Christiane22
Hallo Hexe,
. Deshalb können wir hier auch nur hypothetisch diskutieren, was ich hiermit tue, wissend dass ich mir kein Bild über die reale Situation machen kann welche die TE meint. Die Diskussion findet also rein auf theoretischer Basis aufgrund ausschließlich der vorliegenden Informationen statt.
Was die unterschiedliche Betrachtung angeht kannte ich mal einen Mann, der seine Frau regelmäßig schlug. Nachdem sie nach dem 4ten oder 5ten Mal zurückschlug, lief er in der gesamten gemeinsamen Bekanntschaft herum und erzählte jedem brühwarm, dass seine Frau ihn schlagen würde.
So unterschiedlich können also "Wahrnehmungen" der Sachverhalte aussehen, nichtsdestotrotz lässt sich das reale Geschehen, ohne Ausblendung wesentlicher Fakten, herausarbeiten.
Wem es nicht gelingt etwas mehr zu leisten und sich selbst auch mal hintenanzustellen, der hat einfach die "Prüfung" für die nächste Stufe der individuellen Evolution nicht bestanden. Wer die Annahme aber schon grundlegend verweigert, und das lese ich aus den gegebenen Informationen heraus, möchte doch bitte nicht diejenigen zusätzlich belasten, welche die Elternschaft annehmen und tragen, was wie wir wissen, keine leichte Aufgabe ist. Was insbesondere in der frühen Kindheit verkorkst ist, ist wirklich nur sehr sehr schwer wieder gut zu machen. Aus diesem Grund bin ich persönlich da manchmal eher für die Lösung des Endes mit Schrecken als eines Schreckens ohne Ende. Für sich selbst muss aber jeder selbst seine Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. Persönlich kann ich also auch zuschauen, wie Leute sich zerfleischen, wenn sie es denn so wollen, nicht richtig finde ich es aber da, wo Kinder betroffen sind, und sei es "nur" wegen des entstehenden psychischen Schadens.
Wer also verantwortliche Elternschaft nicht annehmen will, möchte dann wenigstens die sich selbst tragen müssende Restfamilie nicht weiter belasten, und das ist das mindeste, wie ich finde, was mensch fairerweise den Kindern, die nun einmal da sind (und auch einmal "gemacht" worden sind!), zugestehen sollte.
Punkt 3 wissen wir ja nun nicht.
Hi Gina!

Jeder wird behandelt, wie er sich benimmt.
Warum eigentlich sollte ein "erwachsener Mensch" sich nicht abwatschen lassen müssen - ein Kind aber eventuell doch? Oder gibt es irgendwo Privilegien für unzuverlässiges Verhalten?

Weshalb ich auch eindeutiger Gegner der Zwangs-Ein-Ehe durch sozialen Druck oder gar finanzielle Vorteile bin.
Es müssten tragfähigere Familien- und Sozialformen zum Zuge kommen und gestützt werden.
könntest du deine posts mal etwas verständlicher gestalten? Wenn du nicht weisst wie du antworten sollst, tue es oder lasse es, und von Scheidung und neue Wohnung suchen hat hier keiner was gesagt. Und wenn schon: Vielleicht wäre gerade das die Lösung - die so oder so langfristig kommt, und alles dazwischen ist nur ein Hinausziehen des Leidens, von dem leider eben auch Kinder in wichtigen Entwicklungsphasen betroffen sind?
Lieben Gruss,
Christiane
AbsolutGrundsätzlich finde ich es schwierig aufgrund von "hörensagen" hier zu beurteilen wer welche Fehler macht.
Was reine Sachverhalte angeht mag es zwar verschiedene Sichtweisen geben, die Sachverhalte aber selbst sind deshalb dennoch nicht unterschiedlich.Fragt man die Frau wird ein völlig anderes Bild entstehen als würde man den Mann fragen. Und wahrscheinlich haben beide recht.![]()
Was die unterschiedliche Betrachtung angeht kannte ich mal einen Mann, der seine Frau regelmäßig schlug. Nachdem sie nach dem 4ten oder 5ten Mal zurückschlug, lief er in der gesamten gemeinsamen Bekanntschaft herum und erzählte jedem brühwarm, dass seine Frau ihn schlagen würde.
So unterschiedlich können also "Wahrnehmungen" der Sachverhalte aussehen, nichtsdestotrotz lässt sich das reale Geschehen, ohne Ausblendung wesentlicher Fakten, herausarbeiten.
