Spiritueller Lernprozess

einige "sehr" alte Bücher und neue Abhandlungen
Vielleicht legte er da auch nur einen zuvor im Leben vorgelebten (zB Prägung im Kindesalter) bis erlernten Teil an sozio-gesellschaftlicher Programmierung In-form-ation nicht ab und/oder konnte es nicht, aus ev taktischen Gründen... :unsure:
... der Wandel de.wikipedia.org/wiki/Damaskuserlebnis um das 40. Lebensjahr - kein Wunder, dass er dann eine "göttliche Trinität" nicht (mehr) in Frage stellt, hat er doch dieses "Bild" in der Kindheit "gezeigt" bekommen ...
... womöglich drückte er sich absichtlich so aus (Taktik), um ein bestimmtes Publikum zu erreichen und/oder um gewisse Leute in ihrer Blase nicht zu sehr zu stören, um von diesen Leuten nicht "gestört" zu werden... ;)

In seiner Autobiographie würdest du sicher mehr und Genaueres finden können, oder auch in mehreren Biographien, die es über ihn gibt.

Was meinst du damit, dass R. Steiner eine Göttliche Trinität nicht in Frage stellt? Weil er davon spricht? Weißt du, wie er dazu kommt, von ihr zu sprechen bzw was er davon sagt?

Es gibt den Buchtitel "Das Geheimnis der Trinität - Der Mensch und sein Verhältnis zur Geistwelt im Wandel der Zeiten".
Das sind 11 Vorträge von 1922. Ebenso wie seine Autobiographie steht das Buch sogar online zur Verfügung, oder in Leinen gebunden vom Rudolf Steiner Verlag, Dornach. Wenn man noch diverser lesen möchte. 🔭
 
es gibt einen aufsatz von ihm aus seiner vor-anthroposophischen zeit,
an dem recht anschaulich werden kann
welcher wandel sich bei ihm vollzogen haben muss. er muss um die jht-wende zum 20. jht etwas
ähnliches erfahren haben wie saulus vor damaskus.

man braucht den aufsatz mit dem titel '" der egoismus/individualismus in der philosophie", aus dem ende des 19. jht.(1899) zu lesen, in dem sich den worten nach nichts christliches findet, sehr wohl aber dem inhalt nach

http://anthroposophie.byu.edu/aufsaetze/p105.pdf

Ich lese gerade den Anfang des Aufsatzes, thano, und mir fällt auf, dass der Stil, die Ausdrucksweise eine andere ist als die, die ich von seinen späteren Texten und Vorträgen inzwischen gewohnt bin. Es wirkt 'normaler' hier im Aufsatz, nicht ganz so schwer und getragen vielleicht wie in seinen doch zum Teil sehr vergeistigten Texten. Ist das vielleicht auch der Wandel, den ich da gerade spüre?

Ist mit diesem Wandel gemeint eine Reise nach England, von der ich mal las, und von der er für manche, die ihn kannten, 'verändert' zurück gekommen sein soll?

Ich meine so eine Veränderung schon in den ersten Sätzen zu spüren. Ich glaube, ich hatte noch nie einen der Aufsätze von ihm gelesen. 📚
 
Erziehung" sowie ein bzw der Wandel de.wikipedia.org/wiki/Damaskuserlebnis um das 40. Lebensjahr - kein Wunder, dass er dann eine "göttliche Trinität" nicht (mehr) in Frage stellt, hat er doch dieses "Bild" in der Kindheit "gezeigt" bekommen; Würde meine Gedanken dazu sogar noch nähren - aber ich beharre freilich nicht darauf, es würde (mir) nur entsprechend deuten, wenn ich auch noch folgendes hinzu nehme...


verstehe nicht wie du darauf kommst, er hätte erstens die trinität nicht in frage gestellt
und was das mit dem damaskus-ereignis zu tun haben soll.

ich habe bei steiner ein verständnis der trinität gefunden,
das seinesgleichen sucht. hat im grunde ausser dem namen nichts mit dem heutigen
katholischen zu tun.

