Ursachen sind nicht Allergien?

Oder möge er in das Kloster zurück kehren, aus dem er entsprungen ist...
Mike, ich muss jetzt in eine Familie, ne Aufstellung machen!
Ich antworte dir morgen!
Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Mike,
ich kann nur von der Insa Sparrer berichten, die das Thema "Allergie" aufstellt, indem die Allergie einen Platz in der Runde bekommt.
Wenn ich als Allergiker aufstellen würde, würden dann in dieser Runde stehen: die Allergie, ich, evtl. meine näheren Verwandten (Familie, Eltern, Freunde, Kollegen, je nach Wichtigkeit).
Letzten Endes ist es egal, ob nun die Allergie da steht oder ein Mensch. - Die Aufstellung entwickelt sich auf jeden Fall.

Gruss,
Uta
 
Die systemische Allergie anhand der These "Ursachen sind nicht Allergie ?"

1. Ich habe eine Allergie
2. vermeide ich Gruppe A ist die Allergie schwächer
3. besuche ich Gruppe B ist die Allergie stärker
4. helfen tut Abstand von Gruppe B oder Besuch bei Gruppe A

Lösung 1: Gruppe A in Mülleimer, nur Gruppe B steht noch für Allergien da. Treten diese also wieder auf ist Gruppe B nicht aber Gruppe A schuld.

Lösung 2: Gruppe A selten besuchen Gruppe B dafür mehr. Treten Allergien stärker auf besser beide Gruppen meiden.

Lösung 3: Völlige Isolation. Gruppe A und Gruppe B stecken sich selber mit Allergien an und ich habe auch meine eigene weil ich sonst niemand mehr habe. Schuld sind alle und ich bin autoallergisch.

habe ich dieses Statium erreicht nehme ich auch Hausstaub oder Milben zum allergisch sein. Ich bin halt allergisch und wenn das nicht reicht werde ich auch noch intollerant und hasse einfach alle und alles.

Ein einfaches und völlig nachzuvollziehendes systemisches System das ausserdem noch System hat.

Ich haben Flasche voll!

P.S. das war meine erste (und zudem noch ad-hock) Aufstellung. Es können sich noch Fehler eingeschlichen haben!
 
Hallo, Uta, hallo Mike.

Ja, Insa Sparrer und Mathhias Kibed - Varga wollte ich auch ansprechen.
https://www.syst-strukturaufstellungen.de/index.php?theorie_cpc
Formen der SySt

Einteilung der Systemischen Strukturaufstellungen


1. Arten Systemischer Strukturaufstellungen
Die verschiedenen Arten Systemischer Strukturaufstellungen sind durch gemeinsame grammatische Grundannahmen und Metaprinzipien (vergl. auch Kap. III.1.1.2. meines Buches "Wunder, Lösung und System) miteinander verbunden. Jede Aufstellungsart betont einen anderen Aspekt, hat oft auch spezifische Lösungsbilder und unterschiedl-iche Vorgehensweisen, die auch durch die verwendeten Symbole bestimmt werden. Ein Beispiel, die Tetralemmaaufstellung, lernten Sie bereits im letzten Abschnitt "Symbole der Systemischen Strukturaufstellungen" kennen. Es folgen nun die einzelnen Arten der Systemischen Strukturaufstellungen. Wenn eine Aufstellungsart nicht von der Autorin zusammen mit Matthias Varga von Kibéd entwickelt wurde, werden die UrheberInnen dahinter in Klammern genannt.

Die Problemaufstellung (Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd)
Es werden die Teile, die aus unserer Sicht zur "Grammatik" (im Sinne des späten Wittgenstein) des Wortes "Problem" gehören, aufgestellt. Es handelt sich dabei um folgende Teile:

Focus
Dies ist die Trägerin des Problems. Dies kann eine Einzelperson oder eine Gruppe betreffen. Der Focus ist insofern erforderlich, als ohne eine Trägerin des Problems dieses eben für niemanden relevant ist. Wir haben es sonst mit einem akademischen Problem zu tun, über das nachgedacht und diskutiert wird, das also möglich wäre, aber das sich zur Zeit noch in keiner Beziehungsstruktur zeigt.

Ziel
Ohne Ziel hätten wir kein Problem, sondern einen unklaren Zustand, etwa den eines Besuchers im Sinne der SFT. Jedes Problem setzt voraus, dass ein gewünschtes Ziel nicht erreicht werden kann. Das Ziel kann dabei natürlich auch die Nichtveränderung des Zustands sein.

