Ständig Bronchitiden und Nasennebenhöhlenetzündungen ohne Ende

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28.12.12
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Hall @ All, :wave:

Woran kann es liegen das sich bei mir JEDE Erkältung binnen Stunden oder max. 2-3 Tagen zu einer bakteriellen Bronchitis weiter entwickelt? Mein Arzt verschreibt mir inzwischen bei jeder Bronchitis Antibiotika, da ich ständig eitriges (also gelbes) Sekret abhuste wenn ich krank bin. Das Problem ist, dass ich nicht gerade wenig Bronchitiden habe. Jedes mal bin ich an die 3-4 Wochen am rum husten, dazu dann noch 1-2 Wochen eitriger Schnupfen und teilweise bis zu 2-3 Wochen anhaltende Heiserkeit, obwohl ich echt versuche meine Stimme zu schonen. Krankheitsgefühl ist fast immer nur die ersten 1-3 Tage vorhanden. Seit gut 1,5 Jahren habe ich auch bei jeder Bronchitis eine Nasennebenhöhlenentzündung, die hatte ich früher nie. Da kannte ich Schnupfen gar nicht, nur Husten.

So richtig rund geht es bei mir seit 5 Jahren. Damals bekam ich wie aus dem Nichts extrem hohes Fieber, höllische Gliederschmerzen, jede Bewegung fühlte sich an wie der nahende Tod. So fühlte ich mich damals auch. Dann hatte ich ein halbes Jahr lang Reizhusten wo ein Lungenfacharzt schließlich Infektasthma diagnostizierte. Damit verschwand der Husten sehr schnell. Nur leider lag ich 2 Wochen später wieder komplett flach. Seit dem habe ich im Abstand von 2-3 Monaten immer wieder Bronchitis.


Momentan bin ich seit gestern schon wieder am husten, mit gelben und weißem Schleim. Dabei bin ich erst seit gut 4 Wochen ohne Husten gewesen, vorher hatte ich wieder 3 Wochen-Standard-Bronchitis.

Meine Bronchien sind allerdings schon mein ganzes Leben lang so anfällig. Wenn ich als Kind krank war, war es immer eine Bronchitis oder sogar Lungenentzündung. Das kam, aber in der Regel nur 1-2 mal im Jahr vor. Dazu habe ich auch Asthma. Vorwiegend Belastungsasthma.

Einen Allergietest habe ich vor weit über 10 Jahren das letzte mal gemacht und da kamen doch relativ kuriose Dinge raus. Demnach müsste ich gegen sämtliche Haustiere und etliche Pflanzen allergisch sein. Auf Tiere habe ich noch nie reagiert, mit denen kann ich lange kuscheln ohne das irgendwas passiert, liegt vielleicht daran das wir immer Haustiere hatten und ich schon sehr früh Kontakt mit ihnen hatte. Auf Pflanzen habe ich genau einen Sommer lang in der Pubertät reagiert, seit dem nie wieder. Das einzige worauf ich immer wieder reagiere sind Milben. Aber auf die reagieren ja Millionen Menschen ohne das sie ständig krank sind.

Sollte ich nochmal einen neuen Allergietest machen lassen? Obwohl die ja nun nicht gerade zuverlässig sein sollen.

Ich habe den Eindruck das die ständigen Antibiotika nicht ganz unbeteiligt daran sind das es immer wieder kommt. Kann das sein?

Und was könnten noch Gründe dafür sein, warum es bei mir immer volle Kanne rein haut?

Ich bin viel draußen, ziehe mich dem Wetter entsprechend an, trinke viel Wasser, esse fast jeden Tag Obst und Gemüse. Fertiggerichte und Fastfood gibts nicht (mehr).

Sonst habe ich noch Belastungsasthma. kann das da mit rein spielen?

Kann irgendwer helfen, damit ich diesen Mist irgendwann zumindest auf ein Minimum einschränken kann?
 
