Stechender Schmerz im Oberschenkel

Ich habe sowohl mit Fußbädern, bei denen ich die Waden damit zusätzlich einmassiert habe, als auch mit Umschlägen und Magnesium-"Öl" (50%) über Tag und Nacht experimentiert.
Ich habe ständig wieder neu aufgetragen. Und dabei festgestellt, dass wenn das Wasser verdunstet war, das Magnesium einfach nur auf der Haut lag.
Genau aus diesem Grund habe ich das behandelte Körperteil mit Frischaltefolie umwickelt. Die Haut wurde dann quasi in der Magnesiumchloridlösung gebadet. Wickel aus Textilien können das m.E. nicht leisten.

Als ich die Folie (Einweghandschuh aus dünnen Kunstoff) an der Hand abnahm, war die Haut dann auch entsprechend gewellt und aufgedunsen, wie man es nach einem längeren Bad kennt. Das wird die Diffusion von Nährstoffen sicher auch begünstigt haben.
An der Schulter habe ich allerdings nichts gewickelt, da wurde nur während des Sports wiederholt Magnesium aufgetragen. Dementsprechend hat es dort dann auch länger gedauert bis eine Wirkung eintrat.
d.h. das B6-Problem hat bei Dir auch Einfluss auf den Magnesiumhaushalt?
Ja, das schrieb ich ja auch schon in meinem ersten Post:
B6 ist für den Magnesiumstoffwechsel wichtig und in der Folge entsteht dann häufig Magnesiummangel.
insofern nehme ich das Magnesium ja nur, weil eben der B6-Stoffwechsel nicht richtig funktioniert...
Ich kann mich erinnern, dass ich damals eine englische Studie gelesen habe, die die Aufnahmedauer der verschiedenen Magnesiumverbindungen getestet hat. Magnesiumcitrat lag bei etwa 5 Stunden, während Oxid schonmal 1-2 Tage dauern konnte. Aber der Serumspiegel war nach dieser Zeit immer gleich. Es gab also keinen Unterschied in der Gesamtaufnahme, wenn die Zeit keine Rolle spielt.
Die Oxid-Verbindung soll über den kompletten Darm aufgneommen werden, während Magnesiumcitrat nur über den Dünndarm resorbiert werden soll. Ich nehme Oxid.
Komischerweise war aber das, was über den Urin wieder ausgeschieden wurde, immer recht viel und stieg dann deutlich an, wenn man die Einzeldosis zu hoch ansetzte. Es ist also so, dass immer nur ein kleiner Teil der Dosis eingelagert wird.
Das finde ich plausibel. Das ist ja bei anderen Nährstoffen nicht anders. Die Nieren versuchen dann die unphysiologisch hohen Mengen im Blut rasch wieder auf ein Normalniveau abzubauen.
Wie soll man dann überhaupt einen Vorrat anlegen?
Man muss die zu Grunde liegende Störung finden und beheben.
Dann sollte der Körper von selbst seine Vorräte ausweiten.
Vermutlich gibt es auch noch mehr Gründe, die den Magnesiumstoffwechsel behindern, als den B6-Stoffwechsel. Das macht die Sache nicht einfacher.
 
Inzwischen habe ich ein paar Untersuchungen hinter mir.

Ich habe in beiden Hüftgelenken Ergüsse/Flüssigkeit (MRT). Eine Abnutzung ist nicht zu erkennen.

Der ANA-Wert ist erhöht, was auf eine Autoimmunreaktion hinweisen könnte. CRP und Rheumafaktor (RF) sind allerdings negativ, Borrelien auch. Die Blutsenkung (BSG) ist auch normal.

Kann damit jemand was anfangen?

@Hans F: Mein Vitamin-B6 (HPLC) ist bei 51 nmol/l (20 - 120)
 
Hallo root,

irgendeine Ursache müssen ja die Gelenkergüsse haben...

https://www.leading-medicine-guide.de/erkrankungen/muskel-knochen/gelenkerguss
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Gelenkerguss – verschiedene Ursachen

Bei der Punktion des erkrankten Gelenks wird die angesammelte Flüssigkeit näher untersucht. Je nach Ursache des Gelenkergusses hat die Gelenkflüssigkeit eine andere Zusammensetzung. Ärzte unterscheiden bei einem Gelenkerguss nach der Veränderung der Gelenkflüssigkeit und der Entstehungsursache:

- Blutige Gelenkergüsse (Hämarthros);
- Eitrige Gelenkergüsse (Pyarthros);
- Seröse Gelenkergüsse, also mit Blutserum gefüllte Gelenkergüsse;
- Fibrinöse Gelenkergüsse, das heißt Gelenkergüsse mit Fibrinbildung, einem Eiweißstoff (Protein) der Blutgerinnung.

Bei der genauen Diagnose werden die Varianten septischer, chronischer und traumatischer Gelenkerguss unterschieden:

Der chronische Gelenkerguss kommt besonders häufig vor. Bei dieser Form des Gelenkergusses bildet der Körper vermehrt Gelenkflüssigkeit (Synovia), die sich im Gelenk ansammelt. Es gibt dabei einen Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen (Rheuma und Rheumatoide Arthritis) oder Arthrose. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Gicht , Blutgerinnungsstörungen oder ein Tumorleiden sind Risikofaktoren.
Nach Sportverletzungen und anderen Traumata kommt es dagegen zumeist zu Gelenkeinblutungen und traumatischen Gelenkergüssen.
Selten sind die septischen Gelenkergüsse, also Entzündungen in der Gelenkkapsel mit Krankheitserregern. Septische Gelenkergüsse können beispielsweise als Komplikation nach einer Operation auftreten.
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https://www.leading-medicine-guide.de/erkrankungen/muskel-knochen/gelenkerguss

Ist bei Dir denn schon über eine Punktion gesprochen worden? Da gibt es ein gewisses Risiko, dass Keime ins Gelenk geraten Deshalb sollte man eine solche Punktion nur von erfahrenen Ärzten machen lassen, die sämtliche Hygienevorschriften beachten.
Da Keime u.a. von entzündeten Zähnen in den Körper gelangen können, wäre es wichtig, daß die Zähne regelmäßig angeschaut werden und eventuelle chron. Entzündungen behandelt werden.

Grüsse,
Oregano
 
Ist bei Dir denn schon über eine Punktion gesprochen worden? Da gibt es ein gewisses Risiko, dass Keime ins Gelenk geraten Deshalb sollte man eine solche Punktion nur von erfahrenen Ärzten machen lassen, die sämtliche Hygienevorschriften beachten.
Da Keime u.a. von entzündeten Zähnen in den Körper gelangen können, wäre es wichtig, daß die Zähne regelmäßig angeschaut werden und eventuelle chron. Entzündungen behandelt werden.
Nein, das Thema ist noch relativ frisch und die typischen Entzündungswerte waren negativ. Zähne wurden erst vor ein paar Wochen kontrolliert inkl. Zahnreinigung. Dabei können natürlich auch Bakterien in den Körper gelangen, aber dann müssten die Entzündungswerte was zeigen.
 
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