Verdacht auf Fäulnisdyspepsie

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Hey an alle,

seit meiner Kindheit stimmt irgendetwas nicht mit meiner Verdauung. Damals hatte ich phasenweise Magenschleimhautentzündungen, die sich im Erwachsenenalter als chr. Gastritis Typ c herausstellte. Außerdem war eine Milchzuckerunverträglichkeit nachweisbar.

Erinnere mich, dass ich bereits damals sehr schlecht riechende Blähungen hatte, die was den Geruch betrifft am ehesten auf eine mangelnde Eiweißverdauung hinweist. Zudem habe ich seit meiner Kindheit leicht veränderte TSH-Werte, schwankte zwischen 3 bis 8 mU/l. Behandelt wurde die Schilddrüse ab dem 23. Lebensjahr.

Zu meinen Beschwerden, die den Bauch betreffen: ich habe nach jeder Mahlzeit durchgehend am Tag einen sehr starken Blähbauch. Mein Stuhlgang ist hell, sehr weich, meist auch wie Brei und stinkt sehr. Ganz anders als normaler brauner Stuhlgang. Mein Bauch blubbert andauernd, macht laute Geräusche. Nach dem Essen und nach Wassertrinken (Leitungswasser) muss ich Luft aufst. Seit meiner Kindheitheit habe ich einen schlechten Atem, Mundatem. Egal was ich dagegen mache, es bessert sich nichts. Zahnarzt meinte, alles gut. Nase ect. ist auch alles frei, es hängt mit der Verdauung zusammen.

Der Geschmack im Mund erinnert mich auch am ehesten daran, dass ich sicherlich Fäulniserreger breit machten.

Egal wie gesund ich mich ernähre, meinen Bauch beeindruckt nichts, es bleibt alles, wie es ist.

Fruchtzucker werde ich testen lassen.

Gluten steht im Verdacht, aber ich denke nicht, dass es das ist, da die Gewebeentnahme im Dünndarm mehrfach negativ war und die spezifischen AK auch nicht nachweisbar sind. HLA DQ war positiv.

Bei einem Endokrinologe wurde veranlasst, Gliadin DP-AK(IgA):

13 (+) (<=7 U/ml) und Gliadin DP-AK (IgG) 35 (+) (<=7 U/ml)

CELI_A Gewebstransglutaminase (tTG2) <1 (<=7 U/ml)

Acht Wochen danach hat er nochmal die Werte bestimmt:

Gliadin DP-AK (IgA): 8 (+) (<=7 U/ml) und Gliadin DP-AK (IgG) 27 (+) (<=7 U/ml)

Danach jetzt im Juli untersuchte ein Internist auch meine Gliadin Werte, hier war Gliadin aK IgA 107 (<25). Die Transglutaminase AK IgA war wieder negativ. Endomysium auch negativ. Chromagranin A auch negativ.

Allergenspezifisches IgE (Rast): Gluten und Weizenmehl negativ.

Er machte eine Darmspiegelung, da mein Calprotectinwert bei einem anderen Arzt letztes Jahr mal verändert war 318 (<50). Bei der Darmspiegelung kam nichts heraus, ich habe mich nicht sedieren lassen und hatte daher die Gelegenheit mitzuschauen.

Histamin denke ich auch eher nicht.

Mich würde es sehr freuen, wenn jemand auf meinen Verdacht der Fäulnisdyspepsie eingehen kann, ich brauche da Hilfe, alleine schaffe ich es da nicht heraus.

Macht ein Selbstzahlertest auf Bakterienzusammensetzung im Darm Sinn, nur was fängt man dann mit dem Ergebnis an, wenn beispielsweise wie damals die Clostridien spezies erhöht sind.

Elastase war bisher auch immer negativ.

LG Tascha
 
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Egal wie gesund ich mich ernähre, meinen Bauch beeindruckt nichts, es bleibt alles, wie es ist.....