das steht allerdings nicht bei wikipedia.
wenn, dann finden sich einige brauchbare hinweise- es wird auch da nicht erschöpfend behandelt-
bei anthrowiki.

zu dem damaskus-erlebnis... habe selber mal sowas erlebt..

werde auch nicht mit jemand darüber diskutieren
der es selbst nicht erlebt hat.
bei aufrichtigem interesse kann ich schon etwas darüber erzählen...

aber kontrovers darüber diskutieren..

da könnte ich gleich mit einem blindgeborenen über farben diskutieren
 
Wuhu,
Was meinst du damit, dass R. Steiner eine Göttliche Trinität nicht in Frage stellt? Weil er davon spricht?
nein, natürlich nicht; Er hat/te eben diese Gabe - vermutlich die erste Lebenszeit unauffällig bzw nicht präsent (wie bei den meisten Menschen diese "verschüttgegangen (wurde)"), dieses und jenes zu "sehen, erfahren, erleben" - und das deckte sich teilweise, zB Trinität (wenn auch nur "bezeichnend" ;)), mit jenem, was er zuvor schon in der "irdischen" Welt darüber sah bzw erfuhr...

verstehe nicht wie du darauf kommst, er hätte erstens die trinität nicht in frage gestellt und was das mit dem damaskus-ereignis zu tun haben soll. ... ich habe bei steiner ein verständnis der trinität gefunden, das seinesgleichen sucht.
Das war wohl missverständlich ausgedrückt, sorry, ansonsten waren zB Deine Eingaben eben auch nur Hinweise, was wie wann wo auch bei Steiner sein hätte können oder gar war, denn
hat im grunde ausser dem namen nichts mit dem heutigen katholischen zu tun
das hab ich ja nicht behauptet, also dass es so wäre ;)

Mir tut es gut, mir immer wieder bewusst zu machen - ich bin nicht mein Körper. Ich habe einen Körper (mein aktuelles Avatar). Unter diesem Aspekt macht (für mich) alles Sinn/wird gut lebbar.
Das war zum Beispiel Steiner (in dem Thread gehts ja nicht nur um ihn) wohl auch bewusst, und vieles, was er und andere zu diesem Thema (und was damit noch zu tun hat) sagen oder schreiben, "erreicht" aber sehr viele (die meisten?) Menschen nicht, da sie diese Erkenntnis nicht hatten bzw haben respektive es eben darauf angelegt wurde, dass man diese Seite des Menschseins (gar "wissenschaftlich") nicht nur in Frage stellt, sondern sogar negiert bzw ablehnt...
 
Zuletzt bearbeitet:
und das deckte sich teilweise, zB Trinität (wenn auch nur "bezeichnend" ;)), mit jenem, was er zuvor schon in der "irdischen" Welt darüber sah bzw erfuhr...
Ach Mensch, alibiorangerl, sag doch mal relativ klar und unverbrämt, was du meinst - wenn auch nur "bezeichnend" - wer oder was bezeichnet denn was? Und womit?

Für mich sind das so nur 4 Wörter + Anführungszeichen + 1 Smiley, einen Zusammenhang mit Trinität sehe und verstehe ich so nicht. Vielleicht als Wort "bezeichnend", als Begriff? Für was bezeichnend?

Du scheinst doch gar nicht zu wissen, nicht gelesen zu haben, was R. Steiner über die Göttliche Trinität, wie er das nennt, sagt und schreibt. Du scheinst auch nicht zu wissen, und auch nicht gelesen zu haben, was er als Kind erlebt, und in welchem Umfeld er gelebt hat. Worüber möchtest du da spekulieren? Und warum? Mit welcher Absicht und mit welchem Ziel?

