MCS? Meinungen erwünscht!

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Hallo liebes Forum,

ich war heute beim Allergologen weil ich zur Zeit ziemliche Atemwegsprobleme habe i. V. mit extremer Geräuschempfindlichkeit und Tinnitus.

Nun hat mich die gute Frau in die Dermatologie (Uni Klinik München) überwiesen. Auf dem Überweisung steht -> z. A. MCS? :eek:


Der Reihe nach zu meinem Leben:

Ich war wohl schon in Jugendjahren kränklicher als viele andere.
Amalgamfüllungen hatte ich als Jugendlicher einige. Mit 16 wurden diverse Allergien festgestellt (Parabene, Kolophonium, Perubalsam, Wollwachsalkohole) - hat mich aber nicht sonderlich beeinflußt. Mein Immunsystem wurde trotzdem im Laufe der Zeit immer schlechter.
Mit 19 hatte ich ein heftiger Knalltrauma mit leichtem bleibenden Hörschaden und Tinnitus.
Aufgewachsen bin ich in einem durchschnittlichen Wohnhaus mit Nachspeicheröfen (kein Asbest), Innendämmung durch Rigips (Schimmel?), Teppichböden - das alles auf dem Land.
Grippale Infekte etc. gehört oft zu meinem Alltag.
Mit 25 allmählich kam eine Hausstauballergie hinzu, welche mich ziemlich quälte. Mit 27 hatte ich ähnliche Probleme wie heute..... extreme Geräuschempfindlichkeit - Allergieprobleme, etc.....
Durch das Spray Nasonex wurde dies wieder alles etwas besser - wenn auch nicht gut.

Mit 29 (2009) Umzug in eine Wohnung -> dadurch zunächst Verbesserung der Allergieproblematik nach nach ca. 1 Jahr auch deutliche Verbesserung der Ohrproblematik. Im Nachhinein war ich selten so beschwerdefrei.

2011 teilweise üble esmog-empfindlichkeit, welche ich naturheilkundlich zu behandeln versuchte.

Mitte 2011 - wiedereinzug ins Elternhaus - mit Abschirmung des Schlafraumes gegen Emog - aber natürlich wieder billiger Laminat und billige Möbel verwendet (Formaldehyd?).

Durch die Esmog-Geschichte hab ich im August 2011 meine letzten 3 Amalgamfüllungen unter 3-fach-Schutz entfernen lassen. Im Mund habe ich keine Metalle mehr, nur noch Kunststofffüllungen und einen wurzelbehandelten Zahn. Habe dann mit DMPS-Infusionen begonnen. Allergien allesamt noch im Griff - Ohr auch, nur weiterhin gesteigerte Empfindlichkeit gegen Esmog.

Im Winter 11/12 leichte Verschlechterung der Allergie, welche sich im Sommer wieder besserte. Ohr noch immer akzeptabel.
Allerdings merkte ich bereits damals dass gewisse Duftstoffe im WC oder Parfüm für mich nicht gehen.

Im Herbst 12 schleichende Verschlechterung der Allergie-Situation und seit November 12 auch der Ohrsituation nach einem Zahnarztbesuch.

Einen richtigen Schub gab es dann im Dezember 12, als der Scheibenwischermotor meines Autos kaputt ging und Dämpfe während der Fahrt (20 min.) in meinen Innenraum gelangt sind.

Seitdem habe ich extrem Probleme mit meinen Schleimhäuten. Verstopfte Nase , laufende Nase, verschlossene Tube, erhöhte Schleimproduktion im Mund/Rachen. Durch diese Dinge ist irgendwie alles immer gereitzt. Beim Schlucken flitscht/klackt es bei mir so laut, das mir das im Ohr unangenehm ist. Druck im Ohr/Tinnitus/Geräuschempfindlichkeit haben sich wieder auf ein Maximum gebracht.
Teilweise kann ich meine Probleme tatsächlich nicht nur mehr den Allergien zuschieben, weil ich im Bett oft keine Probleme habe (trotz Hausstauballergie) - aber bei manchen Räumen schon beim Betreten Probleme habe. Leider auch einige Zimmer hier im Haus.

Mein Gesamtempfinden - Immunsystem, etc - ist allerdings nicht so schlecht. Seit der Amalgamentfernung bin ich deutlich resistenter gegen Infekte etc. Bin also durchaus belastbar - trotzdem gehts mir aufgrund der anderen Probleme natürlich nicht wirklich gut.

Ich ernähre mich gesund, probierte NEM, auch Leinöl, Schwarzkümmelöl, aber irgendwie bringt nichts dauerhaft was.

Beruflich bin ich im Büro tätig (Feinstaub?).

Was denkt ihr drüber?
Habt ihr Empfehlungen?
Gehen irgendwelche Gefahren von diesen Untersuchungen aus? Hab mich grad ein bisschen eingelesen - radioaktiv etc.
Ist es laut - ähnlich MRT? Das würde bei mir derzeit gar nicht gehen.
Halte ich zu guten Ohrzeiten grad halt mit Gehörschutz aus......

Wollte eigentlich wieder eine DMPS-Infusion machen, habe jetzt aber auch Bedenken.