Tascha,
was mich interessieren würde, wie lange hast du dich gesund ernährt und was verstehst du darunter?
Ich glaube schon, dass eine Fehlbesiedlung mit der Ernährung zusammenhängt. Je nachdem, was man zu sich nimmt, siedeln sich dementsprechend Bakterien, Pilze u.a. an.
Es ist möglich, dass der Körper keine Allergene auf Gluten bildet, wenn er gar keine andere Ernährung kennt, bzw. die Fäulniserreger freut es ja, was sie bekommen. Ich würde mich nicht allein auf solche Tests verlassen, denn nicht allergisch auf etwas zu reagieren bedeutet ja nicht automatisch, dass etwas gesund ist.
Ich würde alles meiden, was gute Bakterien töten könnte, also vor allem Gifte, chem. Konservierungsmittel, Zucker, Pestizide, Fluorid, Billigsalz, ....
viele Wildkräuter essen, biologisches Gemüse, Obst, Beeren, Nüsse, Samen, Kerne, .... und auf Milchprodukte verzichten und rotes Fleisch stark einschränken, Schwein ganz meiden.
Fermentiertes Gemüse wie Kimchi oder Sauerkraut selber machen, Keimlinge ziehen und essen. Nachdem du anscheinend Getreide verträgst, würde ich zumindest Brot aus Natursauerteig (ohne Hefe) und Vollkorn selber backen.
 
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Danke für deinen Beitrag ullika,

ich frage mich nur, wie das andere Menschen machen, die sich wesentlich schlechter ernähren als ich. Sicher, es macht jetzt keinen Sinn, mich mit anderen zu vergleichen, das ist klar, aber was ich damit beschreiben will, ist, dass ich nicht denke, dass es bei mir ausschließlich an der Ernährung liegt.

Ich denke auch, dass die Ernährung bei mir dazu beitragen kann, aber vermutlich sind es mehrere Bausteine. Eine kann das hormonelle sein. Die Zusammensetzung der guten Bakterien werden ja durch vieles beeinflusst.

Aber ich gehe gerne auf den Thema Ernährung ein, weil es eben eines der Bausteine sein kann und wenn ich da aktiv was dazu beitragen kann, dann versuche ich das sehr gerne.

Daher bin ich dir sehr dankbar, dass du das Thema ansprichst.

Ich kann ja mal ein wenig aufschreiben, wie ich mich zurzeit jetzt versuchsweise mal ernähren will. Ich verwende nun statt normalen Hafer den glutenfreien, was mir auch schmeckt, merke da keinen nennenswerten Unterschied. Wenn ich Haferflocken nach dem aufstehen esse, dann mische ich mir etwas milchzuckerfreie Sahne mit Wasser, das ist dann wie Milch. Jeglicher Milch- und Sahneersatz schmeckt mir kaum. Dazu ein wenig Honig. Ich kann leider auf Honig nicht verzichten. Ich versuche stattdessen aber zurzeit alle anderen Süßigkeiten wegzulassen. Erythrit schmeckt mir als Zuckersatz nicht und ist vermutlich auch nicht gesund auf Dauer. Alle anderen Zuckerersatzarten sind auch eher weniger meins. Dazu gibt es meistens bissel Obst. An Obst esse ich Bananen, Wassermelone, Apfel, Kirchen, Birne ect.

Tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Wurst, Käse ect. will ich jetzt erstmal eine Weile meiden, weil ich den Verdacht habe, dass sie meinen schlechten Atem noch mehr negativ beeinflussen.

Bei Nüssen mag ich Cashew und Erdnüsse am liebsten, selbstgemacht Mandelmilch geht auch mal als Abwechslung.

Habe den Eindruck, dass ich Sauerteig nicht gut vertrage. Generell kann ich aber ganz schlecht differenzieren, weil mein Bauch nach jeder Mahlzeit sich sehr stark ausdehnt.

Mittags gibt es zurzeit reichlich Gemüse alle Art, alles was es gibt. Variiere da, damit es nicht langweilig wird. Aufgefallen ist mir, dass ich auf eine bestimmte Kohlenhydratmenge angewiesen bin, beispielsweise nur achtzig Gramm Hafer am Tag reicht mir nicht aus, ich habe dann keine Energie, meine Arme und Beine sind dann wie, wenn man unterzuckert. Meine Blutzuckerwerte sind aber im Rahmen, es sind keine echten nachweisbaren Unterzuckerungen, auch wenn ich alle Anzeichen dafür habe, ich denke es sind die Blutzuckerschwankungen, die mir sehr zu schaffen machen, ich reagiere generell sehr auf Schwankungen.

