Unkontrollierter Basteldrang

knuddz

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24.02.18
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2.718
Hallo,
dieser Thread soll dazu dienen um einiges meiner Bastelleien vorzustellen. Ich war zwar nicht unbedingt dafür aber Maxjoy hat mich dazu motiviert. Vielleicht bekommt der eine oder andere Lust auf nachbauen. Es wird hier überwiegend um Maschinenbau, Hifi, Schmuck, Tischtennishölzer, Led Leuchbilder und um andere Dinge gehen die man so bauen kann mit einer CNC Fräse.

Randnotiz:
Ich bin selbstständig im Bereich Zerspanung und erschaffe gerne neue Dinge. Alle Bilder und Projekte die hier vorgestellt werden
sind für das eigene Vergnügen, oder um seinen Horizont zu erweitern. Mit den hier vorgestellten Projekten wird kein Geld verdient. Auch wenn diese verwand sind zu meiner beruflichen Tätigkeit. Im laufe des Threads wird es auch Links zu Shops und Herstellern geben. Es werden Sponsoren genannt sowie weitere private und Geschäftliche Partner die bei der Lösung von Problemen behilflich waren.

Beginnen möchte ich mit einen Lautsprecher und einen Anhänger.
Der Lautsprecher ist ein Bausatz von Lautsprechershop.com und hört auf den Name Picolino 3. Ich hatte seit langem mal das Bedürfnis einen Breitbänder zu hören da es keine Frequenzlöcher durch die Trennung die es bei Zweiwegern geben kann gibt. Ferner hat man bei Breitbändern eine 1Punktschallquelle wo es keine "störenden" Interferenzen vom Tief zu Hochtöner gibt.

Das Gehäuse wurde aus 10mm MDF und aus 18mm Akazie Leimholz gefertigt. Der Sichtbereich wurde mit italienischen Nappaleder bespannt. Gefräßt wurden diese Lautsprechergehäuse auf meine Selbstgebaute CNC Fräsmaschine. Die Frässpindel kommt aus China ( wer weitere Infos dazu benötigt kann mir eine pm schreiben. Ich habe über 20 verschiedene Frässpindeln getestet und weiß welche gut sind).


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Klangbeschreibung und Vergleich:
Nach 5h Probehören im Vergleich zu den 6x teureren Lia AMT.

Zunächst mal zu den Lia AMT’s. Sie spielen von oben bis unten solide durch ohne irgendwelche erkennbaren Schwächen außer im Ultratiefbass was aber völlig normal ist für diese Art von Lautsprecher. Das die Lia unten rum dennoch viel Luft hat beweist der Lautsprecher wenn man mal etwas mehr aufdreht. Ich finde sie ist etwas wärmer abgestimmt. Sie hören sich langweilig und schüchtern speziell im Hochtonbereich an. Dafür allerdings auch sehr Detailreich und Präzise. Und das immer! Den Sound würde ich als leicht trocken betiteln. Klingt nicht berauschend, ist aber das beste was ich je gehört habe und eher in die Kategorie Langzeitbegleiter einzuordnen. Sie wäre vom Beruf wohl Neurochirurg oder Uhrmacher geworden 

Um es kurz zu machen ist die Picolino 3 das genaue Gegenteil. Aufekratzt wie ein kleiner Köter dem man ein vollgesabbertes Stökchen vor die Nase wedelt. Er bettelt gerade zu das man das Stöckchen wirft. Die Snares und Hats knallen ein förmlich um die Ohren das an meine Exfrau erinnert wenn ich mal böse war. Die kleinen Dinger haben unten rum auch ein nicht unansehnliches Temperament was bei einigen Musikstücken keinen Sub vermissen lässt. Speziell die Stimmen, haben wie alle anderen Aspekte auch eine ganz Spezielle Charakteristik. Vielleicht ist genau das das Breitbandflair auf den viele abfahren. Die Stimmen sind gegenüber der Lia AMT alle noch eine Sitzreihe nach vorne geschoben wurden.
Im Hochtonbereich ist der Hochton etwas zu präsent. Bei der Punktausrichtung geht es oben rum unter. Es empfiehlt sich einen leichten Winkel zu verwenden. Die 20° die empfohlen wurden, sind mir etwas zu viel. Der Hochton klingt nicht blechern ( im Gegensatz zur Vota oder CT 227MKII oder auch der Vota 18 wobei diese in dieser Hinsicht eher dezent ist.