Würde mich jetzt echt freuen, wenn der/die eine oder andere sich etwas Zeit nimmt und etwas aus seinem Erfahrungsschatz erzählt bzw. mir vllt einen Rat gibt.

VG
R

PPS: Im Juni kommt mein Sohn zur Welt und irgendwie bricht aufgrund der ganzen Situation für mich gerade eine Welt zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vinyard,:)

ich kenne einige Personen die MCS hatten, ich selbst war auch einmal für einige Jahre damit konfrontiert worden. Diejenigen, die ich kenne, wurden wieder ganz gesund oder können wieder ein normales Leben führen.

Was den meisten geholfen hat: Intrazelluläre/Vollblutuntersuchung mit Vitamin/Mineralstoffstatus. Gezielt, das was fehlt, einnehmen.

Entgiften, evt. eine Leberreinigung im Monat oder alle zwei Monate. In der MCS-Selbsthilfegruppe haben einige hier positives berichtet. Aber vorher erst die NEMs auffüllen. Leberreinigungen würde ich nach Hulda Clark machen, nicht so streng wie nach Andreas Moritz.

Energetisch hat jeder Körper ein Zellgedächtnis. Verletzungen, die durch Chemikalien verursacht werden, führen dann zu Reaktionen im Nervensystem und der Amygdala. Du findest hier einen Bericht über das Amygdala-Retraining, das dieses Zellgedächtnis neutralisieren kann.

https://www.symptome.ch/threads/mcs...richte-und-gegenseitige-unterstuetzung.72565/

Falls du mit Untersuchung die meinen solltest, bei der der Zuckerstoffwechsel im Gehirn getestet wird. Manche vertragen das gut, andere weniger gut. Das hilft jetzt auch nicht wirklich weiter. Aber was wäre wenn du es machen würdest, hätte es irgendeinen Vorteil?

Sicher werden noch andere antworten. Alles Gute für dich und deine Familie.:)

Grüsse von Juliette
 
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Hallo Vinyard,

meine Vermutung ist, dass es mehrere Ursachen oder Zusammenhänge sind, die MCS beeinflussen: HWS-Trauma, Schwermetall- oder andere Belastung, mitochondriale Störungen (erworbene), Stress etc. Möglicherweise lösen o.g. alle mitochondriale Störungen aus sowie die damit zusammenhängenden Dysbalancen (wie Juliette schon schreibt) und das führt dann am Ende u.a. zur MCS.

Meine MCS hängt mit der HWS-Instabilität zusammen, was nicht heißt, dass es davon ausgelöst worden sein muss. Jedoch seit ich die HWS-Instabilität und die damit zusammenhängenden Folgeerscheinungen erfolgreich behandle, wird es stets besser, umgekehrt verschlimmert es sich unter ungünstigen Bedingungen, meist bei neuerlichen Problemen mit der HWS, aber auch nach Defekten der Mitochondrien.

Auch ich habe eine hohe Hg-Belastung (viel Amalgam seit Kindheit). Zwar ist alles draußen, aber nicht hinreichend ausgeleitet. Habe ebenso seit früher Jugend HWS-Einwirkungen gehabt und eine nachgewiesene HWS-Instabilität, die erst spät erkannt wurde. Spätestens ab meinen jungen Erwachsenenjahren (eher schon viel früher) hatte ich große Probleme mit bestimmten Chemikalen und Gerüchen, insbesondere und schlimmer trat es auf in Verbindung mit Bewegung (HWS), etwa beim Hausputz. Da war ich nach 2 Stunden zugeschwollen und zugeschleimt, dass ich bettlägrig war.

Als ich später eine Zeitlang sehr viel Sport und eine Ernährungsumstellung machte und durch Muskeltraining offenbar HWS stabilisiert wurde, (vllt. auch durch häufiges Saunieren eine bessere Entgiftung statt fand) waren alle Symptome weg und auch die MCS habe ich nicht mehr bemerkt. Dauerte leider nicht lange, denn danach stürzte ich und hatte eine Borreliose, noch später renkte mir jemand den Hals aus. Seitdem ist es wieder schlimmer, was ich final auf die Halsausrenkung zurück führe, allerdings wurde es vorher schon schleichend schlechter, weil ich nach dem Sturz u. durch die unerkannte Borreliose langsam in meinen alten lethargischen Zustand zurück rutschte und keinen Sport mehr machen konnte.

Wenn ich Kloreiniger ins Klo zum einwirken gebe und vergesse, werde ich nach ein paar Stunden immer schlapper und wundere mich über die Benommenheit. Selbst durch die geschlossene Türe nehme ich dann den Reinigergeruch unnatürlich stark wahr und kann das Übel beseitigen. Das falsche Frostschutzmittel im Scheibenwasser kann mich auch ohne Loch im Schlauch beim Autofahren schwächen, alleine nur durch das Betätigen des Scheibenwassers zum Wischen. Bestimmte Putzmittel (etwa von Sagrotan) lösen schon Probleme aus, wenn nur der feuchte Putzlappen im Gang hängt. Vor der Halsausrenkung hatte ich diese Probleme nicht gehabt. Eine nicht ganz so starke, aber doch spürbare Auswirkung haben Selbstklebefolien, wenn ich sie (berufsbedingt) im Auto transportiere oder bestimmte Druckerzeugnisse. Kaminrauch vertrage ich auch überhaupt nicht mehr (draußen, wenn die Leute heizen und tief bewölkt ist). Soweit ich gehört habe, lösen bestimmte chemische Bestandteile Histaminreaktionen aus, etwa im Kaminrauch und Zigarettenrauch. Inwieweit sich das unterscheidet weiß ich nicht. Aber bei manchen Reizstoffen bekomme ich histaminähnliche Reaktionen (Schleimbildung etc.), bei anderen wird mir dagegen im Kopf seltsam, ich werde schlapp und mir wird übel oder ich bekomme Kopfschmerzen und Schwindel.

