Unkontrollierte Muskelzuckungen und plötzliches Stottern

Nein noch nicht angeschaut den Link,Ich bin mit meiner Tochter gerade am See schwimmen. Ich schau aufjedenfall rein sobald ich Zeit und Ruhe dafür habe
 
Eine DBT Therapie habe ich gemacht,genauso seit 2012 in Anbindung an einen Psychiater und meiner Psychologin,mittlerweile aber nach Bedarf.



Mein Borderline habe ich seit Jahren sehr gut im Griff,der letzte Monat hat mich gepackt, da Opa und Oma binnen 4 Wochen hintereinander verstorben sind. Ich kam jedesmal zu spät (NRW)um mich noch verabschieden zu können. Das nagt auch sehr an mir.
Im Oktober letzten Jahres hatte ich eine Eileiterschwangerschaft in der 11.Woche,das saß auch extrem tief. (fiel mir in dem Kontext noch ein)... war verdrängt gerade.

Unterstützung habe ich absolut keine ,

Mary:)
Was hältst du davon, jetzt vermehrt zu deiner Therapeutin Kontakt zu halten?
Vielleicht würde es dir helfen die Skills aufzufrischen, oder weiteres, denn Trauer ist Trauer und Verlust Verlust.
Und der scheint dir sehr zu zu setzen und deine Symptome anzufachen.

Hast du denn mit deinem Psychiater oder der Therapeutin auch einmal über Hilfen/Unterstützung in Sachen Kinder sprechen können?
Wie alt sind deine Kinder denn, wenn ich fragen darf?

Liebe Grüße von Felis
 
Meine Tochter ist 8 und mein Sohn 10. Ich finde Unterstützung gar nicht soooo wichtig bezüglich der Kids ,die sind sehr selbstständig und meist eh nur draußen mit Freunden,wohnen an einem Wald und in jede Richtung badewiesen und Spielplätze und Seen.
Ja ich bin derzeit nochmal in wöchentlicher Anbindung an meine Therapeutin,wie gesagt,nach Bedarf und Bedarf war da. Ich arbeite ehrenamtlich noch im Tierschutz als Pflegestelle und hab ja auch meine Katerchen nun.Der Kontakt zu Tieren heilt meine Seele immer wieder.
 
Meine Tochter ist 8 und mein Sohn 10. Ich finde Unterstützung gar nicht soooo wichtig bezüglich der Kids ,die sind sehr selbstständig und meist eh nur draußen mit Freunden,wohnen an einem Wald und in jede Richtung badewiesen und Spielplätze und Seen.

Ich meinte, falls es in dir wieder so wird:
Naja und dann hier zu Hause nur Ärger. Alles alleine schaffen. Kein Auto. Ich fühle mich wie eine CD die jeden Tag aufs neue abgespielt wird. Ha d in letzter zeit auch zu viel Alkohol getrunken Abends,um mich einfach zu betäuben und schlafen zu können. Ein Teufelskreis..

und bin von morgens bis abends nur am machen und tun.Sohn hat ADHS. Jeden Tag nur Streit und Stress.

Aber es ist gut, wenn deine Kinder zumindest im Sommer und bei gutem Wetter viel draussen sein können. ;)

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Mary,

Du hast einige Symptome, die auf eine -evtl. angeborene- Leberkrankheit hindeuten könnten.
Ich meine nun nicht, dass Deine Leber von einem vorübergehenden Konsum von Alkohol krank wurde.
Das schließe ich aus, solange der Alkoholkonsum nicht extensiv über viele Jahre geht.

Nein, Du hast schon mit 4 Jahren gesundheitliche Probleme gehabt, d. h. das würde dafür sprechen, dass Du etwas genetisches haben könntest.
Stottern vor allem, kann bei der Leberkrankheit, die ich habe, auftreten, kann, d. h. muss nicht.
Muskelzuckungen kann man bei dieser Leberkrankheit auch haben, evtl. auch nur von den Mängeln, die man durch die Leberkrankheit bekommt wie Magnesiummangel, Kaliummangel, etc.
Du nimmst ein Antidepressivum ein. Depressionen hat jeder 4., der meine Leberkrankheit hat.
Du hast Probleme mit der Verdauung (Durchfall), Du hast Haarausfall.
Beides ist bei der Krankheit möglich.
Da es eine Leberkrankheit ist, haben die Betroffenen oft einen Zinkmangel.
Zinkmangel kann zu Haarausfall auch führen. Hast Du schon mal länger Zink eingenommen?


