Beispiele für friedliches Miteinander und Achtung der gegenseitigen Religion und Kultur, gibt es in der Geschichte häufiger. Ich denke da nur an das konstruktive Miteinander von Muslimen, Juden und Christen in Andalusien, an die Akzeptanz des angestammten Glaubens im Osmanischen Reich - z.B. Serbien/Montenegro usw. !
Hier die bedeutenden Grundlagen des Korans für ein friedfertiges Miteinander:
"... Der Islam verbietet das Unheil
Gott hat Unmoral, Rebellion, Grausamkeit, Aggressivitنt, Mord und Blutvergieكen verboten.
"...Diejenigen, die das Bündnis mit Gott lِsen, nachdem es geschlossen war, und zerreiكen, was Gott zu verbinden geheiكen hat, und Unheil auf Erden stiften - sie erwartet Zurückweisung, Entfremdung und eine üble Wohnstatt..." (13: 25)
"...und suche mit dem, was dir Gott gegeben hat, die Heimstatt des Jenseits, ohne deinen Anteil an dieser Welt zu vergessen. Und tu Gutes, so wie Gott dir Gutes tat, und richte nicht Unheil an auf Erden; siehe, Gott liebt nicht die, welche Unheil stiften!..." (28: 77)
"...Und helft einander in Rechtschaffenheit, Frِmmigkeit und Gottesfürchtigkeit und helft einander nicht in Sünde und Gewalttنtigkeit. Und fürchtet Gott..." (5: 2)
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Der Islam verteidigt Toleranz und Redefreiheit
Eines der wichtigsten, unantastbaren Menschenrechte ist die Glaubensfreiheit. Der Islam garantiert, nachdem er den Menschen die Grundsنtze der religiِsen Vorstellung darlegt, dieses Recht und untersagt seinen Anhنngern, ihre Mitmenschen zum Glauben zu zwingen. Er versucht, die Menschen nicht mit materiellen Argumenten zu überzeugen, und schon gar nicht mit Drohungen und Gewalt. Zwang ist unvereinbar mit der Religion. Denn erstens ist die Religion abhنngig vom Glauben und Willen, und diese wنren sinnlos, wenn sie dem Menschen aufgezwungen würden. Zweitens haben Glaube und Anbetung nur dann Wert, wenn sie allein Gott gegenüber erwiesen werden. Drittens sind Wahrheit und Irrtum durch Gottes Barmherzigkeit so klar dargelegt worden, dass kein Zweifel über die Glaubensgrundsنtze bei irgeneinem Menschen guten Willens zurückbleiben sollte. Und viertens wird uns Gottes Behütung unablنssig zuteil, und in Seinem Plan ist es stنndig beschlossen, uns aus den Tiefen der Finsternis ins Licht zu führen.
"...Kein Zwang im Glauben! Klar ist nunmehr das Rechte vom Irrtum unterschieden. Wer die falschen Gِtter verwirft und an Gott glaubt, der hielt sich bereits am sichersten Griff, bei dem es kein Abreiكen gibt. Und Gott ist allhِrend, allwissend..." (2: 256)
Der Glaube ist wie ein starkes Band, das nie zerreiكt. Wer sich an ihm festhنlt, geht niemals vom richtigen Weg, der zu Gott führt, ab.- Gott hِrt, was die Zungen aussprechen und weiك auch, was die Herzen verbergen. Der Glنubige, der dies erkennt, hütet sich vor Ungerechtigkeiten im Tun und Denken. Und hنlt sich an das Gebot Gottes fest:
"...Gut und Bِse sind nicht gleich. Wehre das Bِse mit dem ab, was besser ist; Und schon wird der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte wie ein guter Freund werden..." (41: 34)
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Der Islam verbietet die Tِtung unschuldiger Menschen
Gott hat offenbart, dass eine Person zu tِten eine ebenso groكe Sünde ist, wie alle Menschheit zu tِten. Niemand, der die Vorrechte Gottes respektiert, würde einem einzigen Mensch Schaden zufügen. Diejenigen, die glauben, dass sie Gerechtigkeit und Bestrafung in dieser Welt entgehen werden, werden nie der Rechenschaft entgehen kِnnen, das sie in Anwesenheit Gottes am Jüngsten Tag ablegen müssen. Deshalb achten die Glنubigen, die wissen, dass sie nach ihrem Tode Gott gegenüber Rechenschaft ablegen müssen, die Gebote Gottes.
"...Und die wahren Diener des Allbarmherzigen sind jene, die sanftmütig auf Erden einhergehen, und wenn die Unwissenden sie ansprechen, sagen sie: "Friede!"... Und die, die keine Gِtter neben Gott anbeten, und die keine Seele tِten, die zu tِten Gott verboten hat, es sei denn nach dem Recht,... Und wer dies aber tut, den soll Strafe treffen. Vervielfacht wird seine Strafe am Tag der Auferstehung sein und in Verachtung soll er ewig darin verweilen..." (25: 63-69).