Eine weitere Verschlimmerung erfuhr ich nach einer hochdosierten Antibiotika-Therapie (wg. weiterer Borreliose). Es war die zweite AB-Behandlung in zwei Jahren (hatte beide Male im Frühjahr bzw. Frühsommer frische Borre). Danach waren die Mitochondrien stärker geschwächt als vorher und ich war energiemäßig sehr schwach und hatte auch viel stärkere Histaminprobleme als vorher. Die AB, die ich einnahm greifen Mitochondrien an und die Laborwerte bestätigten meine Annahme (mitochondriale Aktivität war schwächer als vorher). Ich gehe davon aus, dass die Mitochondrienproblematik auch eine Auswirkung auf die MCS hat. Meine Unverträglichkeiten und die HIT waren danach auch stärker ausgeprägt als vorher. Meine Mitos sind jetzt wieder einigermaßen in Ordnung (habe auch wieder Energie).

Ich habe wegen der Schwäche und der Probleme nach der 2. Antibiose ein ernährungsbasiertes Leberreinigungsprogramm durchgezogen und damit besserte sich alles, auch die MCS, obwohl es nicht ganz weg ist. Wobei das Empfinden von besser und schlechter natürlich subjektiv ist. Es könnte auch sein, dass durch die allgemeine Verbesserung die Beschwerden nicht mehr so zum tragen kommen oder in den Hintergrund geraten. Die Ernährungsumstellung hat mir überaus gut getan und die meisten Beschwerden besserten sich rasch und verschwanden auch. Vermutlich konnte mein Entgiftungssystem vorher wegen der Dauerbelastung durch Hg das AB u. Toxine der Borrelien nicht mehr ausreichend entgiften. Das Programm wiederhole ich demnächst, auch um besser das Hg zu entgiften.

Ich habe mich nach langem Überlegen entschlossen, nur sanft und langsam zu entgiften nachdem ich mein System mühsam und teuer über Jahre endlich stabilisieren konnte. D.h. über Ernährung und Saunieren, Muskelaufbau und wenigen NEMs. Statt Glutathion nehme ich ACC. Ein weiterer Aspekt, was die Entgiftungsleistung betrifft ist die Behandlung bei einem guten Osteopathen. Falls Organe wie die Leber beeinträchtigt sind, kann das negative Auswirkungen auf die Organtätigkeit haben. Bei mir war das kürzlich so nach einem schweren Sturz. Ich bekam nicht nur Beklemmungen sondern hatte auch dunkle Augenringe (habe ich sonst nie) und belegte Zunge. Nach der Osteopathie war das weg.

Mit Sicherheit sagen kann ich, dass HWS-Einwirkungen bei mir eine starke Auswirkung auf die MCS haben und auch die Beschwerden häufig bewegungsabhängig auftreten (aber nicht nur). Etwa die Belastung von dem Frostschutzmittel im Auto wird vermutlich verstärkt durch die starke Belastung der HWS durch Vibrationen bei sehr langen Fahrten. Bei kurzen Fahrten habe ich das Problem nicht in dem Ausmaß.

Ich würde an deiner Stelle an die HWS denken und auch mal zu einem guten Osteopathen gehen. Insgesamt hat bei mir die HWS-Komplextherapie mit allen Aspekten (von HWS-Stabilisierung bis Ausgleich der Dysbalancen und Bekämpfung von NO) die Situation sehr verbessert und die MCS war teilweise gar kein Thema mehr bis das AB alles wieder verschlimmerte.

Wegen der Öle wäre es wichtig vorher Nitrostress abzuklären (ist ja allerhöchstwahrscheinlich) und zu behandeln, da die Öle wegen des hohen NO sonst oxidieren und kontraproduktiv wirken.

Mit Leinöl (in den Gemüsesäften) habe ich meine Gelenkschmerzen in den Griff bekommen. Aber das ist auch nur eine Art Symptombekämpfung solange nicht die Ursachen für die entzündlichen Prozesse behandelt und minimiert werden. Mittlerweilen brauche ich es nicht mehr, weil die Leberreinigungsdiät und Histamindiät offenbar die Entzündungen reduziert haben. Vorher kamen die Schmerzen wieder sobald ich einige Zeit das Leinöl weg ließ.

Gute Besserung und viele Grüße
Lealee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich nach langem Überlegen entschlossen, nur sanft und langsam zu entgiften ..... D.h. über Ernährung und Saunieren, Muskelaufbau und wenigen NEMs.

sehr guter Ansatz. viele übertreiben es mit der Entgiftung und bringen sich dadurch erst so richtig in Probleme. war bei mir nicht anders und ich würde wenn ich es nochmals zu tun hätte genau die von Lealee aufgeführten und schonenden Methoden wählen.