Und, konkret zum Thema, was möchtest du spirituell lernen, und von wem, wenn du dir Gedanken machst über Menschen und deren Aussagen, mit denen du dich scheinbar noch gar nicht beschäftigt hast? Welche Lehren willst du daraus für dich ziehen?

und vieles, was er und andere zu diesem Thema ... sagen oder schreiben, "erreicht" aber sehr viele (die meisten?) Menschen nicht, da sie diese Erkenntnis nicht hatten bzw haben
respektive es eben darauf angelegt wurde, dass man diese Seite des Menschseins (gar "wissenschaftlich") nicht nur in Frage stellt, sondern sogar negiert bzw ablehnt...
Genau zu diesen Punkten könntest du auch bei Rudolf Steiner lesen, dem natürlich bewusst war, was es für Schwierigkeiten und Widerstände gegen Erkenntnisse, Ein-sichten und Ein-blicke in Geistige Welten gibt. Er hat gezeigt, wie man auch ohne eigenes Hellsehen ein 'vernünfiges' Verständnis von dem erlangen kann, was er und andere vor ihm gesehen, geschaut haben, mit geistigem Sehen. So wie Propheten oder Eingeweihte oder Mysterienschüler, zum Beispiel im Alten Ägypten das gelernt haben.
Und man kann ein venünftiges Verständnis davon erlangen, ohne etwas glauben oder nachbeten zu müssen.

Nur dafür, für spirituelle Erkenntnisse, für spirituelles Lernen, muss man sich mit den Dingen, mit den Menschen, und mit dem, was sie berichten, konkret und möglichst bewusst, und durchaus auch kritisch, beschäftigen und damit auseinander setzen, nicht nur mit den eigenen Gedanken, Vermutungen und Spekulationen.
 
Es gibt den Buchtitel "Das Geheimnis der Trinität - Der Mensch und sein Verhältnis zur Geistwelt im Wandel der Zeiten".
Das sind 11 Vorträge von 1922. Ebenso wie seine Autobiographie steht das Buch sogar online zur Verfügung, oder in Leinen gebunden vom Rudolf Steiner Verlag, Dornach. Wenn man noch diverser lesen möchte. 🔭

Oder man konsultiert mal AnthroWiki - Trinität, was es einem dazu sagen kann. Ein Steiner-Zitat daraus:
Vor dem Mysterium von Golgatha lebte also auf der Erde in den Menschen selbst noch nicht das volle Ich-Bewußtsein. Aber es gab eben Menschen, welche schon dazumal dieses volle Ich-Bewußtsein entwickelten, welche es entwickelten durch die Mysterienhandlung. Das waren eben die Initiierten oder die Eingeweihten.
Wir haben ja schon das Verschiedenste darüber gesprochen, was innerhalb der alten Mysterienstätten mit denen geschah, welche die Einweihung durchmachten und zu diesem vollbewußten Ich hinanstiegen, während es allgemeine Menschennatur war, noch nicht ein vollbewußtes Ich zu haben.
Allein, der alte Initiierte konnte zu diesem vollbewußten Ich nur hinaufsteigen dadurch, daß durch die heilige Handlung der Mysterien etwas in ihn einzog, was innerhalb aller alten Kulturen und Zivilisationen als der ewige Vater des Kosmos empfunden worden ist.
Und der Myste der alten Mysterien, der Initiierte, hatte dieses Erlebnis, wenn er bei einem bestimmten Punkte seiner Initiation angelangt war, daß er sich sagte: Der Vater lebt in mir.
. . .
Jetzt kann man sich modern sicher daran abarbeiten, warum das jemand unbedingt(!?) als ewiger Vater oder männliches Prinzip "empfunden" haben sollte. Nur, ob es spirituell weiter bringt, wenn ich das jetzt, ohne selber geistige Ein-sichten zu haben, als Mutter definieren wollte, oder gar als 'divers'(!?) - das ist die Frage, ob das überhaupt der entscheidende, irgendeiner Geistigen Realität entsprechende Punkt ist, den schon in alten Zeiten Menschen gesehen, erlebt und empfunden haben, wenn sie in Geistige Welten schauten.
Ich glaube nicht, dass es so einfach 'divers' ist. Da kommt man vielleicht eher in Konfusion. Vielleicht modern, aber konfus.