Der Lautsprecher klingt extrem trocken. Mag ich eigentlich, aber für mich ist es etwas to much. Pegeltechnisch lassen sich mit der kleinen Box auch alle Alltagssituationen meistern. Prügeln tun zwar nur die Hats und Snares, aber angesichts des 3,5“ Treibers und des kleinen Volumens geht das voll ok. Hätte niemals gedacht das die so laut kann bei diesen Bass und dieser Präzision.

Für mich klingt der Lautsprecher sehr sehr lebendig, egal welche Musikrichtung. Bei 5h hören kann man sich vorstellen das einiges gehört wurde. Drum’n Bass, Jungle, Hip Hop, Rock, House, Trance, Blues, Jazz, Klassik. Jede Art von Musikrichtung meistern sie gut. Wobei ich erwähnen muss das Klassik am schlechtesten klingt. Aber nicht Scheiße! Noch immer besser als viele ihrer Vorgänger wozu auch die 3x teure Bijou 170 gehören die eigentlich niemals bei irgendwas etwas taugte. Die is nu auch verkauft. Der Nachfolger ist die Mimir die später noch gebaut werden muss.

Gebaut werden muss auch noch ein Sub zu den Picos. Vermutlich ein Br mit einen 6“ Treiber bis 15L. Wenn man bescheiden ist braucht man sicher kein Sub. Wenn man aber heult beim Musik hören wie ich, dann muss man es neurotisch angehen und den Picos einen Sub spenden. Der Sub könnte wohl noch dieses Jahr kommen. Bei den Mimirs mache ich mir keine Hoffnung.

Die Lia ist in ihren Charackter schon sehr auffällig was viele Lautsprecher die ich habe/hatte nicht waren. Chirurgisch präzise und außerordentlich Detailreich. Aber am meisten hat mich die Picolino mit ihrer Lebendigkeit und Bass sowie insbesondere die Stimmwidergabe ( Tina Turner – Golden Eye) überrascht. Wenn ich nicht wüsste, was hinsichtlich Details und Präzision nach oben noch möglich wäre, wäre ich wohl bei den Picos hängen geblieben. Wers lauter mag ist ein Discofreund oder hat größere Räume zu beschallen. Ansonsten reichen die aber wie oben schon erwähnt völlig aus. Sub ist Pflicht bei Tiefbassfetischisten.

Ein kurzes Wort zu den deutlich günstigeren CT 227 MKII. Die sind für die Größe nicht schlecht. Die Picos sind aber locker 2 Klassen besser. Überall. Der Hochton der CT227 MKII ist leicht blechern. Der Bass geht bei weitem nicht so tief, der Pegel ist im Gegensatz zur Pico auch schwach. Die Box hat keinen Charackter. Die Pico schon. Und was für einen!

Ein schlechtes Wort muss aber trotzdem verlieren. Der Lautsprecher ist für Desktop ein Stück weit zu tief. Ansonsten passt alles. Auch der hohe Preis.
 
Nach dem mich meine Exfrau das erste mal verlassen hatte, habe ich eine andere Frau mit polnischen Blut kennen gelernt. Wir hatten ein paar schöne Monate und wir fuhren auch zusammen an die polnische Ostee. Als Liebesbeweis habe ich ihr aus 935 Silber einen Anhänger gefräßt. Den Anhänger habe ich dann später noch galvanisch rhodiniert. Vor den rhodinieren wurde die Oberfläche geschliffen. Den Anhänger habe ich später im Urlaub vom Page auf den Nachtzimmerschrank platzieren lassen.
Der Anhänger wurde auf eines meiner anderen selbstgebauten Maschinen gefräßt. Die kleines HSC Fräse mit 60.000U/min. Damit lässt sich wunderbar innerhalb von Minuten tollen Gravuren erzeugen.


