Ständige Übelkeit seit Monaten!

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16.11.14
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Hallo zusammen!

Ich habe grade dieses Forum hier entdeckt, und schon ein wenig rumgestöbert und bin froh dass ich sowas hier gefunden hab.

Ich hoffe sehr, dass ich hier Hilfe bekomme, ich weiß nämlich langsam nicht mehr weiter...

Und zwar leide ich mittlerweile seit bald 3 Monaten an fast andauernder Übelkeit, sie kommt ganz plötzlich, bleibt dann über Stunden, geht wieder, kommt aufs neue. Manchmal wellenartig, mal stärker mal schwächer. Erbrechen muss ich zwar nie, es fühlt sich aber immer so an als wäre es gleich dran...
Morgens, nüchtern, ist es meist am schlimmsten. Nach dem Essen wird es meist besser, gibt aber auch Phasen wo es sich verschlimmert. WAS ich esse, scheint nicht ausschlaggebend zu sein, da kann schon ein Apfel morgens reichen um es zu verschlimmern...Hinzu kommen Symptome wie ab und zu Sodbrennen (auch meistens auf nüchternem Magen), morgendlicher Mundgeruch, Schwächegefühl, Unruhe, vermehrtes Schwitzen, und Rückenschmerzen (die ich allerdings auch schon vor der Übelkeit hatte - war schon früher oft bei Physiotherapeuten).
Allerdings sind die Rückenbeschwerden stärker geworden seit ich die Übelkeit habe. Evt. gibts da doch einen Zusammenhang? Ich hab mal was von eingeklemmten Nerven gelesen, die u. U. auch ständige Übelkeit auslösen können?!

Bis jetzt war ich beim Hausarzt und Internisten. Großes Blutbild wurde gemacht (außer leicht erhöhte LIPASE-Wert, alles ok).
Magenspiegelung mit Biopsien, EKG.
Ultraschall Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Niere. Alles unauffällig.

Mein Internist meinte es könnte sich um einen Erschöppfungszustand handeln, und hat mir ein Antidepressivum verschrieben. Dieses Medikament nehme ich aber nicht, da mir davon noch viel schlechter wird.

So, jetzt hab ich einen halben Roman geschrieben....ich wollte möglichst ausführlich beschreiben, schließlich kann alles von Bedeutung sein.

Wenn ihr bis hierhin durchgelesen habt, wär ich total froh, wenn mir jemand antworten würde. Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

Liebe Grüße!
Jana
 
Hallo Jana
Wie ist dein Zyklus. Alles ok? Gewicht? Verdauung-Irgendwelche Auffaelligkeiten?
Lipase deutet ja auf Pankreas. Ist da nicht weiteruntersucht worden?
Das auch als Frage an "Spezialisten" hier im Forum - was koennte man da weiteruntersuchen?
Was isst du so (moeglichst genau)?
Ausser Ruecken - sonstige Beschwerden? Allergien?
Alle Leberwerte gecheckt?
Schonmal kurzzeitige Nulldiaet gemacht und Verbesserung verspuert?-also kommt die Uebelkeit vom Etwas-essen, oder ist sie so auch da?

lg dadeduda

p.s.: Gut, dass du dich gegen das Antidepressivum entschieden hast. Ich wuerde wirklich Pankreas/Leber andenken, aber zuerst musst du mal die Fragen beantworten ;) :)
 
Hallo Jana,

und es wäre noch interessant zu erfahren, was genau war vor 3 Monaten?
Warst Du im Ausland, warst Du damals krank mit irgendetwas, in einem Restaurant/Fastfood etc. essen?

Gibt es da einen Bezug, den man herstellen könnte?

Wie ernährst Du Dich, evtl. viele Süssigkeiten?

Amalgamfüllungen raus oder reinbekommen im Jahr davor?

VG
julisa
 
Hallo Dadeduda!

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich werd so gut es geht deine Fragen beantworten.
Also Zyklus ist in Ordnung, relativ regelmäßig. Nur ich hab währenddessen mehr Schmerzen als sonst (sowohl Unterbauch- als auch Rückenschmerzen).
Wollte auch wieder einen Termin zur Kontrolle ausmachen, weil mein FA letztes mal etwas von einer Zyste gemurmelt hat.

Gewicht ist im Normalbereich. (58 kg/167 cm).
Hab manchmal abwechselnd Verdauungsbeschwerden (mal Durchfall/mal Verstopfung). Aber das hält sich im Rahmen, also nix extremes.