Solltest Du Dich aber auf diese Krankheit untersuchen lassen wollen, nehme bitte jetzt kein Zink ein. Denn das verhunzt die Werte, auch noch sehr lange nachdem man es wieder abgesetzt hat.
Ebenso würde die Einnahme der Pille die Werte verhunzen.

Dein Sohn hat ADHS. Wenn er ebenfalls betroffen sein sollte (genetisch...), könnte das heißen, dass sein ADHS von dieser Leberkrankheit käme. Denn diese Leberkrankheit verursacht immer wieder auch ADHS.

Die Leberkrankheit, die ich meine, ist der M. Wilson (=Kupferspeicherkrankheit).
Man hat dabei oft erhöhte Leberwerte, aber nicht immer sind diese erhöht.
Bei der Krankheit hat man neben dem Leberproblem, meist auch neurologische und/oder psychiatrische Probleme.
Allerdings ist diese Krankheit eher selten.
War bei Dir mal die Leber auffällig?
Sei es, dass die Leberwerte mal auffällig oder grenzwertig waren? Sei es dass im Ultraschall mal eine "Fettleber" aufgefallen ist?

Gruß
margie
 
Hallo Margie

Ja in der Tat habe ich vor zwei Jahren erhöhte Leberwerte bei einer Blutuntersuchung mitgeteilt bekommen,ebenso daraufhin beim Ultraschall eine Fettleber.

LG
 
Hallo Mary,

Wurde die Leber seither nochmals untersucht?
Vielleicht solltest Du die Leber nochmals untersuchen lassen.
Wenn Du weiterhin neurologische Probleme wie Stottern hast, wäre es auch sinnvoll, die Kupferspeicherkrankheit abzuklären.
Denn bei der haben viele Betroffene neurologische Störungen, die sehr unterschiedlich sein können. Ich weiß auch von Patienten, die stottern.
Allerdings brauchst Du dann einen guten Arzt und solltest Dich dazu auch selbst etwas informieren.
Man kann bei den Untersuchungen auch manches falsch machen.
Hier die Seite des dt. Selbsthilfevereins. Dort gibt es auch eine Liste mit Fachambulanzen.
https://morbus-wilson.de/de/

Aber natürlich gibt es auch andere Krankheiten, die sich auf die Leber auswirken.
Ich rate Dir, Auffälligkeiten bei der Leber nicht zu ignorieren und nach Ursachen zu suchen.
Denn eine kranke Leber kann viel im Körper anrichten.

gruß
margie
 
Die Leberwerte sind weiterhin erhöht und im Ultraschall zeigt sich auch nach wie vor eine Fettleber . Desweiteren ist mein Cholesterinspiegel seit meinem Grundschulalter immer viel zu hoch. Dabei ernähre ich mich bewusst und gesund. Seit einem halben Jahr kommt auch hinzu,dass meine Sehkraft nachlässt. Ich sehe immer mehr verschwommen,kneife die Augen zusammen um mich auf das zu konzentrieren was ich fokussieren möchte... ich kenne all das nicht von mir .

Lg
 
Hallo Mary,

Leberkranke haben oft einen Zinkmangel und als Folge davon einen Mangel an Vitamin A.
Beides kann man im Blut feststellen.
Vitamin A ist für die Augen wichtig.
Ich weiß nun nicht, ob Deine Augenprobleme davon verursacht sein können.
Aber ich würde Vitamin A und Zink mal überprüfen lassen.
Allerdings solltest Du, falls Du den M. Wilson mal untersuchen lassen willst, kein Zink einnehmen, weil Zink die Werte verfälscht.
Aber evtl. kannst du mal Vitamin A prüfen lassen?
Vitamin A sollte man nur einnehmen, wenn man es auch benötigt.
Gut, in niedrigen Dosierungen dürfte es nicht schaden, wenn man wirklich nicht viel davon nimmt.
Vitamin A wird wie die Vitamine D, E und K nämlich gespeichert im Körper.
Zuviel kann der Leber dann auch schaden.
Evtl. wäre auch Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A eine Option zum Einnehmen.

Aber wie gesagt, ob sich damit das Problem mit den Augen bessern kann, weiß ich nicht.
Auch hier wäre sinnvoll, wenn man das untersucht.
Warst Du schon beim Augenarzt deswegen?

Cholesterin ist bei Leberkranken eher erhöht. Es steigt aber auch, wenn man zu viele Kohlenhydrate isst. Aber es gibt auch genetisch bedingte Fettstoffwechselstörungen. Das sollte ein guter Internist untersuchen können. Evtl. solltest Du dann etwas zum Senken des Cholesterins nehmen.

