Waldgeflüster

Eine faszinierende und interessante Dokumentation über unsere Wälder und wie Bäume miteinander kommunizieren .🌳🌲🌳

 
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Wünsch Dir einen schönen Tag Wildaster

"Indem wir einen Baum umarmen, lernen wir seine Seele kennen."

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
Lieber Günter, das wünsche ich dir auch.💞

Ich habe das Glück, dass ich von sehr sehr alten Bäumen umgeben bin und oft umarme ich gemeinsam mit meinen Enkelkindern einen Baum und wir kommen oft mit den Armen nicht um seinen schönen dicken Stamm herum. Es ist immer wieder ein wunderschönes Erlebnis und mit diesem besonderen Gefühl der Verbundenheit , gehen wir dann nach Hause.

"Indem wir einen Baum umarmen, lernen wir seine Seele kennen."

🌳🌲🌳💓💓💓
 
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WINTERLICHE SCHÖNHEITEN​

Wie schön kahle Bäume besonders im Schnee sind, das zeigten sie mir am Sonnabend.
Nackt stehen sie da, haben ihre Kleider abgelegt und zeigen in der kahlen Kühle des Winters den sehr besonderen Reiz ihrer bloßen Struktur.
Ohne ihr Blättergewand sieht man genau das Gerippe - das Baumskelett - und bekommt so einen ganz anderen Eindruck vom Charakter des Baumes.

Deutlich und klar heben sie sich von ihren Hintergründen ab - trotz des trüben und grauen Himmels an diesem Tag.


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Sie haben Ähnlichkeit mit uns Menschen und die Symbiose ist essentiell: sie sind individuell in der Gestalt, sie wachsen von innen und sie verwandeln unseren Atem zurück in lebensspendenen Sauerstoff.

Es sind Individuen, knarrig, knarkig, verletzt, verbogen und so schön in ihrer Stille und Selbstsicherheit.

Stark stehen sie da im sicheren Bewusstsein, dass der Frühling kommt.


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Hallo Wildaster,

es ist phantastisch, was Du so alles im Wald und auf der Heide erlebst und auch noch festhalten kannst :) !
Das sind eindrucksvolle Schneemänner, besonders im Kontrast zu den bunten Menschen dabei ...

Grüsse,
Oregano
 
Danke, liebe Oregano, 🤗 es war ein toller Anblick, den ich in vollen Zügen genoss.🙃

und WinterfreuNde 😊

Ich wollte echt" Winterfreude - Winterfreunde" schreiben, liebes orangerl, ich danke dir, denn deine Ergänzung ist mir viel lieber.😘
Das war wirklich eine Freude, als blitzschnell meine " vierbeinigen Freunde "aus dem Gebüsch hervorsprangen und sich mir zeigten. 🦌🦌🦌
Ich stand dabei auf einem abschüssigen, rutschigen und unwegsamen Uferrand, was so schon abenteuerlich war und dann noch das Fotografieren! Du kannst dir sicher meine Freude vorstellen, dass ich meine scheuen Freunde trotzdem fotografieren konnte. Wenn ich mir meine Fotos anschaue, dann bin ich sofort wieder in dieser ganz besonderen Stimmung.💓

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, Wildaster:)
 
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Sehr beeindruckende Fotos mal wieder, Wildaster. Hier dagegen gibt es nur Regen, Schneeregen, Hagel und Matsch. Neulich allerdings habe ich mich auch amüsiert, als ich im Park Kinder sah, wie sie voller Begeisterung auf nassen, braunen Schneeresten versuchten zu rodeln 🛷

Ich müsste wohl in den Harz, um Schnee zu sehen, da komme ich nur im Moment nicht hin. Das soll aber kein Gejammer sein, ich freue mich derweil an Deinen Fotos :)

Lieben Gruß
Kate
 
Hier dagegen gibt es nur Regen, Schneeregen, Hagel und Matsch.