Mein Hausarzt meinte, der Lipase-Wert wäre nur ein wenig erhöht, deshalb gabs keine weitere Untersuchung.
Allergie hab ich, glaube ich, auf Hausstaubmilben. Bin da zwar nie getestet worden, aber bekomme immer Niesanfälle, sobald alter Staub aufgewirbelt wird.
Leberwerte sieht man im großen Blutbild, oder? Mein Arzt hat die Werte nicht extra erwähnt.

Nulldiät hab ich noch nicht probiert, weil ich glaube dass es dadurch schlimmer wird (wenn ich längere Zeit nichts gegessen habe - nimmt der Druck im Magen zu und ist kaum auszuhalten).
Zu meinen Essgewohnheiten:
Morgens (wenn die Übelkeit nicht da ist): Brötchen mit Käse oder Schinken,
wenns mir schlecht geht dann nichts.
Mittags meist gekochte Haferflocken mit geriebenem Apfel (das vertrag ich meistens gut)
Abends kann ich dann eigendlich fast alles problemlos essen,
also gekochte Mahlzeiten wie Nudeln, Reis, Gemüse,...
Und zwischendurch mal ein Joghurt oder Apfel.

Muss noch dazu sagen, abends überbekommt mich oft ein richtiger Heißhunger auf Süssigkeiten...dann ess ich schon einiges an Schokolade oder Keksen ;)
Und das vertrag ich dann auch, vorausgesetzt ich übertreibe es nicht mengenmäßig... (würde aber sehr gerne drauf verzichten, aber das Verlangen (Sucht?) nach Süßem ist extrem. Könnte da evt. was mit dem Zuckerhaushalt nicht stimmen?

Ich hoffe ich hab jetzt nicht zuviel geschrieben...
Vielen lieben Dank dass du mir helfen willst.
Liebe Grüße,
Jana
 
Hallo Julisa,

auch dir vielen Dank fürs antworten.

Gut, dass du das ansprichst, was vor den 3 Monaten war.
Ich war zwar nicht im Ausland. Aber es fing eigendlich nach einem
Mac Donalds-Essen an. Ich esse sonst kein Fastfood, war etwas besonderes, deshalb waren wir dort. Nach einem Wrap und einem Eis als Dessert, ist mir nachts sowas von schlecht geworden, dass ich es kaum ausgehalten habe - musste mich 3x übergeben und hatte starke Schmerzen.
Nach 1-2 Tagen wars dann überstanden, ansonsten wäre ich ins Spital gegangen.
Ich denke dass war eine Art Lebensmittelvergiftung. Es ging mir danach schnell wieder besser, nur ab diesem Zeitpunkt begann die Übelkeit, zuerst nur ab und zu mal, bis sie immer öfters und stärker auftrat...Was könnte das gewesen sein?

Süssigkeiten schon eher mehr (ich möchte es mir immer abgewöhnen, aber der Heisshunger überfällt mich richtig, meist abends...).

Amalganfüllungen hatte ich früher, wurden aber schon vor ca 10 Jahren entfernt.

Liebe Grüße!
Jana
 
Ok Jana
Das war natuerlich eine Lebensmittelvergiftung und seitdem ist dir schlecht.
Stellt sich die Frage, um welchen Erreger es sich handelt. im Notfall muss man dann mit Antibiotika arbeiten.
Ich wuerde versuchen, einen kompetenten Arzt zu finden, Parasitologen oder Aehnliches.
Ich wollte uebrigens auch schon fragen, ob du einen Hund hast, weil mir dann der Gedanke gekommen ist, dass es sich um einen Erreger drehen koennte. Aber somit ist es ja klar.

lg dadeduda
 
Also kann es sein, dass der Erreger, der damals für die Lebensmittelvergiftung verantwortlich war, noch immer im Körper existiert und Beschwerden verursacht?
Dann werde ich das meinem Hausarzt nochmal genau erklären, und er könnte mich an einen Parasitologen überweisen.