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Noch ein anderer Anhänger für meine EXex. Ebenfalls aus 935er Silber und rhodiniert.
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Ein anderes Projekt heist Alucryl. Ein Casecon aus eloxierten Alu und Acrylglas.
Ziel ist es ein leises, kompaktes, kompatibles Retrogaminggerät zu bauen.
Nach ca 200h Hardware, Treiber und Betriebssystem testen viel die Wahl auf Windows 98SE
sowie eine Geforce 2MX 400, eine Voodoo 1 4Mb sowie ein Sockal A Mainboard mit IGP
welches auch Mobile Cpu's unterstützt. Mobile CPU's sind in sofern wichtig, da sie nur 25-35W verbraten.
Anstatt bis zu 65W Desktop CPU's. Um so mehr Watts verbraten werden, desto heißer wird die CPU.
Die Heatpipe wurde von Quickcool gesponsert.
Als Soundkarte im Windowsmode dient die Onboardkarte ( AC97). Für Dos ist noch keine amtliche gefunden.
Was nicht so einfach ist da dieses Board keinen Isa Steckplatz besitzt. Der aktuelle Test wird mit einer Diamond Monster Aureal Vortex 2 durchgeführt die heute noch über 150€ kostet weil sie so rar ist.

Die Ziele wurden weitgehend erfüllt. Leiser isser, Kompakt isser, Kompatiblität ist auch hoch ( ca 90%).
Das einzige was noch erfüllt werden muss ist Midisound unter dos. Das soll die Vortex bringen.
Da sind aber noch einige Stunden für notwendig bis es läuft.


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Hey knuddz,

du hast da tolle Sachen hergestellt, ich bin wirklich beeindruckt! (y) Du bist kreativ und handwerklich begabt, das kann sich alles sehen lassen. Vielleicht werden auch einige Leser im Forum dadurch angeregt, einmal selber solche Projekte anzugehen und hier vorzustellen.

Viele Grüße! :)
 
Vielleicht ja. Die meisten Projekte sind sehr Speziell und bei einigen Projekten kommt man ohne Cnc Fräsen nicht so weit.

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Lautsprecher mussten natürlich auch her. Soweit ich mich erinnern kann besteht das Gehäuse aus 16er MDF und wurde später mit Nussbaum furniert. Die Knöpfe die zum Schluss fehlten haben sich wieder angefunden und sind dran. Die Lautsprecher sind von der Größe sehr gut für den Desktop. Unten rum kommt aber kaum was raus. Die Picolino 3 ist in jeder Disziplin besser. Als Verstärker habe ich ein 15W Chinamodul genommen und ins Gehäuse integriert. Der Br Port hat eine vernickelte Blende mit der Aufschrift CT 227 MKII bekommen, Der Sichtbereich wurde mit italienischen Nappaleder bespannt und der Hochtönter hat noch eine polierte Plexirosette bekommen.




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Zum Abschluss noch ein Leuchtbild meiner Ex da sie die Prüfung zur Kanditorin geschafft hat.
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Eckdaten:
Ca. 60Kg
Verfahrweg: 295x236x85mm
Maße: 576x550x542mm
Durchlasshöhe: 127mm
X und Y Achse als Direktantrieb mit 4A, 3Nm Stepper
Z Achse über Riemen (HDT 3m, 9mm) 3A , 1.8Nm
Eilgang: 7m/min
1.2Kw Frässpindel mit 60.000U/min
Endstufen: Wantai DQ860MA
Kugelumlaufspindel 16x10 von Isel auf X und Y
Kugelumlaufspindel 16x5 von Isel auf Z
Benezan Brakeoutboard (neu)
Z Achse: Linearführung Minitur Größe 15 mit 4 Schlitten
X Achse: Linearführung Größe 20 Wagen lang, schmal 2 Schlitten
Y Achse Linearführung Größe 15 Ausführung normal, 4 Schlitten
Vorspannung der Schlitten C0.02
Positioniergenauigkeit +- 0.03mm
Die Maschine wird größtenteils aus 20er Aluminium vollmaterial bestehen.
Kleinere Teile aus 12/15mm Alu und die Platte der X Achse besteht aus 30mm