Hindernisse
Wenn man von einem Problem hört, denkt man zunächst an auftretende Hindernisse. Ohne Hindernis hätten wir im allgemeinen kein Problem, da sich dann nichts der Zielerreichung in den Weg stellen könnte. Wir verwenden für die Problemaufstellung meist ein bis drei Hindernisse. Gibt es noch mehr Hindernisse, so werden sie in drei Gruppen zusammengefasst.

Die Hindernisse wandeln sich im Verlauf der Aufstellung um, zunächst in Schutzwälle und dann in Helfer. Hier findet während der Aufstellung ein internes Reframing statt. Wir sprechen daher von Repräsentanten mit intendiertem Mehrfachreframing.

Ressourcen
Bei den SySt gehen wir, wie dies auch in der SFT der Fall ist, davon aus, dass KlientInnen alle Ressourcen, die sie zur Lösung des Problems benötigen, bereits haben. Wenn wir erst etwas lernen müssen, um ein Problem zu lösen, sprechen wir eher von einer Schwierigkeit als von einem Problem. Ein Beispiel hierfür wäre das Erlernen von neuen Fähigkeiten. Psychologische Probleme sind dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung in uns liegt und wir bereits alle dafür nötigen Ressourcen besitzen, also nichts mehr erlernen müssen, um das Problem zu lösen.

Gewinn
Dies ist der Nutzen, der dadurch entstand, dass das Problem noch nicht gelöst ist. Der Gewinn ist häufig bei einem Problem nicht bekannt. Manchmal besteht er auch nur in einer Energieeinsparung. Solange wir das Problem haben, müssen wir nichts ändern und können unserer alltäglichen Routine folgen. Die Problemlösung erfordert eine Änderung, die mit der Aufgabe der Routine verbunden ist und Kraft und Aufmerksamkeit erfordert. In dieser Hinsicht ist oft die Lösung des Problems schwerer als das Weiterleiden am Problem.

Da der Gewinn für die Lösung des Problems in der gegenwärtig bestehenden Form aufgegeben werden muss, wird er zum Preis, der zu bezahlen ist für die Lösung des Problems. Es ist jedoch wichtig, dass er in der Lösung auf irgendeine Weise berücksichtigt wird. In dieser Berücksichtigung wird er zur Kostbarkeit, die auf neue Weise wiedergewonnen wird. Der Gewinn wird in der Problemaufstellung auch als ein Repräsentant mit intendiertem Reframing dargestellt.

Zukünftige Aufgabe
Wenn das Ziel erreicht ist, gibt es im allgemeinen danach eine neue Aufgabe, die es dann zu verwirklichen gilt. Manches Problem besteht auch darin, dass der zweite Schritt vor dem ersten getan wird. In diesem Fall wurden zukünftige Aufgabe und Ziel verwechselt.

Die Berücksichtigung der zukünftigen Aufgabe ist auch dann erforderlich, wenn die künftige Aufgabe die Klientin vor noch größere Probleme stellt als die Erreichung des Ziels. Wir finden eine derartige Konstellation bei beruflichen Abschlussprüfungen, wenn die Unsicherheit der Stellensuche höhere Anforderungen an die Klientin stellt als das Lernen auf die Prüfung. In solchen Fällen kann aus Angst oder unbewusster Scheu vor der künftigen Stellensuche die Erreichung des gegenwärtigen Ziels zum Problem werden. Die künftige Aufgabe stellt hier den Kontext des Ziels dar.

Alle diese Teile der Problemaufstellung werden als Repräsentanten im engeren Sinn aufgestellt. Die Problemaufstellung dient für verschiedene andere Systemischen Strukturaufstellungen als Grammatik. Dies bedeutet, daß diese anderen Systemischen Strukturaufstellungen durch Teile der Problemaufstellung ergänzt werden können.
Aufgrund ihrer sehr allgemeinen Grammatik sind Problemaufstellungen für fast alle Anliegen geeignet, da die meisten Anliegen als Probleme in diesem Sinn rekonstruierbar sind. Wir können die Problemaufstellung als ein Koordinatensystem auffassen, dessen Koordinaten die einzelnen Teile der Problemaufstellung sind. Andere Systemische Strukturaufstellungen bieten andere Koordinaten zur Darstellung des Anliegens der Klientin an. Welche Koordinaten wir wählen, ist von der Fragestellung abhängig. Anliegen lassen sich häufig in verschiedenen Systemischen Strukturaufstellungen darstellen.