DMPS kann die MCS Symptomatik evtl. noch verschlimmern, wenn der Körper die mobilisierten Gifte nicht ausscheiden kann.
 
Hallo lealee,

Ich habe wegen der Schwäche und der Probleme nach der 2. Antibiose ein ernährungsbasiertes Leberreinigungsprogramm durchgezogen und damit besserte sich alles,
Herzlichen Glückwunsch! -
Könntest Du da noch etwas mehr dazu schreiben?

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Vinyard,

Nun hat mich die gute Frau in die Dermatologie (Uni Klinik München) überwiesen. Auf dem Überweisung steht -> z. A. MCS?

Du solltest Dich unbedingt vorher erkundigen, in welche Abteilung genau Du gehen sollst.
Ich habe die Erfahrung mit der Klinik am Biederstein (TU) gemacht, daß die Ärzte in der Allergologie/Dermatologie überhaupt nichts mit MCS/Vergiftungen/tox. Belastungen am Hut haben. DA ist man dort fehl am Platz.

Wenn überhaupt, käme am Biederstein diese Abteilung in Frage:
https://www.symptome.ch/threads/klinik-rechts-der-isar-muenchen.77465/#post-542032

Aber auch da würde ich mich vorher erkundigen, ob Du mit Deiner Fragestellung dort überhaupt Antworten bekommen würdest.

Die Klinik am Biederstein war übrigens auch an der letzten großen Amalgamstudie beteiligt :eek:):
https://www.symptome.ch/threads/german-amalgam-trial-studie-beendet.19908/

Ich war in der Abteilung für Dermatologie/Allergologie und würde nach meinen Erfahrungen nie mehr dorthin gehen.
Über die entsprechende Klinik in München in der Frauenlobstraße (Willkommen) kann ich nichts sagen.

... Seitdem habe ich extrem Probleme mit meinen Schleimhäuten. Verstopfte Nase , laufende Nase, verschlossene Tube, erhöhte Schleimproduktion im Mund/Rachen. Durch diese Dinge ist irgendwie alles immer gereitzt. Beim Schlucken flitscht/klackt es bei mir so laut, das mir das im Ohr unangenehm ist. Druck im Ohr/Tinnitus/Geräuschempfindlichkeit haben sich wieder auf ein Maximum gebracht...

Die Reaktion auf Chemie ist bei Dir beteiligt, das klingt sehr danach.
Auf der anderen Seite denke ich, daß bei dieser Symptomatik auch Intoleranzen eine Rolle spielen. Inwieweit hast Du Dich dazu selbst beobachtet bzw. getestet bzw. sind die Atemtests auf Laktose- und Fruktose-Intoleranz gemacht worden?
Zur Histaminintoleranz gibt es inzwischen einen Gentest (HIT > Diagnose);auch zur Fruktose-Intoleranz gibt es einen Test, mit dem festgestellt wird, ob es sich um eine "hereditäre FI" handelt oder um eine erworbene. DA Du schreibst, daß Du schon früh nicht so gesund warst, wären solche Intoleranzen eine Möglichkeit der Erklärung.
Auch wenn man glaubt, sich "gesund" zu ernähren, kann das nicht gesund sein, weil eben die Intoleranzen und auch nicht entdeckte Allergien dafür sorgen, daß der Körper ständig in Anspannung ist.
Lebensmittel-Intoleranzen

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frauenlobstraße. Diese Adresse hat man mir aufgeschrieben, genau!

Hmm.... ich weiss selbst nicht so recht, wie ich derzeit verfahren soll. Habe jetzt erstmal ein paar Tage frei und fahre in den Bayrischen Wald.

Was ich sagen kann ist, dass ich auf jeden Fall auf Parfüm und Rauch nicht riechen kann und mir das auch unangenehm ist. Andererseits fühl ich mich danach nicht krank/matt/etc. sondern habe lediglich deutliche genannte Probleme, die aber grds eh fast dauerhaft derzeit vorhanden sind.

Richtig heftig wurde dass nach der Verqualmung im Auto.

Ich habe dann im Dezember es schön mit Löwenzahn probiert und denke es hat sich etwas gebessert. Mittlerweile ist es wieder deutlich schlechter. Ich versuche es nun nochmal und werde mich noch strikter an eine Ernährung halten die es der Leber einfacher macht.

Ejejej.... ist das ein Leben! :(
 
Hallo Vinyard,

was genau soll denn der Klinik-Aufenthalt Dir bringen? Vielleicht kannst Du das erst einmal Deine Ärztin fragen und dann in einem Tel.-Gespräch oder bei einem ambulanten Termin in der Frauenlobstraße erst einmal klären, ob die das auch machen?

Grüsse,
Oregano
 
Herzlichen Glückwunsch! -
Könntest Du da noch etwas mehr dazu schreiben?

Grüsse,
Oregano

Sehr gerne. Zuvor sei gesagt: das Ernährungsprogramm zeigte frappierende Erfolge und Laborbefunde, aber nach der Rückkehr in die alte (schlechte) Ernährungsweise und dem Absetzen der NEMs (gegen Nitrostress und Mitochondropathie) egalisierte sich das langsam wieder. Die Unverträglichkeiten werden davon also nicht geheilt, auch der Leberentlastungseffekt dürfte bald hinüber sein, wenn man so wie vorher weiter macht. Aber der Engergiezuwachs - der blieb. Die tollen Laborwerte fielen auch wieder zurück auf in etwa das alte Niveau. Für solche wie uns dürfte das Programm in angepasster Form als dauerhafte Ernährungsform dauerhaft mehr bringen.