Neben dem Gemüse esse ich dann mittags etwas Reis, Kartoffeln, ect. (glutenfreie KH).

Zwischendurch mal ein Müsli wie Amaranth ect.

Abends dann auch wieder etwas mit Kohlenhydrate, ich versuche jeweils zu den Hauptmahlzeiten nicht wesentlich mehr als fünzig Gramm Kohlenhydrate in Form von Hafer, Reis, Kartoffel, Amaranth ect. zu essen.

Die Umstellung schlaucht mich gerade sehr, diese Unterzuckerungen und das Verlangen nach süßen Lebensmittel ist derart stark, dass ich es kaum aushalten kann.

Süße Lebensmittel war bisher das einzige, was mir noch bissel Lebensqualität gab, bei all den Beschwerden die ich im Allgemeinen habe, die Bauchbeschwerden sind nur ein ganz kleiner Anteil meines gesamten Erkrankungsbildes.

LG Tascha
 
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.....Jeglicher Milch- und Sahneersatz schmeckt mir kaum.

das ging mir anfangs auch so. Man darf nicht vergessen, dass Milch süchtig macht. Ich nehme meistens Kokosmilch, Käse aus Mandeln, vegane Margarine oder Olivenöl und diverses Samen, Nüsse, Kerne, wie Sesammus.
Ich denke, dass die Unverträglichkeit von Milchzucker ein Zeichen ist, dass du sie generell nicht verträgst, der Milchzucker ist nur ein "Anzeiger".

Milch wird bei Fertigprodukten und Restaurants fast immer verwendet, man denke an Knödel, Schokolade, Kuchen, Torten, Panade, Pfannkuchen, Kartoffelpüree, Kartoffelgratin, Sahnesaucen, Toast und Pizza, ...

.... Alle anderen Zuckerersatzarten sind auch eher weniger meins.
Ich halte auch nichts davon, ich süße viel mit Beeren oder einfach nur ganz wenig Zucker oder Honig.

Die Umstellung schlaucht mich gerade sehr, diese Unterzuckerungen und das Verlangen nach süßen Lebensmittel ist derart stark, dass ich es kaum aushalten kann.

Ich nehme an, in deinem Körper haben sich eventuell auch Lamblien o.a. breit gemacht, die den Zucker lieben, so kommt der Zucker nicht in die Zelle. Ich würde zu allen Süßem immer Bitteres essen, z.B. Kalmuswurzeln kauen.
Theoretisch lässt der Körper diese auch zu, eben weil die Bauchspeicheldrüse den Zucker nicht mehr richtig verwerten kann.
 
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Danke ullika,

fermentiertes esse ich ab und an, würde es gerne selber machen, aber da kenne ich mich nicht gut genug mit aus, würde auch gerne selber Joghurt mal herstellen, muß ich mich erstmal nach und nach mit befassen.

Apfelessig verwende ich für meine Salate. Ich frage mich, wie entsteht die chr. Gastritis Typ c genau, wenn ich keinen Gallenrückfluß habe und keine Medikamente einnehme, die meine Schleimhaut schädigen.

Es gibt einen Zusammenhang, Schilddrüse und Gastrin. Aber Gastrin war nicht auffällig im Serum.

Ich kann meine Ernährung auf pflanzliche Eiweiße umstellen, nur es schmeckt mir nicht ausreichend, dass ist die Schwierigkeit und gutes schmackhaftes Essen ist für mich eine wichtige Lebensqualität.

Beispielsweise Hülsenfrüchte, schmeckt mir einfach nicht.

Mal sehen, wie lange ich jetzt die Umstellung, glutenfrei, keine tierische Lebensmittel, schaffe, bin erst seit wenigen Tagen dabei, machte zwar zwischendurch immer mal Versuche, aber die scheiterten jedesmal.

Beispielsweise liebe ich Käse und ich denke nicht, dass mir veganer schmeckt.

LG Tascha
 
Was ich auch nicht verstehe, weshalb ich generell sehr stark auf hormonelle Schwankungen reagiere, seitdem ich L-Thyr. (LT = t4 für die Schilddrüse) nehme, ist alles wesentlich schwieriger.