Mit den Hunden könntest du auch recht haben.
Ich habe eine Zeitlang im Tierheim gearbeitet, die Hunde kamen alle aus dem Ausland, und hatten Krankheiten wie Leishmaniose, Babesiose, Borreliose, Ehrlichiose,...und ich wurde auch öfters mal gebissen...
Allerdings ist das Ganze jetzt gut 5 Jahre her.
Oh Gott, wenn ich daran denke, dass ich mir so eine Krankheit eingefangen haben könnte, bekomm ich richtig Panik :eek:
 
Jana nix da mit Panik
man kann Vieles behandeln, muss man halt rausfinden, was es ist.
Und Tollwut haettest du schon "bemerkt" ;)
naja. dann viel Spass beim Untersuchmarathon, uebrigens etwas, das ich auch noch vor mir habe.....(borreliose?)
lg dadeduda
 
Danke dir, ich werd meinen Arzt beim nächsten Termin auf
die Krankheiten aufmerksam machen. Hoffe es ist nix schlimmes...
Und ja, Tollwut kann ich wenigstens schon mal ausschließen... ;)

Hast du bei dir Verdacht auf Borreliose?
Eine Freundin von mir hatte das auch, es hat lange gedauert, bis
sie endlich die Diagnose hatte. Aber jetzt gehts ihr wieder richtig gut.

Liebe Grüße!
Jana
 
Danke Jana, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass der Auslöser diese Lebensmittelgeschichte war.

Ich selber habe auch Erfahrungen mit andauernder Übelkeit, mir war 3 Jahre lang rund um die Uhr schlecht, habe nur noch von Haferbrei gelebt (das ist jetzt über 20 Jahre her, damals gab es kein Internet und weniger Möglichkeiten sich zu informieren).

Bis dann endlich ein naturheilk. orientierter Hausarzt bei mir nach Candida gesucht hat (Stuhltest) und fündig wurde (es waren Massen, bei mir ausgelöst durch Amalgamentfernung ohne Schutz und Ausleitung ein Jahr bevor die Übelkeit begann - den Zusammenhang habe ich dann erst 10 Jahre später erkannt).

Nach einer Nystatintherapie bekam ich jedenfalls damals ein neues Leben geschenkt (obwohl ja heute gesagt wird, das bringt nichts, man muss das Amalgam ausleiten, mir hat es etwas gebracht). Nach x Magen und Darmspiegelungen und vielen Ärzten, die mich nur in den Urlaub schicken wollten und dementiert haben, dass Candida irgendeine Bedeutung hat, habe ich dann glücklicherweise diesen Arzt gefunden.

Immer wenn die Pilze abstarben, hatte ich eine Herxheimerreaktion vom feinsten mit Schüttelfrost und Übelkeitsschüben, die mich einfach nur noch flachlegten, meist spätabends. Daher kann ich das gut nachvollziehen.

Süssigkeitenlust kann mit Candida zusammenhängen, muss aber eben nicht.

Das Problem der heutigen Zeit ist, dass viele Menschen latente Infektionen in sich haben, die schlecht nachweisbar sind, aber den Körper permanent auf Trab halten.

Eine klassische Lebensmittelvergiftung entsteht meist durch Salmonellen. Diese belastet sehr stark den Darm, dadurch könnte sich evtl. dann auch Candida vermehren, die du durch viel Süßes auch noch züchten würdest. Bei mir hat Zuckerkonsum zu Übelkeitsschüben geführt. Aber wie gesagt, dass ist nur ein Gedankenkonstrukt.

Auf jeden Fall würden Dir Darmbakterien gut tun, z.B. Omniobact 6, damit sich der Darm erholt. Auch Toxaprevent oder Heilerde könnte Giftstoffe an sich binden. An Deiner Stelle würde ich auch mit Naturstoffen herumprobieren. Leber und Pankreas mit Heilpflanzen stärken.

Denn die normalen Ärzte finden dann doch leider häufig nichts. Fitter sind die naturheilk. Privatärzte, nur da muss man dann alles selber zahlen, wenn man nicht privatversichert ist.

Gute Besserung
julisa
 
Vielen Dank Julisa für deine ausführliche Beschreibung.

Da hast du ja einen langen Leidensweg hinter dir...
Ich versteh einfach nicht, wieso die schulmedizinischen Ärzte bei so
komplexen und langwierigen Beschwerden nicht auch mal andere Ursachen in Betracht ziehen...