Kinder sind immer eine grosse Anforderung, für alle/beide Seiten. Im Prinzip sind Kinder für die betroffenen Eltern die Schwelle, "erwachsenes" Leben nachhaltig zu erlernen durch teilweise Aufgabe eigener, eigennütziger Interessen zugunsten der heranwachsenden, Hilfe benötigenden menschlichen Lebewesen, und Kinder zu "haben" (resp. für sie verantwortlich zu sein) führt einen immer über die bisherigen eigenen Grenzen hinaus. Das ist nun einmal Tatscahe und war immer so, allerdings wurde durch die Zeiten und auch individuell sehr unterschiedlich mit dieser Anforderung umgegangen.Ich höre hier Überforderung heraus, wohl vonbeiden Seiten.
Wem es nicht gelingt etwas mehr zu leisten und sich selbst auch mal hintenanzustellen, der hat einfach die "Prüfung" für die nächste Stufe der individuellen Evolution nicht bestanden. Wer die Annahme aber schon grundlegend verweigert, und das lese ich aus den gegebenen Informationen heraus, möchte doch bitte nicht diejenigen zusätzlich belasten, welche die Elternschaft annehmen und tragen, was wie wir wissen, keine leichte Aufgabe ist. Was insbesondere in der frühen Kindheit verkorkst ist, ist wirklich nur sehr sehr schwer wieder gut zu machen. Aus diesem Grund bin ich persönlich da manchmal eher für die Lösung des Endes mit Schrecken als eines Schreckens ohne Ende. Für sich selbst muss aber jeder selbst seine Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. Persönlich kann ich also auch zuschauen, wie Leute sich zerfleischen, wenn sie es denn so wollen, nicht richtig finde ich es aber da, wo Kinder betroffen sind, und sei es "nur" wegen des entstehenden psychischen Schadens.
Wer also verantwortliche Elternschaft nicht annehmen will, möchte dann wenigstens die sich selbst tragen müssende Restfamilie nicht weiter belasten, und das ist das mindeste, wie ich finde, was mensch fairerweise den Kindern, die nun einmal da sind (und auch einmal "gemacht" worden sind!), zugestehen sollte.
Punkt 1+2 treffen wohl so gut wie immer zu, wobei auch Kommunikation und Verständnis zwangsläufig Grenzen haben. Ich kenne unzählige Fälle, an denen Kommunikation sinnlos war, weil sie ins Leere laufen musste, da auf einer Seite keinerlei Bereitschaft bestand die Aufgabe an sich (gemeinsame Elternschaft bzw. Elternschaft überhaupt) anzunehmen. Die Ursachen dafür sind aber nur durch intensive Kenntnis des/derjenigen Betroffenen möglich herauszufinden. Manchmal ist es eine Depression, manchmal auch schwerwiegenderes, und da haben Kommunikation und Verständnis mit Sicherheit ihre Grenzen, und es müssen, GERADE bei Vorhandensein kleiner Kinder!, schlicht Prioritäten und Grenzen gesetzt werden.Und auch fehlende Kommunikation, vielleicht auch "nur" zu wenig Verständnis - ebenfalls auf beiden Seiten.
liebe Grüße von hexe :hexe:
Punkt 3 wissen wir ja nun nicht.
Hi Gina!
So sieht es wohl aus.Hallo Christiane
ich guck halt gerne, wie es denn wohl zu einer bestimmten Situation hat kommen können.
und ich gehe davon aus, daß die Leute gute Menschen sind.
das Paar hat ja offensichtlich Kindergartenkinder, also kleine Kinder.
sie hat mit den Kindern und dem Haushalt zu tun, und er geht arbeiten.
beide sind also ganzschön eingespannt.
Nun ja, Klischees in Ehren. Männer neigen ebenso dazu, Notwendigkeiten auszublenden und berechtigte Kritik als "Gezeter" zu bezeichnen, egal wie besonnen die Frau das Wesentliche kommunizieren mag. Klischees eben, die nicht wirklich weiterbringen.Frauen neigen dazu, rumzuzetern, wenn sie sich überlastet fühlen,
und Männer neigen dazu, sich zurückzuziehen und zuzumachen,
wenn ihnen alles zu viel wird.