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Weiter gehts mit ein bisschen Druckluft, Nickel und nen paar Kühler. Die Nickelgeschichte bereitet mir mittelschwere Magenkrämpfe. Wenn man es richtig macht sieht es so aus.Wenn man es falsch macht sieht es so aus. Das Problem sind die hellen Schatten. Ich weiß noch nicht woher das kommt, aber ich habe eine Vermutung. -> Gummihandschuhe. Denn Produktionsreste können es definitiv nicht sein. Das Teil wird 2 mal gründlich gereinigt. 3Ultraschalltherapien pro Teil holt alles runter. Ich habe den Hersteller der Nickelbrühe mal angeschrieben. Mal schauen was der meint. Ich bin vorsichtig optimistisch das Problem frühzeitig in den Griff zu kriegen.Tjoar, zuvor kam noch eine Boge Druckluftanlage. Geliefert wurde ein 0.75Kw Aggregat, ein 160L Kessel, ein automatischer Kondensatableiter, ein Luftfilter und ein ultrageheimer Kondensatcleaner für 200eumel. Letzteres hätte man mit ner Plasteschüssel und nen Schwamm für 5eumel selber basteln können. Aber naja, wenn man kein Plan hat muss man eben löhnen. Zusätzlich habe ich mir von Boge noch einen kleinen Kältetrockner gekauft damit die Luft und Ölmenge dem Soll entspricht. Die neue Frässpindel ist das recht anspruchsvoll. Saubere temperierte wasserfreie Luft ist der sehr wichtig.Das Ding ist nicht sehr laut, aber auch nicht recht leise, also muss was an der Akustik getan werden. Zunächst erstmal nen Alurahmen aus 50er Aluprofil gebaut. Unten drunter 4 Türstopper zum Entkoppeln. Auf dem Aluprofil Gummipuffer vom Boge zum entkoppeln. Das reicht aus das keine Schwingungen auf die Umgebung übertragen werden. Oder zumindest, keine die man spührt. Das Aggregat ist von Hause aus schon vom Kessel entkoppelt wurden. Das Aggregat wurde werksseitig auch schon mit einen effektiven Schalldämpfer ausgestattet. Zichgeräusche sind somit minimal. Da muss nicht mehr Hand angelegt werden. Darüber hinaus wird noch ein Gehäuse aus Holz Schaumstoff und Lüftern gebaut. Das befindet sich schon im Zulauf.
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Bevor da was getan werden konnte musste zunächst mal herausgefunden werden in welcher Frequenz das Ding rumkrach macht. Mein Laptop und Mic inne Werkstatt geschleppt um das prüfen zu können... Das kack Ding wollte Audacity nicht. Also den Krempel abgebaut und Mutterns Laptop geholt. Das Ding hats auch nich gefressen, also ab vorm Kühlschrank. Nach ner unruhigen Nacht viel mir auf das ich ja noch nen Smartphone habe das so ziemlich alles können soll außer Wäsche waschen und Kaffee kochen. Da hab ich mir dann FrequenSee - Spectrum Analyzer runter geladen und mir den Frequenzverlauf mal angeschaut. Das sah dann so aus.
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Wie zu sehen ist haben wir einen Ausschlag um knapp 10 db bei 2khz. Also musste ich mich dann auf die Strümpfe machen um ein Isomaterial zu finden welches effektiv bei 2khz arbeitet. Nach einigen stöbern bin ich auf die Firma Sanotech gestoßen. Da mal angerufen... und die haben mit Purskin 50 empfohlen. Dann mal inne Datenblätter geschaut und gesehen das Purskin 30 da deutlich effektiver ist., Also hab ich mir davon mal 4qm bestellt. Das Zeug ist schon da und sieht so aus.
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Im laufe der nächsten Wochen soll dann für das Aggregat eine Kabine gebaut werden. Die Lüfter dazu sollten im laufe der Woche kommen. Dann wird gebastelt. Ist das geschafft brauch ich zunächst mal eine Werkzeugaufnahmen, und dann fehlt nur noch ein Ölnebler. Nackt kost das Dingt 180eu. Beim Hersteller, voreingestellt aber 1300eumel o_O Mal schauen ob ich da nen Spagat machen kann... Danach könnte ich dann theoretisch mal Strom drauf geben.

