Themenheft "Arthrose" vom Robert-Koch-Institut

Es gibt eine Reihe von Themenheften, herausgegeben vom RKI.
Jetzt ist eines zum Thema "Arthrose" erschienen, das man sich herunter laden kann oder dort anfordern:

RKI - Themenhefte - Arthrose

Grüsse,
Oregano


Hallo Oregano,

danke dafür - sehr interessante Broschüre.
Habe sie kurz quergelesen und bin ein wenig erstaunt, dass ich bei den Risikofaktoren für die Auslösung der Arthrose keine Antibiotika aus der Gruppe der Fluorchinolone/Gyrasehemmer finde...

Ursachen: Arthrose - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Falls ich einen Hinweis auf Arthrose im Zusammenhang mit bestimmten Antibiotika überlesen haben sollte - bitte mich korrigieren!:)

Zu dem möglichen Zusammenhang "Antibiotika/Fluorchinolone und Arthrose" gibt es inzwischen doch jede Menge Infos im Netz - und ich denke, die sind nicht alle unseriös.

LG
Inge
 
Hallo Inge,

vielleicht handelt es sich hier einfach um ein Definitionsproblem?:
Bei der Arthrose werden ja vor allem langsam aber sicher die Knorpel zerstört. Auch hier weiß man nicht sooo viel über die Ursachen.
Wie ist das bei den Florchinolonen und Gyrasehemmern: werden da auch die Knorpel zerstört oder bleiben die ganz und schmerzen aber auch?

Grüsse,
Oregano
 
Wie ist das bei den Florchinolonen und Gyrasehemmern: werden da auch die Knorpel zerstört oder bleiben die ganz und schmerzen aber auch?

Hallo Oregano,

in meinem Fall war es offenbar so. Einige Wochen nach der Chinolon-Einnahme und daraus resultierenden Schmerz- und Entzündungsprozessen im ganzen Körper, die nur sehr, sehr langsam wieder abklangen, waren beide Knieknorpel so geschädigt, dass seitdem längeres Belasten wie Wandern nicht mehr möglich war.
 
Hallo Oregano,

in meinem Fall war es offenbar so. Einige Wochen nach der Chinolon-Einnahme und daraus resultierenden Schmerz- und Entzündungsprozessen im ganzen Körper, die nur sehr, sehr langsam wieder abklangen, waren beide Knieknorpel so geschädigt, dass seitdem längeres Belasten wie Wandern nicht mehr möglich war.


Hallo kari,

die Schmerz- und Entzündungsprozesse im gesamten Körper kann ich bestätigen - nur der Kopf ist nicht betroffen:mad:

Ich habe nächste Woche einen MRT-Termin, erstmal für das re. Knie - mal schauen, was es dort schon angerichtet hat...aber vielleicht ist es auch noch zu früh.

kari, kannst Du Deine Beschreibung "sehr, sehr langsam" in Zeit ausdrücken? Ich meine so etwas wie: 3 Monate oder ähnlich. Bin jetzt in der 6. Woche nach Cipro und stelle jeden Morgen eine weitere Schädigung fest - heute Morgen z.B. die Hüftgelenke, gestern kam die HWS dazu...
Das wäre ganz lieb, danke:)

LG
Inge
 
Hallo Inge,

vielleicht handelt es sich hier einfach um ein Definitionsproblem?:
Bei der Arthrose werden ja vor allem langsam aber sicher die Knorpel zerstört. Auch hier weiß man nicht sooo viel über die Ursachen.
Wie ist das bei den Florchinolonen und Gyrasehemmern: werden da auch die Knorpel zerstört oder bleiben die ganz und schmerzen aber auch?

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,

habe nur mal schnell diesen Link zur Hand - also sind das auch keine neueren Erkenntnisse, wie uns die Pharma-Industrie weismachen will.

Effects of ciprofloxacin and ofloxacin on adult human cartilage in vitro.

LG
Inge
 
kari, kannst Du Deine Beschreibung "sehr, sehr langsam" in Zeit ausdrücken? Ich meine so etwas wie: 3 Monate oder ähnlich. Bin jetzt in der 6. Woche nach Cipro und stelle jeden Morgen eine weitere Schädigung fest - heute Morgen z.B. die Hüftgelenke, gestern kam die HWS dazu...

Hallo Inge,

es handelte sich um Monate. Das Thema hier eingehend zu behandeln, wäre hier zu offtopic.
Deshalb überlege ich grade, einen neuen Thread aufzumachen, um speziell zum Thema Fluorchinolonschäden alle Infos zu sammeln.
 
Hallo Inge,

es handelte sich um Monate. Das Thema hier eingehend zu behandeln, wäre hier zu offtopic.
Deshalb überlege ich grade, einen neuen Thread aufzumachen, um speziell zum Thema Fluorchinolonschäden alle Infos zu sammeln.

