Smart Meter, wie gegen Einbau wehren?

Es ist wie zu erwarten war. Vom November bis März gibt es fast keinen Strom.
Da gibt's aber inzwischen schon Module, die das können - sogar bei nicht optimaler Ausrichtung. In meinem Gemeinschaftsgarten wird das Licht in dem kleinen Lehmhaus und dem Kompost-Toilettenhäuschen über ein Modul auf dem Flachdach betrieben. Das wird naturgemäß im Winter gebraucht, wenn nicht im Garten gewerkelt wird, sondern man zusammen sitzt. Zusammen mit einer Autobatterie reicht das laut deren Aussage, neulich nach dem Putzen des verdreckten Moduls zeigte das Messgerät wieder fast 30 Watt.

Es ist interessant, was Du zu Strahlungs-Messungen an Solarstromanlagen schreibst. Eine "funksensible" Freundin meint, dass sie bei Solaranlagen ganz doll was spüren würde, wobei es sein kann, dass sie sich da hauptsächlich auf Solarthermie (und Wärmepumpen) bezieht.
 
wobei es sein kann, dass sie sich da hauptsächlich auf Solarthermie (und Wärmepumpen) bezieht
Bei Solarthermie ist doch überhaupt kein Strom im Spiel (außer dem, der die Pumpe antreibt, aber das ist bei jeder Heizungspumpe nicht anders). Und Wärmepumpen wiederum haben nichts mit Solarthermie zu tun, sondern hängen oft an Solarstromanlagen.
 
Ja, sie meint auch auf Heizungspumpen zu reagieren. Ich glaub', bei Wärmepumpen bist Du nicht richtig informiert:
Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Wärme und erhöht die Temperatur mit Hilfe von Strom. Diese Wärme wird dann zum Heizen oder für die Warmwasserbereitung im Haus genutzt. Unterschiedliche Arten von Wärmepumpen nutzen als Wärmequelle das Erdreich, das Grundwasser oder die Luft.

(Mein "und" war auch nicht so gemeint, dass diese ein Teil der Solarthermie ist; eher ist es eine Alternative oder für die Kombination geeignet.)
 
Eine "funksensible" Freundin meint, dass sie bei Solaranlagen ganz doll was spüren würde, wobei es sein kann, dass sie sich da hauptsächlich auf Solarthermie (und Wärmepumpen) bezieht.
Hm... ich erläutere noch mal einiges möglicherweise Unklares: mit "wobei es sein kann" meinte ich, dass ich es nicht genau parat habe. Dass sich meine Freundin darauf "bezieht" sagt auch aus, dass sie nicht richtig liegen muss. Also vielleicht hätte ich diesen unscharfen Satz besser weggelassen ;)

Zu Solarthermie: Strom wird benötigt mindestens für die Zirkulationspumpe, meist noch für die Steuerungstechnik und nach meinen Kenntnisse heute oft noch für einen elektrischen Heizstab im Wärmespeicher zum Nachheizen, falls die Sonne nicht reicht. Ich vermute, dass meine Freundin sich auf die Zirkulationspumpe bezieht, auch wenn sie gegenüber einer Heizungspumpe wohl i.a. leistungsschwächer ist und nur läuft, wenn die Kollektoren Wärme erzeugen. - Die Wärmepumpe als Technik ist davon unabhängig (wie schon gesagt). Ich habe es nur zusammen genannt, weil die Freundin beides erwähnt als für sie unbekömmlich. - Nach meinem Kenntnisstand wird allerdings beides oft als Hybridheizung kombiniert. - Ich vermute, dass eine Wärmepumpe (v.a. der Kompressor) mehr Strom verbraucht als eine Solarthermie-Anlage, entsprechend vielleicht auch mehr "Elektrosmog" erzeugt.
 
Ich vermute, dass eine Wärmepumpe (v.a. der Kompressor) mehr Strom verbraucht als eine Solarthermie-Anlage, entsprechend vielleicht auch mehr "Elektrosmog" erzeugt.
Ja, um ein Vielfaches mehr. Und natürlich laufen diese zwei Gerätetypen auch zu verschiedenen Zeiten und Jahreszeiten. Die Solarthermie-Pumpe dürfte meist so um die 60 Watt haben, und sie läuft nur bei Sonnenschein. Wärmepumpen haben eine Leistung von bis zu 12 kW, wovon vermutlich mindestens 20% als Strom eingespeist werden müssen, und sie laufen mindestens das ganze Winterhalbjahr und auch nachts.

nach meinen Kenntnisse heute oft noch für einen elektrischen Heizstab im Wärmespeicher zum Nachheizen, falls die Sonne nicht reicht
Mag sein, daß es das gibt, aber das Typischere dürfte wohl sein, daß das Wasser in dieser Nicht-Sonnenschein-Zeit mit der normalen Heiztechnik erwärmt wird, also Pellet- oder Gas- oder Ölbrenner. Denn diese Heiztechnik muß ja eh zusätzlich da sein, weil Solarthermie nicht zu dem Zeitpunkt Energie liefert, wo der Heizbedarf am höchsten ist.
 
Mit dem letzten Absatz liegst Du richtig - da hatte ich mich vertan. Die Zahlen des ersten Absatzes passen wohl auch so (sagt ChatGPT ;)), danke für's Konkretisieren. Ich kenne es allerdings schon so, dass eine (moderne) Solarthermie-Anlage auch im Winter noch einen nicht unerheblichen Teil des Warmwasserbedarfs (können wohl 20-40% sein) decken kann - je nach Größe der Anlage, Ausrichtung und Neigung der Kollektoren, Wetterlage und individuellem Warmwasserverbrauch. Somit könnte die Pumpe schon öfter laufen - allerdings tatsächlich nicht in der Nacht.
 
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