Hallo zusammen,
ich bin Kerstins Freund Andi und nutze mal kurz Ihren LogIn, um Euch von meinen Erfahrungen zu berichten, weil wir uns auch noch recht häufig darüber unterhalten.
Ich habe vor gut 4 Jahren mitten in meiner Diplomarbeit aufgehört zu rauchen.
Mich haben natürlich auch immer die Leute um mich herum genervt, die meinten mir sagen zu müssen, daß das Rauchen nicht gut für mich ist, ich solle doch weniger, etc pp.
Das ist natürlich kontraproduktiv. Denkt man anfänglich. Aber irgendwann habe ich mich gefragt, warum man immer so "trotzig" reagiert und nicht mal die mentale Stärke aufbringt, ernsthaft darüber nachzudenken.
Ich habe mir damals mal Gedanken darüber gemacht, wie sehr mich meine Sucht nach Zigaretten beeinflußt. Damit meine ich garnicht mal die körperlichen Schäden, sondern wie weit mein freier Wille alltäglich beeinflußt wird. Sich jeden Tag zu überlegen, habe ich noch genug Kippen, reichen zwei für den ganzen Abend? Wenn nicht, dann Geld holen, zur Tanke fahren, Kippen kaufen. Das ist zeitaufwändig und nervt. Oder man zwingt sich halt nicht zu rauchen und leidet halt den Abend ein bisschen und hat im Zweifel schlechte Laune, weil man nicht rauchen kann oder darf.
Daran habe ich dann für mich gesehen, dass mein Verhalten absolut von den Zigaretten abhängig war. Und man kann, wenn man möchte, zahllose Beispiel dafür in seinem täglichen Leben finden.
Aber darauf hatte ich keine Lust mehr. Ich wollte mich damals frei machen von der Sucht und dem Zwang, der mein Verhalten und mein Leben beeinflußt, wenn nicht gar kontrolliert hat.
Und ich fand, mit diesem Gedanken vor Augen ist es auch nicht schwer das "Nichtrauchen" durchzuhalten.
Ich will aber keinen bekehren, auch wenn sich das so anhört. Ich wollte Euch erzählen, warum und wie ich aufgehört habe und diese "Kopfsache" kurz erläutern.
Viel Erfolg Euch allen und gute Besserung. Dank Eurem Forum und Kerstin bin ich auch schon wieder ein Stück gesünder.
Gruß
Andi