Ich orientierte mich am Leberreinigungsprogramm nach Sandra Cabot (Taschenbuch) und reduzierte die Nahrungsmittelauswahl um alles was HIT-relevant ist und um alle Kohlgemüse und Hülsenfrüchte. Außerdem modifizierte ich sie in Bezug auf meine Bedürfnisse wegen der Mitochondrienstörung, z.B. aß ich mehr Fett als man sollte, aber ausschließlich Kokosöl und hochwertige Öle. Außer wenigen Scheiben hefefreiem Roggenknäckebrot aß ich außerdem so gut wie keine Getreideprodukte.

Das Programm dauert offiziell 6 Wochen, aber länger ist wirklich besser. Ich machte es einige Monate.

Die ersten 2 Wochen und die letzten 2 Wochen sind nicht so streng was Fleisch betrifft. Man darf außer Fisch auch Huhn essen. Ich habe das Huhn sein lassen, schon wegen der Belastung des Fleisches mit Medikamenten (ich esse generell fast nie Huhn oder Pute) und bin gleich voll eingestiegen.

Man braucht eine gute Saftpresse, am besten eine nicht zu schnell arbeitende Zentrifugalpresse (meine ist von Magimix, die ist vielseitig aber schonend und saftet auch weiches Obst wie Papaya, und man kann Kräuter gut mitsaften). Schnelle Powersaftmaschinen sind schlecht, wegen der hohen Oxidation der Säfte schon während des Saftens.

Das Programm sieht so aus:

Strikt verboten sind:

Alle tierischen Eiweiße, außer Fisch (2 bis 3 mal die Woche). Tierische Eiweiße meint: Sämtliche Milchprodukte, Butter, Fleisch, Wurst, Ei

Alkohol, Zucker, Zuckerersatzstoffe, Kaffee, Fertigprodukte und Zusatzstoffe, sämtliche industrialisierten Fette und billigen Öle, Margarine und andere Fettzubereitungen.

Es dürfen keine erhitzten Fette verwendet werden, Fisch und Gemüse nicht braten sondern dünsten und hochwertige Öle erst zum Schluss auf das Essen geben.

Getreideprodukte sollen stark reduziert werden, bei unseren Thematiken ist es besser sie fast ganz wegzulassen

Würzmittel und Salze mit Zusätzen weglassen. Am besten nur Kräuter verwenden und gutes Steinsalz oder Meersalz.


Das darf und soll man:

Das erste was man morgens zu sich nimmt (ein Muss): zwei Glas Wasser mit dem Saft einer Zitrone. Trotz HIT war das für mich kein Problem.

Ca. 30 Min. später: frisch gepressten Gemüsesaft (keine fertigen Säfte). Gut sind Möhren, etwas Sellerie, evtl. einen kleinen Apfel und ein paar große Zweige Petersilie. Dazu kleine Mengen leberfreundliche Kräuter von der Wiese: Spitzwegerich, Löwenzahn, Leberblume, Giersch, wer das hat. Die Petersilie gibt es in türkischen Gemüseläden in großen Bünden, wenn man einige Zweige zwischen zwei Lagen Möhren eingequetscht in den Obstschacht gibt, wird genügend davon gesaftet. Mit den Gemüsen kann man experimentieren, aber nicht alles wird vertragen. Der morgendliche Saft sollte nur sehr wenig Obst sondern hauptsächlich Gemüse enthalten. Nicht mixen und als Smoothie sondern wirklich nur den Saft trinken. Den Treber kann man weiterverarbeiten, etwa zu getrockneten Gemüsekräckern oder leckeren Aufstrichen.

Es dürfen nur gute Fette verwendet werden. Hochwertig produzierte Pflanzenöle (am besten in ausgewogener Mischung). Normalerweise sollten Fette hier reduziert werden, aber nach einiger Zeit erhöhte ich den Fettanteil wegen meiner Mitos und dem Stoffwechsel und das tat mir gut. Ich gehe sogar davon aus, dass bei meiner Situation mit den allergischen Reaktionen die Fettsäuren eine sehr wichtige Rolle spielen. Wichtig ist, dass ausgewogene Mischungen verwendet werden und das Öl eine sehr hohe Qualität aufweist. Leinöl lindert außerdem die Entzündungsprozesse und ich tat mir morgens einen großen Schuss in den Saft (eh gut wg. fettlöslicher Vitamine), was die rheumartigen Schmerzen in den Fingern prompt eliminierte.

Man kann soviel essen wie man will. Gemüse, roh oder gedünstet, Obst, Fisch, Salat, Nüsse u. Samen wenn man sie verträgt.


Wegen HIT und Unverträglichkeiten ließ ich Kohlgemüse (auch Zwiebel, Lauch und Knoblauch) weg sowie Tomaten, Avocados, Hülsenfrüchte, Essig, Hefewürzmittel, Sojaprodukte und Nüsse.

