nicht der papa
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Hallo knuddz,Ich habe einen kleinen Plüschteddi gekauft. Ein paar Werkzeuge für ihre Obstkunst,
einen Brief geschrieben und ihre Lieblingsblume mit allen Extras gekauft.
Mit Karte, Pralinen, Stoffherz, mit Bling bling. Das stelle ich ihr am Dienstag auf den Küchentisch.
Darüber hinaus 30 von unseren schönen Fotos mit tollen Erinnerungen.
da dieser Thread Trennung heißt, nachdem deine Frau dir nach ewigem hin-und her, dass sich über Monate bis Jahre gezogen zu haben scheint, nun endgültig mitgeteilt hat, dass sie die Trennung/Scheidung will, darfst Du nicht all zu enttäuscht sein, falls sie alles in den Müll schmeisst, in eine Tüte packt und vor deine Tür stellt, das einfach keine Bedeutung mehr für sie hat, was eine Fortführung der Beziehung angeht oder sie nach dieser Aktion dann doch den Schlüssel von dir will.
Denn mit dieser Aktion willst und wirst Du sie bewusst und gezielt erneut emotional massiv unter Druck setzen und ihr zeigen, dass Du sie und ihre Entscheidung nicht akzeptierst. Damit willst eine Reaktion erzwingen. Die muss dir aber nicht gefallen.
Beim letzten Mal (Eingangsthread) haben die Rosen auch schon nichts genutzt.
Aber das ist auch nur logisch. Wenn sich ein Mensch irgendwann endgültig entschieden hat, nutzen solche Gesten einfach nichts mehr, weil der Zeitpunkt verpasst wurde, an dem es genutzt hätte. Dann kommt das einfach zu spät, denn der Zug ist längstens abgefahren. Der Mensch hat sich innerlich distanziert, weil zu viel vorgefallen ist.
Dass am Ende einer Beziehung ein Rest von Zuneigung für den anderen bleibt, ist meiner Ansicht nach normal. Nur, dass der ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach nicht mehr für eine Weiterführung der Beziehung ausreicht. Es gibt auch genug Ex-Ehepaare mit freundschaftlichem Kontakt.
Für mich scheint es so zu sein, dass Du einfach nicht akzeptieren willst, dass deine Frau sich nun endgültig von dir trennen will und faktisch begonnen hat, ihr eigenes Leben zu leben und sich von dir weiter zurückzuziehen. Das spricht aus jedem deiner Sätze.
Während deiner Frau permanent bekräftigt, dass sie nun ihr eigenes Leben ohne dich als Lebenspartner führen wird und das auch ganz praktisch tut, weitestgehend darauf verzichtet deine Nähe zu suchen, und auch ihre eigenen sozialen Kontakte einen größeren Raum einfordern, wenn sie nun auch ausserhäusig schläft, unterstellst Du ihr im Endeffekt deine eigene Einsamkeit.
Ich finde, Du machst dir etwas vor und es wäre an der Zeit, dass Du nach der langen Zeit eines offensichtlich für beide Seiten überaus anstrengenden Ehelebens akzeptierst, was Sache ist. Dann findest Du sicher auch eine neue Ebene der Kommunikation zu deiner Frau, die frei von emotionalem Druck ist.