Themenstarter
- Beitritt
- 05.04.10
- Beiträge
- 7
Hallo,
nach langem Mitlesen und Berg- und Talfahrten bezogen auf die Symptomatik schreibe ich jetzt einfach mal hier rein.
Ich bin 22 und soweit ich mich entsinnen kann hat alles vor gut anderthalb Jahren seinen Lauf genommen. Angefangen hat alles mit immer wiederkehrenden Schüben eines Quincke Ödems an der Oberlippe. Meistens morgens nach dem Aufstehen, häufig auch in der Nacht oder im Laufe des Vormittags.
Das ganze hat sich dann so bis zum Abi vor nem Jahr hingezogen, zwischenzeitlich mit Besuchen beim Arzt mit dem Rat dass ich doch mal auf bestimmte Nahrungsmittel aufpassen soll weil ggf. eine Intoleranz herrscht. Ich hab dann vieles ausprobiert bin jedoch zu keinem Ergebnis gekommen denn die Schübe kamen eher "zufällig".
Dann hab ichs Abi geschrieben und ich muss sagen dass es mir schon in der darauffolgenden Woche (man muss sagen dass ich auch in der Folgewoche meinen Zivildienst angetreten habe) richtig mies ging.
Totale Erschöpfung in der früh, Abgeschlagenheit, Schwindel (ging soweit dass ich mir zweimal überlegen musste ob ich morgens ins Auto steig), Konzentrationsschwäche, extreme Müdigkeit.
Weiter gings noch mit argen, juckenden und brennenden Ausschlägen über die Nasenflügel zur Wange (vermutlich Rosazea), Nesselsucht und Herzpoltern.
In den darauffolgenden Wochen und Monaten war ich ständig beim Arzt, mein damaliger Hausarzt hat mich wohl eher als "fauler Zivi" abgestempelt mir hier und da ein paar Globuli verschrieben, das wars.
Wegen dem Herzpoltern war ich damals dann beim Internisten, der aber nur völlig normale Werte diagnostiziert hat. Dann war ich wegen dem Quincke Ödem und der Nesselsucht bei 2 Hautärzten. Der eine hat mir nur Xuxal verschrieben und meinte ich solle das mal probieren, klar vorzeitig eingenommen bei einem Allergieschub mag es helfen. Der andere hat sich richtig Zeit für mich genommen und Blut und Stuhl untersucht. Einen Allergietest auf der Haut konnte er damals wegen meiner Nesselsucht nicht machen weil die Ergebnisse nicht erkennbar waren.
Ansonsten kam auch nichts raus.
Zu der Zeit hatte ich dann plötzlich auch noch mit einer Nebenhodenentzündung zu kämpfen. Der Urologe bei dem ich dann war hat mir daraufhin ein Antibiotikum (Doxy) verschrieben, Zeitraum 10 Tage. Es stellte sich Besserung ein aber ich hatte dann einen Rückfall und es folgte eine erneute Therapie mit Doxy. Diesmal mit Erfolg.
Der Arzt meinte der Grund sei eine Immunschwäche, das gleiche hab ich auch vom Hautarzt also Ursache für den Ausschlag an der Nase (Rosazea) gehört.
Vermutlich wegen der AB BEhandlung stellten sich weiter noch Verdauungsprobleme (Verstopfung etc.) ein.
Aufgrund der mangelnden Interesse an mir hab ich dann den Hausarzt gewechselt und der neue hat um Welten mehr Engagement gezeigt. Unter anderem hat er eine leichte Leber- und Milzvergrößerung festgestellt. Auch wurde per Bioresonanz festgestellt dass ich wohl aufgrund eines nicht ganz ausgeheilten Infekts Sulfur D12 brauche.
