Vitamin D: Dosierung und Einnahme - weitere Fragen ?

Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Hallo Maestra, hallo zusammen,
Vitamin D ist das einzige Vitamin, bei dem die biologisch aktive Form ein Hormin ist. Bei den meisten jungen Leuten genügt die Besonnung von Händen, Gesicht und Armen währen 10.15 Minuten an mehreren Tagen der Woche für die Synthese einer ausreichende Menge an Vitamin D. D3 ist das einzige, im menschlichen Körper „heimische“ Vitamin D, das in Eigelb, Leber, Sesamöl, in Fisch und Fischleberöl zusammen mit Vitamin A vorkommt. Nach Aufnahme aus Lebensmitteln oder der Synthese in der Haut wird Vitamin D in eine Speicherform in der Leber umgewandelt. Im Bedarfsfall kann es dann in der Niere in seine aktive Form umgewandelt werden. Die gute Funktion von Leber und Niere ist also eine Voraussetzung für einen optimalen Status. ( 1yg = 40 IE Vitamin D 3 ). Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass Vitamin D3 signifikant besser verfügbar und wirksam ist ( als z.B. D2 ); es führt zu fast doppelt so hohen Serumspiegel Vitamin D.
Tabletten haben übrigens im Vergleich zu Kapseln oder Flüssigkeiten einen Nachteil im Wirkungsgrad. Auf schnell drehenden Tablettierungsmaschinen werden die Tabletten unter hohem Druck gepresst. Dabei entsteht Wärme, die die Struktur der Wirkstoffmoleküle zerstört. Wenn der Vitamin Blutspiegel bestimmt werden soll, was soll bestimmt werden?: 25 (OH) D3 = 25-Hydroxy-Vitamin D3. Soll: 40-80 ng/ml ( 100-200nMol/L ). Empfehlung z.B. ein Reinstoffpräparat aus natürlichem Lanolin in pharmazeutischer Qualität ohne künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe. Inhalt z.B. Tagesmenge 1 Kapsel mit Vitamin D3 (Cholecalciferol) 2.000 IE, Vitamin C ( als Ascorbylpalmitat ) 2 mg, Vitamin E (Tocopherole aus Soja ) 20 IE, Tocotrienole 3mg. Dieser Zusammensetzung schneit mir ziemlich optimal. Bitte achte auch darauf dass Vitamin D durchaus auch toxisch wirken kann. Also die angegeben Menge nicht überschreiten. Mein Tipp: Mit täglicher Bewegung an der frischen Luft und an der Sonne sicherst Du Dir Deine tägliche Ration Vitamin D!. Also auch einmal das Auto in der Garage stehen lassen und zu Fuß gehen.
Liebe:wave: Grüsse Brainfield.
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Hallo!

Auf Anraten von Hygieia möchte ich jetzt hier auch noch mein Vit-D-Problem posten.

Ich habe einen 25-OH-D3-Wert von 21 nmol/l ... und bin auch schön krank die ganze Zeit.

Heinz hat eigentlich schon gesagt dass 5000IE (im Sommer) und evtl. mehr angesagt wären.

Das möchte ich jetzt auch so umsetzen!
Also ich fang dann mal mit 5000IE pro Tag an!?
"Vitamin D3 Hevert 1000" ... ist das ok?
Wenn dann der LEF-Mix dazukommt (warte noch auf die Lieferung), dann kann ich ja bissl weniger (2000iE sind da schon drin) nehmen.

Danke und Grüsse

Ralf
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Ralf,
Du hast ja geschrieben, dass Dein 25OHD Wert schon vor einiger Zeit analysiert wurde. Darauf deutet auch der niedrige "Normwert" hin, der neben dem Analysenwert stand. Umgerechnet hattest Du damals einen Wert von 8,4 ng/ml. Heute beginnt die Spanne der "Normwerte" bei 30 ng/ml.

Zur Sicherheit wäre eine aktueller 25OHD-Wert gut. Vielleicht hast Du eins der Labore, die hier auf der website genannt werden, in Deiner Nähe. Da könntest Du fragen, ob sie auch Blut abnehmen. Dann bekommst Du Deinen 25OHD-Wert direkt. Musst allerdings auch privat bezahlen.

Wenn Du Deinen 25OHD-Wert vor Beginn der Supplementierung feststellen lässt, weisst Du genauer, was Du machst. Du kannst dann in einigen Tagen immer noch mutig rangehen an die Aufsättigung. Und Du hast die Möglichkeit Dich bis dahin einzulesen.

Wenn Du Dir ein höherdosiertes Präparat verschreiben lassen willst, damit Du nicht so viele von den Tabletten zu nehmen brauchst ( und ganz ehrlich: die enthaltenen Zusatzstoffe braucht kein Mensch! ), dann wäre an Vigantolöl oder an Decristol zu denken, wenn es tierische Präparate sein dürfen oder - das frei verkäufliche, pflanzliche Sterogyl.

vG. H.
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Hallo Brainfield,

Du schreibst:
Mein Tipp: Mit täglicher Bewegung an der frischen Luft und an der Sonne sicherst Du Dir Deine tägliche Ration Vitamin D!.

Dieser Meinung möchte ich mich anschliessen. Junge Menschen (bis ca +65 Jahre) bekommen im Sommer dann völlig ausreichende 0,25D-Mengen. Auch 0,25 D ist ein seco Steroidhormon, weil es in Geweben durch Rezeptoren in 1,25 umgewandelt wird. Die Bezeichnung "Vitamin D" ist ein umgangssprachlicher Gattungsbegriff ohne bio-chemische Aussage.