Als Dreieinigkeit tritt uns dann die Gottheit in den Religionsbekenntnissen entgegen, wo sie genannt wird:
Vater, Wort und Heiliger Geist - Isis, Osiris, Horus - Atma, Buddhi, Manas.
Überall finden wir jetzt die Dreiheit in den Religionen. Und den Grund dafür haben wir erkannt. Er tritt uns in Bildern oder Worten in Asien, in Ägypten bei den Priestern entgegen, aber auch in der griechisch-römischen Welt, bei Augustinus, dann im Mittelalter, wo man wie anklingend einen entsprechenden Urton findet, der in der Vergangenheit vollkommen klar hervortrat, als der Urgrund, aus dem der Mensch hervorgegangen ist.
Dieser hat sich zu dem entwickelt, was er heute ist, und strebt jetzt aus dem Mittelpunkt seines Selbst der Zukunft entgegen.
Es empfanden die alten Geistesforscher dies als die Dreiheit im Menschen. Wenn wir in der Zukunft einer größeren Vollkommenheit entgegengereift sein werden, dann wird jene Kraft, der wir unser Dasein verdanken und die heute als verborgener Urgrund des Seins in uns wirkt, gestaltend herausgetreten sein.
. . .
Mag man jetzt selber lesen und für sich beurteilen, ob er da nur neue Worte gesucht hat für das, was ihm ein Pfarrer 'eingeflüstert' hätte - aber mal ernst, ich sehe Rudolf Steiner geistig deutlich und sehr viel höher stehend, bewusster und tiefgründiger vielleicht, als mancher moderne oder auch flotte Esoteriker sich so vorstellen mag.
Wenn man sich damit auseinander setzt und das Gesagte für sich vielleicht 'verinnerlichen' und irgendwie nachempfinden kann, in welchen geistigen Dimensionen er sich da eigentlich bewegt hat. Da ist er wohl weit weg von Kirche oder Bibelglaube. Aber das auch gar nicht aus Prinzip gegen die Bibel gesagt, von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau zu diesen Punkten könntest du auch bei Rudolf Steiner lesen, dem natürlich bewusst war, was es für Schwierigkeiten und Widerstände gegen Erkenntnisse, Ein-sichten und Ein-blicke in Geistige Welten gibt. Er hat gezeigt, wie man auch ohne eigenes Hellsehen ein 'vernünfiges' Verständnis von dem erlangen kann, was er und andere vor ihm gesehen, geschaut haben, mit geistigem Sehen. So wie Propheten oder Eingeweihte oder Mysterienschüler, zum Beispiel im Alten Ägypten das gelernt haben.
Und man kann ein venünftiges Verständnis davon erlangen, ohne etwas glauben oder nachbeten zu müssen.

Wenn das so ist - wo lässt sich das denn ggf. nachlesen?
 
Wuhu G & t,
dann versuche es vlt nochmal mit anderen worten.
das
dem natürlich bewusst war, was es für Schwierigkeiten und Widerstände gegen Erkenntnisse, Ein-sichten und Ein-blicke in Geistige Welten gibt.
meinte ich doch mit meiner "Verschwurbelung" 😁

was genau ist das problem an der trinität?

du scheinst ja offensichtlich ein solches damit zu haben..
Es gibt kein Problem (für mich) an einer Trinität...
 
Wenn das so ist - wo lässt sich das denn ggf. nachlesen?
Mal kurz vorweg:
Ich hab mir damals ein Gesamtverzeichnis von Steiner-Titeln genommen, in dem es zu jedem Buch bzw zu jedem der mehr als 6000 Vorträge ausführliche Inhaltsangaben gibt, und hab mir die rausgesucht, in denen mich bestimmte Stichworte interessierten. Da es irgendwie an die 400 Buchtitel gibt, ist das schon eine Beschäftigung, aber man bekommt einen Eindruck, zu was er sich so alles geäußert hat. Das meiste sind Sammlungen von Vorträgen, wie gesagt.