Sprachliche Oberflächenstrukturaufstellung
(Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd)
Bei dieser Aufstellungsart werden zentrale Sätze im Weltbild der Klientin aufgestellt. Wir lassen die Klientin ihr Problem selbst in ein oder zwei Sätzen zusammenfassen, bzw. ausdrücken oder greifen eine besonders markante Formulierung aus ihrer Problemschilderung heraus. Die grammatischen Segmente dieses Satzes werden dann als Repräsentanten aufgestellt. Als Hintergrundgrammatik dient hier häufig die Problemaufstellung, manchmal auch eine partielle Familienaufstellung oder die Tetralemmaaufstellung. In den Segmenten des zentralen Satzes der Klientin finden wir häufig die Teile der Problemaufstellung wieder. Meist fehlt der Gewinn, den die Therapeutin dann als zusätzlichen Teil ergänzen kann.

Diese Aufstellungsart ist insbesondere dann geeignet, wenn die Klientin verschiedene Probleme anbietet und durch die Aufforderung, ihre Probleme in zwei Sätzen zu bündeln, gezwungen wird, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auch wenn KlientInnen einen Satz als ein immer wiederkehrendes Muster ihrer Probleme bezeichnen, kann die sprachliche Oberflächenstrukturaufstellung für dieses Anliegen die passende Struktur liefern.
 
Hier die Psyhychosomatischen Aufstellungen:


Aufstellungen zu psychosomatischen Themen:

Körperaufstellung (Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd)
Bei dieser Aufstellungsart werden einzelne Körperteile, Organe und Körpersysteme, die die Klientin für ihr Anliegen für relevant hält, als Repräsentanten aufgestellt und im zweiten Bild auf Anregung der Therapeutin durch ausgeblendete Körperteile, Organe und Körpersysteme ergänzt. Äußere Einflüsse und Hilfsmittel (Medikamente, Krücken, medizinische Behandlungen) können je nach Anliegen der Klientin mittels Repräsentanten dazugestellt werden. Die Aufstellung zeigt die Beziehungen der Teile untereinander und ermöglicht eine bessere Kommunikation sowie unterstützende Prozesse unter den einzelnen Teilen. Sie hilft aufzuzeigen, wo ein guter Platz im inneren Bild für Hilfsmittel ist und welche äußeren Einflüsse die zum Körper gehörigen Teile eher beeinträchtigen oder stützen. Medizinische Behandlungen können auf diese Weise wirkungsvoll ergänzt werden. Die Körperaufstellung ist kein Ersatz für eine medizinische Behandlung, sondern kann eine solche unterstützen und auf andere nützliche Aspekte hinweisen.

Körper-Strukturaufstellung (nach Insa Sparrer)
Bei dieser Aufstellung werden im Gegensatz zur Körperaufstellung noch zusätzlich ausgeblendete Familienmitglieder, die für das Anliegen der Klientin relevant sind, aufgestellt. Damit stellt die Körper-Strukturaufstellung eine Kombination von Körperaufstellung und Familienaufstellung dar. Im Mittelpunkt dieser Aufstellung stehen Rückgaberituale zwischen Körperteilen und Familienmitgliedern zur Auflösung von Verstrickungen. (Zum Verlauf einer Körper-Strukturaufstellung siehe auch Kapitel III.1.1.2.2 meines Buches "Wunder, Lösung und System").

Aufstellung der fünf Funktionskreise nach der TCM
(Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd)
Hier werden Repräsentanten als die fünf Funktionskreise der TCM aufgestellt. Die körperliche Erkrankung zeigt sich dann in diesem Koordinatensystem. Das erste Bild der Aufstellung kann für TCM-Ärzte Hinweise zum Setzen der Akupunkturnadeln geben. Erstaunlicherweise ändert sich auch ohne Setzen von Nadeln der Zustand der Meridiane während der Aufstellung. In Zusammenarbeit mit TCM-Ärzten konnten anhand von Puls- und Zungendiagnose nach der Aufstellung Veränderungen bezüglich der Meridiane festgestellt werden: leere Meridiane waren voller. Die Prozessarbeit verläuft nach den Grundlagen der TCM. Strukturebenenwechsel zum Familiensystem ist häufig.

Homöopathische Systemaufstellungen (nach Matthias Varga von Kibéd & Friedrich Wiest)

Diese bestehen aus einer Kombination von
Klientensymptomaufstellung,
Leitsymptomaufstellung und
Familienaufstellung, meist einer Ursprungsfamilienaufstellung.