Ständig Bronchitiden und Nasennebenhöhlenetzündungen ohne End

In der Regel ist es so, dass sich durch die AB-Gabe Pilze in den Schleimhäuten ansiedeln können. Diese schädigen die Schleimhäute, sodass jeder kleine Infekt sich sofort festsetzen kann. Also meiner Ansicht nach zuerst das Pilzproblem lösen. Dazu musst du Quecksilber und andere Schwermetalle entgiften und den Biofilm auflösen.
Allergien kann ich dir aus der Ferne sofort sagen, dass du keine Milch und Milchprodukte essen solltest, egal, ob es im Allergietest anschlägt oder nicht.
Wenn du keine Ahnung von der ganzen Sache hast, ist es besser, du suchst dir einen guten Behandler, denn man kann da selber schon einiges falsch machen.
LG, Esther.
 
Ständig Bronchitiden und Nasennebenhöhlenetzündungen ohne End

Hallo American Pancake,

Du schreibst, daß Deine Bronchitiden immer wieder mit Antibiotika behandelt werden. Daß die nicht nur ungewollte Bakterien zerstören sondern auch nötige im Darm z.B., weißt Du wahrscheinlich?
Früher wurde immer Perenterol zu den Antibiotika mit verschrieben, damit die Darmflora sich nicht negativ entwickelt während der Einnahme. Tust Du irgendetwas für Deine Darmflora?

Gesundheit: Darmflora nach Antibiotika-Einnahme sanieren - Newsticker - FOCUS Online - Nachrichten

Ist denn bei Dir schon einmal der Schleim auf die Bakterien untersucht worden und ein entsprechendes Antibiogramm gemacht worden? Das wäre bei häufiger Antibiotika-Einnahme sicher nützlich, damit Du nicht umsonst irgendwelche ABs schluckst, die gar nichts nützen.

Bei chronischem Asthma, COPD läuft die Behandlung doch eher über Cortison-Inhalation als über Antibiotika? Warst Du denn mit Deinen Beschwerden in der letzten Zeit auch einmal bei einem Lungenfacharzt, um das zu besprechen?
Asthma-Behandlung | Neurodermitis und Allergie Portal jucknix

Wenn Du auf Milben reagierst, solltest Du auf diese Nahrungsmittel aufpassen:

Das Milben-Schalentier-Schnecken-Syndrom ist eine spezielle Form der Kreuzallergie, bei der das menschliche Immunsystem auf folgende Allergene in gleicher oder ähnlicher Form reagiert wie beim Kontakt mit Hausstaubmilben:
- Garnelen
- Hummer
- Krebse
- Langusten
- Schnecken
Milben-Schalentier-Schnecken-Syndrom | Neurodermitis und Allergie Portal jucknix

Ich traue Allergietests auch nicht unbedingt. Trotzdem: ich überlege, ob Du evtl. durch das ständige Zusammensein mit Haustieren trotz positiver Allergietests am Ende nicht Dein Immunsystem so überstrapaziert hast, daß es aufgehört hat zu reagieren, was aber nicht bedeutet, daß Du nicht dennoch auf einem anderen Wege auf die Haustiere reagiert hast?
Beispiel: eine Freundin von mir hatte ihr Leben lang Katzen und war sich sicher, nicht auf sie zu reagieren. Sie hatte allerdings immer einen Ausschlag am Rücken. Nicht schlimm, nicht wirklich unangenehm, aber er hielt sich hartnäckig.
Als die Katzen dann starben, starb mit ihnen der Ausschlag innerhalb von 14 Tagen...

Bist Du auf die möglichen Erreger einer Lungenentzündung untersucht worden?:
Erregerspektrum
Während im Erwachsenenalter vorwiegend eine Infektion mit Pneumokokken eine Lungenentzündung zur Folge haben kann, ist das Bakterium Haemophilus influenzae Typ b (Hib) bei Kleinkindern der häufigste Erreger. Bei Säuglingen dagegen ist Staphylokokkus aureus Haupterreger für eine Pneumonie. Bei Erwachsenen spielen daneben noch Mykoplasmen Legionellen und Chlamydia pneumoniae eine Rolle. Es können aber auch Viren, Pilze oder Parasiten eine Entzündung der Lunge verursachen.
Lungenentzndung - Ursachen - Krankeiten - Lungenaerzte-im-Netz ff.

- Hast Du als Kind evtl. in einem Schimmelhaus gewohnt? Oder in einem Haus mit Holzschutzmitteln? - Das könnte dann zu einer Sensibilisierung geführt haben, die sich auch heute noch bemerkbar macht.

- Wie sehen Deine Zähne aus?