Wichtig ist, dass ich jetzt endlich mal eine und dieselbe LT-Menge halte, aber das war bisher schwierig mich daran zu halten, weil ich immer Bedenken hatte, das es zu wenig sein kann und nahm dann mal bissel mehr, bissel weniger. Damit tat ich mir aber keinen Gefallen, wegen den Schwankungen, auf die ich dann sehr reagiere.

Letztendlich sind sämtliche Bereiche aus der Balance, darunter auch meine Verdauung.

Was würde man denn machen, wenn die Chlostridien spezies es sind.

Die Sache ist immer, was fängt man mit diesen Selbstzahlerergebnissen dann an.

Kann sich ein aus der Balance geratender Darm auch alleine wieder einpendeln, frage ich mich manchmal.

Denn ich hatte mal eine leichte Bakterien-Dysbalance im Scheidenbereich, in einem Zeitraum, in dem ich regelmäßig badete, weil mir andauernd sehr kalt ist. Und mein Frauenarzt gab mir damals dann erst ein Medikament gegen die Bakterien und dann ein Aufbau-Präparat mit guten Bakterien, es brachte nichts.

Irgendwann ging das nach einer Weile wieder alleine weg.

Kann das der Darm auch, wenn beispielsweise allgemein wieder mehr Balance besteht, wenn ich nicht mehr zu sehr etwas an meiner Schilddrüseneinstellung verändere.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... würde auch gerne selber Joghurt mal herstellen, muß ich mich erstmal nach und nach mit befassen.

Beispielsweise liebe ich Käse und ich denke nicht, dass mir veganer schmeckt.

Wenn ich recht habe und deine Gastritis und Schilddrüsenprobleme von Neu5gc (also Milch und Fleisch von Säugetieren) kommen, dann wirst du mit Käse, Joghurt, Sahne, Schinken, .... nicht weiterkommen.

Jeder Vielmilchkonsument liebt Käse u.a. Milchprodukte, es sind ja auch süchtig machende Stoffe drinnen und auch Wachstumshormone u.a.
Die meisten essen das mehrmals täglich.
Ich hab gerade entdeckt, du hast zwei Threads zum selben Thema aufgemacht, ist etwas verwirrend.
 
Kann sich ein aus der Balance geratender Darm auch alleine wieder einpendeln, frage ich mich manchmal.

Denn ich hatte mal eine leichte Bakterien-Dysbalance im Scheidenbereich, in einem Zeitraum, in dem ich regelmäßig badete, weil mir andauernd sehr kalt ist. Und mein Frauenarzt gab mir damals dann erst ein Medikament gegen die Bakterien und dann ein Aufbau-Präparat mit guten Bakterien, es brachte nichts.

Irgendwann ging das nach einer Weile wieder alleine weg.

Kann das der Darm auch, wenn beispielsweise allgemein wieder mehr Balance besteht, wenn ich nicht mehr zu sehr etwas an meiner Schilddrüseneinstellung verändere.

Der Unterschied ist, ob man die Ursache abstellt. Das hast du bei der Disbalance im Scheidenmillieu getan. Wenn du es beim Darm nicht tust und er schon so lange irritiert ist, warum sollte sich das alleine regeln?

Ich denke, bei den meisten chronischen Geschichten gibt es mehrere Ursachen: Gifte, Ernährung, Psyche. Wobei alles miteinander in Resonanz geht, also voneinander abhängt. Gifte bekommt man durch gesunde Ernährung tws. schon ganz gut los. Die Ernährung kann man viel schneller und leichter ändern als die Psyche. Wenn man süchtig ist muss man den Teufelskreis mal durchbrechen und langfristig dabei bleiben. Nach ein paar Tagen kann man nicht sagen, ob es hilft oder nicht. Das muss aber jeder selbst wollen und tun. Da kann man noch so viel ratschlagen.
Ich habe auch diese schlimme Sucht auf Süßes. Iss doch einfach mehr Obst! Laut Antony Williams darf man so viel Obst essen wie man will. An ihm orientiere ich mich etwas. Mein Bauch rumpelt und poltert zwar ganz extrem die letzten Tage (weiß nicht, ob sich da was umstellt oder einfach die Darmtätigkeit mehr anläuft), aber mein Blähbauchproblem hat sich durch das konsequente Weglassen von all dem hier genannten Zeugs und noch ein paar andere Maßnahmen (Selleriesaft, Resistente Stärke, Glutamin, wilde Heildelbeeren) stark verbessert.