Auf den Strukturebenen der Klientensymptome, der Leitsymptome des Arzneimittelbildes und der Familie lassen sich Analogien finden, was einen Strukturebenenwechsel von einem System zum anderen sehr erleichtert. Diese Aufstellungen helfen, Blockaden bei einer homoöpathischen Behandlung zu lösen, Verstrickungen aufzudecken und erlauben die psychische Seite einer psychosomatischen Erkrankung sichtbar zu machen und zu lösen.

Chakrenaufstellung (Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd)
Bei dieser Aufstellungsart werden Repräsentanten als der Focus und die sieben Chakren und ein freies Element als die Kundalinienergie aufgestellt. Strukturebenenwechsel zur Familienaufstellung ergeben sich häufig.
 
large-smiley-046.gif
Mike schrieb:
Was mich jetzt mal wegen dem Thread trotzdem interessieren täte, kennt denn Steve de Shazer auch die Allergie als isoliertes Symptom einer Kette oder wird diese irgendwie beim Aufstellen berücksichtigt ? (ich bin hartnäckig!)
Hallo, Mike,
nein darum geht es bei de Shayzer und Insoo Kim Berg nicht. Es handelt sich um "Lösungsorientierte (Kurzzeit)therapie".
Mein Modell der Lösungsorientierten Familienaufstellung habe ich nach den Grundprinzipien von de Shayzers "Wunderfrage" entwickelt und wird nur sehr spezifisch in FAM und FSP eingesetzt.
 
soullove schrieb:
hi ihr,
Ich lese ganz oft das allergien ,intolleranze für bestimmte stoffe usw,ursache sein von ein krankbefinden.
Ich bin aber von meinung das der wurzel alle krankheiten ist in der geist.etwas das nicht auf geistiges nivo gelöst wird ,wird im ende etwas körperliches.
Was natürlich schon sache ist,ist das man sich kümmert um das körper.aber auch ist wichtig der geistige ursache zu bewältigen.

Hallo,

genau umgedreht würd ein Schuh draus. Deine Meinung beschreibt genau im wesentlichen das Weltbild und die Überzeugungen vieler Psychologen, Psychotherapeuten, und Fachärtzte. Die Psychosomatik...

Zu dieser Stelle zitiere ich (nur inhaltlich aus dem Gedächniss) mal einen hier umstrittenen Toxikologen. "Mit das erste Symptom einer Vergiftung, ob chronisch oder akut, ist immer eine geistige Wesensveränderung".

D.h., dass fast ausnahmslos alle Toxine, noch bevor körperliche Beschwerden auftreten, oftmals psychologische Veränderungen wir Depressionen, Antribslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten (Angststörungen?) bewirken. Aber nicht nur das vorhandensein eines oder mehrere (Schad-)Stoffes, sondern auch das fehlen (Mangelernährung) eines oder mehrerer Stoffe kann zu diesen oder ähnlichen Symptomatiken führen. Aber in Wirklichlichkeit sieht das meistens noch viel Komplizierter aus. Nämlich, dass eine Synergie von einem Nähr-Stoff-Mangel und einem Schad-Stoff-Überschuß im Körper herrscht. Und diese Synergie zu unterschiedlichsten Erkrankungen und Beschwerden führen kann.

Aber man kann natürlich auch anfangen darüber zu reden und sein Kraft-Tier zu suchen ;-)

Toks
 
soullove schrieb:
hi ihr,


Ich lese ganz oft das allergien ,intolleranze für bestimmte stoffe usw,ursache sein von ein krankbefinden.
Ich bin aber von meinung das der wurzel alle krankheiten ist in der geist.etwas das nicht auf geistiges nivo gelöst wird ,wird im ende etwas körperliches.
Was natürlich schon sache ist,ist das man sich kümmert um das körper.aber auch ist wichtig der geistige ursache zu bewältigen.

liebe grüss Soul

Wie willst du einen Laminat- oder Amalganallergiker heilen? Durch Gesprächstherapie, während er weiter auf dem seine Krankheit auslösenden Boden in seiner Wohnung sitzt und die Metalle weiter im Mund hat? Den Geist stärkt man am Besten durch Lesen und andere Formen des Hirntrainings. Geistheilen ist nur eine Ausrede, wenn man nicht weiter weiß. Sie funktioniert als Placebo, man redet sich ein es gehe einem selbst besser. Sterben wird man trotzdem an der Autoimmunkrankheit, weil man die verursachenden Allergene nicht gemieden hat! Okay, man tut dies vielleicht glücklich - aber man hätte auch glücklich noch viel älter werden können, wenn man sich nicht auf esotherische Abzocke von Patienten eingelassen, sondern die Allergene sofort gemieden hätte.