Aber nun hat auch die Pharmaindustrie das D entdeckt und so wird für Sommer und Winter D in Oel/Tabletten beworben. Der Hammer ist dann eine solche Meldung:

„Die unzureichende Versorgung mit Vitamin D gehört in Deutschland zu den bedeutendsten Ernährungsproblemen mit hohem gesundheitlichem Risiko", sagt Projektkoordinatorin Gabriele Stangl. „Neuere Daten lassen vermuten, dass eine verminderte Vitamin-D-Zufuhr nicht nur die Knochengesundheit beeinträchtigt, sondern auch die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt. In Deutschland existieren derzeit allerdings nur wenige konzertierte Aktionen, die sich der Erforschung von Vitamin D und seiner Rolle für die kardiovaskuläre Gesundheit widmen sowie innovative Lösungsansätze zur Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung aufzeigen."

Fisch sei derzeit die Hauptquelle des Vitamins D in unserer Nahrung. „Da Empfehlungen zu höherem Verzehr von Fisch aus Wildbeständen ökologisch kaum mehr vertretbar sind, können Fische aus der Binnenfischerei, besonders der Aquakultur, eine umweltverträgliche und nachhaltige Alternative darstellen." Der Kenntnisstand zum Vitamin-D-Gehalt von Binnenfischen sei aber unzureichend. Vermutlich enthielten diese Fische deutlich weniger Vitamin D. „Daher sollen innovative biotechnologische Konzepte zur Erhöhung des Vitamin-D-Gehaltes erarbeitet werden."

Aus:journalMED - Millionen-Frderung fr Projekt zur Rolle von Vitamin D fr Herz-Kreislauf-System

So verrückt ist die Welt. Die "Deutsche Zeitschrift für Onkologie" schreibt in 2010.42 88-90

Noch ist unklar ob sich der krebsvorbeugende Effekt durch eine gesteigerte Zufuhr von D erreichen lässt. Dass Sonnenlicht ist offensichtlich sehr viel bedeutender...
https://www.mcbonn.de/infos/www.mcbonn.de_Vitamin_D_beugt_Darmkrebs_vor.pdf

es grüsst peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Gerade das Hevert wird öfter mal nicht vertragen.

Dekristol 20.000 oder Vigantolöl (die 100 ml-Packung enthält 10 Flaschen und ist preisgünstig) vom Arzt auf Rezept ist günstig.

Bei Ebay finden sich zum Teil noch günstigere Sachen ohne Rezeptpflicht, aber dann weniger frei zu dosieren, also Gelkügelchen mit 5000 iE beispielsweise.

Ein Wert wäre gut.

Hatte Hygieia Dich nicht in den anderen VD-Thread geschickt?

Grüße,
Samia
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Hallo Hygieia!

Danke nochmal für die Tips ... morgen fahre ich dort hin:

dat is das Hauptlabor von deiner Internetseite.
Die bestimmen dann den 25OHD-Wert.
Hab echt nochmal gut nachgedacht, und muss Dir zustimmen ... vor allem kann man das ja dann richtig auffüllen ... und 3 Tage hin oder her ist ja egal.


Hallo SamiaX!

Dank auch Dir für die Hinweise ... ich werde mir dann eins der 2 Preparate verschreiben lassen ... das macht Sinn!

Hatte Hygieia Dich nicht in den anderen VD-Thread geschickt?

äh .. ich glaub hier hin. Den anderen hab ich noch gar nicht angeschaut. Bald platzt mir eh die Birne, da soviel Neues grad auf mich zukommt.

Danke und Grüsse

Ralf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Samia,
dieser *Fred* ist doch prima? Es geht um jemanden, bei dem bei einem Neutest ein erniedrigtes Vitamin-D-Niveau festgestellt werden könnte. Und um die Behebung dieses Mangels geht es hier. Verstehe ich jedenfalls so, wenn die Frage gestellt wird, wer sich auskennt.

Danke für den Hinweis zu dem Hevert-Produkt. Wundert mich nicht, wenn es nicht vertragen wird.
Sonstige Bestandteile: Butylhydroxytoluol, Calciumhydrogenphosphatdihydrat, Crospovidon, Gelatine, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, modifizierte Stärke, mikrokristalline Cellulose, mittelkettige Triglyceride, Na triumaluminiumsilikat, Povidon 25, Saccharose (Ph.Eur.), Wasser

Ich habe es ja an anderer Stelle schon geschrieben: Produzenten für den deutschen Markt waren jahrzehntelang keiner wirklichen Konkurrenz ausgesetzt. Und das sieht man an den Zusammensetzungen. Einsparen von Zusatzstoffen, Verwendung von biologisch hochverfügbaren Formulierungen, was ist das? Leider bringen die neuen EU-Voschriften, die ja angeblich der Sicherheit der Verbraucher dienen sollen, in die alten Präparate keinen wirklichen frischen Wind hinein.

knutpeter,
es ist interessant wie Du zitierst. Der Abschnitt in dem Kommentar der Gesellschaft für Biologische Krebsabschnitt lautet vollständig: " Noch ist allerdings unklar, ob sich dieser krebsvorbeugende Effekt auch durch eine gesteigerte Zufuhr von Vitamin D erzielen lässt, da die Forscher in dieser Studie keinen Zusammenhang zwischen der Verminderung des Darmkrebsrisikos und Vitamin-D-reicher Ernährung finden konnten.Das Sonnenlicht sei offensichtlich sehr viel bedeutender für die Vitamin-D-Versorgung als die Ernährung so die Autoren." Hervorgehoben habe ich die Textstellen, die Du weggelassen hast ohne [...] zu verwenden.

Es erstaunt wenig, dass eine Vitamin-D-reiche Ernährung keinen Zusammenhang mit der Senkung des Darmkrebsrisikos zeigen konnte. Die Mengen an Vitamin D, die aus der Ernährung zugeführt werden können, sind gegenüber dem Sonnenlicht und dem Vitamin D aus Vitamin-D-Präparaten verschwindend gering. Es ehrt die GfBK, dass sie Sonnenbäder empfiehlt und sogar erwähnt, dass Menschen mit Hautkrebs durch Sonnenbäder eine längere Überlebenszeit haben. Nur: wie sollen die Menschen in unseren Breiten ihren Bedarf an Sonnenlicht im Winter decken? Ziehen wir dann alle für acht Monate an den Aquator? Oder sitzen wir wie 'lame ducks' in unseren Häusern und freuen uns darauf in den kommenden Jahren die Arbeitsbeschaffungsmassnahmen für Onkologen zu bilden?

