Ständige Entzündungen in Ohren und NNH

BnF

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24.09.09
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Hallöchen zusammen,

ich wende mich mal wieder mit einem Problem an euch und hoffe gute Ratschläge zu bekommen!

Seit ca. 2 Jahren habe ich ständig Ohrenschmerzen, mein Arzt diagnostiziert immer wieder Mittelohrentzündungen, die wohl dadurch verursacht sind, dass die Nasennebenhöhlen dicht sind und sich immer wieder entzünden.
Bei einem MRT wurde auch bestätigt, dass die Wände in den NNH verdickt sind!

Ursache hierfür könnte eventuell eine Schimmelbelastung sein, dies wurde aber noch nicht bestätigt.

Es wurde mir nun gesagt, dass die NNH wohl gefenstert oder gespült werden sollen, da mein Arzt glaubt, dass die Entzündungen sonst nicht weg gehen.

In den letzten sechs Wochen hat der Arzt versucht die Entzündungen mit 4 verschiedenen Antibiotika in den Griff zu bekommen, was jedoch erfolglos blieb, so dass ich jetzt immer noch mit Schmerzen hier sitze. Mittlerweile ist mein Magen- Darm- System auch wieder sehr angegriffen von den vielen Antibiotika, da bin ich ja schon vorbelastet.

Ich wäre dankbar wenn ihr mir von Erfahrungen mit Operationen oder Spülungen berichtet! Hat es geholfen?

Zudem wären noch Tipps gegen die Schmerzen super, da ich mich ungern die ganze Zeit mit Schmerzmitteln behandel!

Lieben Gruß
BnF
 
Hallo BnF,

hat der Arzt denn erst einmal bestimmt, um welche Erreger es sich handelt? - Denn davon hängt doch auch ab, welches Antibiotikum gegeben wird, weil man erst mit dem Erreger auch ein Antibiogramm machen kann.

Einfach so drei verschiedene ABs zu geben, halte ich für sinnlos. Am Ende entwickelst Du gegen alle drei Resistenzen.

Hast Du Schimmel in der Wohnung? Dann wäre eine gründliche Sanierung - wenn möglich - wichtig oder ein Umzug.
Weißt Du etwas von Allergien (Lebensmittel, Pollen) oder von chemischen Empfindlichkeiten, Zahnmaterialien bzw. -herden, die für die immer wieder kehrenden Mittelohrentzündungen verantwortlich sein könnten?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,
Seit ca. 2 Jahren habe ich ständig Ohrenschmerzen, mein Arzt diagnostiziert immer wieder Mittelohrentzündungen, die wohl dadurch verursacht sind, dass die Nasennebenhöhlen dicht sind und sich immer wieder entzünden.
Bei einem MRT wurde auch bestätigt, dass die Wände in den NNH verdickt sind!
Ursache hierfür könnte eventuell eine Schimmelbelastung sein, dies wurde aber noch nicht bestätigt.
Ja, die Antwort gibts du doch schon fast selbst!
Schimmelpilzbelastungen!
Aspergillose im Nebenhöhlenbereich?
Dazu gibts schon einige Diskussionen auch aktuelle dazu!
https://www.symptome.ch/threads/husten-durch-pilzball-in-der-kieferhoehle.107865/
Zudem hattest du ja auch schon mal über chronischen Husten geklagt!
Atemwegsinfekte durch Schimmelpilze sind häufiger wie angenommen bzw. werden von Ärzten aus rechtlichen Gründen und wegen sehr schwierigen Behandlungen oft am liebsten gar nicht diagnostiziert!

Es wurde mir nun gesagt, dass die NNH wohl gefenstert oder gespült werden sollen, da mein Arzt glaubt, dass die Entzündungen sonst nicht weg gehen.
Tja, und das hast du genau das Problem. Dein Arzt könnte schon vermuten, dass es sich um eine chronische Pilzinfektion handelt, aber sagt es nicht.