LG
 
Ja, ich hatte nicht gesehen, dass es hier noch ein entsprechendes Unterforum gibt, daher mein neuer Thread hier.

Gibt es denn außer dem Elastase-Test einen weiteren Test, um sicher zu sein, dass ich keinen Mangel an Verdauungsenzymen habe?

Wie ist das mit Pepsin im Magenbereich, kann man das messen?

Das stimmt mit dem Scheidenmillieu, aber mein Eindruck war auch, dass es nicht nur am baden gelegen hat, es gab auch einen Zeitraum, in dem ich nicht badete, nur am duschen war und auch die Schwierigkeiten hatte, es schwankte.

Ich vermute, dass ich mit meinem hin und her, mal diese und jene L-Thyr.-Menge (t4 für die Schilddrüse, LT) einiges durcheinander mache. Was mich sehr wundert, dass ich damals mit 23 Jahren derart stark auf LT reagiert habe, es brachte wirklich alles was denkbar ist durcheinander, nichts war mehr, wie es jemals war.

Klar, Beschwerden waren auch ohne LT da, aber alle Beschwerden die ich bis zu dem Tag hatte, verschlechterten sich drastisch und jedemenge kam hinzu. Weglassen kann ich das LT aber auch nicht mehr, machte einen Versuch, mehr als ein Jahr nahm ich kein LT, das Befinden kam nicht mehr, wie es mal ohne LT war. Meine Schilddrüse ist durch die LT-Einnahme jetzt auch nur drei ml klein, die leistet wahrscheinlich kaum mehr was, zumal meine Schilddrüsenwerte sehr schwanken, dauerhaft latente, teils grenzwertige manifeste Werte, wenn ich kein LT nehme.

Wegen Neu5GC: ich kann nicht nachweisen, dass ich Hashi habe, auch wenn es in etlichen meiner Befundberichte steht, es waren bisher nie die entsprechenden AK nachweisbar und meine SD schrumpfte auch erst dann, als ich LT bekam.

Habe mir heute ein paar glutenfreie Lebensmittel gekauft, wie Hafer usw., Maisnudeln, weil ich mich abwechslungsreich ernähren will.

Preislich das dreifache, na klasse.

Aber gut, es ist jetzt erstmal nur ein Versuch, ich denke eh nicht, dass es Gluten ist.
 
Preislich das dreifache, na klasse.

Aber gut, es ist jetzt erstmal nur ein Versuch, ich denke eh nicht, dass es Gluten ist.

Es liegt auch nicht "am Gluten", sondern daran, dass dein System aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Ich denke mit der Einstellung einer gesunden Ernährung gegenüber, stehst du deiner Gesundung im Weg weil du deinem Körper dazu keine guten Signale gibst, sondern negative. Du denkst im Mangel, dass du dir etwas wegnimmst. Versuch doch mal so denken, dass du dir und deinem Körper etwas gutes tust.
Abwechslungsreiche Ernährung ist doch neben der Gesundung total zweitrangig.

Wobei auch glutenfrei nicht automatisch gesund ist. Das meiste was an im Supermarkt unter dem Label "glutenfrei" bekommt, hat jede Menge andere bedenkliche Inhaltsstoffe. Mais zählt z.B. bei Antony Williams als eine der NoFoods. Haferflocken vertrage ich nicht gut, bin auf Hirseflocken umgestiegen und es das geht besser.
Du hast sehr wahrscheinlich ein multifaktorielles Problem (nicht ein Auslöser, sondern viele zusammen), das sieht man auch an der SD. Das erfordert meist eine drastische Umstellung der kompletten Ernährung und oft auch Lebensweise und Einstellung.
Der Geschmack passt sich dem an und man kann viele leckere Sachen zubereiten, wenn man Lust dazu hat.