Anfangs trank ich am Vormittag noch eine Tasse Kaffee, aber bald vergaß ich das. Ich brauchte ihn nicht mehr.

Später bekam ich Appetit auf Ananas und Papaya und nahm sie wegen ihrer hohen Heilwirkung dazu, und das hatte tolle Effekte auf Serotoninspiegel und Wohlbefinden, auch auf Energie und Motivation. Die Ananas gesaftet und ganz gegessen, die Papaya möglichst grün einfach mitsaften. Papayakerne werden getrocknet und als Gewürz statt Pfeffer (in der Pfeffermühle) verwendet. Kokoswasser und Kokosnüsse (leider schwer ganz frisch zu kriegen) hatten auch sehr positive Auswirkungen. Kokoswasser junger Nüsse hilft bei der Ausleitung von Quecksilber und ich suche gerade nach einer reellen Beschaffungsmöglichkeit.

Das Buch von Sandra Cabot enthält viele Rezepte, aber für mich waren die unbrauchbar wegen der HIT etc, außerdem zu amerikanisch. Außer Möhren, Sellerie und Lachs aß ich hauptsächlich Zucchini und Gurke (Gurke immer schälen), sowie öfter mal Kartoffeln (nicht zu viel).

Das Programm lässt sich sehr gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen, solange man die wichtigen Punkte beachtet. Mir fiel es nie schwer und ich hatte nie das Gefühl von Verzicht, weil es bereits nach wenigen Tagen so positive Wirkungen zeigte, dass es mein hochmotiviertes Projekt wurde.

Nachweisliche Effekte:

Nachdem ich später die Früchte dazu nahm stieg mein Serotoninspiegel auf einen sehr hohen Traumwert (275 ng/ml), der meinen Arzt staunen ließ. Bei einer späteren Messung nachdem ich das Programm wieder beendet hatte war er wieder im unteren Bereich (149 ng/ml). Es wurde auch eine Immundiagnostik wegen der vorangegangenen Borreliosen gemacht. Der Wert der CD57+/CD3- NK-Zellen war nach der Diät von vorher 62 auf für Erreger fast unüberwindbare 104 /µl angestiegen.

Ich behandle seit 3 Jahren ärztlich begleitet meine "Erworbene Mitochondropathie" - CFS, Nitrostress, Unverträglichkeiten, HIT, HWS-Trauma, MCS, etc. Die Behandlung erforderte viel Geduld und Eigeninitiative auf allen Ebenen. Kontinuierlich besserte sich alles, sogar trotz der beiden Borreliosen die dazwischen funkten. Eine solche Besserung und Stabilität (gerade was die Energiesituation betrifft) wie mit dem Ernährungsprogramm hatte ich jedoch vorher nicht erlebt, auch spezielle Leber-NEMS nicht. Was nicht heißt, dass die vorherige (und immer noch begleitende) Behandlung mit NEMs überflüssig wäre, speziell die mit B12. Das Ernährungsprogramm ist eine m.E. stark unterschätzte, überaus wichtige Säule der Behandlung, auch bei der HWS-Komplextherapie und in Bezug auf alle Faktoren (Hg, Nitrostress, HIT, Immunsystem, MCS).

Es gibt im Netz ein Angebot von einen Mann, der angeblich ein erfolgreiches Programm zur Bekämpfung von Allergien entwickelt hat. Er macht ein großes Geheimnis daraus und will sein E-Book verkaufen, man erfährt nichts genaues außer Andeutungen und Erfolgsberichten von begeisterten Geheilten. Ich habe nur soviel herausgefunden: es geht u.a. um die richtige Versorgung mit Fettsäuren und ich denke, dass dies auf MCS teilweise übertragbar ist, weil hier auch Histamin eine Rolle spielt. Außerdem stellte ich einen weiteren "Sprung" nach vorne im Befinden fest nachdem ich den Anteil an Ölen in den ausgewogenen Mischungen dazu genommen hatte. Deswegen meine ich, dass sich mit dem richtigen Ernährungsprogramm nicht nur Folgen der Mitochondropathie sondern auch die MCS dauerhaft bessern könnte solange nicht neue Belastungen (so wie mein Sturz vorletzte Woche) zu Rezidiven führen.

MCS-Patienten wurden verschiedentlich untersucht und wiesen einige biochemische und immunologische Übereinstimmungen auf, so dass K. zu folgendem Schluss kommt:

Zitat Kuklinski (HWS-Trauma S. 143): "...damit schließt sich wieder der Ring zur Mitochondropathie. ... Die Nasenschleimhautschwellung beruhte auf einer verstärkten Durchblutung durch Gefäßdilatation durch NO und/oder Histamin. MCS-Patienten produzieren auf Chemikalienreize hin verstärkt NO. HWS-Patienten produzieren auch zu viel NO. Sie können ein MCS entwickeln, aber nicht in jedem Fall. Wir wiesen nach, dass mechanische Provokationen der HWS Citrullin- (als NO-Indikator), Histamin-, SP- und S-100-Anstiege auslösen konnten. Genauso waren auch Chemikalien-Reize bei MCS-Patienten dazu in der Lage. Hieraus folgt, dass bei HWS-Instabilität und zusätzlichem MCS die NO-Belastung und die Mitochondrienschädigung besonders gravierend sein muss. .... Die Arbeitsgruppe um Bieger vermutete als kausale Störung des MCS eine Mitochondropathie, ebenso die Autoren Chaudhure et al. im Artikel der Lancet...