Ich für mich habe entschieden, dass ich den Sonnenlicht und den Vitamin D Bedarf meines Körpers rund um das Jahr decke. Mit Sonnenbädern und mit Sonnenlicht, das bestmöglich in Obst, Gemüse, Kräutern und Vitamin D Präparaten eingefangen ist.

vG. H.
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Dieser Meinung möchte ich mich anschliessen. Junge Menschen (bis ca +65 Jahre) bekommen im Sommer dann völlig ausreichende 0,25D-Mengen.

Aloha mal wieder:)

Wenn die Sonne denn scheinen würde so wie diesen Sommer, und die Leute dann auch tatsächlich draußen wären. Schon hinter Glas (Auto/Bus/Büro/Wohnung) ist das für die Katz, da Glas UVB blockiert.

Denn irgendwie muss die Tatsache, dass um die 90% der Bevölkerung in Deutschland einen klinisch relevanten Vitamin-D-Mangel haben doch zustande kommen.

Und veganesauge.wordpress.com/2010/02/06/fatale-entscheidung-bei-der-dge-bezuglich-vitamin-d/comment-page-1/#comment gerade bei deinen Jugendlichen.

Aber nun hat auch die Pharmaindustrie das D entdeckt

Ach so, das Ganze ist eine Verschwörung:)

Viel zu entdecken gibts da aber nicht, Vitamin D ist nämlich nicht patentierbar, deswegen wird einem das Zeug auch überall so rotzbillig nachgeworfen. Klar, wer "edle" Produkte will, darf, wenn er will, natürlich auch etwas mehr zahlen. Es gibt ja auch Leute die 200 Euronen mehr für ihr Mobiltelefon bezahlen weil die Hülle ein Ferrari-Logo hat.

Überteuertes Zeug muss man aber nicht kaufen.

Noch ist unklar ob sich der krebsvorbeugende Effekt durch eine gesteigerte Zufuhr von D erreichen lässt. Dass Sonnenlicht ist offensichtlich sehr viel bedeutender...

LOL, so kann man sich seine Welt natürlich auch praktisch zusammenschustern.

Vergessen hast du, dass in vielen Standard Supplementen immer noch die Mengen an Vitamin D, basierend auf den alten Empfehlungen enthalten sind. Also 400 IE. Und das sind nach den neuesten Erkenntnissen, die eben nicht von der Pharmaindustrie kommen, homöopathische Mengen.

Selbstverständlich hat jemand, der 400 - 800 IE supplementiert, keinen Vorteil gegenüber jemandem jungen und schlanken, der innerhalb 10-15 Minuten Ganzkörperbelichtung in der Sonne 15.000 - 30.000 IE generiert.... Nur, die muss halt auch scheinen und man muss sich in ihr aufhalten. Dass "Gesicht/Hals/Hände" eben nicht ausreicht, beweist die katastrophale Datenlage.

Der Vorteil von Sonnenlicht, bei denen die genug davon abbekommen weil sie sportlich aktiv sind oder sonst oft draußen sind, hat aber nichts, wie von dir suggeriert irgendwas mit Qualität zu tun, sondern das sind einfach ganz andere Dimensionen im Mengenverhältnis. In der Sonne generiert man natürlich die Menge, die evolutionärbiologisch austariert ist (für den Äquator, wo wir herkommen).

Dein Argument auf Wasser übertragen käme zu dem Schluss, dass ein offener Mund unter der Regenrinne gesünder ist, als sich künstliches Leitungswasser mit der Pinpette auf die Zunge zu träufeln...

Prost:)
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Ich habe ein Verständnisproblem mit "ist Vitamin D3 immer aus bestrahlter Schafwolle". Wo liegt das Problem ? Ist diese Bestrahlung besorgniserregend, oder ist damit gemeint das es für Veganer nicht in Frage kommt Nahrungsmittel/Nahrungsergänzungen von Schlachtschafen zu sich zu nehmen ?

Nein, die "Bestrahlung" (ich benutze hier lieber das Wort Belichtung weil Bestrahlung irgendwie tschernobyllig klingt) sagt lediglich aus, dass irgendeine Substanz unter UV-Leuchten lag...

Es ist die Substanz die Veganer ablehnen. Lanolin/Wollfett kommt von Tieren, da ist es übrigens auch egal ob das von Schlachtwolle kommt (wo der Hauptteil von Lanolin auch in der Kosmetik tatsächlich herkommt), oder ob das den Schafen beim Lustwandeln aus dem Fell gefallen ist. Bereits die Zucht, also die Selektion von Schafen im Sinne menschlicher Bedürfnisse (viele, dicke Haare die geerntet werden können) stellt eine ethische Übertretung dar.

Soll jetzt aber keine Vegandebatte auslösen, sondern ich wollte tatsächlich nur diese eine Frage klarstellen.

Da weiter oben mal wieder die Rede war von Vitamin D2 als "künstlich" gegenüber Vitamin D3 als "natürlich": Dem Körper ist es piepschnurzegal, Vitamin D2 wird schließlich auch zu D3 umgewandelt und folgt dann den gleichen Synthesestufen bis zum Hormon D wie D3. D2 baut schneller ab im Körper, was bei einer gleichmäßigen Zufuhr aber irrelevant ist und nur bei einer Supplementierungsstrategie relevant wäre, die ausschließlich auf z. B. massive, vierteljährliche Aufsättingungsdosen setzt.

So "künstlich" wie das von Tier=Stücklebenskraft=ergo magisch und gut - Schacherern immer ausgerufen wird, ist es nicht.