Ich vermute, dass alles bei Dir zusammen hängt. Vermutlich ist die Leber der Ausgangspunkt.


Gruß
margie
 
Hallo Margie

Ja in der Tat habe ich vor zwei Jahren erhöhte Leberwerte bei einer Blutuntersuchung mitgeteilt bekommen,ebenso daraufhin beim Ultraschall eine Fettleber.

LG ��

Mary, vielleicht solltest du bei dem hier dann auch die möglichen Nebenwirkungen deines Medikamentes einmal näher unter die Lupe nehmen.
Ich habe jetzt nicht danach gegoogelt, aber Psychopharmaka haben nicht selten
auf genau das eine ungute Wirkung.
Bevor du nun Panik bekommst wegen Morbus Wilson, den du ja trotzdem abklären lassen kannst.

Liebe Grüße von Felis
 
Ebenfalls an vorhergehende Psychopharmaka/ Medikamente denken, die Werte verschlechtert haben könnten.
Essstörungen wie Magersucht (Abführmittel, etc.) können Leberwerte ebenfalls kritischer machen.
 
Hallo zusammen,

es wird oft der Fehler gemacht, dass man, wenn jemand etwas einnimmt, das vielleicht die Leberwerte beeinflusst (aber vielleicht auch nicht), vorschnell erhöhte Leberwerte dem Medikament zuschreibt.
So wird in solchen Fällen dann verhindert, die Leberwerterhöhungen abzuklären.

Wenn man schon weiß, dass z. B. bei Alkohol die Auswirkung auf die Leber viel geringer ist, als beim M. Wilson, dann denke ich, dass man bei einer Medikamenteneinnahme nicht unbedingt gleich erhöhte Leberwerte bekommt.

@Mary:
Waren Deine Leberwerte nicht schon vor der Medikamenteneinnahme auffällig?
Du hast geschrieben, dass sie vor 2 Jahren auffällig waren und Du aber das Elontril erst seit letztem Jarh nimmst, oder?

Welche Werte sind es denn, die auffällig sind?
Wie hoch ist z. B. die Alkalische Phosphatase (Oft mit AP ode,r mit Alk.Phos. abgekürzt)?
Ist dieser Wert relativ niedrig, wäre dies ein kleiner Hinweis den M. Wilson zu prüfen.
Allerdings kann dieser Wert durch einige andere Störungen auch mittig normal oder auch mal höher ausfallen.
Ich will Dir sicher nicht den M. Wilson "aufschwatzen", aber das Stottern ist in Verbindung mit den erhöhten Leberwerten schon etwas, wo man an einen M. Wilson denken kann.
Häufig hat man beim M. Wilson Depressionen und Du nimmst etwas gegen die Depressionen ein.
Nun ja, ich würde da am Ball bleiben.

Früh behandelt ist ein M. Wilson keine Krankheit, bei der man Angst haben muss.
Du bist erst 29 Jahre. Das ist ein Alter, in dem man, wenn Du einen M. Wilson haben solltest, die Krankheit gut behandeln kann. Ich war wesentlich älter bei meiner Diagnose.

Aber natürlich sollte man auch andere Leberkrankheiten prüfen.

Jedenfalls würde ich nicht dazu raten, die Lebersache zu ignorieren.
Es ist aber leider so, dass viele Ärzte auf erhöhte Leberwerte gar nicht reagieren.
Vor allem denken viele (so war es auch bei mir), dass der Patient wohl zuviel Alkohol trinkt. D. h. das wird von einigen Ärzten ohne mit dem Patienten darüber gesprochen zu haben, einfach unterstellt (!).
Dabei macht Alkohol allein, also ohne vorhandene Leberkrankheit, wie ich schon erwähnte, gar nicht sooo schnell Leberprobleme.

Wenn man allerdings eine angeborene Leberkrankheit unerkannt hat und dann noch vermehrt Alkohol trinkt, dann kann das der Leber schon zusetzen.
Nichtsdestotrotz ist aber auch dann die Diagnose der Leberkrankheit wichtig, weil eben einige Leberkrankheiten (wie Hämochromatose und wie der M. Wilson) behandelt werden müssen und behandelt werden können.


Gruß
margie
margie
 
Hallo zusammen,

es wird oft der Fehler gemacht, dass man, wenn jemand etwas einnimmt, das vielleicht die Leberwerte beeinflusst (aber vielleicht auch nicht), vorschnell erhöhte Leberwerte dem Medikament zuschreibt.
So wird in solchen Fällen dann verhindert, die Leberwerterhöhungen abzuklären.