"...Wir haben euch wie zuvor den Kindern Israel vorgeschrieben: Wer einen Menschen tِtet, dann ist es, als ob er die gesamte Menschheit getِtet habe. Und wer einen Menschen das Leben rettet, dann ist es, als ob er die gesamte Menschheit das Leben gerettet habe..." (5: 32).
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Der Islam ist die Religion der Gerechtigkeit
"...Ihr, die den Glauben verinnerlicht habt! Steht in Gerechtigkeit fest. Die Verbrechen Anderer verführe euch nicht zu Ungerechtigkeit. Seid gerecht, das entspricht mehr der Gottesfurcht. Und fürchtet Gott. Siehe, Gott kennt euer Tun..." (5: 8)
"...Ihr, die den Glauben verinnerlicht habt! Steht in Gerechtigkeit fest und seid Zeugen Gottes, und wenn es gegen euch selbst wنre oder eure Eltern und die Verwandten, ob es ein Reicher ist oder ein Bedürftiger, Gott ist ihnen ein besserer Beschützer, also folgt nicht dem eigenen Wunsch, damit ihr gerecht handeln kِnnt, und ob ihr es verdreht oder euch abwendet, so ist Gott ja immer dessen kundig, was ihr tut..." (4: 135)
"...Gott gebietet, Gerechtigkeit zu üben und Gutes zu tun und Freigebigkeit gegen den Verwandten, und Er verbietet Abscheulichkeit, Unrecht und Ungehorsam. So ermahnt Er euch, auf dass ihr ermahnt werden mِget. Und haltet den Bund Gottes, den ihr eingegangen seid..." (16: 90,91)
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Der Islam befiehlt Barmherzigkeit
Gott befiehlt den Glنubigen einander zur Geduld und zur Barmherzigkeit zu ermahnen, damit sie Rettung und Gnade empfangen und das Paradies erlangen.
"...Wir haben den Menschen zum Erdulden erschaffen. Meint er denn, dass niemand Macht über ihn habe? Er mag sagen: Ich habe in Unmengen verschwendet. Meint er denn, dass niemand ihn sieht? Haben Wir denn nicht für ihn zwei Augen gemacht, und eine Zunge und zwei Lippen, und ihm die beiden Wege aufgezeigt? Doch er hat nicht den schweren Weg ins Paradies eingeschlagen. Und weiكt du, womit sich der schwere Weg bewنltigen lنsst? Die Befreiung eines Sklaven; Oder die Speisung an einem Tag der Hungersnot, eines Waisenkindes, zu dem Verwandschaftsbande bestehen, oder eines Bedürftigen in Not; Und dann war er von denjenigen, die den Glauben verinnerlichten und zur Geduld aufrufen und einander zur Barmherzigkeit ermahnten. Dies sind die Weggenossen der Rechten..." (90: 4-18)
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Kein heiliger Krieg im Islam
Kriege sind alles andere als heilig. Der "Heilige Krieg" hat nichts mit dem Islam zu tun. Dieser Begriff kommt im Koran und in allen islamischen Traditionen überhaupt nicht vor. Ursprünglich stammt dieser Begriff wohl aus dem Mittelalter, der Zeit der Kreuzzüge, als man im christlichen Abendland aufrief zu einer Kriegsfahrt in den Orient, auch damals gegen den Islam und die Muslime. Das nannte man einen "Heiligen Krieg". Wie wir heute wissen, waren diese Kreuzzüge alles andere als "heilig".
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Der Dschihad
Das Wort Djihad stammt aus dem Arabischen aus dem Stamm "Dja ha da".
In der arabischen Sprache bedeutet dies: Anstrengung, Mühe haben, Mühewaltung.
Im Islamischen Sprachgebrauch bedeutet dieses Wort: Die gesamte Mühewaltung, die man mit ganzem Einsatz, nach persِnlicher ـberwindung von Angst, Eigeninteresse und Egoismus, aufbringen kann ohne Gegenleistung zu erwarten oder Lohn zu verlangen weder materieller noch anderer Art (der islamische Ausdruck heiكt: "Für den Antlitz Gottes").
Somit beschreibt dieses Wort eine besondere Qualitنt irgendeiner Handlung und nicht eine Handlung selbst.
Nach dem Propheten umfasst dieses Wort also verschiedenes: Es fنngt an mit freiwilliger Humanitنrer Arbeit, Anonyme Spenden für die Armen, Studium in fernen Lنndern, das Wort der Wahrheit und des Rechts vor einem ungerechten Herrscher zu sprechen, immer wenn kein Lohn - nicht einmal für den guten Ruf des Moslems - erwartet wird...."
https://www.moslem.at/islam.htm