Themenstarter
- Beitritt
- 22.11.13
- Beiträge
- 7
Ich bin eigentlich eine lebenslustige Frau, 40 Jahre alt und lebe in der Schweiz.
Ich lache gerne, ich feiere gerne, ich nehme alles nicht so ernst und freu mich des Lebens. Und dann immer wieder gibt es diese Etappen, wo ich in ein Loch falle. Ich habe Stress mit meinem Mann, die Beziehung kriselt etwas und wir arbeiten daran und plötzlich hab ich einfach den totalen Absturz.
Letzte Nacht konnte ich kaum schlafen, hatte Hitzewallungen. Ich stand am Morgen auf und zitterte die ganze Zeit. Ich wollte nicht reden, wollte nicht angefasst werden. Keine Zuneigung, keine Hilfe, nichts.
Auch kriege ich keinen Bissen runter. Gestern habe ich nicht mal was getrunken.
Es ist für mich alles sinnlos. Ich möchte tot sein. Und ich schreibe das auch meinem Mann (SMS).
Mein Mann sagte auch schon immer, dass es irgendwie 2 von mir gibt, welche sich abwechseln. Und dass es schwierig ist für ihn, mit den beiden umzugehen, vor allem wenn sie plötzlich täglich oder sogar stündlich wechseln und er machen kann, was er will ... und es ist falsch.
Ja, ich habe Kinder und diese sind im Alltag wirklich eine Belastung. Ich habe kaum Zeit für mich und mein Mann kriegt auch nicht viel von mir ab (unter anderem darum hat unsere Beziehung auch so gelitten), möchte aber gerne etwas mehr von mir. Aber ich weiss nicht wo mir der Kopf steht. Manchmal könnte ich nur schlafen, weil ich mich nicht richtig erhole. Wenn meine Kinder weg sind, gehe ich auch schon mal wieder schlafen, bevor es dann mit Hausarbeit und weiteren Verpflichtungen weitergeht. Ich weiss nicht, was ich da mache. Und was ich in Zukunft machen soll. Wer bin ich? Was mache ich hier? Wo gehöre ich hin?
Manchmal denke ich, dass ich dazu gemacht bin, alleine zu leben.
Dabei habe ich wirklich tolle Kinder. Auch wenn es sovieles gibt, was im Alltag mit ihnen belastend wirkt. Aber sie sind so lieb und ich liebe sie auch. Ich liebe auch meinen Mann noch. Und wir haben ein schönes Umfeld, wo ich nicht klagen kann. Uns fehlt eigentlich nichts. Im Gegenteil. Warum bin ich trotzdem so oft unglücklich? Warum sehe ich positives nicht oder nehme es als selbstverständlich (auch das sagt mir mein Mann) und nehme dann nur das negative wahr, oder das positive anderer?
Aber das kann doch nicht nur einfach eine Sinnkrise sein? Man wird doch so hin und hergeworfen wegen einer Sinnkrise. Man will doch nicht gleich tot sein von einem Tag auf den anderen. Noch Tage zuvor zeigte ich mich happy und knuddelte mit jedem in der Familie.
Was kann ich noch sagen? Mein Mann meint, ich sei sehr häufig abgelenkt. Es sei ganz schwierig, mit mir über etwas zu reden. Ich hätte "ein Problem mit der Aufmerksamkeit". Ich reagiere sehr schnell gereizt und gehe durch die Decke und will dann nichts mehr wissen, nichts mehr reden, nur allein sein, am besten ganz weit weg.
Was ist bloss los mit mir?
Nächste Woche gehe ich zu einem Psychologen. Den ganzen Tag schon zittere ich. Als ich ihn anrief, habe ich sogar geweint. Ich bin mir nicht sicher, ob der Psychologe das richtige ist. Ja, da ist ein Knopf. Aber ich bin wirklich nicht sicher, ob das nur einfach was ist, das durch Gesprächstherapie gelöst werden kann.