LG
 
Gerade nochmal bissel nachrecherchiert, es spricht alles für die Fäulnisdyspepsie, gerade auch der Geruch, dann frage ich mich aber, weshalb war dann der Atemtest auf bakterielle Fehlbesiedlung negativ beim Arzt.

Eine denkbare Erklärung steht hier unter Non Responder https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffatemtest

Der Test wurde nicht mit Lactulose gemacht.
 
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Gerade nochmal bissel nachrecherchiert, es spricht alles für die Fäulnisdyspepsie,....

Das hilft dir aber nicht weiter, die Fäulnisdyspepsie ist ja nur ein Symptom, das du bereits kennst, die Frage ist ja, warum deine Magenschleimhaut (eventuell auch die Bauchspeicheldrüse) chronisch entzündet ist und du nicht richtig verdaust, sondern die Nahrung verfault.

Neben Neu5gc können auch diverse Gifte die Magenschleimhaut entzünden und sich auch diverse Erreger ansiedeln.
Fluorid (in Zahnpasta und Billigsalz), diverse chem. Konservierungsmittel (Kohlensäure, Citronensäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure ....... ), zuviel Zucker, Pestizide, Insektizide, Medikamente, Impfstoffe, Schwermetalle, ... in Produkten aus Massentierhaltung und Futtermitteln, ... um nur einige zu nennen.
Diese Gifte töten eventuell auch eine gesunde Flora, die zur Verdauung notwendig ist.
Wenn deine Magenschleimhaut entzündet ist, wird auch zuwenig Magensäure produziert - ein Teufelskreis.
Schleimbildende Magenkräuter: Leinsamen, Flohsamen, Eibischwurzel, Malve, Ringelblumen, Isländisch Moos, Spitzwegerich, Königskerze

Magennervenberuhigende: Kamillen- und Lavendelblüten, Fenchel- und Anissamen, Süßholzwurzel, Pfefferminz und Melissenblätter

Schonkost kann ich empfehlen, ebenso Heilerde, Vogelknöterich, Maisgriffel, Brennessel.

Propolis um Viren, Bakterien zu bekämpfen.

Kurcuma und Beeren (Borhaltig) können Fluorid verdrängen. Vitamin C haltige Beeren stärken die Magenwand und andere Häute und Wände.

Sesamsamen u.a. Kerne, Nüsse, Samen helfen den Calciumbedarf zu decken und liefern gesunde Öle.

Chronische Krankheiten entstehen langsam durch falschen Lebenswandel und das kann man meistens nicht einfach mit einem Mittelchen beheben.
Meistens ist die Ursache das, was man jeden Tag zu sich nimmt und nicht loslassen will.
 
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Das ist mir bewußt, aber ich sehne mich danach, erstmal auch etwas mittels einem Test zu belegen, ein weiterer Schritt ist dann zu schauen, wie kam es zu allem, was war zuerst da, wie beeinflusst sich alles gegenseitig.

Wenn ich in die Vergangenheit gehe, waren da als Kind die veränderten TSH-Werte, die dann auch im Verlauf der Jahre zwischen drei und sieben schwankten, eine latente Schilddrüsenunterfunkt. und in dem Zusammenhang waren auch die Bauchbeschwerden da.

Im Web kann man einen Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Gastrin nachlesen, wenn ich es richtig verstanden habe, beeinflusst das Gastrin die Menge des Magensaftes, der Verdaungssäfte und die Herstellung der Schleimschicht im Magen.

Gastrin wurde im Serum mal gemessen, lag niedrig im Rahmen, weiß nicht, wie man diesen Wert beurteilt.
 
Mein Stuhlgang ist hell, sehr weich, meist auch wie Brei und stinkt sehr.
Hallo Tascha,
so ähnliche Verdauungsbeschwerden hatte ich auch einige Zeit. Es intensivierte sich wenn ich Computerausdünstungen einatmete. Mein Körper vertrug die nicht.
Da ich dann auch gelegentlich Beschwerden im rechten Oberbauch hatte führte ich das auch auf ein Problem mit Leber/Galle zurück.

Zur Zeit therapiere ich mich, nach viel Probiererei und Fehlschlägen, einigermaßen erfolgreich mit Silymarin (2x tgl, stärkt die Leber), leichten Sport (Fahradfahren, 20 min tgl), Gewichthalten und fruktosearme Ernährung.

