Unverarbeitete Lebensmittel

Die Aussage bezog sich auf Sunny Worte das bei Bio keine schädlichen Substanzen drin sein sollen.
Ich habe gehört das Bioplantagen an Autobahn gebaut werden dürfen. Der Nebenacker ist Genverseucht. Als Pestizide werden Kupferhaltige Substanzen eingesetzt.
Die Luft ist durch Flugzeuge weitgehend gleich verseucht. Egal ob aufn Feld oder im Garten.
Das waren jetzt nur mal so ein paar aktuelle Beispiele.
Ich will in diesen Thema auch kein Experte werden. Ich möchte fortan nur etwas sorgsamer meine Lebensmittel wählen.

Exotenfrüchte/Gemüse ist wohl auch nicht ganz so einfach die auch mal gerne genossen werden.
Wer weiß schon wie lang der Arm von Demeter ist. Wenn überhaupt. Aber das Demetersiegel ist schon mal ein Fortschritt der mir vorerst genügt.
 
Was darf denn da bei Milchprodukten draufstehen und was nicht?
Ich kaufe nichts, wo Verdickungsmittel, künstliche Aromen, Konservierungsmittel und ähnliche Sachen drin sind. Bei Joghurt verstecken sie sich gern in der Fruchtzubereitung. Schmelzkäse ist auch voll von Zusätzen.

Sinnvollerweise kauft man nur die puren Milchprodukte wie Naturjoghurt, Quark, Sauerrahm etc. Keine "Zubereitungen".
 
Ich habe gehört das Bioplantagen an Autobahn gebaut werden dürfen. Der Nebenacker ist Genverseucht. Als Pestizide werden Kupferhaltige Substanzen eingesetzt.
Kennst du noch die letzten 3, 5 oder 7 Skandale im normalen, konventionellen Lebensmittel-Bereich? Gifte oder Reinigungsmittel in Tierfutter oder in Eiern? Erhöhte Pestizid-Rückstände? An allen Autobahnen sieht man Felder, sogar in Einflugschneisen von Flughäfen (meinst du das sind alles Bio-Felder?) - du solltest also auf keinen Fall mehr konventionelle Lebensmittel. also aus dem normalen Supermarkt kaufen oder gar essen! Weil da noch sehr viel weniger "sauber" ist als im Bio-Bereich. Und weil sie durchgängig sehr viel mehr Pestizidrückstände enthalten als jedes Bio-Lebensmittel. Denn die Bio-Bauern verzichten wenigstens auf einen Großteil an Giftstoffen. (recherchier mal, wann und in welchen Fällen da wohl kupferhaltige Substanzen verwendet werden (dürfen), sicher nicht standardmäßig und flächendeckend).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade dabei ein paar Rezepte im Paralelthread zu posten. Wie man sieht verwende ich viele unverarbeitete Lebensmittel aber eben nicht alles.

Anbei ein Rezept mit Bedarf an Optimierung.

Mexikanischer Hotdog
Hotdog Brötchen ( optimal wäre die Brötchen selbst zu backen [ ist gesünder])
Senf
Ketchup ( ist aber nicht Pflicht)
Jalapeno in Streifen geschnitten
Käse ( Gauda)
Tomatensalsa
gebratene Wiener ( Halbieren und beidseitig anbraten)
Guaka Mole

Tomatensalsa:
Tag 1, 1-2 EL Essig in eine Schale geben ( je nach dem wie säuerlich man es mag) + 1 Zwiebel Feingehakt, 1 Habanero feingehackt sowie Pfeffer, Salz und 1 Teelöffel Basilikum. Umrühren.
Tage 2: 2Stk. Tomaten klein gehackt und dann umrühren.

Guakamole

2 Avocados fein gehackt ( wichtig, nur reife Avocados verwenden)
1 Tomate
ca 2EL Sojasoße
1 kl. Zwiebel gehackt
0.5 - 1 Limette Saft ( je nach dem wie säuerlich man es mag)
Petersilie ca 5-10gr ( je nach dem wie stark man es mag)
Pfeffer + Salz
Wer es mag 1 Stück Chili ( Rawit Bird Eye oder Jalapeno)
Alles in eine Schüssel und solange mit der Gabel zermanschen bis man einen Brei hat


Hot dog.jpg



Die Brötchen ( im Bild aber noch Instant) werden bei mir fortan selbst gemacht mit 50% Mehl und 50% Kartoffel + Hefe, Wasser, Ei, Zucker und Salz.
Bzgl. Mehl nutze ich fortan nur noch 1050er in Demeter Qualität. Somit sind die Brötchen tauglich für eine gesunde Ernährung

Der Senf ist safe. Den Ketchup kann ich mir selber machen. Die Sojasoße in der Gukamole ist suboptimal. Aber da komme ich wohl nicht drum herum um die Zusatzstoffe?