In den letzten sechs Wochen hat der Arzt versucht die Entzündungen mit 4 verschiedenen Antibiotika in den Griff zu bekommen, was jedoch erfolglos blieb, so dass ich jetzt immer noch mit Schmerzen hier sitze. Mittlerweile ist mein Magen- Darm- System auch wieder sehr angegriffen von den vielen Antibiotika, da bin ich ja schon vorbelastet.
Um Gottes Willen, Antibiotika?
Ist denn dein Arzt völlig nur noch dämlich?
Probiere alles, aber nimm kein Antibiotika!
Lies mal zu Möglichkeiten der Eigenbehandlungen der Nebenhöhlen im angegebenen Link!

Kalliumpermanganat-Lösungen müssten übrigens bei allen Keimen also auch Schimmelpilze und Bakterien eliminieren.
Auch Spülungen mit Salzlösungen eliminieren zum Teil die Keime.
Und Spülungen mit den postiv wirkenden Bakterienkulturen Lactobazillus müssten auch geeignet sein, da diese Wasserstoffperoxid produzieren, was wiederum alle anderen pathogenen Keime eliminiert.
Und die Darmschleimhaut auch mit diesen Bakterienkulturen durch Probiotika wieder zu stärken macht auf jeden Fall Sinn, da es insgesamt das Immunsystem und die alle Schleimhäute regeneriert.

Eine Schimmelpilzinfektion muss allerdings systemisch und auch an den Örtlichkeiten des Befalls intensiv behandelt werden.

Die Schmerzen müssten schon mit den Eigenbehandlungen reduziert werden können. Auch möglichst keine Schmerzmittel mehr nehmen!

Gruß ELD
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallöchen,

vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Es wurde nicht bestimmt welche Erreger im Spiel sind bevor die ABs gegeben wurden.

Ich habe von August bis November in einer verschimmelten Wohnung gewohnt, das ist jetzt aber wieder vorbei.

Allergien liegen bei mir keine vor und der Zahnstatus mit Röntgenaufnahme des gesamten Kiefers wurde erst vor kurzem gemacht!

Ich habe nun extra nochmal den HNO gewechselt und war am Dienstag dort!
Ich hab ihm von Allem erzählt. Er bestätigte mir, dass die Ohren und NNH immer noch entzündet sind und nahm das mit dem Schimmel zur Kenntnis. Er sagte mir nur, dass er jetzt nicht noch ein AB geben möchte und mir einfach mal Antiallergisches Nasenspray aufschreibt!!!

Jetzt mal ganz ehrlich, ich habe seit Wochen wirklich starke Schmerzen und jetzt kommt der mit Nasenspray an?!?!?!?

Ich soll jetzt schauen ob es damit besser wird und wenn nicht in 10 Tagen wieder kommen!

Für Nasenspülungen bin ich einfach zu blöd! Ich hab das mal versucht und bin dabei fast erstickt! Kommen diese Spülungen überhaupt bis in die NNH rein? Wenn die Öffnungen schon zu klein sind, dass des Schnoddi rauskommt, wie soll das dann gehen?

Seit gestern sind die Schmerzen nochmal um einiges schlimmer geworden!

Ich möchte einfach nur, dass es aufhört!!!!

Lieben Gruß
BnF
 
Hallo BnF ,

mir einfach mal Antiallergisches Nasenspray aufschreibt!!!

Jetzt mal ganz ehrlich, ich habe seit Wochen wirklich starke Schmerzen und jetzt kommt der mit Nasenspray an?!?!?!?

Ständige Probleme mit den Nebenhöhlen können sehr wohl allergisch bedingt sein. Es ist ein Versuch....was hast Du genau bekommen ?

Du schreibst, Du hättest keine Allergien.....was und wann wurde da untersucht ?

LG K.
 
Hallo BnF,

Ich habe von August bis November in einer verschimmelten Wohnung gewohnt, das ist jetzt aber wieder vorbei.
Du bist also umgezogen? Oder wurde die Wohnung saniert?

www.umweltinstitut.org - Schimmelpilze

Wenn Du tatsächlich auf Schimmel reagierst, könnte es zusätzlich gut sein, daß Du auch auf Lebensmittel reagierst, die "schimmelig" sind, wie z.B. bestimmte Käsesorten.