Ich war letzte Woche bei einer neuen Ärztin (Allgemeinmedizinerin und Homöopathin) und sie vermutete auch dass es sich um Candida Pilz handeln könnte. Sie hat mir eine homoöpathische Tinktur, Wermutkapseln und Nystatin verschreiben. Jetzt hab ich ein wenig gegoogelt und bin mir wegen dem Nystatin unsicher....
Wie du ja auch erwähnt hast, steht der Pilz oft im Zusammenhang mit Schwermetallbelastung. Mir wurde vor ca 15 Jahren etwas Amalgan entfernt.
Aber ob das nach so langer Zeit zusammen hängen kann?
Auf jeden Fall hab ich gelesen, man sollte erst eine Ausleitung beginnen, bevor man mit Anti-Pilz-Therapie startet. Meine Ärztin hat davon aber nichts gesagt...
Heilerde hab ich schon ab und zu mal genommen, das hilft ja auch beim ausleiten...aber sollte man dann sicher als Kur eine best. Menge tägl. einnehmen.

Hab ehrlich gesagt bissl Angst, das Medikament zu nehmen. Grade weil mir schon andauernd so schlecht ist, wenns dann noch schlechter werden würde, ich glaub das hielt ich dann gar nicht mehr aus :-(
Und auf Zucker und Weißmehl sollte man ja auch ganz Verzichten in der Zeit, oder? Und das grade zur Weihnachtszeit....;)

Bin mir jetzt noch unsicher, was ich am besten machen soll...
Vielleicht kann ich mich durchringen, das Nystatin mal zu probieren.

Ich danke dir und liebe Grüße,
Jana
 
Ich war letzte Woche bei einer neuen Ärztin (Allgemeinmedizinerin und Homöopathin) und sie vermutete auch dass es sich um Candida Pilz handeln könnte.
...
Wie du ja auch erwähnt hast, steht der Pilz oft im Zusammenhang mit Schwermetallbelastung. Mir wurde vor ca 15 Jahren etwas Amalgan entfernt.
Aber ob das nach so langer Zeit zusammen hängen kann?
Eindeutig, leider JA

Auf jeden Fall hab ich gelesen, man sollte erst eine Ausleitung beginnen, bevor man mit Anti-Pilz-Therapie startet.
Da gibt es unterschiedliche Ansätze, die hier im Forum auch thematisiert und beschrieben werden.

Alles in allem handelt es sich um ein komplexes Problem im Darm. Und anscheinend bringt es nicht viel entweder nur die Schwermetalle oder den Candida oder auch jeweils in bestimmter Reihenfolge zu "bekämpfen", da der ganze Darm betrachtet werden muss.

Du kannst sehr viel aus den Beiträgen von evalesen dazu finden.

...Und auf Zucker und Weißmehl sollte man ja auch ganz Verzichten in der Zeit, oder? Und das grade zur Weihnachtszeit....
Tja, das ist egal zu welcher Zeit so oder so nicht wirklich gesundheitsförderlich, auch wenn sich das doof anhört und viele andere scheinbar keine Probleme damit haben...

Siehe auch z.B. das aktuelle Buch von Dr. David Perlmutter, im Original "Brain Grain":

David Perlmutter im Interview zu seinem Buch »Dumm wie Brot. Wie Weizen schleichend Ihr Gehirn zerstört« (Goldmann Taschenbuch)

Ansonsten kann ich Dich auf den bereits sehr langen, aber noch nicht alten und sehr aktuellen Thread hinweisen:

https://www.symptome.ch/vbboard/ern...rke-praebiotika-probiotika-3.html#post1015953

Auch auf den bisher letzten Seiten geht es u a. immer wieder um Candida...

Viel Erfolg und eine leckere Adventszeit :)

hitti
 
Da hast du ja einen langen Leidensweg hinter dir...
Ich versteh einfach nicht, wieso die schulmedizinischen Ärzte bei so
komplexen und langwierigen Beschwerden nicht auch mal andere Ursachen in Betracht ziehen...
Weil sie es nicht lernen. Und weil es schon sehr lange so ist, dass es ewig dauert bis neues Wissen übernommen wird in das System.

Jetzt hab ich ein wenig gegoogelt und bin mir wegen dem Nystatin unsicher....
Ich verstehe Dich sehr gut. Ich kann Dir nur von mir berichten, dass man das damals noch nicht wusste mit dem Pilz und den Schwermetallen, was bei mir 100% gepasst hat, da ich ein Jahr zuvor alle 14 Füllungen ohne Schutz entfernen liess. :eek: Tja, war ne harte Zeit danach, Übelkeit und Allergien folgten.