Es gibt eine ganze Latte von Nahrungsmitteln die unter UV-Licht (egal ob von Sonne oder Lampe) Vitamin D2 / Ergocalciferol generieren, nicht nur Speisepilze. Sondern auch Olivenöl, ich glaube Tomatensauce und in Ländern, in denen Nahrungsmittel zur Konservierung in der Sonne getrocknet werden, sogar erhebliche Mengen wie das bei Cassava der Fall ist.

Cannel, z. B., (der Psychiater der das "Vitamin-D-Council" betreibt) ist so ein Typ, der diese Info unterschlägt und blöd in der Gegend rumlügt von wegen D3 ist das einzig Wahre.

Nur, warum ist dann mein 25(OH)D Wert im Idealbereich? *rätsel*;-)

Aber Cannel behauptet ja auch, dass D3 nüüühmals in Pflanzen vorkäme. Das behauptet er immer noch, obwohl ich ihm schon vor ein paar Jahren über Goldhafer und Solanum Glaucophyllum aufgeklärt habe...
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Denn irgendwie muss die Tatsache, dass um die 90% der Bevölkerung in Deutschland einen klinisch relevanten Vitamin-D-Mangel haben doch zustande kommen. Vitamin D ist nämlich nicht patentierbar, deswegen wird einem das Zeug auch überall so rotzbillig nachgeworfen.

Ich gehe davon aus, daß dieser Thread eröffnet wurde, weil man von den Fakten des alten Threads nichts wissen wollte. Dennoch gibst Du hier etwas als "Tatsache" aus, was von der Mehrheit der Experten nicht unterstützt wird. Es wurde schon häufiger darauf hingewiesen, daß soetwas in diesem Forum mit "meiner persönlichen Meinung nach" beschrieben werden sollte.

Bedenklich sollten derartige Argumente aber auch für "logisch denkende" Menschen sein, denn wenn man an Medikamenten mit abgelaufenem Patent nichts mehr verdienen könnte, wäre z.B. Ratiopharm (Hauptumsatz mit Generika) längst pleite. Wir wollen es doch nicht schamlos übertreiben. Es reicht auch zu sagen, daß man nicht mehr "soooooo viel" daran verdienen kann ... Der Hersteller wird bei einer Verdopplung seines Umsatzes jedoch trotzdem auch seinen Gewinn verdoppeln. Insofern würde Merck wohl kaum warnen: "Wenn sie eine tägl. Dosis von 500 I.E (oder bei nachgewiesenem Mangel 1.000 I.E.) mal eine Tagessosis Vitamin D vergessen haben, dann nehmen sie am nächsten Tag nicht die doppelte Dosis ! Wenn Spitzen im Blutspiegel nichts weiter bewirken würden (keine Schadensersatzklagen zu befürchten wären) würde er zu diesem Punkt einfach schweigen. Er würde es zwar nicht empfehlen, er bräuchte aber auch nicht ausdrücklich davor zu warnen. Ganz besonders dann nicht, wenn es sich sowieso nur um eine homoöpatisch wirkungslose Dosis handeln würde. Abgesehen davon müßte man im Schadensfall erst einmal nachweisen können, daß z.b. eine Gefäßverkalkung durch dieses Medikament verursacht worden ist. Wieso sollte der Hersteller durch solche Warnungen seinen eigenen Gewinn minimieren, wenn's sowieso nicht nachzuweisen wäre ? Es gibt nur eine einzige logische Begründung: Weil sein Mehrerlös in keinem Verhältnis zum ... (darüber will man ja in diesem Therad offensichtlich nichts wissen) ... stehen würde.

Vergessen hast du, dass in vielen Standard Supplementen immer noch die Mengen an Vitamin D, basierend auf den alten Empfehlungen enthalten sind. Also 400 IE. Und das sind nach den neuesten Erkenntnissen, die eben nicht von der Pharmaindustrie kommen, homöopathische Mengen.
Diese Mengen sind in den Supplementen der USA enthalten, weil das dort eben so gefordert wird. Genauer gesagt, weil man (dort) eine höhere Dosierung als "gefährlich" ansieht - besonders da es dort etliche Nahrungsmittel gibt in denen Vitamin D sowieso schon zugesetzt wird. Wer diesen Sachverhalt einfach übergehen will, braucht sich keine Gedanken zu machen, wieso sich eine tägl. Dosis von 400 I.E. mit der Zeit nicht auch zu "gefährlichen Werten" anreichern soll. Wer sich darüber aber Gedanken macht, der könnte zu der Erkennntnis kommen, daß der Organismus eine Supplimentierung bis zu diesem Wert gerade noch .... Abgesehen davon stellst du den Sachverhalt so dar, als ob die "alten Empfehlungen" in Deutschland schon durch "anderslautende Empfehlungen" ersetzt worden wären. Das stimmt aber nicht ! Die Empfehlungen (500 I.E.) gelten in Deutschland immer noch und die findest Du auch im Beipackzettel der Vigantol Tropfen ...

