Themenstarter
- Beitritt
- 30.11.18
- Beiträge
- 26
Guten Morgen!
Habe da mal die ein oder andere Frage zu meinen Blutwerten.
Vorneweg, mein Hausarzt hat mich belächelt, als ich Montag bei ihm in der Praxis aufgeschlagen bin und ihm den Verdacht äußerte wahrscheinlich einen Mangel zu haben.
Er nahm mir dann Blut ab, nachdem er meinen Blutdruck gemessen hat und dieser sehr niedrig war. Anschließend hörte er meine Lunge ab, da ich über Luftnot klagte und sah, dass ich wirklich nur noch Haut und Knochen bin. Für ihn ist es alles Psyche und ich soll magersüchtig sein, da laut seiner Aussage mein Blut top ist.
Mag ja sein, fühle mich aber ganz und gar nicht "top".
Ich ernähre mich seit einigen Wochen vegetarisch (fast schon vegan), da ich aus Geschmacks- bzw. eher Ekelgründen kein Fleisch esse und durch eine Überdosierung Hormone hatte ich starke Übelkeit, da war meine Nahrungsaufnahme natürlich eingeschränkt die letzten 2-3 Jahre.
Ich habe mit Benommenheit, Schwindel- und Schwächeanfällen zu tun. Außerdem bemerke ich nun des öfteren ein starkes Brennen meiner Mundschleimhaut und meiner Zunge mit etlichen "Wunden". Ich bin nur noch müde, habe Sehstörungen, meine Mundwinkel sind auch sehr häufig eingerissen in der letzten Zeit. Ich habe komische Störungen mit meinem Geschmacks- und Geruchssinn.
Hinzu kommen Missempfindungen und Nervenschmerzen von der Hüfte abwärts. Meine Nägel sind weich und haben massive Rillen.
Außerdem der starke Haarausfall, Haare wachsen auch nicht mehr normal sondern "fusselig" und wirklich langsam nach. Massive Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit sind dann noch das i-Tüpfelchen.
Da ich schon einmal hier nachgefragt hatte wegen genannter und anderer Beschwerden, meine Hormone soweit aber alle wieder im Lot sind und ich bereits bei den Endos einen CRH-Test machen lassen habe (dessen Bericht noch nicht fertig ist), habe ich tatsächlich die Vermutung einen Vitamin B12 Mangel zu haben.
Da dieses Vitamin bei sämtlichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und essenziell ist und diese Beschwerden auch anderen eigenständigen "Krankheiten" ähneln und ein Mangel sogar welche verursachen kann auf Dauer, wollte ich mal die Experten von euch um eure Meinung bitten.
Die Ansicht ist weit verbreitet, dass der Serumwert nichtssagend ist und wenn schon im Normalbereich ein Mangel vorliegen kann, wie sieht das dann im unteren Drittel aus?
Meine Verzweiflung ist derzeit riesig, da ich so, auch wenn es sich übertrieben anhört, keinen Sinn mehr im Leben sehe. DAS sind meine einzigen psychischen "Probleme". Meine Einschränkung im Leben durch meine Beschwerden - nichts weiter.
Außerdem vermute ich einen Zinkmangel zu haben. Die Beschwerden treffen tatsächlich 1:1 zu und ich habe zufällig gelesen, dass bei einem Zinkmangel auch Veränderungen beim Kortisol zu sehen sind. Hat mich natürlich direkt stutzig gemacht.
Folsäure würde ich pauschal auch direkt infrage stellen.
Meine Blutwerte:
FERR: 86.8 ug/l (22-275)
B12: 229 pg/ml (189-883)
Bei Vitamin B12-Konzentrationen im Graubereich zwischen 200 und 300 pg/ml empfiehlt sich zur Befundstratifizierung die Durchführung zusätzlicher Untersuchungen wie insbesondere Holotranscobalamin und ggf. Methylmalonsäure sowie Homocystein.
TSH: 1.16 mU/l (0.40-4.00)
BKS: 2 mm/Std. (<15)
LEUKO: 6.3 xTsnd./ul (3.7-9.9)
ERY: 5.1 Mill./ul (4.4-5.9)
HB: 15.3 g/dl (13.5-17.8)
HKT: 46.1% (40-53)
MCV: 89.9 fl (80-96)
MCH: 29.8 pg (28-33)
MCHC: 33.2 g/dl (33-36)
THROM: 210 x10^3/ul (146-328)
EVB: 13.1% (11-16)
NEU: 63.3% (40-75)
EOS: 1.3% (0.5-7.0)
BAS: 0.8% (0.2-1.5)
LYM: 25.2% (17-47)
MON: 9.4% (4-12)
Ferritin finde ich, auch wenn er >50 ist, nicht gerade aussagekräftig, da weder CRP noch Transferrin bestimmt wurde und ich familiär die Erfahrung gemacht habe, dass sogar bei Werten >90 ein Eisenmangel (keine Anämie!) bestand. Aber das steht nicht zur Debatte. (der Wert ist ja soweit ganz gut)
Ich würde mich nun wirklich freuen mal eine Meinung zu dem B12 Wert zu hören
Besten Dank Euch für Eure Mühe!