Habe Freitag mal bisschen gebastelt mit 18mm OSB. Ich habe zunächst nur alle Flächen außer den Deckel mit Purskin 30 beklebt und habe den Deckel nur mal mit 4 Schrauben fixiert um zu sehen wieviel es gebracht hat. Naja, Telefon sagt 50db bei 2khz.
Akustisch macht es sich extrem bemerkbar. Der Kompressor ist nun nicht mehr laut und man kann sich während des Betriebs auch noch normal unterhalten. Fazit: Die 200eumel haben sich gelohnt.
Ich muss jetzt nur noch ein Nachlaufrelais an die Lüfter tüdeln dann funktioniert auch die Zwangskühlung.

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Hallo,
da die Miniaktivmonitore nun quasi abgeschlossen ist habe ich mal die Pakete für das Votaprojekt geöffnet und beäugt.
In diesen Projekt sollen 5 Lautsprecher gebaut werden für ein Heimkinosystem. Der Subwoofer dazu wird später in ein anderen Thread gebaut. Aktuell noch Dayton RSS315HF-4 12" mit Hypex DS4 Aktivmodul. Langweilt sich schon über nen Jahr unterm Bett :-( So richtig weiß ich noch nicht ob diese Lautsprecher das richtige für mich sind. Aber der werden wir in spätestens einen Jahr wissen :) Denn viel Ahnung habe ich von der Materie noch nicht. Die Frontlautsprecher hören auf den Namen Vota 2 und bestehen aus einen 8" Tieftöner, 5"Mitteltöner und einen Bändchen. Also eine klassische 3 wege Box. Der 8" Tieftöner (Gradient Axis AXT 08) besitzt einen Sandgestrahlten, schwarz eloxierten Aludruckgusskorb. Fühlt sich sehr wertig an und sieht hochwertig aus. Der Magnet ist mit eine Gummimanchette umgeben. Kann sein das es sich dabei um ne Abschirmung handelt. Die Sicke besteht aus Gummi und die Membran aus einen äußerst leichten Papier Kevler mix. Mit 92db hat der Lautsprecher auch einen sehr guten Wirkungsgrad.
Der 5" Mitteltöner (Gradient Axis AXT 05) ist vom Aufbau gleich, bietet jedoch mit 89,3db etwas weniger Pegel. Dieses feine Teil fühlt sich auch besonders in kleinen Gehäusen wohl. Als Hochtöner kommt der Fountek Ribbon NeoCD 3.0 zum Einsatz. Innenliegend befindet sich die 3" Sandwichmembran aus Ribbon. Mit 93db gehört der NeoCD 3.0 zu den etwas Pegelfesteren Produkten. Darüber hinaus lässt sich das Bändchen sehr tief trennen was für den Center und den Effektlautsprecher sehr wichtig ist. Frequenzgang erstreckt sich von 1400hz-40000hz.
In der Summe dessen soll eine ausgewogene Pegelfeste Lautsprecherbox entstehen.
Als Center kommt ebenfalls das Fountek Bändchen zum Einsatz, inkl. 2Stk. der 5" Tiefmitteltöner der Gradient Axisserie. Diese Box hört auf den Namen Vota3. Als Effektlautsprecher reduziert sich die Bestückung auf 1Stk. AXT 05 und den NeoCD3.0