Danke kari:),

die Idee, einen Thread speziell zum Thema "Fluorchinolonschäden" finde ich sehr gut - veilleicht ergeben sich daraus u.a. Ansätze, wie man diesem Horror entgegntreten kann - vorbeugend oder schadensbegrenzend.

LG
Inge
 
Hallo,

hier wird ja schon davon berichtet, daß Medikamente zur Degeneration des Knorpels führen können. Ein weiterer Grund ist, daß Medikamentenrückstände im Körper verbleiben können, weil man diese nicht ausscheiden kann. Manche davon sind kristalliner Natur. Weiß der Körper nicht wohin damit, lagert er sie gerne in den Gelenken ab und so führt ein Problem zum nächsten.

In der RKI-Broschüre wird folgendes aufgeführt:
Arthrose ist eine Muskel-Skelett-Erkrankung, die durch degenerative Veränderungen an Gelenken gekennzeichnet ist. Dabei kommt es zu einem langsamen, aber stetigen Abbau des Gelenkknorpels. Mit Fortschreiten der Erkrankung können auch angrenzende Knochen, Muskeln und Bänder in Mitleidenschaft gezogen werden.

Eine inzwischen recht gut bewährte Methode dem beizukommen ist, auch bei altersbedingten "Verschleißerscheinungen", die Kombination aus:
Glucosamin, Chondroitin und MSM. Das sind natürliche Mittel, die den Knorpel regenerieren, den Wasserhaushalt im Knorpel, an dessen Gleitflächen und im Schleimbeutel regulieren. Man kann die Mittel einzeln nehmen oder als Kombipräparat. Einzeln kann man die jeweilige Dosierung besser und individueller festlegen. So brauchte ich wegen "Verschleißerscheinungen" z.B. nur MSM und Glucosamin und bald schmerzten keine Knie oder Fußgelenke mehr.

Solche Gelenkbeschwerden werden als Arthrose bezeichnet, wenn entzündet als Arthritis. Vielfach behauptet die konventionelle Medizin die Ursache sei unbekannt oder es sei eine autoimmun-Reaktion. Auf die einfache Erklärung, daß es sich um behebbare Schäden am Knorpel oder um ausleitbare kristalline Ablagerungen handelt, kommt sie nicht und will vielfach operieren, was in sehr vielen Fällen völlig unnötig ist.

Da nicht nur in Impfungen viele verschiedene Adjuvantien, inzwischen weitere Nanopartikel, Aluminium, Quecksilber und wer weiß was sonst noch, enthalten sind, können diese zur Deregulation des Knorpels ebenfalls beitragen.

Dazu ist interessant, daß die Broschüre lt. RKI den Schwerpunkt setzt:
Einen Schwerpunkt des Heftes bildet in diesem Zusammenhang der Einsatz künstlicher Hüft- und Kniegelenke.

Da kann man wieder fein verdienen, zumal diese künstlichen Gelenke nicht ewig halten, Nebenwirkungen haben und sich auch wieder mit Ablagerungen zusetzen können.

Bei RKI-Empfehlungen ist eine gehörige Portion Skepsis angebracht - dort sitzen in den entscheidenden Gremien einfach zu viele Pharma-Drehtür-Herrschaften.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

Du schreibst:
So brauchte ich wegen "Verschleißerscheinungen" z.B. nur MSM und Glucosamin und bald schmerzten keine Knie oder Fußgelenke mehr.

Hallo Clematis,

auch ich versuche meine Gelenkbeschwerden, die bei mir durch Chinolone ausgelöst wurden, mit dieser Kombi ( ich nehme noch allerhand andere Mittel zusätzlich) zu behandeln. Inzwischen nehme ich seit über 5 Wochen - gleich nach der letzten Cipro-Tablette - folgende Dosierung/Tag:

MSM 2000 - 3000mg
Glucosaminsulfat 1500mg
Vitamin C ca. 2-3000mg

Meine langandauernden Magenbeschwerden nach jedem! Essen hat das MSM kuriert - nehme an, dass es das MSM war - die beiden anderen Mittel wohl eher nicht?

Wie lange hat "bald" gedauert, bis Du eine positive Wirkung gespürt hast?
Bei mir tut sich in Sachen Gelenke leider rein gar nichts in die positive Richtung.

Vielleicht liege ich mit meiner Dosierung auch daneben? Oder die Einnahmezeit ist noch zu kurz? Oder der Auslöser der Gelenkschädigung ist der entscheidende Faktor?

Es wäre sehr nett von Dir, wenn du mir Deine Dosierung mitteilst - dann hätte ich schon mal einen Anhaltspunkt - mein Orthopäde fand meine Dosierung schon grenzwertig hoch - aber er verkauft auch eigene Mittelchen. Da gibt es dann den berüchtigten Interessenkonflikt...