Parallel hab ich mich damals auf Rat von Bekannten in die Untersuchung ins BCA (BorrelioseZentrumAugsburg) begeben (ich hoffe ich daf den NAmen hier ausschreiben? ). Die Symptome sprachen ja doch irgendwie dafür und zwei Zeckenbisse in den letzten Jahren waren wir auch in Erinnerung, zwar ohne Rötung aber soweit ich das verstanden habe kann man ja auch ohne roten Hof infiziert sein.
Nach 2 Besuchen dort und ärztlichen Checks war die Diagnose eine wahrscheinliche chronische Borreliose.
Genauer Laborbefund: Borrelien lgM ElA und Immunoblot grenzwertig, lgG ElA und Immunoblot neg., Borrelien Elisplot LTT im Graubereich, CD57 NK-ZEllen mäßig erniedrigt, C3 und C4 jeweils im unteren Normbereich.
Therapiemethode war eine 2 monatige Antibiotikakur (Azithromycin) Die 2 Monate sind jetzt schon vorüber und ich muss nächste Woche neue Blutproben zur Nachkontrolle einschicken um festzustellen ob die AB Therapie erfolgreich war.
Inzwischen jedoch stehe ich dem ganzen etwas skeptisch gegenüber. JA es hat sich eine teilweise VErbesserung eingestellt, der Schwindel ist inzwischen weg, aber die ganzen Haut-/Allergiegeschichten und die Erschöpfung, Schwitzen etc. sind noch da und es beunruhigt mich weil im Juli ein Australientrip und im Oktober das Studium bevorsteht und ich mir das in meiner derzeitigen Verfassung nicht wirklich vorstellen kann.
Macht mich echt fertig das Ganze.
Die Symptome nochmal aufgereiht:
-Quincke Ödem
-Nesselsucht
-Kein Erholtsein nach dem Schlaf
-Müdigkeit
-Abgeschlagenheit
-nicht belastbar
-vergrößerte Leber/Milz
-Rosazea auf Nase Wange
-Schwitzen (immer nasse Achseln)
Ich hoffe jemand kann sich damit identifizieren oder weiß Rat um mich auf die richtige Spur zu bringen...
nach langem Mitlesen und Berg- und Talfahrten bezogen auf die Symptomatik schreibe ich jetzt einfach mal hier rein.
Ich bin 22 und soweit ich mich entsinnen kann hat alles vor gut anderthalb Jahren seinen Lauf genommen. Angefangen hat alles mit immer wiederkehrenden Schüben eines Quincke Ödems an der Oberlippe. Meistens morgens nach dem Aufstehen, häufig auch in der Nacht oder im Laufe des Vormittags.
Das ganze hat sich dann so bis zum Abi vor nem Jahr hingezogen, zwischenzeitlich mit Besuchen beim Arzt mit dem Rat dass ich doch mal auf bestimmte Nahrungsmittel aufpassen soll weil ggf. eine Intoleranz herrscht. Ich hab dann vieles ausprobiert bin jedoch zu keinem Ergebnis gekommen denn die Schübe kamen eher "zufällig".
Dann hab ichs Abi geschrieben und ich muss sagen dass es mir schon in der darauffolgenden Woche (man muss sagen dass ich auch in der Folgewoche meinen Zivildienst angetreten habe) richtig mies ging.
Totale Erschöpfung in der früh, Abgeschlagenheit, Schwindel (ging soweit dass ich mir zweimal überlegen musste ob ich morgens ins Auto steig), Konzentrationsschwäche, extreme Müdigkeit.
Weiter gings noch mit argen, juckenden und brennenden Ausschlägen über die Nasenflügel zur Wange (vermutlich Rosazea), Nesselsucht und Herzpoltern.
In den darauffolgenden Wochen und Monaten war ich ständig beim Arzt, mein damaliger Hausarzt hat mich wohl eher als "fauler Zivi" abgestempelt mir hier und da ein paar Globuli verschrieben, das wars.
Wegen dem Herzpoltern war ich damals dann beim Internisten, der aber nur völlig normale Werte diagnostiziert hat. Dann war ich wegen dem Quincke Ödem und der Nesselsucht bei 2 Hautärzten. Der eine hat mir nur Xuxal verschrieben und meinte ich solle das mal probieren, klar vorzeitig eingenommen bei einem Allergieschub mag es helfen. Der andere hat sich richtig Zeit für mich genommen und Blut und Stuhl untersucht. Einen Allergietest auf der Haut konnte er damals wegen meiner Nesselsucht nicht machen weil die Ergebnisse nicht erkennbar waren.
Ansonsten kam auch nichts raus.
Zu der Zeit hatte ich dann plötzlich auch noch mit einer Nebenhodenentzündung zu kämpfen. Der Urologe bei dem ich dann war hat mir daraufhin ein Antibiotikum (Doxy) verschrieben, Zeitraum 10 Tage. Es stellte sich Besserung ein aber ich hatte dann einen Rückfall und es folgte eine erneute Therapie mit Doxy. Diesmal mit Erfolg.
Der Arzt meinte der Grund sei eine Immunschwäche, das gleiche hab ich auch vom Hautarzt also Ursache für den Ausschlag an der Nase (Rosazea) gehört.
Vermutlich wegen der AB BEhandlung stellten sich weiter noch Verdauungsprobleme (Verstopfung etc.) ein.
Aufgrund der mangelnden Interesse an mir hab ich dann den Hausarzt gewechselt und der neue hat um Welten mehr Engagement gezeigt. Unter anderem hat er eine leichte Leber- und Milzvergrößerung festgestellt. Auch wurde per Bioresonanz festgestellt dass ich wohl aufgrund eines nicht ganz ausgeheilten Infekts Sulfur D12 brauche.
Parallel hab ich mich damals auf Rat von Bekannten in die Untersuchung ins BCA (BorrelioseZentrumAugsburg) begeben (ich hoffe ich daf den NAmen hier ausschreiben? ). Die Symptome sprachen ja doch irgendwie dafür und zwei Zeckenbisse in den letzten Jahren waren wir auch in Erinnerung, zwar ohne Rötung aber soweit ich das verstanden habe kann man ja auch ohne roten Hof infiziert sein.
Nach 2 Besuchen dort und ärztlichen Checks war die Diagnose eine wahrscheinliche chronische Borreliose.
Genauer Laborbefund: Borrelien lgM ElA und Immunoblot grenzwertig, lgG ElA und Immunoblot neg., Borrelien Elisplot LTT im Graubereich, CD57 NK-ZEllen mäßig erniedrigt, C3 und C4 jeweils im unteren Normbereich.
Therapiemethode war eine 2 monatige Antibiotikakur (Azithromycin) Die 2 Monate sind jetzt schon vorüber und ich muss nächste Woche neue Blutproben zur Nachkontrolle einschicken um festzustellen ob die AB Therapie erfolgreich war.
Inzwischen jedoch stehe ich dem ganzen etwas skeptisch gegenüber. JA es hat sich eine teilweise VErbesserung eingestellt, der Schwindel ist inzwischen weg, aber die ganzen Haut-/Allergiegeschichten und die Erschöpfung, Schwitzen etc. sind noch da und es beunruhigt mich weil im Juli ein Australientrip und im Oktober das Studium bevorsteht und ich mir das in meiner derzeitigen Verfassung nicht wirklich vorstellen kann.
Macht mich echt fertig das Ganze.
Die Symptome nochmal aufgereiht:
-Quincke Ödem
-Nesselsucht
-Kein Erholtsein nach dem Schlaf
-Müdigkeit
-Abgeschlagenheit
-nicht belastbar
-vergrößerte Leber/Milz
-Rosazea auf Nase Wange
-Schwitzen (immer nasse Achseln)
Ich hoffe jemand kann sich damit identifizieren oder weiß Rat um mich auf die richtige Spur zu bringen...
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