Wenn Du also angibst, daß sich der Verkauf von Vitamin D nicht lohnt (und deswegen dafür nicht mehr geworben wird), dann stellt sich die Frage, warum es sich denn lohnen sollte aus dem Vitamin D haltigen Fischölkapseln das Vitamin D aufwendig zu entfernen ? Wieso fordert der Gesetzgeber die vollständige Entfernung dieses Vitamins, wenn so viele Menschen in Deutschland dieses Vitamin D so dringend benötigen würden ? https://www.symptome.ch/threads/fischoelkapseln.73967/#post-514940 Will der Gesetzgeber seine Bürger vor dem "so gesundem VitaminD" schützen oder will er sie mit Absicht umbringen ?
Selbstverständlich hat jemand, der 400 - 800 IE supplementiert, keinen Vorteil gegenüber jemandem jungen und schlanken, der innerhalb 10-15 Minuten Ganzkörperbelichtung in der Sonne 15.000 - 30.000 IE generiert.... Nur, die muss halt auch scheinen und man muss sich in ihr aufhalten. Dass "Gesicht/Hals/Hände" eben nicht ausreicht, beweist die katastrophale Datenlage.
Es ist sehr unwahrscheinlich, daß die Haut 15.000 - 30.000 IE generiert... Das ist zwar möglich (wenn ein Eskimo sich in Californien an den Strand legt und einen starken Sonnenbrand in Kauf nimmt), doch wenn er sich langsam an die Sonneneinstrahlung gewöhnt, dann lagert auch er Pigmente (Sonnenschutz) unter der Haut ein. Abgesehen davon wird das Vitamin D erst in der Leber gebildet (unter der Haut nur die Vorstufe). In vielen Fällen bildet die Leber aber weitaus weniger Vitamin D, doch warum sie es nicht tut, werde ich in diesem Thread nicht nochmal beschreiben. Sollte sich jemand aber langsam an die Sonnenlichteinstrahlung gewöhnen, dürfte erwiesen sein, daß der Organismus seinen Pegel schnell wieder herunterreguliert... Warum er das tut, werde ich in diesem Thread auch nicht mehr ansprechen.

Allerdings gebe ich hierzu noch einen Hinweis zum Link von knutpeter: Wenn ich meine Füße (jetzt im Sommer in luftigen Sandalen) eine Stunde lang von der Sonne bestrahlen lassen, dann entwickelt die Haut bestimmt nicht mehr Vitamin D wie ich im Winter an Vitamin D supplementiert habe. Schließlich wandert das Colecalciferol ziemlich direkt ins Blut, während der Weg über Hautumwandlung, schon belegte Carrierproteine, Umwandlung in der Leber und Niere erhebliche Verluste mit sich bringt. Dadurch erhöht sich der Pegel kaum. Trotzdem war der Unterschied erheblich: Während ich den ganzen Winter unter entzündeten Füßen litt (Neurodermitis) und durch tägl. 1.600 I.E. Vit D nichts bewirkte, so reichte eine Stunde Sonneneinstrahlung aus, um diese Neurodermitis verschwinden zu lassen. Sonnenlicht wirkte offensichtlich nicht nur indirekt durch Vitamin-D Bildung.

Es ist somit mehr wie zweifelhaft, ob "ein höherer Vitaminspiegel" in den südlichen Ländern Darmkrebs vorbeugt (oder eher "die mediterane Kost"). Man sollte sich als "logisch denkender Mensch" diese Studien mal genauer durchlesen. Man könnte bei diesen "Südländern" genausogut sagen: Ein höherer Vitamin D Spiegel führt zu schwarzen Haaren. Immerhin wurde in den südeuropaischen Ländern nachgewiesen, daß die meisten Menschen dort schwarzharig sind. Sollte jemand aber lieber blonde Haare haben wollen, dann sollte er besser auf Vitamin D verzichten, weil Leute mit Vitaminmangel meist blonde Haare haben. Ist doch genauso nachvollziehbar, oder ? Interessanter empfinde ich da schon die wissenschaftlicheren Untersuchungen. Demnach aktiviert das Hormon aus Vitamin D die Darmzellen (weil VD-Rezeptor). Die derart aktivierten Zellen geraten damit schneller unter Zellstreß. Alle "wissenschaftlichen" Untersuchungen über Darmkrebs weisen dabei eindeutig darauf hin, daß Darmentzündungen, chronische Darmerkrankungen und Darmkrebs durch "überforderte Darmzellen = Zellstreß" entstehen. Insofern wird davor gewarnt keine "überlagerten (verpilzten) oder von der Industrie zu stark weiterverarbeiteten Lebensmittel zu essen". Wäre es evtl. möglich, daß die Menschen in den südlichen Ländern häufiger "frisch vom Markt" kaufen und diese dann auch häufiger selbst zubereiten ? (ohne Aromastoffe und Konservierungsmittel). Das wäre zumindest als Erklärung für die geringere Darmkrebsquote in südlicheren Ländern genausogut nachzuvollziehen.

Persönlich will ich diesbezüglich noch einmal darauf hinweisen, daß die deutsche Bundesregierung 20 von der WHO als schon "grenzwertig bedenklich" eingestuften Pestizidwerte noch einmal verdoppelt bis verfünffacht hat. Drei wurden sogar verzehnfacht ! Außerdem hat sie die "Wärmedämmung" zur Energieeinsparung / Energiesteuererhöhung vorgeschrieben, wonach sich die Zahl der (unbewohnbaren) verschimmelten Wohungen verdreifacht hat. (wieso wird nicht darauf hingewiesen, daß die Südländer in "besser durchlüfteten Wohungen" leben und nicht so stark vergast werden ?) Wenn eine Regierung seine Bevölkerung derart rücksichtslos vergiftet, dann sehe ich es schon als unverschämt an eine dreifach erhöhte Krebsquote mit einem niedrigeren Vitamin D Spiegel begründen zu wollen. (Mich verwundert es jedenfalls nicht mehr, wenn schon über 60% der deutschen Bevölkerung Krebs bekommen). Was würde denn passieren, wenn Südländer mit einem höhren Vitamin D Spiegel unter einer ähnlichen Politik zu leiden hätten ? Und wieso erkranken denn die Skandinavier trotz schwerstem Vitamin D Mangel nicht so häufig an Krebs ?