Liebe Kate, bei uns sieht es nicht besser aus, denn die Fotos entstanden doch schon am Sonnabend. Heute schneite es länger und ich war schon in den Startlöchern und dann hörte ich auf dem Balkon, dass es Schneeregen war.🌧️
Leider!
Ich hätte auch ein Ziel und nur 45 Km von mir entfernt. Stell dir vor Kate, an den lausiger Teichen bei Bad Schmiedeberg überwintern, eigentlich die ersten Frühjahrsboten, 200 Kraniche. Wie gern würde ich dort hinfahren und versuchen sie zu fotografieren. Wobei ich mich schon freuen würde sie zu sehen.🔭🤓

Für den Harz fehlt mir leider die Winterschneeausrüstung und für einen Tagesausflug allein (115 km ) zu weit.🧤🧣🛷⛸️

Liebe Grüße von Wildaster
 
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VERSTECKTE BIOTOPE​

126.000 Hektar groß ist das heutige UNESCO - Biosphärenreservat "Mittelelbe" mit seinen vielgestaltigen Auenlandschaften von Elbe und Mulde welche sich durch ganz Sachsen - Anhalt ziehen.
Dass ich vom schönsten und vielfältigsten Teil dieses Gebietes umgeben bin, erlebe ich bei meinen Ausflügen immer und immer wieder.
Es sind die vielen stillen Seen mit ihren Flutrinnen, die alten Seitenarme der Mulde und Elbe, Feuchtwiesen, mächtige Eichen und weite Wiesen, die meine Umgebung so einzigartig machen.

Um an diesen Ort zu gelangen war lediglich ein 10 minütiger Fußweg nötig - und schon befand ich mich mitten drin in dieser wunderschönen Auenlandschaft.

Da der Boden hart gefroren war, war es möglich, querfeldein durch Wiesen und Wald zu laufen, weitab von den Wegen. So entdeckte ich mir völlig unbekannte Biotope. Sofort stellte ich mir die Vielzahl der Tiere vor, die sich hier rund um das Jahr wohlfühlen.

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Das sind eindrucksvolle Bilder von einer eindrucksvollen "verwilderten" Landschaft, Wildaster. - Ich bewundere Dich wirklich, wo Du überall herumturnst! Paß bitte auf Dich auf :) ...

Grüsse,
Oregano
 
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Einige Spuren konnte ich entdecken, denn von den 3.400 Bibern in ganz Sachsen - Anhalt, leben 1200 von ihnen in unserem Biosphärenreservat.
Als ich aber auch überall die frischen Spuren der Wildschweine sah, beschlich mich öfters ein mulmiges Gefühl.
Wie gern würde ich weiter in den nächsten Monaten diese Biotope aufsuchen, denn ich kann mir die Vielzahl der Tiere so richtig vorstellen, die sich an diesen Orten wohlfühlen.
Ich befürchte aber, dass mich dann die dichte Vegetation nicht durchlassen und mir die Sicht auf diese Orte versperren wird.
Nur so kann ich mir erklären, warum ich nicht schon früher auf meinen Streifzügen, in diesem Teil des Waldes , die Biotope fand.

Aber versuchen werde ich es ....📸

Liebe Grüße von Wildaster

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SPURENSUCHE​

Herbst und Winter sind die besten Jahreszeiten um nach Biberspuren zu suchen. Das konnte ich schon oft beobachten. Während dieser Zeit nutzen die Biber nämlich verstärkt die Gehölznahrung und aufgrund der fehlenden Belaubung sind ihre Spuren sehr deutlich zu erkennen.
Mit dem Wunsch, viele verschiedene Spuren unserer hier im Auenwald lebenden Biber zu entdecken, zog ich an einem sonnigen Tag los zu einem neuen Abenteuer.
Dabei dachte ich z.B. an Fraßplätze, Burgen, Dämme, Nagespuren, Biberrutschen u.ä.
Ich fand diese faszinierende Orte mit idealen Lebensbedingungen für unsere Biber - und entdeckte dort deutliche Spuren.


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Der Biber ist klug. Er hat wie wir Menschen bestimmte Ansprüche an seinen Lebensraum. Wenn ihm sein Umfeld nicht gefällt, gestaltet er es einfach nach seinen Vorstellungen um. Er baut sich eine Wohnung in das Ufer hinein und legt einen Wintervorrat an.
Der Eingang liegt immer unter Wasser, damit keine Feinde in ihn gelangen können.
In diesem Bau, seiner Burg, wohnt er mit seiner Familie und dort verbringt er auch den Großteil seines Lebens.

