knuddz
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Themenstarter
- Beitritt
- 24.02.18
- Beiträge
- 2.718
Hallo,
dieser Thread soll dazu dienen um einiges meiner Bastelleien vorzustellen. Ich war zwar nicht unbedingt dafür aber Maxjoy hat mich dazu motiviert. Vielleicht bekommt der eine oder andere Lust auf nachbauen. Es wird hier überwiegend um Maschinenbau, Hifi, Schmuck, Tischtennishölzer, Led Leuchbilder und um andere Dinge gehen die man so bauen kann mit einer CNC Fräse.
Randnotiz:
Ich bin selbstständig im Bereich Zerspanung und erschaffe gerne neue Dinge. Alle Bilder und Projekte die hier vorgestellt werden
sind für das eigene Vergnügen, oder um seinen Horizont zu erweitern. Mit den hier vorgestellten Projekten wird kein Geld verdient. Auch wenn diese verwand sind zu meiner beruflichen Tätigkeit. Im laufe des Threads wird es auch Links zu Shops und Herstellern geben. Es werden Sponsoren genannt sowie weitere private und Geschäftliche Partner die bei der Lösung von Problemen behilflich waren.
Beginnen möchte ich mit einen Lautsprecher und einen Anhänger.
Der Lautsprecher ist ein Bausatz von Lautsprechershop.com und hört auf den Name Picolino 3. Ich hatte seit langem mal das Bedürfnis einen Breitbänder zu hören da es keine Frequenzlöcher durch die Trennung die es bei Zweiwegern geben kann gibt. Ferner hat man bei Breitbändern eine 1Punktschallquelle wo es keine "störenden" Interferenzen vom Tief zu Hochtöner gibt.
Das Gehäuse wurde aus 10mm MDF und aus 18mm Akazie Leimholz gefertigt. Der Sichtbereich wurde mit italienischen Nappaleder bespannt. Gefräßt wurden diese Lautsprechergehäuse auf meine Selbstgebaute CNC Fräsmaschine. Die Frässpindel kommt aus China ( wer weitere Infos dazu benötigt kann mir eine pm schreiben. Ich habe über 20 verschiedene Frässpindeln getestet und weiß welche gut sind).
Klangbeschreibung und Vergleich:
Nach 5h Probehören im Vergleich zu den 6x teureren Lia AMT.
Zunächst mal zu den Lia AMT’s. Sie spielen von oben bis unten solide durch ohne irgendwelche erkennbaren Schwächen außer im Ultratiefbass was aber völlig normal ist für diese Art von Lautsprecher. Das die Lia unten rum dennoch viel Luft hat beweist der Lautsprecher wenn man mal etwas mehr aufdreht. Ich finde sie ist etwas wärmer abgestimmt. Sie hören sich langweilig und schüchtern speziell im Hochtonbereich an. Dafür allerdings auch sehr Detailreich und Präzise. Und das immer! Den Sound würde ich als leicht trocken betiteln. Klingt nicht berauschend, ist aber das beste was ich je gehört habe und eher in die Kategorie Langzeitbegleiter einzuordnen. Sie wäre vom Beruf wohl Neurochirurg oder Uhrmacher geworden
Um es kurz zu machen ist die Picolino 3 das genaue Gegenteil. Aufekratzt wie ein kleiner Köter dem man ein vollgesabbertes Stökchen vor die Nase wedelt. Er bettelt gerade zu das man das Stöckchen wirft. Die Snares und Hats knallen ein förmlich um die Ohren das an meine Exfrau erinnert wenn ich mal böse war. Die kleinen Dinger haben unten rum auch ein nicht unansehnliches Temperament was bei einigen Musikstücken keinen Sub vermissen lässt. Speziell die Stimmen, haben wie alle anderen Aspekte auch eine ganz Spezielle Charakteristik. Vielleicht ist genau das das Breitbandflair auf den viele abfahren. Die Stimmen sind gegenüber der Lia AMT alle noch eine Sitzreihe nach vorne geschoben wurden.
Im Hochtonbereich ist der Hochton etwas zu präsent. Bei der Punktausrichtung geht es oben rum unter. Es empfiehlt sich einen leichten Winkel zu verwenden. Die 20° die empfohlen wurden, sind mir etwas zu viel. Der Hochton klingt nicht blechern ( im Gegensatz zur Vota oder CT 227MKII oder auch der Vota 18 wobei diese in dieser Hinsicht eher dezent ist.
Der Lautsprecher klingt extrem trocken. Mag ich eigentlich, aber für mich ist es etwas to much. Pegeltechnisch lassen sich mit der kleinen Box auch alle Alltagssituationen meistern. Prügeln tun zwar nur die Hats und Snares, aber angesichts des 3,5“ Treibers und des kleinen Volumens geht das voll ok. Hätte niemals gedacht das die so laut kann bei diesen Bass und dieser Präzision.