Hier im Forum im Anthroposophie-Thread werden von mehreren Usern Titel genannt, die Steiner auch so als Bücher geschrieben hat, die also nicht verschiedene Vorträge enthalten, und die manche als Einführung ganz gut finden: "Die Geheimwissenschaft im Umriss" oder auch "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?". Beides gibt es online verfügbar, also kostenlos sogar, oder als Taschenbücher, oder als gebundene Bücher, wenn man das mag. Aus dem letzteren findet man im Anthroposophie-Thread einige Zitate und auch die Links dazu, die man aber auch mit dem Titel über eine normale Suche findet. Es gibt verschiedene Stellen, an denen sie online und legal verfügbar sind.
 
Wuhu Gerd,
Jetzt kann man sich modern sicher daran abarbeiten, warum das jemand unbedingt(!?) als ewiger Vater oder männliches Prinzip "empfunden" haben sollte. Nur, ob es spirituell weiter bringt, wenn ich das jetzt, ohne selber geistige Ein-sichten zu haben, als Mutter definieren wollte, oder gar als 'divers'(!?) - das ist die Frage, ob das überhaupt der entscheidende, irgendeiner Geistigen Realität entsprechende Punkt ist, den schon in alten Zeiten Menschen gesehen, erlebt und empfunden haben, wenn sie in Geistige Welten schauten.
Ich glaube nicht, dass es so einfach 'divers' ist. Da kommt man vielleicht eher in Konfusion. Vielleicht modern, aber konfus.
doch, das geht schon auch ohne Konfusion, denn auch meine Beschreibung wäre, wie ich es "sehe, erfahre, erlebe": Das "weibliche" und "männliche" und "beides in einem und nichts davon" - hat freilich nichts mit "gendern" oder "divers" zu tun; Dieses Phänomen darzustellen gibt es ja auch schon sehr lange in div Kulturen, Kulten bzw Religionen...

Mag man jetzt selber lesen und für sich beurteilen, ob er da nur neue Worte gesucht hat für das, was ihm ein Pfarrer 'eingeflüstert' hätte
"Eingeflüstert" meinte ich ganz klar nicht...

- aber mal ernst, ich sehe Rudolf Steiner geistig deutlich und sehr viel höher stehend, bewusster und tiefgründiger vielleicht, als mancher moderne oder auch flotte Esoteriker sich so vorstellen mag.
Wenn man sich damit auseinander setzt und das Gesagte für sich vielleicht 'verinnerlichen' und irgendwie nachempfinden kann, in welchen geistigen Dimensionen er sich da eigentlich bewegt hat. Da ist er wohl weit weg von Kirche oder Bibelglaube. Aber das auch gar nicht aus Prinzip gegen die Bibel gesagt, von mir.
FullACK (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt kein Problem (für mich) an einer Trinität...

ok, aber du glaubst steiner hätte das nicht hinterfragt(?)

kennst du hegels sogenannte dialektik?

ich meine das was er etwa in seiner " phänomenologie .."
als "an sich sein", "für sich sein" und "an und für sich sein" beschreibt.

wenn man dieses prinzip bei hegel verstanden hat, dann hat man zumindest
ein abstraktes, wenn auch durch und durch logisches
grundgerüst für das was steiner in einer unvergleichlich
lebendigen konkretheit als trinität beschreibt.

