Themenstarter
- Beitritt
- 30.06.14
- Beiträge
- 9
Hallo lb. Mitglieder u. Histamin-Geplagte,
bei mir wurde vor einigen Jahr HIT festgestellt (dazu leider noch andere, oft einhergehende Probleme), mit der ich aber bis jetzt durch strikte histaminarme Ernährung auch ohne Histaminblocker zurecht gekommen bin, ja sogar oft der Meinung war, es hätte sich verbessert. Sonst habe ich keine Allergien (zumindest keine von denen ich weiß.)
Nun hatte ich vor etwas mehr als einer Woche einen üblen Vorfall, nach dem ich jetzt eine Woche lang richtig krank war u. auch noch immer Beschwerden habe, und ich hoffe, es kann mir evtl. jemand etwas dazu sagen, vielleicht weil er/sie schon ähnliches erlebt hat, denn mein Hausarzt weiß leider nicht weiter. (Danke im Voraus für alle, die sich die Mühe machen, den folgenden Roman zu lesen!)
Und zwar war ich beim Friseur, lediglich zum Spitzen schneiden, keine Farbe (ich verwende schon lange keine chem. Haarfarbe mehr), nicht mal Waschen.
Neben mir wurden einer Frau die Haare gefärbt (stank ein wenig, aber o.k.) u. ich habe zuvor ein Glas Wasser dort getrunken. Sonst war nichts besonders.
O.k., zwei Stunden später war ich zu Hause, als es anfing: Zuerst mit einem wahnsinnig aufdringlichen Ammoniakgeruch in der Nase, der einfach nicht aufhören wollte u. mir Übelkeit verursachte. Also, Haar mehrmals gewaschen - nur wenig Besserung. Dann später nach dem Essen fingen Magenschmerzen an, die sich im Lauf des Abends/Nachts verschlimmerten (aber keine Übelkeit oder Erbrechen) u. vom Gefühl her bis über die Speiseröhre hinweg und den Hals "brannten". Ging mir am folgenden Tag (Sonntag) dann recht schlecht, fast nur im Bett, schon mit Gedanken an Notdienst weg. evtl. Chemikalienvergiftung (weil ich schon dachte, es wäre vielleicht was in dem Glas Wasser gewesen, das ich beim Friseur getrunken habe). Hab mich aber dann noch beherrscht u. bin erst am nächsten Tag zum Internisten. Der Magen hatte sich bis dahin wieder leicht gebessert, aber dazu waren noch unangenehme Atembeschwerden gekommen u. ein Gefühl, als ob mir die Atemwege weggeätzt werden... also schon schlimmes Krankheitsgefühl. Da Magen aber leicht besser war, wurde erst mal keine Magenspiegelung gemacht, dafür aber Lungenfunktionstest, der (trotz der Atemnot) o.k. war. Auch am darauffolgenden Tag verbesserte sich nix, weiter Atemnot, dazu noch Kopfschmerzen, ständiges übermäßiges Frieren (obwohl warm draußen u. kein Fieber) sowie totale Benommenheit.
Ein Besuch beim Hausarzt (zudem sogar Umweltmediziner u. Toxikologe) verlief enttäuschend, da er mir die Geschichte nicht mal recht abnehmen wollte ("Zufall" usw., muss dazu betonen, dass es mir bis zu dem Vorfall beim Friseur absolut "hervorragend" ging!) u. irgendwie fand, dass es mir für eine Lungenuntersuchung noch "zu gut" ginge. Maßnahmen: Großes Blutbild, eine UV-Blutbestrahlung und eine Baseninfusion. Leider wurden die Beschwerden auch die folgenden Tage über nicht besser, vor allem die Atembeschwerden (besonders nachts), sodass ich mich dann schließlich selbst um einen Termin beim HNO/Lungenarzt bemüht habe, was aber natürlich nicht sofort ging.
In meiner Not hatte ich dann auch versucht, die Leber zu entlasten u. a. mit Mariendistel, was ja bei Histamin ganz schlecht ist. Wusste ich da aber noch nicht u. hab meine Symptome damit wahrscheinlich nur noch verschlimmert. Hab ich dann aber gleich wieder gelassen, nachdem ich es herausgefunden hab.