Die C-Nervenfaseraktivierungen durch Chemikalienexpositionen oder HWS-Belastungen regen die die Lymphocyten zur Freisetzung von Cytokinen an, und dieser Effekt ist lt. K. umso stärker je größer der intrazelluläre Magnesiummangel ist.

Kuklinski spricht von über 20 %, die infolge eines HWS-Traumas eine MCS entwickelten. Unabhängig von der Ursache dürften aber die Effekte gleich sein resp. die Behandlung sich in einigen Punkten ähneln. NO-Bekämpfung etwa und der Ausgleich der Dysbalancen und intrazellulären Defizite.

Vinyard,

dass es richtig schlimm wurde nach einer Verqualmung im Auto könnte sich so erklären:
Zitat Kuklinski: ...aus wissenschaftlichen Untersuchungen ist bekannt, dass sie (neurotoxische Einflüsse, insbes. lipophile Lösemittel und chlororganische Substanzen, eigene Anm.) je nach Substanz in unterschiedlichen Hirnregionen irreversible Hirnschrankenschäden auslösen. Selbst nach Expositionsende und Abklingen neurologischer Symptome bleiben die Läsionen der Bluthirnschranke bestehen

Ich hatte eine solche Hirnschrankenschädigung und hatte große Sorge deswegen, weil sie angeblich irreversibel ist. Im Lauf der Behandlung schloss sich diese jedoch wieder.

Die HWS-Komplextherapie, die ja auch eine Mitochondropathietherapie ist hat mich wirklich weiter gebracht. Ergänzt um die Ernährungsaspekte und die Entgiftung rechne ich mir gute Chancen aus, dauerhafte Besserung auf einem hohen Niveau zu erreichen. Ich bin jetzt schon ein neuer Mensch im Vergleich zu den davorliegenden Jahren, ja Jahrzehnten.

Mich würde noch interessieren inwieweit die intrazellulären Defizite bei MCS-Patienten mit denen der HWS-bedingten Mitochondropathie-Patienten vergleichbar sind.

Bis Juni kannst du bestimmt einges erreichen, Vinyard. Alles Gute für den werdenden Nachwuchs und für dich und die werdende Mama!

LG Lealee
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, lealee.
Das ist interessant und sehr aufschlußreich, und ich finde es super, daß es Dir besser bis gut geht :fans:.

Bücher von Amazon
ISBN: 3442162424


Grüsse.
Oregano
 
Das ist schon mal wirklich was sehr hilfreiches..... :)
Danke.

Zusätzlich werde ich noch monatlich die Rizinusölkur probieren. Soll ja auch gute Wirkung zeigen und ist nur 1x monatlich durchzuführen.

Was ist eigentlich Nitrostress?

Gerne würde ich noch Erfahrungen von Leuten haben, weile Diagnoseuntersuchungen habt ihr hinter euch? Ist es sinnvoll? Oder besser ein Leben umkrempeln?
 
Was ist eigentlich Nitrostress?

Gerne würde ich noch Erfahrungen von Leuten haben, weile Diagnoseuntersuchungen habt ihr hinter euch? Ist es sinnvoll? Oder besser ein Leben umkrempeln?

Hallo Vinyard,

ich schon wieder...

Mir war nicht klar, dass du die Thematik nicht kennst, aber sie ist mit ziemlicher Sicherheit ein Thema für dich.

Nitrostress entsteht aufgrund zu hoher Stickstoffmonoxidkonzentrationen (NO) und NO-Überschuss greift massiv in den mitochondrialen Stoffwechsel ein. Ein nicht behandelter Nitrostress hat vielfältige Auswirkungen und führt sogar zu Multiorganerkrankungen. Er ist für viele Symptome und Beschwerden verantwortlich, auch für zahlreiche Dysbalancen. NO-Überschuss führt zu einem chronischen B12-Mangel, umgekehrt wird NO mit Hochdosen B12 reduziert und damit therapiert. B12 in Form von Methylcobalamin ist der wichtigste erste Schritt der Mitochondropathie- und Nitrostressbehandlung.

MCS-Patienten produzieren auf Chemikalienreize hin NO, HWS-Patienten aufgrund instabiler Halswirbel. Bei HWS-Patienten mit MCS potentieren sich die Auswirkungen und sie erkranken oft früher und schwerer. Eine NO-Behandlung ist also angezeigt und m.E. die erste wichtige Maßnahme.

Ein guter Umweltarzt wäre da der richtige Ansprechpartner oder ein Orthomolekularmediziner. Es gibt leider nicht so viele die sich damit wirklich gut auskennen. Ich habe das Buch "Das HWS-Trauma" von Kuklinski, das Zusammenhänge, Auswirkungen, Diagnose und Therapie gut beschreibt und das hat mir weiter geholfen, weil es stringent die komplexe Thematik beschreibt.

Diagnostik mit Labortests finde ich sehr wichtig, sowohl für die Therapie als auch für die Therapiekontrolle, und für die Motivation.

Um Nitrostress zu testen wurde bei mir Nitrotyrosin gemessen. Es gibt auch andere Methoden.