und steiner hatte schon als junger schüler u.a. kant, hegel usw. studiert
 
Wuhu t,
ok, aber du glaubst steiner hätte das nicht hinterfragt(?)
wie gesagt, das war wohl missverständlich; Was ich meinte war, dass er es/einiges/vieles eventuell in "gleichwertig" Wort/e packte, um bei "gewissen" Leuten nicht zuviel anzuecken, hat ja Gerd zuvor auch schon in diese Richtung geschrieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gesagt, das war wohl missverständlich; Was ich meinte war, dass er es/einiges/vieles eventuell in "gleichwertig" Wort/e packte, um bei "gewissen" Leuten nicht zuviel anzuecken, hat ja Gerd zuvor auch schon in diese Richtung geschrieben...
Ich sehe das in etwa so,

wenn jemand mit einer bestimmten Fähigkeit (mal angenommen) bestimmte Ergebnisse / Erkenntisse / Einsichten erlangt, und derjenige stellt fest, dass das, was er da sieht / feststellt / vielleicht auch versteht - dass das schon vorher von anderen aufgezeigt und so und so benannt wurde, vielleicht auch aus ganz anderen Richtungen (früher mal Querdenken genannt, huuh), dann wäre es ja nur sinnvoll, logisch und wissenschaftlich angebracht, jetzt nicht einfach ein neues Wort, einen neuen Begriff dafür zu verwenden, oder gar zu erfinden, um bloß keinen Zusammenhang mit älteren oder alten Erkenntnissen herzustellen.
Wenn ein alter Begriff nicht so moralisch, oder auch anders so belastet ist, dass man ihn nicht mehr verwenden sollte.

Wenn also das, was Steiner geistig gesehen hat (einmal angenommen, wie gesagt), genau das ist, was in den Jahrhunderten vorher mit 'Trinität' bezeichnet wurde, dann macht es ja nur höchsten Sinn, genau dieses Wort, diesen Begriff auch weiterhin zu verwenden. Ganz gleich, ob unter anderem auch die Kirchen oder der Vatikan dieses Wort vielleicht für bestimmte andere Zwecke missbraucht haben mögen.

Die Tatsache, um die es geht (angenommen, real geistig geht) ist deshalb keine andere, wenn man sehen, ein-sehen und verstehen kann, dass es genau die Geistige Tatsache ist, die schon seit Jahrhunderten, und vielleicht sogar seit Jahrtausenden, genau so be-nannt wird. Göttliche Trinität.

Die großen offiziellen Kirchen wollen mit solchen seherischen Erkenntnissen und Ein-Sichten in Geistige Welten eh nichts zu tun haben. Was nochmal ein ganz anderes Thema wäre.
 
Wuhu t,

wie gesagt, das war wohl missverständlich; Was ich meinte war, dass er es/einiges/vieles eventuell in "gleichwertig" Wort/e packte, um bei "gewissen" Leuten nicht zuviel anzuecken, hat ja Gerd zuvor auch schon in diese Richtung geschrieben...


ja nun, ausdenken und vorstellen kann man sich alles mögliche.
hat aber nichts mit den fakten zu tun...
ich könnte dazu einige beispiele liefern.. aber wozu?

wenn sich jemand ernsthaft dafür interessiert, dann wird er/sie schon selbst darauf kommen.
" missionieren " ist besonders in diesem fall kontraindiziert.

und mal ganz ehrlich: jemand der sich so alles mögliche dazu ausdenkt
ohne es ernsthaft geprüft zu haben
hat einfach kein echtes interesse.
ist ja auch kein drama.. es muss sich nicht jeder dafür interessieren.

aber bitte dann wenigstens so ehrlich sein und nicht so tun
als würde man sich da auskennen.
 
... dass er [Steiner] es/einiges/vieles eventuell in "gleichwertig" Wort/e packte, um bei "gewissen" Leuten nicht zuviel anzuecken, hat ja Gerd zuvor auch schon in diese Richtung geschrieben...
Hm, nein, ganz deutlich Nein! - Von anecken bei gewissen Leuten hatte ich nichts geschrieben.

Ganz im Gegenteil:
Wenn man sich damit auseinander setzt und das Gesagte für sich vielleicht 'verinnerlichen' und irgendwie nachempfinden kann, in welchen geistigen Dimensionen er sich da eigentlich bewegt hat.
Da ist er wohl weit weg von Kirche oder Bibelglaube. Aber das auch gar nicht aus Prinzip gegen die Bibel gesagt, von mir.