Für mich klingt der Lautsprecher sehr sehr lebendig, egal welche Musikrichtung. Bei 5h hören kann man sich vorstellen das einiges gehört wurde. Drum’n Bass, Jungle, Hip Hop, Rock, House, Trance, Blues, Jazz, Klassik. Jede Art von Musikrichtung meistern sie gut. Wobei ich erwähnen muss das Klassik am schlechtesten klingt. Aber nicht Scheiße! Noch immer besser als viele ihrer Vorgänger wozu auch die 3x teure Bijou 170 gehören die eigentlich niemals bei irgendwas etwas taugte. Die is nu auch verkauft. Der Nachfolger ist die Mimir die später noch gebaut werden muss.
Gebaut werden muss auch noch ein Sub zu den Picos. Vermutlich ein Br mit einen 6“ Treiber bis 15L. Wenn man bescheiden ist braucht man sicher kein Sub. Wenn man aber heult beim Musik hören wie ich, dann muss man es neurotisch angehen und den Picos einen Sub spenden. Der Sub könnte wohl noch dieses Jahr kommen. Bei den Mimirs mache ich mir keine Hoffnung.
Die Lia ist in ihren Charackter schon sehr auffällig was viele Lautsprecher die ich habe/hatte nicht waren. Chirurgisch präzise und außerordentlich Detailreich. Aber am meisten hat mich die Picolino mit ihrer Lebendigkeit und Bass sowie insbesondere die Stimmwidergabe ( Tina Turner – Golden Eye) überrascht. Wenn ich nicht wüsste, was hinsichtlich Details und Präzision nach oben noch möglich wäre, wäre ich wohl bei den Picos hängen geblieben. Wers lauter mag ist ein Discofreund oder hat größere Räume zu beschallen. Ansonsten reichen die aber wie oben schon erwähnt völlig aus. Sub ist Pflicht bei Tiefbassfetischisten.
Ein kurzes Wort zu den deutlich günstigeren CT 227 MKII. Die sind für die Größe nicht schlecht. Die Picos sind aber locker 2 Klassen besser. Überall. Der Hochton der CT227 MKII ist leicht blechern. Der Bass geht bei weitem nicht so tief, der Pegel ist im Gegensatz zur Pico auch schwach. Die Box hat keinen Charackter. Die Pico schon. Und was für einen!
Ein schlechtes Wort muss aber trotzdem verlieren. Der Lautsprecher ist für Desktop ein Stück weit zu tief. Ansonsten passt alles. Auch der hohe Preis.
dieser Thread soll dazu dienen um einiges meiner Bastelleien vorzustellen. Ich war zwar nicht unbedingt dafür aber Maxjoy hat mich dazu motiviert. Vielleicht bekommt der eine oder andere Lust auf nachbauen. Es wird hier überwiegend um Maschinenbau, Hifi, Schmuck, Tischtennishölzer, Led Leuchbilder und um andere Dinge gehen die man so bauen kann mit einer CNC Fräse.
Randnotiz:
Ich bin selbstständig im Bereich Zerspanung und erschaffe gerne neue Dinge. Alle Bilder und Projekte die hier vorgestellt werden
sind für das eigene Vergnügen, oder um seinen Horizont zu erweitern. Mit den hier vorgestellten Projekten wird kein Geld verdient. Auch wenn diese verwand sind zu meiner beruflichen Tätigkeit. Im laufe des Threads wird es auch Links zu Shops und Herstellern geben. Es werden Sponsoren genannt sowie weitere private und Geschäftliche Partner die bei der Lösung von Problemen behilflich waren.
Beginnen möchte ich mit einen Lautsprecher und einen Anhänger.
Der Lautsprecher ist ein Bausatz von Lautsprechershop.com und hört auf den Name Picolino 3. Ich hatte seit langem mal das Bedürfnis einen Breitbänder zu hören da es keine Frequenzlöcher durch die Trennung die es bei Zweiwegern geben kann gibt. Ferner hat man bei Breitbändern eine 1Punktschallquelle wo es keine "störenden" Interferenzen vom Tief zu Hochtöner gibt.
Das Gehäuse wurde aus 10mm MDF und aus 18mm Akazie Leimholz gefertigt. Der Sichtbereich wurde mit italienischen Nappaleder bespannt. Gefräßt wurden diese Lautsprechergehäuse auf meine Selbstgebaute CNC Fräsmaschine. Die Frässpindel kommt aus China ( wer weitere Infos dazu benötigt kann mir eine pm schreiben. Ich habe über 20 verschiedene Frässpindeln getestet und weiß welche gut sind).
Klangbeschreibung und Vergleich:
Nach 5h Probehören im Vergleich zu den 6x teureren Lia AMT.
