Therapiedauer bzw. -erfolg

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31.10.06
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21
Hallo Zusammen !

Nach nunmehr fast 18 Jahren Krankheit und Ungewissheit, was ich denn überhaupt habe bzw. die Ursache davon ist, hab ich nun zum ersten Mal etwas in der Hand. Bisher "lief" ich (41 Jahre, männlich) unter CFS (Chronic Fatique Syndrom), angefangen hat alles mit einer schweren Grippe / Erkältung.

Seit 4 Wochen liegt mir der Befund von KEAC vor, - mit einem HPU-Wert von 2 ymol. Angeblich ein hoher Wert für einen Mann. Ich möchte mich nicht zu früh freuen, ob es nun tatsächlich die Ursache meiner Beschwerden ist. Eine Termin bei dem Spezialisten Dr. Strienz in Stuttgart steht demnächst an. Depyrrol Basis nehme ich seit drei Wochen ohne Veränderung (im Buch steht, dass es 4 Monate dauern kann, bis es körperlich "anschlägt"). Nun zu meiner Frage an alle Betroffenen: Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis eine Veränderung nach der Einnahme von Depyrrol etc. erfolgte ? Bei mir sind die Symptome vor allem körperlich,- d.h. massive Erschöpfung und Energiemangel, Muskelschmerzen und -schwäche, ständige Benommenheit, Kopfschmerzen etc....

Viele Grüße und danke für ein "feed back"
Thomas
 
Hallo Thomas,

vom Depyrrol habe ich gleich was gemerkt, aber den Durchbruch brachte erst der Verzicht auf Gluten. Ich habe auch mal eine Dose Testo Maxx II genommen, da ich der Meinung war, meine Durchsetzungsschwäche käme von einem Testosteronmangel (und dass ich keine Frau abkriege), da scheint was dran zu sein, erst mal habe ich tierische Angstzustände bekommen.
Aber der Verzicht auf das "Rauschgift" Gluten wäre mal probierenswert.
 
Hallo gattaca,
Du hast sicher hier im Forum schon einiges gelesen, u.a. über Amalgam, Schwermetalle, Wohngifte, Intoleranzen usw.
Hast Du in der Richtung schon mal überlegt, ob da evtl. auch Ursachen für Deine Probleme liegen könnten?

Gruss,
Uta
 
Erstmal herzlich Willkommen bei uns :) .
Ich habe bezüglich der Besserung der Konzentratiosnschwächen zunächst recht schnell etwas gemerkt. Nach ca vier Wochen gab es dann aber einen Rückfall und nach ca 5 Monaten ist es zwar nun besser als vor beginn der behandlung aber lange nich nicht perfekt.

Was mich noch immer quält sind die Muskelschmerzen. ich halte im moment folgende Ursachen bzw. eine davon) für wahrscheinlich:
- Übersäuerung
-Glutenunverträglichkeit
-Histaminprobleme
- Schilddrüsenprobleme
- zu wenig Magnesium, zu wenig Vitamin C
- unzureichende Ausleitung (nehme inwischen Chlorella, aber viel vertrage ich davon nicht, glaube aber, dass es ich weniger müde bin evtl. wegen dem vielen Vit B12, was da drin ist)

Um einer klärung weiter zu kommen , habe ich den kleinen Screening bei der KEAC gemacht und warte nun auf die Ergebnisse. Es gibt gerade einen anderen Thread, da steht drin, wie man die Werte evtl. auch anders bekommt. Da kannst du ja mal reinschauen.
Glaub jedenfalls nicht, dass ledinglich mit KPU-Medizin alle Probleme gelöst sind. Ganz so einfach ist es leider nicht und ich würde dir raten, wenigstens o.g. Dinge mal zu überdenken.

Anne
 
Hallo und danke für eure Antworten !

Schulmedizinisch (und inzwischen auch naturheilkundlich) gelte ich als "austherapiert". Amalgam hab ich schon in den Anfangsjahren abklären lassen (damals bei Dr. Daunderer in München), Schwermetall- bzw. allgemeine Entgiftung wurde ebenfalls vorgenommen. Wohngifte kann ich durch mehrere Umzüge ausschließen, ebenso einige Nahrungsmittelallergien (u.a. gegen Roggen). Durch eine einjährige makrobiotische Ernährung, die ich mal durchführte, kommt wohl auch eine Übersäuerung nicht ursächlich in Frage. Die Liste meiner (bislang leider erfolglosen) Therapien - in den letzten Jahren nur noch naturheilkundlich - würde fast den Rahmen sprengen.

Was ich in den vielen Jahren "nicht gesund sein" gelernt habe, ist Geduld. Also was sind schon einige Monate, da :))) ich doch drüber, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Thomas
 
Hallo Thomas,

"austherapiert" sind hier wohl einige - ich auch. Ich habe schon vor einiger Zeit mit der HPU-Therapie angefangen, da muss ich mich mal erinnern. Ich habe damals glaube geschrieben, dass es bei mir 3 Wochen gedauert hat, bis ich überhaupt was gemerkt habe, und 3 Monate, bis es anfing zu wirken. Von daher gesehen solltest Du wirklich noch ein wenig warten. Kamsteeg spricht wohl von 9 Monaten, bis sich der Stoffwechsel umgestellt hat.
Was ich hier im Forum gelernt habe: sehr häufig tritt HPU zusammen mit Schilddrüsenerkrankungen auf, und die geläufige Beurteilung der Schilddrüsenwerte ist in dem Zusammenhang nicht ganz richtig. Ich bin selber nicht betroffen, aber wenn bei Dir alles untersucht worden ist, hast Du vielleicht ein Laborwert mit Schilddrüsenwerten zur Hand, die Du zur Diskussion stellen kannst.
 
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