Das Deutsch dieser Seite ist etwas seltsam, aber gut verständlich. Vielleicht findest DU da noch Anregungen, wie diagnostisch und therapeutisch vorgegangen werden könnte:

Mehrere bakteriellen Organismen sind in der Regel verantwortlich für chronische Sinusitis, einschließlich Staphylococcus aureus und Staphylococcus epidermidis, die normalen Bakterien in der Nase.
Obwohl bakterieller Sinusitis am häufigsten auftritt, nachdem eine obere Atemwege Virusinfektion, kann es auch verursacht oder durch einen Abszess eines oberen Zahn, Änderungen im atmosphärischen Druck (zB Flugzeug Flüge), Schimmel oder Pilze und chemische Reizung der Nasennebenhöhlen verschlimmern durch toxische Dämpfe wie Chlorgas. Allergien können mit chronischen Entzündungen in Verbindung gebracht werden, so dass Individuen anfälliger für bakterielle Infektionen. Rahmenbedingungen wie Immunschwäche, zystischer Fibrose und entzündliche Erkrankungen (zB chronische Knochenentzündung oder Osteitis) kann auch prädisponieren ein Individuum zu akuten oder chronischen Sinusitis.
Personen mit geschwächtem Immunsystem, post-operative Patienten, die einen Endotrachealtubus durch die Nase bestanden haben, Dialysepatienten, Patienten mit Verbrennungen, Patienten mit schwerem Trauma und Einzelpersonen mit unkontrolliertem Diabetes, Mukoviszidose oder entzündlichen Erkrankungen ein höheres Risiko der Entwicklung von bakteriellen Sinusitis.
Risiko
...
Tests
Labortests eine CBC für eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen, die eine aktive Infektion hindeuten überprüfen. Ein nasaler Abstrich kann für weiße Blutzellen untersucht werden, und nasale Entwässerung ist in der Regel kultiviert, um Bakterien, verursachen können Infektion zu identifizieren. Das Fehlen von spezifischen Bakterien kann auf ein Virus oder ein Pilz als Quelle der Infektion, die durch zusätzliche Tests bestätigt werden kann. Sinus Röntgenstrahlen können kranialen CT, MRI kranialen oder Nasenendoskopie bestätigen Sinusitis oder Verdickung der Sinus Membranen. Diese Tests werden in der Regel nicht in akuter Sinusitis getan, und kann für wiederkehrende oder chronische Sinusitis reserviert werden.
...
Nebenhöhlenentzündung - MDHealthResource

Vielleicht wäre der Besuch bei einem Internisten auch noch sinnvoll? Und die manuelle Behandlung bei einem guten Osteopathen?
Nasennebenhhlenentzndung

Es gibt für entzündliche Prozesse das Kolloid G von meckel-spenglersan, evtl. auch noch das Kolloid K bzw. Om. Die könntest DU Dir selbst kaufen und anwenden.
Spenglersan Kolloid G
ist großzügig und ohne Testung anwendbar. Es ist für alle Formen von Entzündungen, grippalen Infekten geeignet. Auch zur Prophylaxe von grippalen Infekten findet es Anwendung, indem 2 - 3 x wöchentlich je 20 Tropfen eingerieben werden. in akuten Fällen benutzt man es 4-6 x täglich je 10 - 20 Tropfen. Weitere Indikationen sind z. B. Herpes, Mückenstiche, Zahnfleischentzündungen, Akne, Verstauchungen, Furunkulose, Entzündungen, Prellungen, Bronchitis, Ohrenentzündungen und Nagelpilz.

Bei Verstauchungen und entzündlichen Veränderungen der Gelenke, ebenso bei Bronchitis empfehlen sich sog. Okklusivverbände. Dazu wird ein Mull-Lappen mit Spenglersan G getränkt, darüber legt man eine Plastikfolie und wickelt eine Mullbinde darüber und lässt den Verband so lange wie möglich liegen. Ebenso verfährt man bei Nagelpilz. Bei Hautpilz sollte das Spenglersan verdünnt werden, da es die Haut ziemlich austrocknet.