Das Hauptproblem scheint zu sein, dass meine Leber nur eine eingeschränkte Kapazität hat, so dass bei erhöhter Belastung, etwa bei sport- oder diätbedingter erhöhter Fettverbrennung (Fett wird dann in der Leber zu Glucose verarbeitet) oder bei zu viel Fructose (Fructose wird dann von der Leber zu Glucose verarbeitet), nicht mehr genug Kraft für andere Routinearbeiten hat, die dann zu Beschwerden führen.

Zusätzlich erhoffe ich mir von Vitamin D (1x pro Woche 10.000 IE) den Nutzen, dass eine erhöhte Fettverbrennnung nicht mehr die Kapazität der Leber einschränkt. Mit Vitamin D hatte ich in der Vergangenheit diesbezüglich wiederholt sehr gute Ergebnisse erzielt(sofern das Vitamin D ein oder zwei mal die Woche eingenommen wurde, nicht öfter), eine gezielte Überprüfung dieses Effektes steht aber noch aus.

Gruss
Hans
 
Erstmal danke an alle, die versuchen zu helfen.

Vierter Tag ohne Gluten, Süßes auch nicht, nichts tierisches, außer bissel Sahne.

Es macht mir einerseits Spaß, weil ich versuche mich sehr abwechslungsreich zu ernähren, aber mein Käse fehlt sehr, wie auch die Süßigkeiten.

Was machen denn eigentlich Menschen, die keinerlei Früchte essen, mir würde der Säureanteil sehr fehlen, gerade bei Salaten.
 
Was machen denn eigentlich Menschen, die keinerlei Früchte essen, mir würde der Säureanteil sehr fehlen, gerade bei Salaten.
Wenn es nur um das säuern von Speisen geht, dafür gibt es ja flüssige, 20%ige Lebensmittelzitronensäure, z.B. von Surig oder auch in diesen kleinen runden Kuststofffläschchen, die wie eine Zitrone aussehen. Gibt`s in jedem Supermarkt.
 
Danke Hans, vermisst du Früchte, wenn du dich zurzeit fruchtzuckerarm ernährst, mir würde es sehr schwer fallen.
 
Aufgefallen ist mir in letzter Zeit wieder, dass ich andauernd Bäuerchen machen muß, hehe. Egal bei welchen Lebensmitteln, selbst bei Leitungswasser.

Das jeder das ab und an mal macht, ist klar, aber ich denke, dass es bei mir auch ein Zeichen ist, dass etwas mit meiner Verdauung nicht stimmt.
 
vermisst du Früchte, wenn du dich zurzeit fruchtzuckerarm ernährst, mir würde es sehr schwer fallen.
Ich habe in den letzten Jahren eh wenig Früchte gegessen, darum vermisse ich es jetzt eigentlich nicht, obwohl ich Bananen und Erdbeeren durchaus gerne esse.
Wenn sich meine Therapieerfolge stabilisieren, werde ich auch wieder versuchen mehr Fructose zu essen. Haushaltszucker (Saccharose) besteht übrigens zu 50% aus Fructose...
Der kritische Fructoseanteil liegt bei mir (105 kg KG) bei ca. 25 g Fructose/Tag.(Vermutlich liegt er noch ein bisschen höher, weil ein bissl Haushaltszucker ja in so vielem drin ist, das ich in meinem Ernährungs-Tagebuch aber nicht erfasst habe)
Als ich den Wert von 25 g Fructose/Tag für mehrere Wochen überschritt bekam ich Probleme. Damals hatte ich relativ viel Bananen und Erdbeeren gegessen, aber auch Fruchtgummis, darum fiel mir die Fructose schnell als möglicher Übeltäter auf.

20 g Fructose/Tag habe ich dagegen monatelang gut vertragen. Derzeit liegt mein Fructoseanteil so bei 7g/Tag, hauptsächlich aus Haushaltszucker.

Am meisten vermisse ich Tomatenprodukte, davon gab es bei mir immer reichlich. Ab und zu gönne ich mir aber auch jetzt noch etwas davon auf den Salat. ;)
 
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