Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Ärzte werden mit Geld geködert, Apotheker mit Geschenken überhäuft: Dem stern liegen Tausende E-Mails, Schecks und geheime Protokolle vor, die zeigen, wie der Pharmakonzern RATIOPHARM seine Medikamente in den Markt drückt. Fragwürdige Geschäftsmethoden, die auch erklären, warum wir so viel für unsere Gesundheit zahlen müssen
Pharma-Werbung
20 Millionen Euro für "Risiken und Nebenwirkungen"
Seit die Kassen die Kosten für die meisten rezeptfreien Medikamente nicht mehr erstatten, werben viele Pharmaunternehmen in den Publikumsmedien für ihre frei verkäuflichen Produkte.
Der Werbeaufwand für Arzneimittel außerhalb der Fachkreise, also in Fernsehen, Rundfunk und Printmedien stieg 2005 gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 406 Millionen Euro. 2006 gab es einen weiteren Anstieg um 17 Prozent auf 493 Millionen Euro.
Wie die Fachzeitschrift "Kinder- und Jugendarzt" berichtet, entfallen von dieser Summe rund 20 Millionen Euro auf den so genannten Pflichtteil der Werbung, also auf den schnell herunter geratterten Satz: "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker".
Danke Baffomelia für den Link. Der passt hier natürlich perfekt herein!
Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich mit Wero über Ayurveda diskutierte.
Und wir schließlich eine von mir praktizierte Ernährung (die wir ABF nannten)
als praktische Ergänzung hinzustellten.
Viele Grüsse, Horaz
Leider ist die Überschrift - GKV Bio - auch etwas ver-fälscht, denn es geht eigentlich um die indische Firma GVK-Bio(Sciences).
Streit um Arzneimittelpreise: 20.000 Euro für ein Medikament - Wirtschaft - Tagesspiegel...
Bei neuen Medikamenten gilt eine "Schonfrist" für die Hersteller
Und Sovaldi ist nicht das einzige Medikament, das den Kassen Probleme bereitet. Als weitere Beispiele nennt Elsner Yervoy des Herstellers Bristol-Myers Squibb zur Behandlung von Hauttumoren – für mehr als 14.000 Euro – und Kalydeco von Vertex zur Behandlung der zystischen Fibrose – für 22.000 Euro je Packung.
Der Gesetzgeber habe den Pharmafirmen bei der Einführung neuer Produkte eine „Schonfrist“ gewährt, sagt der Bremer Pharmaexperte Gerd Glaeske. Es sei vorhersehbar gewesen, „dass sie in diesen zwölf Monaten noch mal so richtig zulangen“. Diese „Lücke“ müsse beseitigt werden, meint auch er, die Preise müssten im Bedarfsfall nachträglich korrigiert werden können. „Rückzahlungen der Arzneihersteller kennen wir schon aus den Rabattverträgen, das ist nichts Besonderes“, sagte Glaeske dem Tagesspiegel. Die Alternative wäre eine Preisfestsetzung vom ersten Tag der Markteinführung an. Dies aber sei nicht wünschenswert, weil man mit den neuen Medikamenten ja auch Erfahrungen sammeln müsse.
Eine Gesetzesänderung ist unwahrscheinlich
Dass es zu einer Gesetzesänderung kommt, ist dennoch unwahrscheinlich. Insbesondere in der Union sind sie heilfroh, dass die mächtige Pharmalobby den politischen Eingriff in ihre bislang freie Preisfestsetzung einigermaßen akzeptiert hat. Die bestehende Regelung sei gut und habe sich bewährt, sagte CDU-Experte Jens Spahn dem Tagesspiegel. „Es braucht auch eine gewisse Verlässlichkeit für die Unternehmen.“ Zudem sei „die Marktdurchdringung“ in den ersten Monaten ohne Preisregulierung „aller Erfahrung nach nicht sehr hoch“.
Der Verband der forschenden Arzneihersteller (Vfa) sieht keinen Grund für eine Kostendebatte.
....