- Hast Du Dich schon mit den "Pseudoallergien" = Intoleranzen beschäftigt? Es wäre ja möglich, daß Du da "hier!" gerufen hast und nur noch nie darauf geachtet hast?:
https://www.symptome.ch/forums/histamin-intoleranz.25/
In diese Richtung geht auch dieser Thread, der evtl. für Dich interessan sein könnte: https://www.symptome.ch/threads/ass-intoleranz-desaktivierung.48953/

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo American Pancake,


Ist denn bei Dir schon einmal der Schleim auf die Bakterien untersucht worden und ein entsprechendes Antibiogramm gemacht worden? Das wäre bei häufiger Antibiotika-Einnahme sicher nützlich, damit Du nicht umsonst irgendwelche ABs schluckst, die gar nichts nützen.

Nein, der Schleim ist noch nie untersucht wurden. Bisher wurde ich jahrelang von einem absoluten und unfähigen Quacksalver untersucht. Ich bin erst seit einem Jahr bei meinem neuen Hausarzt. Ich werde ich mal bitten bzw. fragen ob er den Schleim untersuchen kann.

Bei chronischem Asthma, COPD läuft die Behandlung doch eher über Cortison-Inhalation als über Antibiotika? Warst Du denn mit Deinen Beschwerden in der letzten Zeit auch einmal bei einem Lungenfacharzt, um das zu besprechen?

Mit dem Problem noch nicht. Werde mich mal auf den Hosenboden setzen und mich um einen Termin bemühen.



Ich traue Allergietests auch nicht unbedingt. Trotzdem: ich überlege, ob Du evtl. durch das ständige Zusammensein mit Haustieren trotz positiver Allergietests am Ende nicht Dein Immunsystem so überstrapaziert hast, daß es aufgehört hat zu reagieren, was aber nicht bedeutet, daß Du nicht dennoch auf einem anderen Wege auf die Haustiere reagiert hast?
Beispiel: eine Freundin von mir hatte ihr Leben lang Katzen und war sich sicher, nicht auf sie zu reagieren. Sie hatte allerdings immer einen Ausschlag am Rücken. Nicht schlimm, nicht wirklich unangenehm, aber er hielt sich hartnäckig.
Als die Katzen dann starben, starb mit ihnen der Ausschlag innerhalb von 14 Tagen...


Ich habe keinerlei allergische Symptome. Zudem habe ich seit 3 Jahren keine Tiere mehr. Allerdings hat meine Family die ich oft Besuche alles mögliche an Tieren. Katzen, Rennmäuse, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten. Also die Tiere sind über die komplette Verandtschaft verteilt.

Bist Du auf die möglichen Erreger einer Lungenentzündung untersucht worden?:
Lungenentzndung - Ursachen - Krankeiten - Lungenaerzte-im-Netz ff.


Nein, noch nie.

- Hast Du als Kind evtl. in einem Schimmelhaus gewohnt? Oder in einem Haus mit Holzschutzmitteln? - Das könnte dann zu einer Sensibilisierung geführt haben, die sich auch heute noch bemerkbar macht.


Ich habe mit meiner Family viele Jahre in schimmligen Wohnungen gelebt. Ist hier ein typisches Problem in Altbauten. Und einfach umziehen ging nicht mit 4 Kindern. Auch im Zimmer welches ich mit meiner Schwester teilen musste, war der Schimmel immer wieder Gast. Alle Maßnahmen vom Vermieter den Mist los zu werden schlugen komplett fehl. Sowohl in der alten als auch in der neuen Wohnung.

- Wie sehen Deine Zähne aus?

Ganz okay.

- Hast Du Dich schon mit den "Pseudoallergien" = Intoleranzen beschäftigt? Es wäre ja möglich, daß Du da "hier!" gerufen hast und nur noch nie darauf geachtet hast?:

Ich reagiere leicht auf Laktose. Das wurde allerdings von mir fest gestellt, nicht vom arzt. Vor einigen Monaten wo ich mit abnehmen begonnen (Start im Januar mit 98 Kilo, jetzt bin ich bei 64 Kilo auf 1,56m) habe, habe ich auch alle laktosehaltigen Produkte über Monate weg gelassen. Bekam damals sehr oft massive Bauchkrämpfe und Durchfall. Jetzt esse ich wieder etwas laktose haltige Produkte. Und das geht ohne Probleme.