Aber das Nystatin habe ich sehr gut vertragen, damals 8 Wochen eingenommen, sowohl Suspension, als auch Kapseln und dann begann für mich ein neues Leben. Ich war ein paar mal bei dem Arzt, der auch Bioresonanz machte und bekam eine Anwendung, damit ich keine Herxheimer erlebte. Und kann nur sagen, dass es ab da nach den 8 Wochen bei mir bergauf ging. Keine Nebenwirkungen und nach 8 Wochen keine Übelkeit mehr. Es war unglaublich gut. Ich hatte aber auch keinerlei negatives zu Nystatin gelesen, war einfach nur voller Hoffnung. Manchmal ist es auch so, je mehr man weiss, desto schwieriger kann man sich einlassen.

Damals gehörte natürlich auch eine gesunde Ernährung dazu, kein Zucker, kein Weißmehl und Darsanierung, damals mit der Greykur und Bakterien, das ging insgesamt über ein ganzes Jahr. Das Nystatin war der Anfang.

Alles Gute,
LG
julisa
 
Wie wahrscheinlich ist eine Ansteckung mit (Band-)Würmern?

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir bei meinem Problem ein wenig weiterhelfen...

Und zwar habe ich seit ca einem halben Jahr versch. Symptome,
die mich quälen, aber kein Arzt kann mir weiterhelfen...

Jetzt bin ich zufällig auf das Thema Parasiten, Würmer gestoßen,
und mich würde interessieren, ob solche Infektionen häufig vorkommen,
also die man durchaus in Betracht ziehen sollte?

Ich hatte immer Hunde und Katzen, habe auch eine zeit lang im Tierheim gearbeitet, und habe früher - als unvernünftige Jugendliche - gerne mal meinen Hund abgeknutscht...als Kind sogar die Vorderpfoten geküsst :eek:

Da so eine Bandwurm/Fuchsbandwurm Infektion bis zum Krankheitsausbruch 10-15 Jahre dauern kann, mache ich mir jetzt Sorgen...

Wäre ein Bluttest wohl sinnvoll? Kann das der normale Hausarzt? Oder muss es ein spezielles Labor sein? Weiß jemand, wie diese Test genau heißt?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!
Vielen Dank!
 
Hallo Jana,

wie ist denn bei Dir weitergegangen, hast du die Kur mit Nystatin u.a. von der Ärztin gemacht oder nicht?

Parasiten können auch eine Menge Symptome machen und belasten die Leber (häufig kommt die Übelkeit hierher oder vom belasteten Pankreas). Aber Parasiten finden, ist schwierig.

Vitalisierung durch Entgiftung und Entparasitierung

Egal wie Du dich entscheidest, kann es immer am Anfang sein, dass es zu verstärkten Reaktionen kommt. Sowohl wenn Candida abstirbt als auch wenn Parasiten sterben. Auch bei Entgiftungen aller Art wie Du hier im Forum lesen kannst. Der Körper braucht seine Zeit, um wieder fitter zu werden.

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Julisa,

danke für deinen Beitrag und den Link!

Habe die Nystatin Kur nicht gemacht. Hätte es gern hinter mich gebracht, aber durch die andauernde Übelkeit, wage ich nicht mehr viel. Hab das Gefühl, ich kann nicht riskieren, dass es noch schlechter wird, mein Körper hält das nicht mehr aus...
Das wirklich beängstigende ist, dass es jeden Tag aufs neue gleich schlimm ist, egal was ich am Tag davor für Medizin zu mir genommen hab, oder was ich gegessen oder getrunken hab...es scheint keine Rolle zu spielen.

Es wurde nochmal Blut abgenommen, bis auf einen leichten Eisenmangel, der nicht therapiebedüftig wäre, ist alles in Ordnung.

Mein Hausarzt kam heute mit einer neuen Diagnose an: Fibromyalgie,
mein Physiotherapeut meinte es liegt am vegetativen Nervensystem.
Mein vorletzter Arzt sprach von Erschöpfungssyndrom.

Ich weiß langsam nicht mehr, was ich glauben soll...Ich merke nur, dass das Leben keinen Sinn mehr macht, wenn einem nur noch schlecht ist.

Liebe Grüße,
Jana
 
Hallo Jana,

oh ja und wie gut ich Dich verstehe, das hatte ich ja auch über mehrere Jahre. Nichts machte mehr Spass und da ich ständig Angst hatte mich übergeben zu müssen, habe ich so gut wie nichts mehr unternommen, auch einkaufen war fürchterlich mit den ganzen Gerüchen. Und weil ich nur wenig essen konnte, war der Magen immer zu leer und mir dadurch auch wieder sowieso schlecht.