Als ich vor diesem großen Reisig - Ast - Haufen stand und sie als Biberburg erkannte, da konnte ich mein Glück nicht fassen.
Mit dem kleinen "Purzel" in der Burg ging mein Abenteuer an diesem Tag noch sehr lange weiter.

Schaut euch bitte einmal ganz genau das letzte Bild an. Entdeckt ihr ihn links unten?

Bald stelle ich euch den Bewohner etwas näher vor und darauf freue ich mich schon riesig.:)

Liebe Grüße von Wildaster

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Wieder einmal: tolle Fotos !
So eindrucksvoll so eine Biberburg auch ist - hier an der Isar gibt es auch welche - , so traurig machen mich alte durch Biber abgesägte Bäume, wie ich sie am Hochrhein gesehen habe. Ich bin da eher nicht auf der Seite der Biber"schutzleute", weil ich finde, daß die Biber zum Teil lange gewachsene Landschaften zerstören.

Grüsse,
Oregano
 
Grüße Euch,

Zerstören kann man das nicht nennen. Der Bieber fällt wohl Bäume um an die Blätter als Nahrung zu kommen und die Äste als Bauholz für seine Bauten zu nutzen doch er schafft mit seiner Tätigkeit neues Land. So wie der Förster Bäume schlägern läßt um einen neuen Jungwald aufzuforsten. Im Auwald stehen vorwiegend Weichholzgewächse . Stehen sie zu Dicht ist für neues, junges kein Platz. Der Bieber staut mit seinen errichteten Dämme den Strom in seinem Lauf und verhindert dass sich dieser sein Bett immer tiefer eingräbt . Deas Grundwasser steigt und versorgt in einer weiter Umgebung den Boden mit Feuchtikeit und gibt den Pflanzen die Möglchkeit zu wachsen und zu gedeihen. So schließt sich der Kreislauf der Natur, im Gegensatz zum Menschen der in seiner Unvernunft und Dummheit die Flüsse begradigt und in Abwasserkanäle verändert, die das WAsser aus der gesamten Umgebung anzieht und Öde und Leere hinterläßt.
"Die Natur tut nichts umsonst" ( Aristoteles)
Liebe Wildastaster, auch ich möchte mich bei Dir für DEine schönen Aubilder bedanken die Du mit viel Liebe und sehenden Auges erkennst und erblickst.

Bei uns blühen schon die Winterlinge, die ersten Boten des Frühlings.
Heute stark bewölkt, REgen und Wind bei 4°

mit freundlichen GRüßen- Günter 40
 
Hallo Günter,

ich weiß, was es bedeutet, daß der Biber sich wieder ausgebreitet hat, z.T. zu sehr. Nicht ohne Grund werden Biber inzwischen schon in Gebiete z.B. in Polen gebracht, wo noch genügend Platz für sie ist und wo sie keinen Schaden anrichten. Wenn ein fließendes Gewässer die Möglichkeit hat, zu mäandern und sich mit den Bibern zu arrangieren, ist das wunderbar und natürlich.
Wenn Biber allerdings den Lauf eines Flusses so verändern, daß inzwischen anders genutzte Flächen überflutet werden und wenn ihnen alte schöne Bäume zum Opfer fallen, dann muß ein Kompromiß gefunden werden und Bäume geschützt werden.

Hier ein Beispiel für unerwünschte Biber-Aktivitäten und deren Folgen:

Grüsse,
Oregano
 
Servus Oregano,

Meine Anschauung war der Natur gewidmet die der des Menschen immer öfter widerspricht. Wir wollen noch immer unseren Lebensraum vergrößern, und nach diesen unseren Bedürfnissen und Anschauungen unterzuordnen. Das wird immer schwieriger da die Fläche unseres Planeten nichtvergrößerbar ist und die Menschenpopulation unaufhörlich steigt. Die dadurch entstehenden Probleme werden zunehmend immer größer und dringlicher und eine Lösung ist nicht in Sicht.

mit freundlichen GRüßen- Günter 40
 
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