ciao

-Ulf
 
hi Toks,
Mit das erste Symptom einer Vergiftung, ob chronisch oder akut, ist immer eine geistige Wesensveränderung".
man solle nie vergessen das wir ohne körper nicht als mensch excistieren.
also wirkt umweltvergiftung aufs körper ein,(unter bestimmte bedingungen.)
weil was der wissenschaft noch nicht weiss ist warum ein krank wird von umwelt und andere nicht.
nach meine meinung nach hat es im ende alles doch mit bewustsein zu tun.
liebe grüss Soul
 
Ulf, warum ist es denn möglich, dass nur durch ein Bild ein allergischer Anfall ausgelöst werden kann, OHNE direkten Kontakt zum "Allergen"?

zudem schreibst du:
Geistheilen ist nur eine Ausrede, wenn man nicht weiter weiß
Es kann für einen Menschen eine grosse Herausforderung sein und viel Überwindung kosten, Hilfe von aussen ANZUNEHMEN. Möglicherweise ist genau dies der Heilungsprozess. :chat:
 
Pius Wihler schrieb:
Ulf, warum ist es denn möglich, dass nur durch ein Bild ein allergischer Anfall ausgelöst werden kann, OHNE direkten Kontakt zum "Allergen"?

zudem schreibst du:

Es kann für einen Menschen eine grosse Herausforderung sein und viel Überwindung kosten, Hilfe von aussen ANZUNEHMEN. Möglicherweise ist genau dies der Heilungsprozess. :chat:

Was für ein Bild? Du solltest dich besser über einige toxikologische Fakten informieren. Allergenen ist man in den meisten Wohnungen ausgesetzt, da die Raumluft belastet ist. Man atmet sie ständig ein. Über die Nase (Riechnerv) führen sie zu Nervenschäden. Im Mund erst Recht (Zahnfüllungen), da die Allergene dort direkt auf dem Nerv liegen.

"Möglicherweise..." bringt Patienten nichts, die echte Hilfe brauchen. Ohne medizinische Kenntnisse wird deine Lebensberatung zur STERBEHILFE!

weitere Diskussionen erspare ich mir und dir

ciao

-Ulf
 
Hallo Ulf,
ich glaube, Pius will auf dieses Phänomen hinaus:
Schnupfen durch Photo
Psyche: Photo reicht für Niesattacken

Niesattacken beim Anblick von Miezis Photo? Das gibt’s nicht, mögen Sie denken. Doch - denn bei Allergikern spielt auch die Psyche mit. Niesattacken, Luftnot und Augenjucken lassen sich bei manchen Allergikern hervorrufen, ohne dass sie überhaupt mit der allergieauslösenden Substanz in Kontakt kommen. Dies funktioniere mittels Suggestion, unter Hypnose oder eben durch ein Photo, berichtet der Ärzteverband deutscher Allergologen e.V. (ÄDA). Beim Katzenhaarallergiker würde beispielsweise schon das Bild einer Katze reichen. "Der Allergiker weiß, dass er bei Katzen immer niesen muss, er erwartet es geradezu", erklärt Norbert K. Mülleneisen vom ÄDA. "Irgendwann läuft die allergische Reaktion dann reflexartig ab und er bekommt Schnupfen, auch wenn er nur ein Photo sieht", so der Experte. Das entspreche einem unbewussten Lernvorgang.

Psyche als Cofaktor

Solche Phänomene sind nicht die Regel, normalerweise macht sich die Psyche bei Allergikern anders bemerkbar. Ärger im Beruf, Beziehungsprobleme oder zwischenmenschliche Konflikte belasten die Seele und verstärken oder begünstigen die Beschwerden ......
https://www.netdoktor.de/allergie/psyche.htm

Dabei darf man aber nicht übersehen, daß ein Allergiker ja nur dann überhaupt auch auf ein Foto reagieren kann, wenn er weiß, wie die Allergie sich ausdrückt, z.B. mit einem Niesanfall. Es ist dann zwar erstaunlich, daß er auf ein Foto hin schon zu Niesen anfängt, aber das ist kein Beweis dafür, daß seine allergische Veranlagung bzw. Reaktion rein psychisch bedingt ist.
a_allergie.jpg