Ansonsten gilt ja das gleiche wie bei jeder Meinung, Behauptung und bei jeder Recherche. je größer ein Verdacht oder gar Vorwurf ist, sollte man möglichst Original-Zitate und Quellen verwenden und zeigen. Und die liegen in der sogenannten R. Steiner Gesamtausgabe, aber, seitdem die Texte frei verfügbar sind, auch in anderen Teilausgaben vor.

Material gibt es reichlich, dazu eine Volltextsuche über alle Texte und Werke Steiners, mit der man jedes beliebige Stichwort suchen kann. Das sollte ja jeder Kritiker leicht beherrschen, wenn er seinen Job ernsthaft machen will.

Für spirituelle Erkenntnisse und möglichst Klarheiten, darum geht es doch, und darum ging es auch Rudolf Steiner vor rund 100 Jahren.
 
Wuhu t,
ist ja auch kein drama.. es muss sich nicht jeder dafür interessieren.
das, was zB Steiner "sah, erfuhr, erlebte", tun ja andere Menschen ebenso - nur sprechen (oder schreiben) sie in auch (weniger oder mehr) anderer Form darüber - respektive manche gar nicht ;) -, ohne voneinander zu wissen / gewusst zu haben oder nur wenig; So kommen halt auch gern mal Missverständnisse von (mehr oder weniger) gestrengen Anhängern eines solchen Menschen bzw seines (Lebens-) Werkes zustande... ☺️

Stimmt, Gerd,
Hm, nein, ganz deutlich Nein! - Von anecken bei gewissen Leuten hatte ich nichts geschrieben.

Ganz im Gegenteil:
er war davon "weit weg" (btw: ich meinte ja auch nicht, er wäre es gewesen) - seine Schriften wären/sind so oder so penibel betrachtet worden und als (katholisch) blasphemisch indexiert worden, falls... 😇

Ansonsten wiederhol ich mich,
Steiner (in dem Thread gehts ja nicht nur um ihn)
und bin schon schön stad diesbezüglich... 😁
 
das, was zB Steiner "sah, erfuhr, erlebte", tun ja andere Menschen ebenso -
sorry, aber wenn man steiners werk nicht gründlich studiert hat,
ich meine über jahrzehnte hinweg, dann kann man das gar nicht beurteilen.

nimm es bitte nicht persönlich.. es ist einfach nicht möglich.
was da kommt sind lediglich abstrakte schlussfolgerungen,
die eben von vergleiche mit anderen abgeleitet sind und
die in der regel auch etwas hineininterpretieren was gar nicht ist.

man konnte aristoteles auch nicht dadurch erklären, dass man etwa
die lehren seinen lehrers plato kannte und glaubte daher sie davon ableiten zu können.

nein, dazu muss man bei aristoteles selber anfragen.

wessen werk sollte denn im 20. jht mit dem steiners vergleichbar sein?

man müsste im letzten jahrtausend lange suchen..
 
Damit umgehst du aber ganz einfach einen Punkt, alibiorangerl, dem ich ja ganz klar widersprochen habe - was meinst du damit?
... um bei "gewissen" Leuten nicht zuviel anzuecken, hat ja Gerd zuvor auch schon in diese Richtung geschrieben...
Das würde mich ehrlich gesagt schon interessieren, da ich mich nicht entsinnen kann, etwas in der Richtung geschrieben zu haben mit "nicht zuviel anecken" und bei "gewissen" Leuten. Ich glaube, diese Leute wurden auch von dir nicht weiter bezeichnet. Wo habe ich etwas dazu gesagt?

(was natürlich auch etwas über 'Lernprozesse' sagt, wie hier im Thema, was man wie aufnimmt und auch wiedergibt, ob nun bei einem Autor, einer Quelle, oder bei einem User aus dem Forum: ich mein, in einem Gespräch hätte man jetzt das Problem, wer hat was gesagt, hier ist das ja kein Problem, da man das nachlesen und zeigen kann, was geschrieben wurde)
 
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