LG
Inge
 
MSM 2000 - 3000mg
Glucosaminsulfat 1500mg
Vitamin C ca. 2-3000mg

Hallo Inge,

meine Beschwerden standen am Anfang - heilten also auch schneller ab. Ich nahm morgens und abends je 2000mg MSM und je 2000mg Glucosamin. Die Besserung begann nach etwa 3-4 Wochen, nach weiteren 3 war es weg. Seitdem mache ich sporadisch damit eine Kur - warte aber nicht bis Beschwerden einsetzen.

Dazu auch Vit. C, je nach Bedarf bis zu 15gr Tag, über den Tag verteilt. Vitamin C kann man im Prinzip nicht überdosieren, wird sofort ausgeschieden. Guter Anhaltspunkt: Dosis steigern bis sich leichter Durchfall einstellt, dann etwas zurücknehmen bis er weg ist. Dann hast Du Deinen persönliche Vit. C-Bedarf festgestellt und wirst Dich wohl wundern wie hoch der ist.

Meine langandauernden Magenbeschwerden nach jedem! Essen hat das MSM kuriert - nehme an, dass es das MSM war - die beiden anderen Mittel wohl eher nicht?

Vermutlich. Kann aber auch an der Kombination mit den anderen NEMs liegen, bei der MSM noch fehlte. Schwer zu sagen.

Bei mir tut sich in Sachen Gelenke leider rein gar nichts in die positive Richtung. Vielleicht liege ich mit meiner Dosierung auch daneben? Oder die Einnahmezeit ist noch zu kurz? Oder der Auslöser der Gelenkschädigung ist der entscheidende Faktor?

Deine Dosierung erscheint mir zu niedrig, besonders wenn schon schwerere Schäden vorliegen, die länger bestehen. Auch die Einnahmezeit ist etwas kurz dafür. Naturheilmittel brauchen etwas länger bis sie richtig greifen. Erhöhe die Dosis, warte nochmal 4-6 Wochen, dann sollte sich etwas bewegen.

Falls das immer noch keinen Erfolg zeigen sollte, wäre eine gezielte Ausleitung für das Medikament angebracht, das den Schaden verursachte. Das kann möglicherweise auch homöopatisch erfolgen oder mit in anderen Threads beschriebenen Ausleitungsverfahren.

Orthopäde? Vielleicht noch Chirurg dazu, der eine schöne OP erhofft? Ich weiß nicht, meine Erfahrungen mit dieser Gruppe sind, bis auf zwei rühmliche Ausnahmen, nicht gerade die Besten.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

Danke:) für Deine schnelle Rückmeldung.

meine Beschwerden standen am Anfang - heilten also auch schneller ab

Vielleicht ist da auch mein Alter (63) eine "Bremse"...Auf jeden Fall werde ich meine Dosis erhöhen müssen.

Falls das immer noch keinen Erfolg zeigen sollte, wäre eine gezielte Ausleitung für das Medikament angebracht, das den Schaden verursachte. Das kann möglicherweise auch homöopatisch erfolgen oder mit in anderen Threads beschriebenen Ausleitungsverfahren.

Seit 2 Wochen nehme ich auf Anraten meiner bemühten, aber mit meiner Problematik wohl etwas überforderten, Ärztin Ausleitungstropfen von Pascoe - Basistropfen, Quassia und Juniperus. Da muss ich aber noch mal in den anderen Threads schauen.

Orthopäde? Vielleicht noch Chirurg dazu, der eine schöne OP erhofft? Ich weiß nicht, meine Erfahrungen mit dieser Gruppe sind, bis auf zwei rühmliche Ausnahmen, nicht gerade die Besten.

Nein, das ist keiner von den "Bösen";) - ihm waren diese Nebenwirkungen der Chinolone auch bekannt - und er war entsetzt, dass man mir das in dieser Dosierung verordnet hatte. Leider hat er natürlich auch keine Lösung. Er ist auch Osteopath und operieren tut er gar nicht. Aber du hast Recht, meine Erfahrungen mit Orthopäden, die ich im letzten Jahr nach einem Fahrradsturz gleich mit 4 Spezis machen durfte, waren haarsträubend - letztendlich wollten erst alle Akupunktur machen - und danach "mal ins Knie schauen"...Jeder hat mich nur 1mal gesehen...

LG
Inge
 
Vielleicht ist da auch mein Alter (63) eine "Bremse"...Auf jeden Fall werde ich meine Dosis erhöhen müssen.
Nein, das ist keiner von den "Bösen";)

Hallo Inge,

ich war bei der Behandlung sogar schon älter... also nix Bremse ;)
Und Deinen "Guten" Ortho, laß ihn nicht weglaufen... oder gar die Praxis aufgeben! :)))

Gruß,
Clematis
 
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