Ich finde dies von“ konfuzius“ passend zu emotionaler Intelligenz
„Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen!“
Ja, das meinte ich auch, als ich zum Beitrag von Hexe, der mich so sehr begleitet( "mich selber
wirklich verstehen"), schrieb, dass das mit dem Herzen verstehen heisst für mich.
Heute auf einer kleinen Wanderung mit meiner Sippe ging mir dann plötzlich durch den Kopf, dass das Herz Chef von Gedanken und Gefühlen ist, dass das vielleicht emotionale Intelligenz heisst.
Ein Begriff, den ich schon einmal brauchte ("synergistische Persönlichkeit") meint wahrscheinlich sowas: Ich kann flexibel reagieren, wenn es die Situation verlangt, aber auch konsequent. Ich kann optimistisch sein, aber auch pessimistisch, wenn es der Situation angemessen ist. Ich kann verständnisvoll offen, aber auch klar abgrenzend reagieren - je, was übergeordneten Zielen oder der Situation mehr angemessen ist. - Dabei bleibe ich in meiner Wahrnehmung offen, damit ich lernfähig bleibe. Das kann ich nur, wenn ich das Ergebnis anerkenne, wie immer die Erfahrung auch ist (angenehm, unangenehm etc.)
Synergistische Personen sind schwierig einzuordnen, denn sie sind nicht einfach ernst oder fröhlich. Sie können beides sein: ernsthaft fröhlich oder fröhlich ernst. Und das auf verschiedenen Ebenen.
Da kommen mir auch die Delfinstrategien und die Metaphern von Hai, Karpfen und Delfin in den Sinn. Leider weiss ich die Quelle nicht mehr:
Hai und Karpfen haben die Weltsicht, dass der Mächtigere und Stärkere gewinnt.
Karpfen glauben, dass sie eh verlieren, also geben sie sich schnell auf, um nur wenig zu verlieren und den Schaden klein zu halten.
Hai glauben, dass sie gewinnen müssen, also sind sie sofort aggressiv ohne Rücksicht auf Verluste.
Es gibt auch Untervarianten: Die "pseudoerleuchteten Karpfen" - das sind oft Retter und Helfer. Und die "intelligenten Haie" - sie merken, dass ein Sieg nicht immer das Gewünschte bringt, deshalb machen sie Kompromisse.
Delfine glauben, dass es Platz für alle auf der Welt hat, dass die Welt ein guter Ort für alle sein kann. Deshalb kooperieren sie, damit sie viel Freude mit anderen haben können. Und sie sind aus dem Herzen heraus hilfsbereit.
Von Haien werden sie oft mit Karpfen verwechselt, denn die Haie können sich eine solche Welt nicht vorstellen. Delfine können Haie mit einem Schlag an die Kehle töten. So zögert also ein Delfin nicht, einen Hai auch mal hemmungslos vom Tisch zu wischen.
Karpfen verwechseln Delfine oft mit Haien, denn sie können sich Selbstbewusstsein nur mit Hai-Haftigkeit vorstellen. Sie fliehen oft oder wollen die Verantwortung dem Delfin übergeben. Die nimmt er ihnen aber nicht ab.
Sind zu viele Karpfen da, gehen Delfine weg. Es langweilt sie, denn sie können nicht auf gleicher Ebene spielen.
Sind zu viele Haie da, sucht der Delfin Schutz.
Mit Haien kämpft ein Delfin nur so lange, bis der Hai kooperiert, dann ist er wieder freundlich. Auch mit Karpfen geht er so um. Ist der Karpfe ein ebenbürtiger Partner, kooperiert der Delfin sofort. Er ist flexibel und möchte dass es ihm selber gut geht. Er ist überzeugt, dass das nie auf Kosten anderer gehen kann, sondern nur in Zusammenarbeit.
Ja, ungefähr so war das beschrieben. -
Die Metaphern sind nur BILDER. Sie stehen nicht für den wirklichen "Charakter" in der Tierwelt. Denn Haie sind nicht so, wie ich sie oben beschrieben habe. Ich nehme an auch Karpfen sind nicht wirklich so. Das weiss ich aber nicht. -
In diesem Sinne meine ich also "Herz" als Chef/in.