vielleicht sollte ich meinen Frust nicht immer in mich hineinfressen. Wenn er hier besser aufgehoben ist versuche ich es mal.
Heute hat meine Schwester Geburtstag, aber sie will nichts mehr von mir wissen. Sie ist sehr Krank und ihr Mann war Alkoholiker und thyrannisiert sie eben. Sie ist co-Abhängig denke ich. Das ärgert mich sehr, weil ich in meinem Leben nie richtig Geburtstag gefeiert habe. Meine Eltern früher nie mit uns Kindern. Nur die Eltern.
Ich bin ärgerlich, auf mich, weil ich nicht über meine Mutter reden kann.
Ich weiß nicht ob sie noch lebt, oder ob sie noch im Altersheim ist. Ich war zum ersten Mal letztens in einer Therapie auf sie wütend. Habe auch mit ihr abgeschlossen. Soll darüber mit meiner Familie reden. Es geht nicht. Ich ertrag es nicht, dass meine Kinder und mein Mann auch auf meine Eltern wütend sind. Meine Therapeuten legen es mir ans Herz darüber zu reden, nur so kann ich es überwinden.
Doch diese Wut ist eigentlich Traurigkeit. Die ich unterdrücke. Da ist es einfacher wütend zu sein und sich ärgern.
Dann war ich heute wieder ärgerlich, weil es so schwer ist, meine Familie an gesunde Ernährung zu gewöhnen. Heute konnte ich nichts kochen (wie schon so oft), weil ich wenig vertrage und mein Mann und mein Sohn wollen was herzhaftes.
Mein Mann brachte plötzlich Kuchen mit, obwohl ich sagte, dass ich heute mit der Darmsanierung anfangen will. War dann wieder ärgerlich, weil ermich nicht versteht. Habe dann ein Stück gegessen um Ruhe zu haben(erstmal).
Das war ein Teil von meinem Ärger.
Gute Reise °Ärger".
Gruß
inchiostra