Zunächst mal zu den Lia AMT’s. Sie spielen von oben bis unten solide durch ohne irgendwelche erkennbaren Schwächen außer im Ultratiefbass was aber völlig normal ist für diese Art von Lautsprecher. Das die Lia unten rum dennoch viel Luft hat beweist der Lautsprecher wenn man mal etwas mehr aufdreht. Ich finde sie ist etwas wärmer abgestimmt. Sie hören sich langweilig und schüchtern speziell im Hochtonbereich an. Dafür allerdings auch sehr Detailreich und Präzise. Und das immer! Den Sound würde ich als leicht trocken betiteln. Klingt nicht berauschend, ist aber das beste was ich je gehört habe und eher in die Kategorie Langzeitbegleiter einzuordnen. Sie wäre vom Beruf wohl Neurochirurg oder Uhrmacher geworden
Um es kurz zu machen ist die Picolino 3 das genaue Gegenteil. Aufekratzt wie ein kleiner Köter dem man ein vollgesabbertes Stökchen vor die Nase wedelt. Er bettelt gerade zu das man das Stöckchen wirft. Die Snares und Hats knallen ein förmlich um die Ohren das an meine Exfrau erinnert wenn ich mal böse war. Die kleinen Dinger haben unten rum auch ein nicht unansehnliches Temperament was bei einigen Musikstücken keinen Sub vermissen lässt. Speziell die Stimmen, haben wie alle anderen Aspekte auch eine ganz Spezielle Charakteristik. Vielleicht ist genau das das Breitbandflair auf den viele abfahren. Die Stimmen sind gegenüber der Lia AMT alle noch eine Sitzreihe nach vorne geschoben wurden.
Im Hochtonbereich ist der Hochton etwas zu präsent. Bei der Punktausrichtung geht es oben rum unter. Es empfiehlt sich einen leichten Winkel zu verwenden. Die 20° die empfohlen wurden, sind mir etwas zu viel. Der Hochton klingt nicht blechern ( im Gegensatz zur Vota oder CT 227MKII oder auch der Vota 18 wobei diese in dieser Hinsicht eher dezent ist.
Der Lautsprecher klingt extrem trocken. Mag ich eigentlich, aber für mich ist es etwas to much. Pegeltechnisch lassen sich mit der kleinen Box auch alle Alltagssituationen meistern. Prügeln tun zwar nur die Hats und Snares, aber angesichts des 3,5“ Treibers und des kleinen Volumens geht das voll ok. Hätte niemals gedacht das die so laut kann bei diesen Bass und dieser Präzision.
Für mich klingt der Lautsprecher sehr sehr lebendig, egal welche Musikrichtung. Bei 5h hören kann man sich vorstellen das einiges gehört wurde. Drum’n Bass, Jungle, Hip Hop, Rock, House, Trance, Blues, Jazz, Klassik. Jede Art von Musikrichtung meistern sie gut. Wobei ich erwähnen muss das Klassik am schlechtesten klingt. Aber nicht Scheiße! Noch immer besser als viele ihrer Vorgänger wozu auch die 3x teure Bijou 170 gehören die eigentlich niemals bei irgendwas etwas taugte. Die is nu auch verkauft. Der Nachfolger ist die Mimir die später noch gebaut werden muss.
Gebaut werden muss auch noch ein Sub zu den Picos. Vermutlich ein Br mit einen 6“ Treiber bis 15L. Wenn man bescheiden ist braucht man sicher kein Sub. Wenn man aber heult beim Musik hören wie ich, dann muss man es neurotisch angehen und den Picos einen Sub spenden. Der Sub könnte wohl noch dieses Jahr kommen. Bei den Mimirs mache ich mir keine Hoffnung.
Die Lia ist in ihren Charackter schon sehr auffällig was viele Lautsprecher die ich habe/hatte nicht waren. Chirurgisch präzise und außerordentlich Detailreich. Aber am meisten hat mich die Picolino mit ihrer Lebendigkeit und Bass sowie insbesondere die Stimmwidergabe ( Tina Turner – Golden Eye) überrascht. Wenn ich nicht wüsste, was hinsichtlich Details und Präzision nach oben noch möglich wäre, wäre ich wohl bei den Picos hängen geblieben. Wers lauter mag ist ein Discofreund oder hat größere Räume zu beschallen. Ansonsten reichen die aber wie oben schon erwähnt völlig aus. Sub ist Pflicht bei Tiefbassfetischisten.
Ein kurzes Wort zu den deutlich günstigeren CT 227 MKII. Die sind für die Größe nicht schlecht. Die Picos sind aber locker 2 Klassen besser. Überall. Der Hochton der CT227 MKII ist leicht blechern. Der Bass geht bei weitem nicht so tief, der Pegel ist im Gegensatz zur Pico auch schwach. Die Box hat keinen Charackter. Die Pico schon. Und was für einen!
Ein schlechtes Wort muss aber trotzdem verlieren. Der Lautsprecher ist für Desktop ein Stück weit zu tief. Ansonsten passt alles. Auch der hohe Preis.
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