Ich benutze hier übrigens absichtlich das Wort "Bestrahlung", weil es sehr wohl möglich ist, daß UV-Licht unter der Haut Bakterien abtöten kann. (bzw. sogar das "verstopfende" Cholesterin umwandelt) Außerdem kann jeder Neurodermitispatient aussagen: Vitamin D (egal in welcher Dosierung) nützt überhaupt nichts. Es muß schon Sonnenlicht sein ! Aus genau diesem Grund bieten Hautärzte diesen Patienten in ihrer Praxis auch eine "Bestrahlung" (auf Krankenschein) an. Warum erklärt denn keiner diesen Hautärzten, daß sie sich eine Behandlung von 12x 30€ ersparen könnten, wenn sie einfach ein Fläschchen Vitamin-D für 2€ verschreiben würden ? Ich werde in diesem Thread aber auch dazu nichts Weiteres sagen - doch ein paar Dinge zum "Nachdenken" wollte ich derartigen "Parolen" schon hinzufügen ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Ich gehe davon aus, daß dieser Thread eröffnet wurde, weil man von den Fakten des alten Threads nichts wissen wollte. Dennoch gibst Du hier etwas als "Tatsache" aus, was von der Mehrheit der Experten nicht unterstützt wird. Es wurde schon häufiger darauf hingewiesen, daß soetwas in diesem Forum mit "meiner persönlichen Meinung nach" beschrieben werden sollte.

Öh. Ich soll die (im Kommentar auf VA verlinkte) Nationale Verzehrsstudie II als meine Meinung markieren weil....?

Finde ich übrigens besonders bezaubernd wenn jemand mit auf den unteren Schubladen mit Diskreditierungsrhetorik in eine Debatte einsteigt. Mal gespannt wie das weiter geht. Nachdem du dich also mit der Anschuldigung der Meinungsschacherei "spirituell reingewaschen" hast, werde ich doch mal ganz genau hinsehen, ob nicht du genau das betreibst... Denn "haltet den Dieb" zu rufen ist oft die perfekte Gelegenheit selbst zuzugreifen, da ja alle auf "den Dieb" schauen.

Bedenklich sollten derartige Argumente aber auch für "logisch denkende" Menschen sein, denn wenn man an Medikamenten mit abgelaufenem Patent nichts mehr verdienen könnte, wäre z.B. Ratiopharm (Hauptumsatz mit Generika) längst pleite.

Uppsala, geht ja gleich weiter. Was ist dass denn für ein dummer Affront?

Ich habe nie behauptet dass mit Gernerika keine Umsätze generiert werden, sondern lediglich in Frage gestellt, dass "die Pharmaindustrie" ihre Propagandamühle anwirft, für einen der billigsten Wirkstoffe der über dem Ladentisch rezeptfrei für Centpreise in der Monatsanwendung gekauft werden kann. Sterogyl reicht bei 5.000 IE pro Tag 80 Tage, fast 3 Monate und kostet +- 2,50 Euro.

Wir wollen es doch nicht schamlos übertreiben. Es reicht auch zu sagen, daß man nicht mehr "soooooo viel" daran verdienen kann ... Der Hersteller wird bei einer Verdopplung seines Umsatzes jedoch trotzdem auch seinen Gewinn verdoppeln.

Ja und? Hab ich etwas verpasst und wir wurden allesamt in Nordkorea wach? Verkauf von Produkten verboten?

Der Rat mehr Obst und Gemüse zu essen ist also eine Verschwörung von der türkischen Gemüsehändlermafia?:)

Insofern würde Merck wohl kaum warnen: "Wenn sie eine tägl. Dosis von 500 I.E (oder bei nachgewiesenem Mangel 1.000 I.E.) mal eine Tagessosis Vitamin D vergessen haben, dann nehmen sie am nächsten Tag nicht die doppelte Dosis ! Wenn Spitzen im Blutspiegel nichts weiter bewirken würden (keine Schadensersatzklagen zu befürchten wären) würde er zu diesem Punkt einfach schweigen. Er würde es zwar nicht empfehlen, er bräuchte aber auch nicht ausdrücklich davor zu warnen. Ganz besonders dann nicht, wenn es sich sowieso nur um eine homoöpatisch wirkungslose Dosis handeln würde. Abgesehen davon müßte man im Schadensfall erst einmal nachweisen können, daß z.b. eine Gefäßverkalkung durch dieses Medikament verursacht worden ist. Wieso sollte der Hersteller durch solche Warnungen seinen eigenen Gewinn minimieren, wenn's sowieso nicht nachzuweisen wäre ? Es gibt nur eine einzige logische Begründung: Weil sein Mehrerlös in keinem Verhältnis zum ... (darüber will man ja in diesem Therad offensichtlich nichts wissen) ... stehen würde.


Ich habe mir diese Mentalakrobatik jetzt dreimal durchgelesen, ergibt aber immer noch keinen Sinn. Relevant für den Bedarf an Vitamin D ist die unabhängige Forschung und nicht der Beipackzettel eines bestimmten Präparats, auf dem alle Wahrscheinlichkeiten abgedeckt werden müssen. LOL.

Diese Mengen sind in den Supplementen der USA enthalten, weil das dort eben so gefordert wird. Genauer gesagt, weil man (dort) eine höhere Dosierung als "gefährlich" ansieht - besonders da es dort etliche Nahrungsmittel gibt in denen Vitamin D sowieso schon zugesetzt wird. Wer diesen Sachverhalt einfach übergehen will, braucht sich keine Gedanken zu machen, wieso sich eine tägl. Dosis von 400 I.E. mit der Zeit nicht auch zu "gefährlichen Werten" anreichern soll. Wer sich darüber aber Gedanken macht, der könnte zu der Erkennntnis kommen, daß der Organismus eine Supplimentierung bis zu diesem Wert gerade noch ....

Nochmal: Der Beipackzettel, welcher alle EXTREMEN Eventualitäten abdecken muss, ist natürlich kein Kriterium für den Vitamin D Bedarf. Was soll das?

Abgesehen davon stellst du den Sachverhalt so dar, als ob die "alten Empfehlungen" in Deutschland schon durch "anderslautende Empfehlungen" ersetzt worden wären. Das stimmt aber nicht ! Die Empfehlungen (500 I.E.) gelten in Deutschland immer noch und die findest Du auch im Beipackzettel der Vigantol Tropfen ...

Nein, mit Empfehlungen meine ich natürlich die aktuelle Forschung von Vieth, Holick usw. Nicht was Ernährungsgesellschaften als Empfehlung herausgeben. Genau davon handelt doch mein Artikel auf VA.