Kann das was körperliches sein, das mich dahin bringt, mich so schnell hin und her zu verwandeln und komplett aus der Schiene zu geraten? Das bin doch nicht ich.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Krise
Ich lache gerne, ich feiere gerne, ich nehme alles nicht so ernst und freu mich des Lebens. Und dann immer wieder gibt es diese Etappen, wo ich in ein Loch falle. Ich habe Stress mit meinem Mann, die Beziehung kriselt etwas und wir arbeiten daran und plötzlich hab ich einfach den totalen Absturz.
Letzte Nacht konnte ich kaum schlafen, hatte Hitzewallungen. Ich stand am Morgen auf und zitterte die ganze Zeit. Ich wollte nicht reden, wollte nicht angefasst werden. Keine Zuneigung, keine Hilfe, nichts.
Auch kriege ich keinen Bissen runter. Gestern habe ich nicht mal was getrunken.
Es ist für mich alles sinnlos. Ich möchte tot sein. Und ich schreibe das auch meinem Mann (SMS).
Mein Mann sagte auch schon immer, dass es irgendwie 2 von mir gibt, welche sich abwechseln. Und dass es schwierig ist für ihn, mit den beiden umzugehen, vor allem wenn sie plötzlich täglich oder sogar stündlich wechseln und er machen kann, was er will ... und es ist falsch.
Ja, ich habe Kinder und diese sind im Alltag wirklich eine Belastung. Ich habe kaum Zeit für mich und mein Mann kriegt auch nicht viel von mir ab (unter anderem darum hat unsere Beziehung auch so gelitten), möchte aber gerne etwas mehr von mir. Aber ich weiss nicht wo mir der Kopf steht. Manchmal könnte ich nur schlafen, weil ich mich nicht richtig erhole. Wenn meine Kinder weg sind, gehe ich auch schon mal wieder schlafen, bevor es dann mit Hausarbeit und weiteren Verpflichtungen weitergeht. Ich weiss nicht, was ich da mache. Und was ich in Zukunft machen soll. Wer bin ich? Was mache ich hier? Wo gehöre ich hin?
Manchmal denke ich, dass ich dazu gemacht bin, alleine zu leben.
Dabei habe ich wirklich tolle Kinder. Auch wenn es sovieles gibt, was im Alltag mit ihnen belastend wirkt. Aber sie sind so lieb und ich liebe sie auch. Ich liebe auch meinen Mann noch. Und wir haben ein schönes Umfeld, wo ich nicht klagen kann. Uns fehlt eigentlich nichts. Im Gegenteil. Warum bin ich trotzdem so oft unglücklich? Warum sehe ich positives nicht oder nehme es als selbstverständlich (auch das sagt mir mein Mann) und nehme dann nur das negative wahr, oder das positive anderer?
Aber das kann doch nicht nur einfach eine Sinnkrise sein? Man wird doch so hin und hergeworfen wegen einer Sinnkrise. Man will doch nicht gleich tot sein von einem Tag auf den anderen. Noch Tage zuvor zeigte ich mich happy und knuddelte mit jedem in der Familie.
Was kann ich noch sagen? Mein Mann meint, ich sei sehr häufig abgelenkt. Es sei ganz schwierig, mit mir über etwas zu reden. Ich hätte "ein Problem mit der Aufmerksamkeit". Ich reagiere sehr schnell gereizt und gehe durch die Decke und will dann nichts mehr wissen, nichts mehr reden, nur allein sein, am besten ganz weit weg.
Was ist bloss los mit mir?
Nächste Woche gehe ich zu einem Psychologen. Den ganzen Tag schon zittere ich. Als ich ihn anrief, habe ich sogar geweint. Ich bin mir nicht sicher, ob der Psychologe das richtige ist. Ja, da ist ein Knopf. Aber ich bin wirklich nicht sicher, ob das nur einfach was ist, das durch Gesprächstherapie gelöst werden kann.
Kann das was körperliches sein, das mich dahin bringt, mich so schnell hin und her zu verwandeln und komplett aus der Schiene zu geraten? Das bin doch nicht ich.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Krise