Aber kommen wir zu den Wienerwürstchen.
Gesetz den Fall ich habe keine Ahnung. Wie gehe ich jetzt vor um halbwegs anständige Wienerwürstchen zu bekommen sodass aus diesen Frisch zubereiteten Gericht eine halbwegs gesunde Sache wird? Wo muss ich da überhaupt hin?
 
bio-lebensmittel sind alle ohne schädliche zusatzstoffe, meist sind sie auch ganz ohne.
bio bekommt man in allen bioläden und bei dm und teils auch bei rewe, lidl, netto usw.



lg
sunny
 
bio bekommt man in allen bioläden und bei dm und teils auch bei rewe, lidl, netto usw.
Nur ergänzend: Die Drogeriemärkte Rossmann und DM haben i.a. größere und gut ausgestattete Bio-Abteilungen mit preiswerten Eigenmarken und Rossmann auch Produkte von Alnatura/Alnavit. Allerdings nur Lebensmittel die nicht gekühlt werden müssen. Der Norddeutsche "Budni(kowsi)", wohl v.a. in Hamburg vertreten, hat auch Kühlware, also durchaus auch Wurstwaren.

Größere Edeka- und Rewe-Märkte kenne ich mit inzwischen auch sehr respektablen Bio-Abteilungen.

Zu Fleisch/Wurstwaren: Leider ist auch im Bio-Bereich Natriumnitrit (Nitatpökelsalz) ein verbreiteter Zusatzstoff und selbst bei Denns muss man im Kühlregal mit der Lupe (Lesebrille) nach Ausnahmen suchen. Eine sind z.B. diese Würstchen von Ökoland, Zutaten:
63% Putenfleisch*, 17% Sonnenblumenöl*, Trinkwasser, Putenhaut*, Meersalz, Gewürze* (Pfeffer*, Zwiebel*, Piment*), Majoran*, Schafsaitling.


Wir haben das Thema auch schon anderswo diskutiert, ich weiß allerdings nicht mehr wo - vielleicht hilft die Suche.

Gruß
Kate
 
Natriumnitrit (Nitratpökelsalz)
Es ist zwar nur ein kleiner Unterschied, aber chemisch eben der Unterschied Nitrit - Nitrat,
und das sogenannte Pökelsalz ist Nitrit-Pökelsalz, gibt es auch mit Kaliumnitrit.
Ich denke, du hast es auch so gemeint, Kate, macht aber einen Unterschied, wenn man mit einem Lebensmittelchemiefachverkäufer diskutieren will🤓
 
Gut, also beides doof. Also einfach in den Bioladen rennen und fragen ob es auch Fleisch ohne Konservierungsstoffe gibt. Korrekt?

Aber wie erreichen dann diese Würste/Fleisch die Rosafarbe?
 
Ohne Nitritpökelsalz wird es halt so, wie wenn du die Wurst selber gemacht hättest. Und genau das will man ja. Also nicht rosa. ;)
 
in den Bioladen rennen und fragen ob es auch Fleisch ohne Konservierungsstoffe gibt

biofleisch ist ohne zusatzstoffe. in der wurst sind einige, deshalb eß ich keine mehr.
man kann statt dessen z.b. selbstgebratenes fleisch dünn aufschneiden und als brotbelag nehmen.
oder käse, eier, tomaten, rettich, gurken usw. (am besten alles bio) verwenden.


lg
sunny
 
Man könnte einen Braten lecker zubereiten, erkalten lassen und dann in dünne Scheiben schneiden.
So geht jedenfalls Aufschnitt ohne Chemie.
 