Sinnvoll ist ein S-100-Provokationstest, um zu testen ob HWS beteiligt ist. Hier wird Protein S-100 vor und nach einer Provokation gemessen. Blutabnahme zuerst, dann 10 Min. Kopfdrehen oder eine andere HWS-Provokation und dann nochmals Blutabnahme. Steigt der Wert des S-100 durch die Provokation, dann beweist das eine Hirnschrankenöffnung und die Beteiligung der HWS. Steigt der Wert aufgrund einer Schnüffelprovokation mit Chemikalien, dann beweist es die Hirnschrankenöffnung durch MCS, schließt aber eine HWS-Problematik nicht aus.

Ich habe den Test mit HWS-Provokation gemacht. Positiv. Das MCS habe ich auch, musste ich aber nicht testen. Die Effekte kann man ja gut beobachten.

Mein MCS ist also Teil der HWS-Problematik, weswegen ich ersteres konsequent auf allen Ebenen behandle.

Im Zusammenhang mit Nitrostress empfiehlt sich auch ein Histamintest und Tests auf Dysbalancen, Darmstatus, Nahrungsmittelintoleranzen, etc.

Hier gibt es eine Übersicht:
www.allergien-behandeln.de/stress/nitrosativer-stress-mitochondropathie/nitrostress-diagnose-und-therapie/#axzz2L5RTLk5x

LG Lealee
 
Vielen Dank, lealee.
Das ist interessant und sehr aufschlußreich, und ich finde es super, daß es Dir besser bis gut geht :fans:.

Grüsse.
Oregano

Danke, Oregano. Ich muss aber ein kleine Korrektur anbringen:

Es geht mir gut bis sehr gut!
:danke: Danke Forum! Ihr habt mich drauf und weiter gebracht.

Es schwankt aber noch - allerdings habe ich oft hohe Belastungsspitzen und beruflich bin ich vielen Belastungen ausgesetzt, die kontraproduktiv sind. Das versuche ich gerade zu ändern, weil jetzt die Energie dafür da ist.

Ich wünsche allen anderen auch, dass sie es schaffen.

LG Lealee
 
Oh je, was hier alles sein kann....

Am besten erstmal nicht verrückt machen lassen. Ich will jetzt auch nicht von A nach B jagen und kann natürlich pro forma nichts ausschließen, aber HWS-Probleme hab ich zum Glück nicht und Vitamin B 12 wurde auch erst gemesen und liegt im Normbereich.

Zudem suplementiere ich eh viele der Dinge eh schon routinemäßig. Hab sogar zuletzt auch eine B12-Injektion bekommen.

Ich werde jetzt erstmal 5 Tage Auszeit nehmen und schaun vllt ändert sich auch an der Änderung der Wohnungsituation etwas. Dazu Bäder und Sauna.

Danach werde ich versuchen die Leber anzugehen und vllt die ein oder andere Diagnose erstellen zu lassen. :(
 
Danke für deine Idee!

Da ich aber bei einer sehr großen Organisation (Agentur für Arbeit) arbeite, hoffe ich, dass zumindest hardwareseitig auf solche Dinge geachtet wird.

Ungeachtet dessen achte ich seit Jahren, dass ich beim Drucken das Fenster aufhabe und versuche auch wenig zu drucken. Probleme gab es bisher noch nicht.

Ich werde den Ansatz trotzdem weiter verfolgen. Allerdings habe ich kein Asthma und gemäß Lungentest von vor 2 Monaten auch volle Lungenfunktion.
 
So, leider komme ich nicht voran, eher im Gegenteil.

Versuche derzeit viel, achte auf Ernährung, mache wöchentlich Rinzinusabführungen, versuche viel zu lüften um Belastung zu reduzieren, aber es bildet sich ganz viel ziehen Schleim im Rachen, teilweise Niesattacken, verstopfte Nase, laufende Nase. Oft bei Geruchseinflüssen, manchmal auch so. Psychisch bin ich leider auch down! :(

Zum Glück, und da bin ich wirklich froh, sind die Symptome die Atemwege betreffend die einzigen. D. h. ich kann klar denken (bis auf meine Verzweiflung), bin leistungsfähig (18 km Langlauf) vor ein paar Tagen. Bin nicht müde, 9 Stunden Schlaf reichen mir. Nur dass bei mir alles im Rachen/Nasebereich verstopft und ich auffällig viel klaren teilweise zähen Schleim produziere.

Was würdet ihr als nächstes tun?

Kaufe mir jetzt einen guten Entsafter und werde versuchen mögliche Defizite über viel Rohkostsäfte auszugleichen. Aber ansonsten bin ich etwas ratlos und verzweifelt! :(
 
Hallo,hast du schon mal von der Sanazon Therapie gehört?Du kannst eine Dunkelfeld Untersuchung machen lasen,um zu sehen,was in deinem Blut und den Organen wirklich los ist.So viele Vitamine und Antioxidantien kommen gar nicht an,weil sie von den belasteten Organen nicht aufgenommen werden können.
Bei MCS ist die Zelle sozusagen "zugemüllt" und muss erst geöffnet werden und die Müllmembran muss weg.Erst dann können die Zellen wieder atmen.
LG HPrinzessin
 
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