Als nächstes geht es an die Designfindung. Mittels der Cncfräse kann auch ruhig etwas aufwendiger gebaut werden. Auch hinsichtlich des Finish habe ich keine großen Schmerzen mehr. Das kleine Aktivmonitorprojekt war sehr hilfreich wodurch im jeden Fall auch furniert werden kann. Zur Einrichtung würde auch eine glänzende schwarze Plexiglasplatte passen. Die Blende des Hochtöners von den Aktivmonitoren ist ja aus diesen Material und sieht sehr gut aus. Zu der Zeit wo gefertigt werden kann (Winter) bin ich bestimmt in Sachen 3dfräsen schon ein ganzes Stück weiter gekommen. Allerdings muss sich diese Form dann auch furnieren lassen. Im Zweifelsfall muss eben aus den vollen gefräßt werden. Ist auch ok und werde ich dann wohl auch bevorzugen weil man dabei sehr viel Nerven und Zeit sparen würde. Sofern Furnier eingesetzt wird setze ich wieder auf Nussbaum weils zur Einrichtung passt. Die Vota 1 und 3 sind vom Aufbau recht klar. Die Vota 2 ist bei Udo Wohlgemuth ja zweiteilig. Das solls bei mir nicht sein. Auch hier soll eine zusammenhängende Box entstehen. Sicherlich aber mit 2 Kammern. Bei Acoustic Design habe ich auch mal ein Projekt gesehen mit großen Phasen an den Kanten. Das gefiel mir so gut das ich das an meinen Quickly 18 relaisiert habe. Sowas in der Art würde ich bei den Votaprojekt auch bevorzugen.

Naja... zunächst mal ein paar Pix. Wäre toll wenn ihr mir bei der Designfingung in Form von Bildvorschlägen helfen könntet.
Danke im voraus.

Gruß Marc

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Ich bin etwas verwirrt mit der Frontblende da der eine sagt das dem das Holz die Mauern einreißt und der andere meint das es weitgehend problemlos machbar ist. Offensichtlich macht Versuch Kluch :) Ich versuche allerdings im laufe der nächsten Woche zu eine Tischlerei zu fahren um mir ein paar Tips abzuholen.
Die Treiber an sich liegen mir jetzt digital vor. Habe eben 2h lang alle wesentliche Merkmale vom Original digitalisiert. Sieht gerendert nicht ganz so toll aus wie original, aber fürs wesentliche reichts. Anbei die Renderbilder

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Soviel wollt ich heute eigentlich gar nicht machen. Das Gehäuse an sich steht. Es fehlt nur noch die Massivholzblende. Das Gehäuse besteht aus 19mm MDF. Der Aufbau der Vota2 entspricht zu 100% Udos Bauvorschlag. Die integrierte Vota1 wurde auf die Breite der Vota 2 angepasst. Das Gehäuse wurde oben rechts noch etwas beschnitten um das gewonnene Volumen der Breite zu egalisieren. Darüber hinaus befinden sich 2 Designelemente aus schwarzen Plexiglas an den Seitenwänden. Es ist noch unklar wie ich die befestige. Womöglich mit Epoxydharz. Das Gehäuse hat die Maße 1011x249x300mm. Die Kammer des AXT08 hat 40. und die Kammer der Vota1 hat 8.5l. Das sei der Vollständigkeithalber noch erwähnt.
Wenns nach mir geht würd ich jetzt im Baumarkt latschen und mir nen bisschen Holz kaufen. Aber irgendwer hat Feiertage erfunden... ...grml...
 
Ich mach heut erstmal Feierabend und lass euch mit 3 weiteren Bildern alleine.

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Die Front musste geändert werden weil sich der Frequenzverlauf womöglich zu stark vom original abhebt. Also wirds ein bisschen mehr Furnierarbeit. MDF dafür ist da. Plexi und Nussbaumfurnier bestell ich nächsten Monat. Morgen werd ich erstmal die Fräse programmieren.