Bei verstopfter Nase oder Ohrenschmerzen reibt man je einen Tropfen entweder mit dem Finger oder einem Wattestäbchen ein.

Spenglersan Kolloid K
eignet sich zur Therapie von Kreislaufstörungen, venösen Erkrankungen, Koliken, allergischen Leiden wie Asthma und Heuschnupfen. Es ergänzt sehr gut die Therapie mit homöopathischen Mitteln und lässt sich oft mit Spenglersan T oder auch G kombinieren.

Spenglersan Kolloid Om
ist ähnlich wie K zu verwenden. Es eignet sich auch zur Schmerztherapie, besonders bei Tumorpatienten. Reagiert es im Test positiv, so weiß man, dass das Immunsystem sehr schlecht reagiert. Meist ist die Inaktivität des Immunsystems wiederum auf eine intestinelle (innere) Pilzerkrankung zurückzuführen.
https://www.vhd-heilpraktiker.de/naturheilkunde/spenglersan.htm


Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo BnF,

ich hatte vor ein paar Jahren das gleiche Problem, bis auf die Mittelohrentzündungen.
Ich hatte mit einer immer schlimmer werdenden Stirnhöhlenentzündung zu kämpfen.
Zwei Allgemeinärzte und zwei HNO-Ärzte haben mir auch nur AB und Nasensprays verschrieben. Es wurden sogar mehrere Abstriche gemacht um das AB auf den Erreger abzustimmen. Außer Durchfall hat mir das alles nichts gebracht...
Eine Ärztin riet mir absolut davon ab, die NNH operieren zu lassen, weil der Erfolg (sofern er sich überhaupt einstellt) meistens nicht von langer Dauer ist.
Ganz im Gegenteil sogar - manche Patienten verlieren sogar Geruchs- und Geschmackssinn!
Mein Hauptproblem war der Laserdrucker auf der Arbeit, der massiv meine Gesundheit schädigte, außerdem ebenfalls Schimmel sowie Schadstoffe.

Was mir half: Versetzung in ein anderes Gebäude, kein Kontakt mit Laserdrucker mehr, 3 Wochen Kur an der Nordsee, eine homöopathische Behandlung mit einem Konstitutionsmittel, Nasenduschen (mit der Dusche von Emser, wenn Du beim Spülen den Mund weit öffnest läuft das Wasser zum einen Nasenloch hinein und zum anderen raus, ist nicht unangenehm).

Alles Gute
Kama
 
Ich hatte mit Nasennebenhölen und Außenohrentzündungen extrem zu kämpfen. Auch bei mir wollten Ärzte operieren.

Mir half eine Ernährungsumstellung unter anderem auf Basis eines Allergietests (Igg, IGE, LTT), weil ich die Allergene weglasse. Zusätzlich esse ich (fast) keine Kohlehydrate mehr, speziell kein Mehl, kein Getreide, Kein Mais, kein Zucker etc.

Seit einem Jahr habe ich GAR KEINE Probleme mehr, sogar meine "normalen" Verkühlungen (Schnupfen) sind komplett verschwunden.

ERGÄNZUNG: Mir fällt gerade auf, dass ich gleichzeitig mit der gesundheitlichen Verbesserung meine Wohnung gewechselt hatte und die alte war nachweislich Schimmel und Hausstaub belastet. Vielleicht war auch das der entscheidende Grund und nicht die Ernährungsumstellung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
wie sieht es mit deiner Verdauung aus?Ständige NNH Entzündungen kommen auch von den Darmgiften/Gasen.
Nasenduschen könne schon eine Entlastung bringen.
Du solltest genau nach Anweisung vorgehen,aber vor allem die Salzlösung nur reinlaufen lassen,keinen Druck ausüben.
Ein Spray mit Cortison über 1-2 Wochen kann auch helfen,das die entzündeten Schleimhäute sich erholen.Dabei geht fast kein Cortison in den Körper über.
Und wenn du Probleme mit der Verdauung haben solltest,dann versuche mal Heilerde um die Darmgifte zu binden.
Renehd
 
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