Und ich habe Probleme bei so manchem Brot. Insbesondere Brot mit sehr vielen ungemahlenen Körnern drin.
 
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Woran kann es liegen das sich bei mir JEDE Erkältung binnen Stunden oder max. 2-3 Tagen zu einer bakteriellen Bronchitis weiter entwickelt?

Wenn du "JEDE Erkältung" vermeidest, würde sich auch keine Bronchitis entwickeln oder?

Also müssen wir uns zuerst der Frage zuwenden, warum du häufig erkältest bist. Die Ursache einer Erkältung wird von Frau Dr. H.R.Clark (Buch: Heilung ist möglich) sinngemäß so beschrieben:

Schimmelpilze produzieren das Gift Aflatoxin, das die weißen Blutkörperchen knebelt. Wenn man jetzt Adenoviren einatmet, bekommt man eine leichte Erkältung. Eine Erkältung ist also im eigentlichen Sinne keine Krankheit, sondern eine Vergiftung.

Kommen noch Streptokokken u.ä. dazu, wird daraus eine schwere Erkältung, eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung.

Man muss also die Einnahme von Schimmelpilzen (z.B. aus Brot, Joghurt, Ingwer) bzw. von Aflatoxin (z.B. aus Fertigsäften, Wein, Fertiggerichten) vermeiden. Eine Ausnahme bilden die Edelschimmel, die zur Käse- oder Weinherstellung benutzt werden und die unschädlich sind.

Auch im Umfeld sollte man Schimmel vermeiden. Die heute vielfach eingesetzte Wärmedämmung begünstigt Schimmelbildung. Da hilft nur abreissen oder umziehen.

Wenn man sich trotz aller Vorsichtsmassnahmen mit Aflatoxin (dem Gift der Schimmelpilze) vergiftet hat, sollte man folgendes tun:

1. Keine weiteren vergifteten Nahrungsmittel essen oder trinken.
2. Viel Vitamin C (ein viertel Teelöffel 2..3x tgl) zusätzlich einnehmen. Vitamin C neutralisiert Aflatoxin und stärkt die Leber (als Entgiftungsorgan)
3. Trinken, um die Gifte auszuschwemmen
 
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Eine Ausnahme bilden die Edelschimmel, die zur Käse- oder Weinherstellung benutzt werden und die unschädlich sind.
Das halte ich für einen Schmäh. Schimmel ist Schimmel.
Also ich esse konsequent keinen verschimmelten Käse.

LG, Esther.
 
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Also ich esse konsequent keinen verschimmelten Käse.

Ok, ich muss mich korrigieren: zur Weinherstellung (und Bier, Schnaps) wird Hefe eingesetzt, keine Schimmelpilze.

Zur Käseherstellung werden Edelschimmel eingesetzt, die tatsächlich ungefährlich sind. Wenn der Käse aufbewahrt wird, können sich diese Pilze weiter vermehren z.B. Blauschimmel.

Andererseits können auch die schädlichen Schimmelpilze den Käse besiedeln. Dann hilft nur: wegwerfen
 
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Man kann diese Edelschimmel kontrovers diskutieren.

1) Es ist und bleibt Schimmel, und auch wenn er keine Gifte produziert, wirkt er eventuell synergistisch mit pathogenem Schimmel, begünstigt dessen Entwicklung etc.

2) Der Edelschimmel kämpft im Körper mit pathogenen Pilzen um die Nährstoffe, wodurch pathogene Pilze eher zurückgedrängt werden, weil das Nährstoffangebot für sie nicht mehr so groß ist.

Ich habe beides probiert und bin zum Schluss gekommen, dass für mich 1) gilt.
Das gilt übrigens gleichfalls für Champignons und andere Speizepilze. Die Mechanismen dahinter sind mir unklar.

LG, Esther.
 
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Man kann diese Edelschimmel kontrovers diskutieren.
Das sehe ich auch so.

Für mich kommt noch dazu, daß durch frühere Gift-Belastungen - u.a. durch Schimmel - sich Allergien und Intoleranzen entwickeln können, bei denen sich dann Käse sowieso erübrigen, vor allem die durch Enzyme hergestellten. Ich denke da vor allem an die Histaminintoleranz.

Grüsse,
Oregano
 
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