NEMS/Mikronährstoffe in der Schwangerschaft

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hier in aller Kürze ein kleiner Überblick zum erhöhten Nährstoffbedarf von schwangeren und stillenden Müttern.

Zunächst einmal gilt das „für zwei“ essen nicht in Bezug auf die Kalorienmenge (sorry…). Ab dem zweiten Trimester (ab 13. Schwangerschaftswoche) werden etwa 250 Kcal extra benötigt, ab dem dritten Trimester (ab 25. Schwangerschaftswoche) werden etwa 500 – 700 Kcal extra benötigt. Was deutlich steigt ist der Proteinbedarf der Mutter, immerhin muss sehr viel neues Gewebe gebildet werden. Ein guter Richtwert laut Literatur ist + 100%.
Bezüglich des Proteinanteils in der Nahrung muss also tatsächlich „für zwei gegessen“ werden.


Was außerdem massiv ansteigt, ist der Bedarf an Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und auch Omega-3 Fettsäuren. Einige dieser Nährstoffe möchten wir an dieser Stelle näher betrachten und verdeutlichen, woher der gesteigerte Bedarf stammt.

Ein für Schwangere maßgeschneidertes Multi-Vitamin-Mineralstoffprodukt und Omega-3-Fettsäuren können Euch ggf. helfen, Eure Ernährung optimal zu ergänzen und so möglichen Mängeln vorzubeugen.

Aber ganz wichtig:
Schwangerschaft und Stillzeit sind sensible Lebensphasen, bitte hier keinesfalls „wild drauf los supplementieren“! Haltet wenn Ihr Fragen habt bitte Rücksprache mit einer/m Therapierenden Eures Vertrauens oder einem anderen fachkundigen Menschen; nehmt Produkte, die auf den besonderen Bedarf in diesen Lebensphasen zugeschnitten sind – und achtet natürlich wie immer auf wenig Zusatzstoffe und höchste Qualität. Außerdem gilt es natürlich wieder zu beachten, dass Nahrungsergänzungen (selbsterklärend) nur die normale Ernährung ergänzen sollen – und keinesfalls ein Freifahrtschein sind, nicht mehr auf eine gesunde Ernährung zu achten. Wenn Ihr Euch dafür interessiert, welchen Einfluss die mütterliche Wahl Eurer Lebensmittel u.a. auf die Entwicklung des kindlichen Gehirns hat, empfehle ich Euch an dieser Stelle eine sehr gute Dokumentation von Arte: „Unser Hirn ist, was es isst“.

Wenn Ihr Euch unsicher seid, wieviel Ihr von welchem Mikronährstoff mindestens braucht, empfehle ich Euch die Richtwerte der DACH (Deutsche- Österreichische- und Schweizer Gesellschaft für Ernährung). Aus Sicht vieler Experten sind diese Werte zwar zu niedrig angesetzt, können Euch aber zumindest eine grobe Orientierungshilfe geben…

Jetzt aber zu den eigentlichen Mikronährstoffen:
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Bevor man sich die üblichen NEMs vom Arzt, der sich mit Orhtomolkularer Medizin nicht auskennt, irgendwelche Standardmittel verschreiben läßt, lohnt es schon, sich gut über Mikronähstoffe zu informieren.

Grüsse,
Oregano
 
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