Das Ganze zog sich dann hin bis Ende letzter Woche. Erst nachdem ich meine Bronchien selbst zu Hause gepflegt habe, in der Sauna sowie bei Akupunktur war, wurde es dann seit gestern langsam nach und nach etwas besser. Atemwege sind inzwischen wieder fast o.k, sodass ich doch nicht zum HNO musste.
Was allerdings immer noch da ist, ist ab und zu noch das Frieren und - für mich das Schlimmste - ein ständiges Gefühl im Kopf wie nach einem schweren Alkoholgelage, kann kaum klar denken, vergesse alles, mach saublöde Fehler etc. Also, Denken und Konzentration/Auffassung (z.b. beim Lesen) ist einfach brutal langsam im Moment, tw. so ein fieser "Gehirnnebe"l eben, wie ich ihn das letzte Mal hatte, bevor man mir meine Histaminintoleranz festgestellt hatte, komme mir vor als hätte ich von einem Tag auf den andern Demenz gekriegt. (Und nein, ich trinke nie Alkohol u. nehme auch sonst keine Drogen!)
Meine Blutwerte sind übrigens alle o.k. gewesen, ich müsste also pumpergesund sein, fühle mich aber total krank - und keiner weiß wieso (oder man will es nicht wissen)….
Meine erste Vermutung, die mir schon Angst macht ,wäre eben eine Chemikalienvergiftung mit leichter Atemwegsverätzung (evtl. Ammoniak), wozu auch auch alle meine Symptome passen würden, und was eben auch Folgeschäden nach sich ziehen kann (z.B. im Nervensystem).
Die andere Möglichkeit wäre eine übermäßig starke allergische Reaktion mit ungewöhnlich starken und langanhaltenden histaminbedingten Beschwerden.
Kann Letzteres überhaupt möglich sein, mit all dem was ich geschildert habe? Oder muss ich mir Gedanken machen, dass ich ab jetzt "verblödet" durch die Gegend rennen muss (wie soll ich denn so arbeiten)? Sollte ich eine Entgiftung machen und wenn ja wie?
Wer hat evtl. eine Antwort für mich oder kann mir weiterhelfen? Bin für alle Ratschläge dankbar!
Veola22
PS: Wusste nicht wo ich den Beitrag posten sollte
bei mir wurde vor einigen Jahr HIT festgestellt (dazu leider noch andere, oft einhergehende Probleme), mit der ich aber bis jetzt durch strikte histaminarme Ernährung auch ohne Histaminblocker zurecht gekommen bin, ja sogar oft der Meinung war, es hätte sich verbessert. Sonst habe ich keine Allergien (zumindest keine von denen ich weiß.)
Nun hatte ich vor etwas mehr als einer Woche einen üblen Vorfall, nach dem ich jetzt eine Woche lang richtig krank war u. auch noch immer Beschwerden habe, und ich hoffe, es kann mir evtl. jemand etwas dazu sagen, vielleicht weil er/sie schon ähnliches erlebt hat, denn mein Hausarzt weiß leider nicht weiter. (Danke im Voraus für alle, die sich die Mühe machen, den folgenden Roman zu lesen!)
Und zwar war ich beim Friseur, lediglich zum Spitzen schneiden, keine Farbe (ich verwende schon lange keine chem. Haarfarbe mehr), nicht mal Waschen.
Neben mir wurden einer Frau die Haare gefärbt (stank ein wenig, aber o.k.) u. ich habe zuvor ein Glas Wasser dort getrunken. Sonst war nichts besonders.