Es ist sehr unwahrscheinlich, daß die Haut 15.000 - 30.000 IE generiert...

Nö das ist Fakt, geh dich mal informieren. Tut mir leid wenn dieser Faktbaustein in deiner Wand aus Pharmaverschwörung quer liegt...

www.vitamindcouncil.org/vitaminDPhysiology.shtmlStudies show that if you go out in the summer sun in your bathing suit until your skin just begins to turn pink, you make between 10,000 and 50,000 units of cholecalciferol in your skin. Professor Michael Holick of Boston University School of Medicine has studied this extensively and believes a reasonable average of all the studies is 20,000 units. That means a few minutes in the summer sun produces 100 times more vitamin D than the government says you need! As discussed in other pages, this is the single most important fact about vitamin D.

Holick sagt sogar bis zu 50.000 IU durch Sonneneinwirkung, und 20.000 IU als Mittelwert der wissenschaftlichen Studien.

Das ist zwar möglich (wenn ein Eskimo sich in Californien

Nö, deine Bedingungen und Einschränkungen (also Meinungsschacherei, wir erinnern uns:) interessieren die biochemische Physiologie der Vitamin D Synthese in der Haut reichlich wenig.

Also ich spüre ja jetzt leichte Langweile aufziehen, und das Traktat nimmt kein Ende....

Allerdings gebe ich hierzu noch einen Hinweis zum Link von knutpeter: Wenn ich meine Füße (jetzt im Sommer in luftigen Sandalen) eine Stunde lang von der Sonne bestrahlen lassen, dann entwickelt die Haut bestimmt nicht mehr Vitamin D wie ich im Winter an Vitamin D supplementiert habe. Schließlich wandert das Colecalciferol ziemlich direkt ins Blut, während der Weg über Hautumwandlung, schon belegte Carrierproteine, Umwandlung in der Leber und Niere erhebliche Verluste mit sich bringt. Dadurch erhöht sich der Pegel kaum. Trotzdem war der Unterschied erheblich: Während ich den ganzen Winter unter entzündeten Füßen litt (Neurodermitis) und durch tägl. 1.600 I.E. Vit D nichts bewirkte, so reichte eine Stunde Sonneneinstrahlung aus, um diese Neurodermitis verschwinden zu lassen. Sonnenlicht wirkte offensichtlich nicht nur indirekt durch Vitamin-D Bildung.

Was hat Neurodermitis, also ein Krankheitszustand denn mit dem Vitamin D Bedarf generell zu tun? Dass 1600 IU nichts bewirkte hängt eher damit zusammen, dass das halt immer noch viel zu wenig ist. Wer sagt denn dass bei Neurodermitis und UV-Licht nicht noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen als Vitamin D? Das ist doch kein legitimes Beispiel um es auf die Allgemeinheit zu eskalieren?!

Es ist somit mehr wie zweifelhaft, ob "ein höherer Vitaminspiegel" in den südlichen Ländern Darmkrebs vorbeugt (oder eher "die mediterane Kost").

Achso und das wissen wir von der Neurodermitis an deinen Füßen? Was ist denn mit anderen Korrelationenen wie Rheuma, Multiple Sklerose und die Häufung von Herz-Kreislauf-Erkankungen bei Schwarzen je weiter nördlich sie wohnen?

Man sollte sich als "logisch denkender Mensch" diese Studien mal genauer durchlesen. Man könnte bei diesen "Südländern" genausogut sagen: Ein höherer Vitamin D Spiegel führt zu schwarzen Haaren. Immerhin wurde in den südeuropaischen Ländern nachgewiesen, daß die meisten Menschen dort schwarzharig sind. Sollte jemand aber lieber blonde Haare haben wollen, dann sollte er besser auf Vitamin D verzichten, weil Leute mit Vitaminmangel meist blonde Haare haben. Ist doch genauso nachvollziehbar, oder ?

Jetzt wirds aber peinlich.

Davon mal abgesehen gibt es tatsächlich eine Verbindung von Vitamin D und Hellhäutigkeit.


Interessanter empfinde ich da schon

....die Lesweise, die sich besser in die Verschwörungstheorien einbauen läßt, schon klar...
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Ich gehe davon aus, daß dieser Thread eröffnet wurde, weil man von den Fakten des alten Threads nichts wissen wollte. Dennoch gibst Du hier etwas als "Tatsache" aus, was von der Mehrheit der Experten nicht unterstützt wird. Es wurde schon häufiger darauf hingewiesen, daß soetwas in diesem Forum mit "meiner persönlichen Meinung nach" beschrieben werden sollte.

Manno,
ich möchte Dich darum bitten, ebenso zu verfahren. Du beziehst Dich auf "Fakten" des alten Threads. Ich habe im alten Thread einige Theorien gelesen, auch von Dir. Und ich vermisse dabei die Ergänzung, die Du bei anderen lesen möchtest: "meiner persönlichen Meinung nach".

Mit der "Mehrheit der Experten" beziehst Du Dich worauf?

(Mich verwundert es jedenfalls nicht mehr, wenn schon über 60% der deutschen Bevölkerung Krebs bekommen).
Hast Du hierfür Belege?

Und wieso erkranken denn die Skandinavier trotz schwerstem Vitamin D Mangel nicht so häufig an Krebs ?
Dafür hast Du links zu den Statistiken?

Vg. H.
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Hallo zusammen!

@Veganerin: Gut gebrüllt, Löwin!

Was ich noch ergänzen wollte: Es ist wie bei der NE. Niemand
hat gesagt, dass das Einwerfen von Vitamin D die beste Lösung
für das Problem ist. Die ist sicher der häufige und wenig bekleidete
Aufenthalt in der Sonne. Aber wenn die Sonne und die Möglichkeiten
fehlen und zudem die VD-Pegel sich gefährlich der 0 nähern,
dann ist das der preiswerte und risikoarme Weg. Und das wird
durch eine sehr stabile und breitbandige Erkenntnislage in der
Wissenschaft bestätigt.