Wie ich oben schrieb: Bei manchem Zeitgenossen würde auch eine sanfte und absolut berechtigte Bemerkung am Ego kratzen, und er dieses als "Terror machen" bezeichnen. Im Prinzip jeder, der selbst seinen Teil der Verantwortlichkeiten nicht erfüllen mag, würde es genau so darstellen. Ausserdem kommt es darauf an, ob ER andererseits das Essen pünktlich auf dem Tisch stehen haben will, dann würde nämlich sofort gelten dass alle Parteien sich gleichermaßen an die Abmachung (bzw. Abmachungen generell!) zu halten haben, um eine Vertrauens- und Verlässlichkeitsbasis zu erhalten.das schaukelt sich gegenseitig hoch.
er kommt also ab und zu zu spät zum Essen. oh welch Katastrophe!
er sagt, "sie macht dann Terror", was heißt denn das wohl?
es wird wohl heißen, daß sie rumkeift.
Und wenn er nicht "erwachsen" ist, was ich ja weiter oben ausführe?also bitte! ein erwachsener Mensch
muß sich nicht wegen sowas abwatschen lassen.
Jeder wird behandelt, wie er sich benimmt.
Warum eigentlich sollte ein "erwachsener Mensch" sich nicht abwatschen lassen müssen - ein Kind aber eventuell doch? Oder gibt es irgendwo Privilegien für unzuverlässiges Verhalten?
Viele Klischees, wie ich finde. Hier präsentiert sich aber offenbar der Mann als "Opfer" - und du schaust eben nicht zweimal hin, sondern lässt dich gerade einlullen.völlig verständlich also,
wenn dem Mann das nicht paßt, daß seine Frau so mit ihm umgeht.
tut mir ja leid, wenn dich das aufregt, aber ich verstehe ihn da mehr als sie.
Frauen haben´s oft gut drauf, sich als das Opfer zu präsentieren.
da laß ich mich nicht von einlullen, sondern gucke gerne zweimal hin.
Auch mit den Augen einer "Kinder erziehenden + Business und Haus erledigenden Frau" tun manche Männer manche "unmöglichen Dinge". Bedauerlicherweise gibt es nur einen bestimmten Anteil an tatsächlich den Anforderungen des gemeinsam Kinder Grossziehens gewachsenen "Mannsbildern", und dieser Tatsache müsste sich eine Gesellschaft eigentlich stellen. Die anderen sind deshalb nicht "weniger wert", aber sie sind einfach nicht dafür geeignet, Familien zu tragen.Männer mögen manche uunmöglichen Dinge tun, (mit den Augen einer Haus-Frau
besehen, also einer Frau, die um Haushaltsdinge kreiselt als wär´s die Sonne)
aber sie (die Männer) sind meist viel empfindsamer als "man" denken würde.
Weshalb ich auch eindeutiger Gegner der Zwangs-Ein-Ehe durch sozialen Druck oder gar finanzielle Vorteile bin.
Es müssten tragfähigere Familien- und Sozialformen zum Zuge kommen und gestützt werden.
Ist sicher lieb gemeint, aber derartige Lektüre führt ja nicht wirklich weiter und befindet sich aus meiner Sicht ein wenig auf dem Level von "Bunte"- oder "Neue Revue"-Ratgebern. Also einfach nicht meines, sorry.also wäre es meiner Ansicht nach wichtig zu gucken, was da los ist,
was da wirklich(!) los ist, und nicht einfach nur "der muß weg!" zu sagen.
ein Lesetip wär "Männer sind anders. Frauen auch" von John Gray
ISBN: 344216107X
Hi Whyskyhigh,Wie sollte ich auf die Posts antworten. Auf den ersten Post, der meinem folgt? Auf den letzten Post? Auf alle Posts zusammen? Post für Post von oben weg? Zusammenfassung. Zwei Sachen halte ich für falsch. Scheidung und eine neue Wohnung suchen, weil andere Menschen Probleme haben oder machen. Was meint Ihr?
könntest du deine posts mal etwas verständlicher gestalten? Wenn du nicht weisst wie du antworten sollst, tue es oder lasse es, und von Scheidung und neue Wohnung suchen hat hier keiner was gesagt. Und wenn schon: Vielleicht wäre gerade das die Lösung - die so oder so langfristig kommt, und alles dazwischen ist nur ein Hinausziehen des Leidens, von dem leider eben auch Kinder in wichtigen Entwicklungsphasen betroffen sind?
Lieben Gruss,
Christiane