Liebe Grüße
Habe da mal die ein oder andere Frage zu meinen Blutwerten.
Vorneweg, mein Hausarzt hat mich belächelt, als ich Montag bei ihm in der Praxis aufgeschlagen bin und ihm den Verdacht äußerte wahrscheinlich einen Mangel zu haben.
Er nahm mir dann Blut ab, nachdem er meinen Blutdruck gemessen hat und dieser sehr niedrig war. Anschließend hörte er meine Lunge ab, da ich über Luftnot klagte und sah, dass ich wirklich nur noch Haut und Knochen bin. Für ihn ist es alles Psyche und ich soll magersüchtig sein, da laut seiner Aussage mein Blut top ist.
Mag ja sein, fühle mich aber ganz und gar nicht "top".
Ich ernähre mich seit einigen Wochen vegetarisch (fast schon vegan), da ich aus Geschmacks- bzw. eher Ekelgründen kein Fleisch esse und durch eine Überdosierung Hormone hatte ich starke Übelkeit, da war meine Nahrungsaufnahme natürlich eingeschränkt die letzten 2-3 Jahre.
Ich habe mit Benommenheit, Schwindel- und Schwächeanfällen zu tun. Außerdem bemerke ich nun des öfteren ein starkes Brennen meiner Mundschleimhaut und meiner Zunge mit etlichen "Wunden". Ich bin nur noch müde, habe Sehstörungen, meine Mundwinkel sind auch sehr häufig eingerissen in der letzten Zeit. Ich habe komische Störungen mit meinem Geschmacks- und Geruchssinn.
Hinzu kommen Missempfindungen und Nervenschmerzen von der Hüfte abwärts. Meine Nägel sind weich und haben massive Rillen.
Außerdem der starke Haarausfall, Haare wachsen auch nicht mehr normal sondern "fusselig" und wirklich langsam nach. Massive Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit sind dann noch das i-Tüpfelchen.
Da ich schon einmal hier nachgefragt hatte wegen genannter und anderer Beschwerden, meine Hormone soweit aber alle wieder im Lot sind und ich bereits bei den Endos einen CRH-Test machen lassen habe (dessen Bericht noch nicht fertig ist), habe ich tatsächlich die Vermutung einen Vitamin B12 Mangel zu haben.
Da dieses Vitamin bei sämtlichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und essenziell ist und diese Beschwerden auch anderen eigenständigen "Krankheiten" ähneln und ein Mangel sogar welche verursachen kann auf Dauer, wollte ich mal die Experten von euch um eure Meinung bitten.
Die Ansicht ist weit verbreitet, dass der Serumwert nichtssagend ist und wenn schon im Normalbereich ein Mangel vorliegen kann, wie sieht das dann im unteren Drittel aus?
Meine Verzweiflung ist derzeit riesig, da ich so, auch wenn es sich übertrieben anhört, keinen Sinn mehr im Leben sehe. DAS sind meine einzigen psychischen "Probleme". Meine Einschränkung im Leben durch meine Beschwerden - nichts weiter.
Außerdem vermute ich einen Zinkmangel zu haben. Die Beschwerden treffen tatsächlich 1:1 zu und ich habe zufällig gelesen, dass bei einem Zinkmangel auch Veränderungen beim Kortisol zu sehen sind. Hat mich natürlich direkt stutzig gemacht.
Folsäure würde ich pauschal auch direkt infrage stellen.
Meine Blutwerte:
FERR: 86.8 ug/l (22-275)
B12: 229 pg/ml (189-883)
Bei Vitamin B12-Konzentrationen im Graubereich zwischen 200 und 300 pg/ml empfiehlt sich zur Befundstratifizierung die Durchführung zusätzlicher Untersuchungen wie insbesondere Holotranscobalamin und ggf. Methylmalonsäure sowie Homocystein.
TSH: 1.16 mU/l (0.40-4.00)
BKS: 2 mm/Std. (<15)
LEUKO: 6.3 xTsnd./ul (3.7-9.9)
ERY: 5.1 Mill./ul (4.4-5.9)
HB: 15.3 g/dl (13.5-17.8)
HKT: 46.1% (40-53)
MCV: 89.9 fl (80-96)
MCH: 29.8 pg (28-33)
MCHC: 33.2 g/dl (33-36)
THROM: 210 x10^3/ul (146-328)
EVB: 13.1% (11-16)
NEU: 63.3% (40-75)
EOS: 1.3% (0.5-7.0)
BAS: 0.8% (0.2-1.5)
LYM: 25.2% (17-47)
MON: 9.4% (4-12)
Ferritin finde ich, auch wenn er >50 ist, nicht gerade aussagekräftig, da weder CRP noch Transferrin bestimmt wurde und ich familiär die Erfahrung gemacht habe, dass sogar bei Werten >90 ein Eisenmangel (keine Anämie!) bestand. Aber das steht nicht zur Debatte. (der Wert ist ja soweit ganz gut)
Ich würde mich nun wirklich freuen mal eine Meinung zu dem B12 Wert zu hören
Besten Dank Euch für Eure Mühe!
Liebe Grüße