Gruss,
Uta
 
würde gern Pius sein erklärung dazu haben.
ich hätte nähmlich ne andres gefühl darüber,würde gern wissen was du jetzt meinst Pius.
Liebe grüss Soul
 
Danke Uta für deinen sehr lesenswerten Link vom "Netdoktor".
Davon möchte ich auch einen Satz hervorheben:
Manche Allergiker sind jedoch erst nach hohem und jahrelangem Leidensdruck bereit, eine Verbindung zwischen seelischen Problemen und allergischen Beschwerden zu akzeptieren.
Auch das ist einfach ein Phänomen. Ich schliesse mich bei diesem Phänomen mit ein, damit das schon mal klar ist.
Meine Meinung soll einfach ermöglichen, das Thema zu erweitern. :wave:

Soullove, mal abwarten, ob Ulf was schreibt.
 
... womit wir wieder bei der Pychoneuroimmunologie wären...
Mit positiven Gedanken geben Sie einer Allergie keine Chance
Doch genauso, wie Sie mit negativen Einstellungen Ihre Allergiebereitschaft erhöhen, können Sie diese mit positiven Gedanken senken.

Denn Optimismus verstärkt die Produktion des Botenstoffs Gamma-Interferon, der die Histaminausschüttung durch die Mastzelle hemmt.

Diese seelischen Faktoren sind Balsam für Ihr Immunsystem und gegen eine Allergie:
• festes Vertrauen in die eigene Stärke und positive Erwartungshaltung (Optimismus)
• Bewusstsein, dass die Allergene eigentlich völlig ungiftig sind (nur der Körper reagiert überzogen)
• gelassener Umgang mit den Allergiesymptomen

Auf dieser Basis haben die Ärzte der Deutschen Gesellschaft für Psycho-Allergologie zusammen mit der Fachhochschule Hildesheim ein spezielles Behandlungsprogramm für Allergiker entwickelt.

Es umfasst acht Abende a drei Stunden, in denen Sie Tiefenentspannung, Musikmeditation sowie Techniken der Selbsthypnose erlernen.

Die erste Studie im Jahr 1998 brachte überraschende Erfolge: Bei 80 % der 73 untersuchten Patienten hatte sich die Allergie nach der Behandlung deutlich abgeschwächt oder war sogar ganz verschwunden. Der Medikamentenbedarf aller Teilnehmer reduzierte sich auf ein Achtel.

Adressen von Ärzten, die nach diesem Programm arbeiten, erhalten Sie von der Geschäftsstelle der Gesellschaft für Psycho-Allerologie.

Immer mehr Krankenkassen erstatten auch schon die Kosten in Höhe von ca. 450 € für diese Behandlung, weil sie sich langfristig für Patienten und Kassen rechnet.
https://www.allergie-beratung.com/allergie.htm
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das Geschäft mit der Allergie ... :eek:) :confused: :eek:)
Aber das sind ja Anregungen die man auch ohne Kurs à 450,-- € aufnehmen kann.

Allerdings denke ich, daß es wichtig ist, eines klarzustellen: Allergie ist nicht Vergiftung. Die Allergie kann eine Folge einer Vergiftung sein, aber eine Vergiftung an sich kann schon zu üblen Folgen führen, einfach weil der Körper schon bei geringsten Mengen auf eine chemische Substanz reagiert. Das ist dann MCS, evlt. auch CFS. Und wenn jemand schon so weit ist, glaube ich nicht, daß die oben genannten Techniken viel am Zustand ändern. Da müssen einfach die Gifte entfernt werden.

Gruss,
Uta
 
Allergien - die überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte, normalerweise harmlose Stoffe, hat unglaubliche Ausmaße erreicht. Über Ursachen wird mehr spekuliert als gewußt. Wie immer in solchen Fällen kommen genetische Gründe genauso ins Spiel wie Umweltgifte, Impfungen genauso wie veränderte Lebensgewohnheiten.
Der Begriff wurde übrigens zum Anfang des 20. Jahrhunderts vom Wiener Kinderarzt Freiherr Clemes von Pirquet geprägt, als veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren.
Man spricht in Deutschland davon, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung allergisch vorbelastet sind. Welche Rolle die Psyche bei den allergischen Reaktionen spielen könnte, wurde in dem Thread bisher mitdiskutiert. Es wäre wahrscheinlich für viele interessant, ob das Gespräch mit neuen Informationen aktualisiert werden könnte.

Viele Grüße, Horaz
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben