danke fürs ausgraben der quellen nd papa

(das video fand ich schwer zu ertragen..). egal.
in vitro ist es halt immer so eine sache - ich kann schuhpaste draufschmieren oder zahnpasta draufspucken und selbst wenn bei sehr niedrigen konzentrationen alle borres sterben heißt das noch lange nicht, dass es im körper anwendbar ist/was bringt.
es gab ja auch studien, wo borrelien sich in vitro durch zink oder sonstige nährstoffe gut gefüttert gefühlt haben. (und gleich ein paar auf die welle aufgesprungen sind und versucht haben zink zu meiden und die gäste dadurch auszuhungern

)
im körper ist davon auszugehen, dass einfach das immunsystem bei weitem mehr vom zink profitiert als die borrelien selbst (zumindest nach kosten/nutzen aspekten).
grad die nährstoffe werden ja verstoffwechselt und damit gebunden. (und damit meist das immunsystem gestärkt um dann aktiv gegen die borres und co vorzugehen). also geh ich mal davon aus, dass vitamine und co. in vivo ganz andere wirkmechanismen haben als in vitro.
bei der ascorbinsäure macht das immunsystem die arbeit, dabei entsteht dehydroascorbat und das ascorbat räumt nur hinterher. ich vermute im reagenzglas findet ein anderer wirkungsmechanismus statt.
spannend fand ich in der aufstellung D3. was da wohl passiert? welche reaktion gibt es da?
aber selbst bei super toller wirksamkeit in vitro - im körper wirds wohl anders laufen, denn ich kenn niemanden der mit homöopathischen dosen von d3 gesund geworden ist. (oder sind sie - auf den menschen gerechnet - gar nicht so homöopatisch? muss ich morgen checken, bin grad schon müd).
das mit jod deckt sich mit meinen (nicht abgeschlossenen) recherchen. jod scheint mikroorganismen einfach dadurch "umzubringen" indem es sich mit tyrosin oder histidin (beides aminosäuren) verbindet die manche bakterien auf ihrer aussenhülle gebunden haben. ist das genial - da muss man die biester danach nicht nur entgiften, sondern der körper freut sich über eine amino spende

)) borrelien recycling!
histidin und borreliose scheint es einen konnex zu geben. und ich wunder mich ja die ganze zeit erfreut darüber, dass meine histaminintoleranz "irgendwie" verschwunden ist seit dem ich jod ins programm genommen habe.
ob das die lösung ist? ob ich einfach durchs jod histaminbildende bakterien dezimiert habe? :idee:
würde gut passen, denn bei klein togi sind die histaminprobleme seit dem auch geschichte. (bei mir wär kupfer noch ein kandidat für die abwesene histaminintoleranz, beim kleinen aber nicht).:idee:
biochemie ist schon genial
früher gab es anscheinend den leitsatz: wenn du nicht weisst was der patient hat, behandel ihn mit kaliumjodid...
das wär was - bei frischer borre - 1.000mg (1g) jod und gut ists... halbwertszeit ist auch recht lang also im Vgl. zur ascorbinsäure auch sehr gemütlich in der anwendung.
bzw. jod mit dmso auf die stichstelle.:idee:
zumindest letzteres nehm ich in unser "nach dem zeckenstich" programm auf.
lg togi