Und dass man mit Vitamin D-Mengen im Bereich der 1000 iE nichts
bewirkt, kann man auch aus dieser Studie ablesen, die ich schon mal
verlinkt hatte. Alles LEFies, die mindestens mit 1000 iE pro Tag
supplementieren und trotzdem ein erschütterndes Bild der Blutunter-
suchungen:

search.lef.org/cgi-src-bin/MsmGo.exe?grab_id=0&page_id=578

Viele Grüße

Heinz
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Heinz,

weisst Du, dass LEF niederländisch ist und übersetzt MUT heisst? D.h. LEfies sind Mutige...... ;)

Schönes WE und danke für diesen wichtigen Artikel. Ich schicke ihn gleich ins Ursprungsland zurück zu einer Freundin, die wie mehr als 80 Prozent der Vitaminverwender auf das Produkt mit dem grossen 'C' vertraut. Obwohl ich es schon ausführlich für sie auseinander genommen habe.

H.
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Ich hole mal ein Stück von Ralfs post hierher und beantworte es hier:

Mein Vitamin D3-25OH-Wert ist auch da: 18,6 ng/ml (deutlicher Vitamin D Mangel) ... so schlimm wie der Letzte ist der halt nicht ... aber wie kann ich diesen am Besten aufsättigen? Am besten ohne ein Rezept zu brauchen?

Ralf,

Du kannst am besten im www. nach 'Vitamin D' und 'Aufsättigung' oder 'Vitamin D' und 'set up' googeln. Wenn Du die Aufsättigung ohne ärztliche Begleitung machen willst, dann würde ich eher nicht das Schnellverfahren wählen, bei dem drei Tage lang pro Tag 5 Decristol-Kapseln à 20 000 IE eingenommen werden.

Es kommt darauf an, wohin Du mit Deinem 25OHD-Wert willst.

Ich habe mir zum Beispiel vorgenommen meinen Wert um 30 ng/ml zu erhöhen und dazu 18 Tage lang pro Tag 20 000 IE in Tropfenform ( 50 Tropfen à 400 IE ) eingenommen. 18 Tag à 20 tsd IE sind 360 tsd IE.
Warum diese Menge?
Eine Faustzahl lautet für 30 ng/ml sind in kurzer Zeit 300 tsd IE nötig. Weil ich mir länger Zeit gelassen habe, habe ich die 20 Prozent Verbrauch draufgetan. 20 tsd IE pro Tag erschien mir für mich ok, weil bei einem Sonnenbad im Mittel 20 tsd. IE in der Haut gebildet werden. Aber bitte, das ist nur ein Beispiel dafür, wie ich da 'rangegangen bin.

Das Vitamin D habe ich als Vitamin D2-Tropfen eingenommen, weil ich an diese rezeptfrei herankomme. Wie steht hier

VG H.
 
Vit. D Mangel, kennt sich jemand aus?

Hallo Hygieia!

Ich danke Dir sehr für Deine Erklärungen! Ich habe auch schon ein Excel-Sheet zum Aufsättigen gefunden.

Ich werde in den nächsten 3 Wochen nachfüllen, damit ich so auf 60/70 komme, und dann mit der Dosierung auf Normalbedarf zurückfahren. Hab mir schon das Vitamin D3 von LEF bestellt. Ich werde das mit 30.000 Einheiten am Tag machen ... ca. 18 Tage lang.

Mein Labor schreibt, das toxische Reaktionen erst ab 150 ng/ml anfangen, und davon bin ich dann noch Ewigkeiten entfernt.

Danke nochmal für die Unterstützung!

Grüsse

Ralf
 
Danke für den Auszug aus dem Buch Oregano!

Ich frage mich jetzt, ob da möglicherweise eine Verwechslung von ng/ und nmol/l vorliegt bei diesen Angaben

Die Referenzwerte für 25-OH-Vitamin D3 der RD-Laboratorien, Prof. Geiger (die in Übereinstimmung mit denen der Ludwig-Maximilians-Universität München sind), sagen aus, dass Menschen in Mitteleuropa im Durchschnitt im Sommer 20 – 120 ng/ml und im Winter 10 - 50 ng/ml im Blutplasma haben. Erfahrungsgemäß haben aber Menschen mit 25-OH-Vitamin D3-Konzentrationen von 10 – 120 ng/ml (geringster Wert im Winter – höchster Wert im Sommer) Beschwerden, die auf eine zu geringe physiologisch verfügbare Menge hinweisen: wie beispielsweise leichte Ermüdbarkeit, Allergien, Muskel-rheumatismus, chronische Lumbalgien oder Depressionen. Diese Beschwerden werden erst besser oder verschwinden ganz, wenn 25-OH-Vitamin-D3-Werte von 150 – 220 ng/ml erreicht werden! Nebenwirkungen wurden bisher bei solchen Werten noch nicht beobachtet.

Eine Empfehlung, bis auf 150 bis 220 ng/ml zu gehen, habe ich bisher noch nicht gefunden. Auch die durchschnittlichen Sommerwerte in Mitteleuropa kommen mir mit 120 ng/ml als höchstem Wert der Spanne sehr hoch vor.

Wenn man die Werte, bei denen wie oben angegeben die Beschwerden verschwinden, durch den Umrechnungsfaktor zwischen nmol/l und ng/ml, 2,5, teilt, kommt man auf 60 bis 88 ng/ml. Das ist eine Spanne, die ich schon öfter für chronisch Kranke gefunden habe.

vG H.
 
Hallo Hygieia,

Deine Frage ist berechtig; ich kenne mich aber zu wenig in den Dosierungen aus (ich gehöre zu denen, die Schwierigkeiten haben mit der Vit-D-Einnahme).

Wie wäre es, wenn Du mal an den Herrn Gesswein schreiben würdest mit Deiner Frage?

Grüsse,
Oregano
 
Oben