Eine weitere Beschäftigung mit Stevia lohnt sich, da die Pflanze auch zahlreiche pythotherapeutische Wirkungen hat. Indem sie auch blutdrucksenkend wirkt, ist der Text in diese Thread vielleicht doch nicht ganz falsch, schließlich ist hoher Blutdruck ein möglicher Weg zum Herzinfarkt. Ein interessanter Text dazu unter:
www.pflanzen-magazin.de/gartenpflanzen/stevia.html
Ein Auszug daraus:
Gefahren durch Stevia?
Bei den veröffentlichten Studien zeigte sich keine Gift-Wirkung bei Ratten, Kaninchen, Meerschweinchen und Geflügel; die Stevioside wurden unverändert ausgeschieden. Man konnte keine mutagene oder genotoxische Wirkung nachweisen. Die Blätter selbst sind auch nicht giftig. Bei den meisten Studien zeigten sich keine Auswirkungen auf die Zeugungsfähigkeit bei Männern oder Frauen. In einer Studie jedoch bewirkten wässrige Stevia-Extrakte bei männlichen Ratten einen niedrigeren Testosteron-Spiegel und eine geringere Samenanzahl.
Studien über positive Eigenschaften
Als positive Eigenschaften konnten brasilianische Wissenschaftler 1991 die blutdrucksenkende Wirkung der Stevioside bei Ratten nachweisen. 2000 wurde in einer placebokontrollierten Doppelblind-Studie bei 106 chinesischen Männern und Frauen, die an Bluthochdruck litten, ebenfalls eine blutdrucksenkende Wirkung festgestellt. 60 Personen mussten dreimal täglich Kapseln mit Steviosiden nehmen, während die anderen Magnesium bekamen. Der Test lief über ein ganzes Jahr und es fanden monatliche Kontrollen statt. Die Gruppe, die Stevioside bekam, zeigte nach drei Monaten eine erhebliche Verbesserung des systolischen und diastolischen Blutdrucks, die das ganze Jahr über anhielt.
Ähnlich positive Ergebnisse lieferten Studien anderer Wissenschaftler bezüglich der Wirkung als blutzuckersenkendem Wirkstoff, wobei allerdings nicht der Hauptsüßstoff Steviosid diese Wirkung zeigte, sondern nur die Begleitstoffe. Bei Ratten zeigte der Blattextrakt insgesamt positive Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System und auch auf die Nierentätigkeit.
Weiterhin konnte eine antibiotische, antibakterielle und antimikrobielle Wirkung nachgewiesen werden. So hat ein wässriges Extrakt Karies verringert, indem das Bakterium "Streptococcus mutans" unterdrückt wurde.
Viele Grüße, Horaz