Du könntest versuchen Deine Leber zu unterstützen, von der kommt die Übelkeit sehr wahrscheinlich, weil sie überfordert ist.

Leberwickel sind leicht zu machen und man muss nichts einnehmen. Hier schön erklärt:
https://muench-naturheilkunde.com/downloads/Gesundheitsbriefe/nr.__68_leberwickel.pdf

Auch Fussreflexzonenmassage an der Leberzone kann hier unterstützen.

Magst Du das Nystatin nicht vielleicht doch mal probieren?
Medikamentöse Behandlung: Dr. Thomas Weiss

Hast Du schon Toxaprevent bzw. Klinoptilolit genommen? Das bindet Gifte im Darm.

Und was auch gut sein kann, sind Einläufe mit warmem Wasser (max. 0,5 Liter, lieber mehrmals hintereinander). Weil Du damit die Gifte aus dem Enddarm spülst, denn diese werden über den enterohepatischen Kreislauf wieder aufgenommen und da muss wieder die Leber ran. Mir hat das damals sehr geholfen. Das hat sich angefühlt wie wenn ich dann das Toxinlager da etwas unterbrechen konnte. Danach ging es mir meistens zumindest für kurze Zeit besser.

VG
julisa
 
Hallo Julisa,

ja genauso gehts mir momentan wie du beschreibst, mag kaum noch was unternehmen und bin langsam am verzweifeln...
Frage mich auch vor jeder Mahlzeit, geht das jetzt, kann ich´s versuchen, oder bereue ich´s hinterher?!

Danke für den Tipp mit dem Leberwickel, das werd ich heute gleich mal ausprobieren! Hab sowieso schon dauernd eine Wärmflasche auf dem Bauch liegen ;)

Das Nystatin hab ich auch nich vergessen, ich wollte es auch ausprobieren, sobald es halbwegs geht für mich. Allerdings weiß ich nicht, wielange es haltbar ist, in der Apotheke haben sie nur gesagt, dass man es im Kühlschrank aufbewahren muss und drauf steht `zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt`, ich glaube, das sind reine Nystatinkapseln, ohne die Zusatzstoffe. Allerdings hab ich die jetzt schon 1 1/2 monate im kühlschrank stehen...
Ich danke dir für den Link, das steht ja sehr ausführlich alles beschrieben. Das hat mir ein wenig das Unbehagen genommen :)

Diese Mittel zum Entgiften hab ich noch nicht genommen, habe stattdessen öfters Heilerde von Luvos genommen, das bindet auch Gifte, oder wirken die anderen Mittel noch besser/stärker?

Habe früher auch schon mal Einläufe gemacht. Das werd ich jetzt auch wiedermal machen, vielleicht wirds dann auch wie bei dir etwas besser.

Danke dir vielmals und einen schönen Sonntag!
Jana

Ps: Habe eine neue Vermutung, nämlich Histamin Intoleranz, hatte immer schon Probleme mit Ananas, Kiwi, etc. und jetzt hab ich gestern von einem Schokotee (sind Kakaoschalen enthalten) Juckreiz im Mund und zusätzlich auch Übelkeit bekommen...und z.b. wurde mir auch früher von Rotwein, bzw. generell von Alkohol immer nach kürzester zeit schlecht...wobei das auch einfach nur an einer schwachen/überforderten Leber liegen könnte....mal schauen, vielleicht kommen mir noch mehr zusammenhänge...
 
Hallo Jana85,

ich würde mir an deiner Stelle wegen des Nystatin nicht so viele Sorgen machen. Ausprobieren und dann siehst Du was passiert. Es könnte dir ja auch viel besser gehen. Gleichzeitig würde ich die absterbenden Toxine mit z.B. Heilerde binden. Aber ich möchte dich noch auf einen anderen Aspekt hinweisen. Dauernde Übelkeit kann auch durch Cortisolmangel verursacht sein. Ich würde als ersten Anhaltspunkt morgens einmal und vlt. nachmittags, je nachdem wann die Übelkeit am stärksten ist, das Cortisol vom Arzt bestimmen lassen. Cortisolmangel verursacht neben Müdigkeit, Erschöpfung, Übelkeit, Nahrungsmittelunverträglichkeiten noch viele andere Symptome. Es könnte eine Nebennierenschwäche vorliegen. Lass das einfach ausschließen. Nur so kannst Du das Ganze immer mehr einkreisen.
VG
twixx66
 
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