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Endlich gehts los. Auch wenn ich gar nicht so richtig heiß bin wie ichs gerne hätte. Aber irgendwann muss ich die Dinger halt mal bauen. Das blöde ist, das ich mit der Fertigstellung wohl noch nen bisschen warten muss. Habe immo leider kein Geld für Furnier. Schuld ist ne tolle Vacuumpumpe und nen 30L Ultraschallbad. Das bedeutet das ich die Teile erstmal ohne Furnier in Betrieb nehmen muss. Des weiteren bin ich auch bisschen überrascht "wie schnell das geht". Denn programmieren und Fräsen nimmt nur gut 3-4h in Anspruch. Obwohl Kriechgang wegen impotenter Spindel. Heute habe ich für das paar die Schallwand und die Rückwand gefräßt.

Platte 3, die für ein Lautsprecher den Deckel, Boden und Zwischenteile beinhaltet befindet sich gerade auf der Fräse. Für den zweiten Lautsprecher fräse ich die Platte morgen Vormittag. Ferner werde ich morgen Vormittag auch das Programm für beide Seitenteile schreiben. Am Nachmittag werden dann die 4 Seitenteile hergestellt. Wäre schon nich schlecht wenn ich morgen schon anfangen könnte mit leimen. Das möchte ich ehrlich gesagt auch bis Montag hinter mir haben sodass ich Dienstag ganz in Ruhe schleifen kann und die Treiber einbauen kann.
Um die Weiche habe ich mich noch nich gekümmert. Muss ich aber, denn ich habe kein Plan wie die Dinger zusammen kommen. Da wird mir wohl einer von euch helfen müssen. ... Genug text... Bilder!

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Schon, wobei es Projekte gibt die wichtiger sind. Holz in dieser Dimension mache ich rund 2-3x im Jahr. Da brauch ich das nich so dringend. Es wird bald Updates geben. Ich bin schon am leimen.

Moep,
heute Vormittag hatte ich noch richtig Lust, das verging mir dann aber umso später es wurde. Im Grunde hat alles gut geklappt. Sogar das Phasenfräsen ging sehr gut mit den gnadenlos überteuerten 55mm Kegelfräser. Ich habe die Phasen durchgängig stark gemacht. Sieht denke ich besser aus. War bis eben unterwegs und hab schon mal ein bisschen geleimt. Erstmal Staub abduschen

Bildöör :)

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Morgähn,
das verleimen ist weitgehend abgeschlossen. Muss nur noch je eine Seitanwand ankleben. Das mache ich aber erst wenn die Weichen fertig sind. Denn so kann ich die Weiche schmerzfrei platzieren, sehe alles und komme überall bequem ran. Nach dem das geschehen ist werden die Gehäuse geschliffen. Und dann ist warscheinlich auch schon dunkel. Morgen sollen dann die Lautsprecher eingebaut werden und mal geguckt werden ob ich alles richtig gelötet habe. Die Weiche wird mich wohl den Vormittag kosten. Und Plan habe ich auch nicht. Aber Versuch macht ja bekanntlich Kluch.
Des weiteren habe ich die Nacht wieder schlecht geschlafen. Ich überlege mir wie ich die Front schmerzfrei mit Rindsleder beziehen kann. Das sieht einfach Hammer aus. Wenn ich Starkfurnier bekomme scheint das sogar möglich. We will see...
 
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Die rohen Gehäuse sind nun fertig. Ich werde mich erst in ein paar Wochen auf die Strümpfe nach Furnier machen. Muss jetzt erstmal sparen.

Klang Beschreibung im Vergleich zu Quickly 18:
Votas sind unten rum recht dünn, in den Mitten schon etwas präsenter und oben rum ein wenig spitz. Tönen aber gut. Ich werd jetzt erstmal ne Weile hören müssen. Bis jetzt sind die den Aufpreis noch nicht wert. Machen dafür aber einen imposanteren Eindruck.

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Verkauft weil der Hochtöner blechern klingt. Demnach auch ohne Finish.
 
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