@ Sunny, das ist immer noch falsch. Es wird auch nicht wahrer umso öfter du es schreibst:

Bio-Produkte enthalten keine Zusatzstoffe​

Knapp 320 Zusatz- und Hilfsstoffe dürfen Lebensmitteln in Deutschland zugesetzt werden, darunter Süßstoffe, Stabilisatoren, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Konservierungsmittel. Bio-Produkte sind davon nicht ausgenommen, zumindest teilweise.

Insgesamt 50 dieser 320 Mittel lässt die EU-Öko-Verordnung auch für ökologische Lebensmittel zu. Die Voraussetzung dafür: Das Lebensmittel kann ohne die Zusätze nicht hergestellt oder haltbar gemacht werden.

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Genutzt werden dürfen zum Beispiel natürliche Aromen, Rauch, das Algenextrakt Agar-Agar oder Nitritpökelsalz. Einzelne Erzeugerverbände sind allerdings deutlich strenger als die EU. Bioland etwa erlaubt lediglich 23 Zusatzstoffe, das umstrittene Nitritpökelsalz gehört dort nicht dazu

Antibiotika sind tabu​

Tiere, deren Fleisch ein Bio-Siegel bekommen soll, müssen artgerecht gehalten werden. Dazu gehören unter anderem viel Auslauf, große Ställe, kleine Gruppen und getrennte Bereiche für Fressen, Liegen und Defäkieren, wie es in der Bauernsprache heißt. Dazu gehören aber auch Rangkämpfe unter den Tieren.

„Die artgerechte Haltung hört dann auf, wenn angeborene Verhaltensweisen nicht mehr ausgelebt werden können“, beschreibt Bioland-Vertreter Plagge. Und Rangkämpfe sind angeboren, etwa bei Geflügel oder bei Schweinen. Dass es dadurch zu Verletzungen kommen kann, ist nicht zu vermeiden.

Verletzte Tiere oder auch kranke Artgenossen mit einer Erkältung oder Entzündung sollen auf Bio-Höfen möglichst mit natürlichen Arzneimitteln oder homöopathischen Präparaten behandelt werden. Das allerdings funktioniert nicht immer. Die Tiere dürfen daher auch Antibiotika verabreicht bekommen.

Die Richtlinien dafür sind allerdings streng. Zum einen muss jede Zugabe von Antibiotika dokumentiert sein. Zum anderen dürften die betroffenen Tiere erst viel später zum Schlachter. Bekommen sie ein zweites Mal Antibiotika, verlieren sie zudem ihren Status als Bio-Tier.

Bio-Eier sind unbelastet​

Kein Bio-Produkt ist so gefragt wie Eier. Auf fast zehn Prozent summiert sich der Marktanteil laut BÖLW mittlerweile. Schutz vor Schadstoffen wie Dioxin bietet aber auch der Kauf von Eiern aus ökologischer Haltung nicht.

Denn Dioxine lagern sich auf Futterpflanzen und Böden ab und werden dadurch auch von den Öko-Hennen aufgenommen. Es gibt daher immer wieder Meldungen von dioxinverseuchten Bio-Eiern. Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr für die Verbraucher besteht durch den Verzehr zwar nicht. Allerdings bauen sich Dioxine nur sehr langsam ab und können sich daher im Körper anreichern.

Quelle

Außerdem darfst du auch googlen das es auch Bioplantagen direkt an viel befahrenen Autobahnen gibt.
Das Gemüse wird wohl alles andere als unbelastet sein. Ist aber per Definition Bio ;-)
 
Wer weiß schon wie lang der Arm von Demeter ist. Wenn überhaupt. Aber das Demetersiegel ist schon mal ein Fortschritt der mir vorerst genügt.
Da würde ich mich nicht komplett drauf verlassen

Höchster Nitratgehalt in Spinat von Demeter​

So wies das Labor den höchsten Nitratgehalt im "Bio Inside Blattspinat" von Demeter Felderzeugnisse (Gesamturteil "ungenügend") nach. Er lag knapp über dem Höchstgehalt laut EU-Kontaminantenverordnung.



Als unverarbeitete Lebensmittel zählen für mich lediglich Gartengemüse, Obst, Salat am besten ausm eigenen Garten oder von Mutter / Oma, Nüsse, Produkte vom Biohof in der Nähe, beispielsweise Eier, Ziegenmilch; Kartoffeln u.a.
dafür brauchts kein "Demeter"

ganz kann man sowieso nicht die Belastung von Umweltgiften ausschließen.
 
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