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Dr. BrinckerWurzelspitzenresektion Selbst nach einer erfolgreichen Wurzelbehandlung können sich an der Wurzelspitze noch Herde bilden. Herde bezeichnet man als Granulom, chronisch verlaufende
Entzündung mit Bildung krankhaften Gewebes, oder auch als Zyste, eine Geschwulst, mit sackartigem Hohlraum, der mit flüssigem Inhalt gefüllt ist. Die Herde müssen unbedingt entfernt werden. Diesen Eingriff nennt man Wurzelspitzenresektion. Hierbei wird noch zusätzlich ein Teil der Wurzelspitze weggenommen. Nach einer örtlichen Betäubung klappt der Zahnarzt mit einem Skalpell das Zahnfleisch um den Zahn auf, dringt mit einem Bohrer in den Knochen ein, entfernt die Geschwulst und trägt die Wurzelspitze ab.
Nachdem das Operationsfeld sauber ist, wird das Zahnfleisch wieder zugeklappt und mit einigen Nähten versehen. Ab und zu können Nachbeschwerden auftreten und eine leichte Schwellung entstehen. Nach ein bis zwei Wochen werden die Nähte entfernt. Durch diesen Eingriff kann der Zahn noch für Jahre erhalten werden.
www.zahnarztpraxis-brincker.de/pix/wurzelspitzen1.gifchronisches Granulom an der Wurzelspitzeoperativer ZugangAbtrennung der Wurzelspitze und Ausräumung des Entzündungsgewebes
Wenn die Wurzelbehandlung keine Schmerzfreiheit und Entzündungsfreiheit gebracht hat, wird gerne diese WSR gemacht. Bei manchen geht das gut, bei manchen leider nicht, so daß dann nach einiger Zeit mit weiteren Schmerzen und mehr der Zahn dann doch gezogen werden muss.
Gruss,
Uta