Margie, guten Abend.
Lies doch bitte mein post nochmal.
Mir ist es wichtig alle möglichen Aspekte einzubringen.
Deine sind die des Morbus Wilson.
Meine der erwähnte Rest. Nichts weiter.

Felis
 
Jedenfalls würde ich nicht dazu raten, die Lebersache zu ignorieren.

Ausdrücklich: ich auch nicht!

Da Mary sagte, sie sei Borderlinerin: Sie wird, so denke ich und hoffe ich, verstehen, warum ich ihre Aufmerksamkeit auf das Thema Medikamente und Substanzen lenken wollte. ;-)
 
Magersucht und Fettleber:
https://www.lunow.de/diagnose/fettleber/so-entsteht-eine-fettleber.html

Mangelernährung kann auch eine Fettleber verursachen
Auch eine Mangelernährung kann die Entwicklung einer Fettleber nach sich ziehen. Bei einem Proteinmangel (sog. Marasmus, Kwashiorkor), ständig falscher Diät, strengem Fasten (etwa bei Magersucht) oder Anorexie fehlen dem Körper die Aminosäuren, die er für den Aufbau von Eiweiß benötigt. Darunter fallen auch die für den Fettabbau nötigen Enzyme und Transporteiweiße. Fehlen diese, werden die Fette in der Leber eingelagert.

Normalerweise werden Kohlenhydrate in der Leber zu Glykogen umgebaut und gespeichert. Durch die Glykogenolyse steht diese Energie dem Körper im Bedarfsfall schnell zur Verfügung. Sind aber die Kohlenhydratspeicher leer, setzt die Glukoneogenese ein: Glukose wird in Leber und Nieren aus Nicht-Kohlenhydratvorstufen synthetisiert, z. B. aus glukoplastischen Aminosäuren, die vor allem bei Hunger aus abgebautem Muskelprotein gewonnen werden.

Wird also infolge einer Mangelernährung dem Körper nicht genügend Eiweiß zugeführt, kommt es zur Störung der Glukoneogenese, weil die zur Fettverbrennung erforderliche Energie aus Muskel- und Bindegewebszellen nicht ausreichend zur Verfügung steht. Die nicht verstoffwechselten Fette (Triglyceride) werden an und in der Umgebung der Leber abgelagert.
 
Mich lassen Deine Symptome teilweise auch an eine Candida-Infektion denken:

https://nwzg.de/pilzbefall-candida-albicans/

Aber Vorsicht, das sind keine Therapieempfehlungen von mir, bzw. finde ich den Artikel zwar einerseits, was die Symptombeschreibung angeht usw. recht gut, aber zur Therapie taugt er m.E. nur bedingt !

VG blunsi
 
Hallo ihr Lieben,
Erst einmal nochmals danke,dass sich doch so viele dem Thema befasst haben und mir geantwortet haben.

Ich habe,aufgrund eines Bauchgefühls,dass Elontril (300mg) einfach mal weggelassen. (Bitte keine Diskussion über unverantwortlich und/oder müsste man besprechen mit dem Arzt und ausschleichen lassen.Das weiß ich alles!!!) Ich hatte einfach ein Bauchgefühl. Habe dann auch zig Foren und Beipackzettel über Elontril gelesen..Alles kam darin vor! Elontril hat ja eine veränderte/verzögerte Wirkstofffreisetzung. Nunja,die Hauptsymptome traten (nachdem ich mal akribisch auf die Uhr schaute), immer gegen 1100 vormittags auf und hielten bis 1700/1800 Uhr. (Ich nahm das Medikament morgens um 0600)... Ich hielt all das im Zusammenhang mit den Hauptzeiten wo meine Kids wach sind und eben der ganze Stress ist... lange Rede kurzer Sinn,Ich nehme nun seit bald fast zwei Wochen kein Elontril mehr und JEGLICHE Symptome sind weg ! Mir geht es sogar besser als mit diesem Medikament. Und wie gesagt,jegliche Symptome die ich hatte,gibt es dort als NW und nach Rücksprache sind auch NW möglich nach Jahren und Monaten ,weil der Körper in der Lage ist ,egal wann, 'etwas' als "Fremdkörper" aufzunehmen und abzustoßen .


Kann man ein Thema hier eigentlich schließen ?
(Ich habe am 18.07. dennoch einen Termin beim Neurologen usw.,ich werde dennoch einigen Dingen nachgehen!)

Ich wünsche euch allen alles erdenklich Gute!
 
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