B6 / P5P - Kontroverse
Hallo Zusammen
Denke bei der ganzen Diskussion dürfen wir nie vergessen, das die ursache oft wiederum eine Ursache hat. Dies kann noch 2 bis 3 Stufen weiter gehen. Und damit es nicht zu einfach ist, kann die Ursache vieleicht sogar selber 2 oder 3 Ursachen haben
)).
Wenn also ein anerkannt schulmedizinischer Stoff (Medi) zB gegen Depressionen via Gehirnchemie wirkt, dann ist die Symptombehandlung (was nebenbei nicht einfach nur schlecht sein muss, speziell als Sofortmassnahme). Wenn wir jetzt zb mittels B6 etc die Gehirnchemie indirekt auch ins Lot bringen, ist dies nur teilweise eine ursächliche Behandlung. Man kann sich dabei nämlich fragen, wieso hat dieser Mensch im Gegensatz zu seinermUmweld ein b6 Defizit oder aus welch anderen Gründen einen so hohen B6 Bedarf?
Hoford und soviel ich weiss auch sein "Lehrer" Pfeiffer, von denen ich nebenbei viel halte, sind ja der einung, dass die Vitalstoffdosis (genetisch) einfach individuell ist. Ganz falsch ist diese Meinung sicherlich nicht, aber so als wesentliches Bedarfskriterium kann ich sie gar nicht teilen. Es ist nämlich als erstes nicht entscheidend was wir reinwerfen, sondern was der Körper absorpiert und als zweitens was er mit dem Absorbierten macht bzw machen muss. Bei der (oralen) Absorption ist dabei der Magen/Darm entscheidend (wie Säure/Basen Gleichgewicht; Enzyme, welche wiederum durch Darmflora insbesondere Candida und toxischen Belastungen insbesondere hg gestört werden können). Je nach Belastung/Situation des Menschen (Schwangerschaft, Krankheit, Stress, toxische Belastung, Entzündung, Medikamente, Nahrung wie Zucker etc etc) wird dann auch das gebrauchte unterschiedlich stark "verbraucht".
In diesem Sinne scheint es mir einerseits logisch zu sein, dass sehr hochdossierte (Mono-)Substanzen keine urursächliche Behandlung sein kann, aber, wie die Erfahrung auch zeigt, andererseits zumindest mittelfristig hilfreich und sehr sinnvoll sein kann, zB auch als alternative zu Psychopharmaka.
In diesem Sinne finde ich Rohis bei sich selber erfolgreiche Therapie gut, welche übrigens in den wesentlichen Teilen bei vielen anderen des autistrischen Spektrums auch sehr geholfen hat. Eigentlich sollte aber zumindest langfristig die Behandlung ursächlicher werden, was Thorsten indirekt (hohe Monosubstanzen kann nicht das wahre sein) angetönt hat.
Die Frage ist einfach, wie finden wir den Kern und wie kommen wir dahin. nd können wir den Kern behandlen, oder braucht es weiterhin zB hohe Dosen von xy. Denke man muss zwiebelschalenmässig ein Problem/Ungleichgewicht nach dem Anderen angehen und dabei können hochdossierte Substanzen (zb orales MB12 im 30000% Bereich bei Autisten) seehr hilfreich sein. Auf diesem weg kann man dabei nur hoffen, möglichst nahe an den Kern zu kommen. enn man den Kern gefunden und behandelt hat, dann wären m.E. keine extremen Dossierungen etc mehr nötig.
Übrigens denke ich schon das Neurotransmitter sehr wichtig bei der ganzen Sache ist. Aber auch da, wir essen ja keine davon sondern sie werden mehr oder weniger "gebildet" und ein ungleichgewicht hängt mit der Gehirnstoffwechselstörung zusammen, welches mit dem allgemeinen Stoffwechsel/Metabolismus und dem Immunsystem zusammenhäng, welches wiederum von vielen Faktoren (Darm, toxische Stoffe, Psyche) abhängig ist.
Anders gesagt durch Vitallstoffe und andere biomedizinischen Ansätze kann man diese positiv beienflussen. In diesem Sinne ist bei richtiger möglichst ursächlicher Behandlung mittelfristig kaum ein Serotoninhemmer nötig. Denke Rohi meinte dies mit seiner Aussage
Mit den Neurotransmittern (Dopamin, Serotonin ...) muss ich mich übrigens nicht befassen, da das zu kurz greift
In diesem Sinne denke ich das Thorsten und Rohi näher beieinander liegen, als es den Anschein macht. Positiv formuliert, hoffe ich auf eine gegenseitige Beeinflussung (ganzheitlich orthomolekulare Sicht einerseits und der bei bestimmten Krankheiten grösser als angenommene Endorphin-Sicht andereseits). Wenn dazu noch der grosse Einfluss die toxische Belastung insbesondere von hg und der Darm/Darmflora (Candida und auch dessen toxische Stoffwechselprodukten) dazukommt, hätten wir eine sehr gute umfassende recht ganzheitliche Sicht und angeregte hilfreiche Diskussion. Denke wir alle sind uns bewusst, dass unter all dem erwähnten gegenseitige Beeinflussung, Abhängigkeiten, Auslöser, Synergieeffekte etc bestehen. Dazu haben alle unterschiedliches wissen in unterschiedlicher bereite und tiefe und dazu unterschiedliche erfahrungen biw unterschiedlichen Beschwerden. Wir sollten diese Wissen austauschen und nutzen.