sollten die Smartmeter über Mobilfunk senden, braucht man nur eine oder zwei Abschirmgardinen o.ä. über den Stromzähler zu hängen und schon gibt es keine Strahlung mehr und der Mobilfunk funktioniert nicht mehr.
Dies würde - jedenfalls im Dauergebrauch - nach meiner Einschätzung absehbar zu Problemen führen, weil die Messfirmen nicht ablesen können.
 
Dies würde - jedenfalls im Dauergebrauch - nach meiner Einschätzung absehbar zu Problemen führen, weil die Messfirmen nicht ablesen können.
Genau! Die Stromfirmen haben auch kein Interesse an juristischen Auseinandersetzungen. Schließlich ist die Wohnung im Grundgesetz speziell geschützt:

Artikel 13:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.

Deshalb wird von den Stromfirmen in Privathaushalten (von Ausnahmen für einzeln stehende Häuser abgesehen) Power-LAN eingesetzt.
 
Das Stromnetz der Privathaushalte wirkt als Antenne und strahlt die Energie in alle Ecken und Winkel des eigenen Haushalts und der Nachbarhaushalte in einem Umkreis bis zu 100 m.
Das halte ich für ein Gerücht. Mit meinem Sangean ATS 909X (Kurzwellenempfänger) höre ich den PLC Dreck noch, wenn ich hunderte Meter von den Häusern weg bin.

Die Technik wird ständig weiterentwickelt.
Egal wie weit PLC noch entwickelt wird, an der enormen Störstrahlung wird das kaum was ändern. PLC sollte endlich, wie schon oft gefordert, mindestens in Wohngebieten verboten werden.

Wir sollten uns im Forum auf die bekannten Techniken konzentrieren und nicht alle Eventualitäten ins Spiel bringen. Das führt nur zur Verwirrung und nützt niemandem.
Was meinst Du damit?
 
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