O.k., zwei Stunden später war ich zu Hause, als es anfing: Zuerst mit einem wahnsinnig aufdringlichen Ammoniakgeruch in der Nase, der einfach nicht aufhören wollte u. mir Übelkeit verursachte. Also, Haar mehrmals gewaschen - nur wenig Besserung. Dann später nach dem Essen fingen Magenschmerzen an, die sich im Lauf des Abends/Nachts verschlimmerten (aber keine Übelkeit oder Erbrechen) u. vom Gefühl her bis über die Speiseröhre hinweg und den Hals "brannten". Ging mir am folgenden Tag (Sonntag) dann recht schlecht, fast nur im Bett, schon mit Gedanken an Notdienst weg. evtl. Chemikalienvergiftung (weil ich schon dachte, es wäre vielleicht was in dem Glas Wasser gewesen, das ich beim Friseur getrunken habe). Hab mich aber dann noch beherrscht u. bin erst am nächsten Tag zum Internisten. Der Magen hatte sich bis dahin wieder leicht gebessert, aber dazu waren noch unangenehme Atembeschwerden gekommen u. ein Gefühl, als ob mir die Atemwege weggeätzt werden... also schon schlimmes Krankheitsgefühl. Da Magen aber leicht besser war, wurde erst mal keine Magenspiegelung gemacht, dafür aber Lungenfunktionstest, der (trotz der Atemnot) o.k. war. Auch am darauffolgenden Tag verbesserte sich nix, weiter Atemnot, dazu noch Kopfschmerzen, ständiges übermäßiges Frieren (obwohl warm draußen u. kein Fieber) sowie totale Benommenheit.
Ein Besuch beim Hausarzt (zudem sogar Umweltmediziner u. Toxikologe) verlief enttäuschend, da er mir die Geschichte nicht mal recht abnehmen wollte ("Zufall" usw., muss dazu betonen, dass es mir bis zu dem Vorfall beim Friseur absolut "hervorragend" ging!) u. irgendwie fand, dass es mir für eine Lungenuntersuchung noch "zu gut" ginge. Maßnahmen: Großes Blutbild, eine UV-Blutbestrahlung und eine Baseninfusion. Leider wurden die Beschwerden auch die folgenden Tage über nicht besser, vor allem die Atembeschwerden (besonders nachts), sodass ich mich dann schließlich selbst um einen Termin beim HNO/Lungenarzt bemüht habe, was aber natürlich nicht sofort ging.
In meiner Not hatte ich dann auch versucht, die Leber zu entlasten u. a. mit Mariendistel, was ja bei Histamin ganz schlecht ist. Wusste ich da aber noch nicht u. hab meine Symptome damit wahrscheinlich nur noch verschlimmert. Hab ich dann aber gleich wieder gelassen, nachdem ich es herausgefunden hab.
Das Ganze zog sich dann hin bis Ende letzter Woche. Erst nachdem ich meine Bronchien selbst zu Hause gepflegt habe, in der Sauna sowie bei Akupunktur war, wurde es dann seit gestern langsam nach und nach etwas besser. Atemwege sind inzwischen wieder fast o.k, sodass ich doch nicht zum HNO musste.
Was allerdings immer noch da ist, ist ab und zu noch das Frieren und - für mich das Schlimmste - ein ständiges Gefühl im Kopf wie nach einem schweren Alkoholgelage, kann kaum klar denken, vergesse alles, mach saublöde Fehler etc. Also, Denken und Konzentration/Auffassung (z.b. beim Lesen) ist einfach brutal langsam im Moment, tw. so ein fieser "Gehirnnebe"l eben, wie ich ihn das letzte Mal hatte, bevor man mir meine Histaminintoleranz festgestellt hatte, komme mir vor als hätte ich von einem Tag auf den andern Demenz gekriegt. (Und nein, ich trinke nie Alkohol u. nehme auch sonst keine Drogen!)
Meine Blutwerte sind übrigens alle o.k. gewesen, ich müsste also pumpergesund sein, fühle mich aber total krank - und keiner weiß wieso (oder man will es nicht wissen)….
Meine erste Vermutung, die mir schon Angst macht ,wäre eben eine Chemikalienvergiftung mit leichter Atemwegsverätzung (evtl. Ammoniak), wozu auch auch alle meine Symptome passen würden, und was eben auch Folgeschäden nach sich ziehen kann (z.B. im Nervensystem).
Die andere Möglichkeit wäre eine übermäßig starke allergische Reaktion mit ungewöhnlich starken und langanhaltenden histaminbedingten Beschwerden.
Kann Letzteres überhaupt möglich sein, mit all dem was ich geschildert habe? Oder muss ich mir Gedanken machen, dass ich ab jetzt "verblödet" durch die Gegend rennen muss (wie soll ich denn so arbeiten)? Sollte ich eine Entgiftung machen und wenn ja wie?
Wer hat evtl. eine Antwort für mich oder kann mir weiterhelfen? Bin für alle Ratschläge dankbar!
Veola22
PS: Wusste nicht wo ich den Beitrag posten sollte