Themenstarter
- Beitritt
- 25.07.11
- Beiträge
- 37
Hallo zusammen
Ich weiss gar nicht so recht, wo ich anfangen soll... und wann es eigentlich angefangen hat. ich glaube es war Ende letzten Jahres...
dass ich dauernd aus meinen Mandeln eitrige Masse aus den Krypten herausdrücken konnte, sogenannte Detritus, nicht die festen Mandelsteine, sondern die weiche Variante. Wie ich dazu kam, weil es mir im Hals immer etwas kratzte, wo die Mandeln sind. Als ich dann etwas herumdokterte, kam - wie gesagt - ganz viel eitrige Masse raus und ich musste danach stets viel zähen Schleim aus meinem Hals würgen. Dies konnte ich dann ein paar Tage später wiederholen und es kam immer etwas Detritus raus, mal war es die rechte, dann wieder die linke Mandel, und immer verbunden mit einem zähen Schleim-Speichel, den ich mit Räuspern aus dem Hals würgen konnte. Die Mandeln sahen zwar nicht speziell gerötet oder geschwollen aus und sie hatten auch keine Beläge auf der Oberfläche, keine Halsschmerzen, manchmal ein leichtes kratzen beim schlucken.
Anfang dieses Jahres wurde ich dann krank mit Fieber, Rachenentzündung und Husten. Hausarzt sprach von bakterieller Infektion (also keine Grippe-Viren) verschrieb mir für 3 Tage Antibiotika. Danach ging es etwas besser, mein Rachen blieb aber weiterhin gerötet und ein Brennen im Hals war immer noch spürbar. Die allgemeinen Hausmittelchen wie Gurgeln, Teetrinken und solches nützten nicht viel. Einige Wochen später wieder zum Hausarzt: bakterielle Infektion war immer noch nachweisbar, nochmalige Gabe von Antibiotika, diesmal für 7 Tage...
Statt eine Besserung, ging es dann immer schlechter: Das Kratzen im Hals wurde stärker, mal war es links, dann wieder rechts. Ein eigenartiges pelziges Gefühl auf der Zunge trat auf, ein ziehen in der Zunge, teilweise auch brennen, sowie ein Globus-Gefühl, ein Mundbrennen, ein Gaumenbrennen, Trockener Mund... Die erste HNO-Aerztin guckte nur kurz in den Mund und gab mir zu verstehen, dass es auch von Reflux kommen könnte. Die Magensäureblocker, die sie mir sehr schnell verabreichte, nehme ich aber nicht mehr ein. Ein saures Aufstossen oder Sodbrennen kenn ich zwar schon auch, aber das ist bei mir nicht ein Dauer-Zustand. Zudem bekomme ich das Gefühl nicht los, dass alle Welt diese Säureblocker nimmt oder dass diese einem nachgeworfen werden.
Alle Mundsypmtome wechseln sich immer wieder ab, mehrmals täglich und jetzt nach ca. 5 Monaten bin ich nur noch ein nervliches Wrack... die Symptome geben sich bei mir die Klinke...
Eine HNO-Untersuchung vor einigen Monaten ergab chronische Mandelentzündungen und eine hyperplastische Zungengrundmandel. Mittlerweile hab ich eine Gastroskopie hinter mir (keine Befunde), eine erneute HNO-Untersuchung ergab vor einigen Wochen 3 Knoten in der Schilddrüse, zwei davon wurden dann punktiert und sind noch in der Analyse. Speicheldrüsen scheinen in Ordnung zu sein. Arzt meinte zwar, dass die Knoten mit den Mund-Symptomen nichts zu tun haben. Auf die Frage wegen der chronischen Mandelentzündung sagte die Aerztin, dass sehe nicht danach aus und Hals sei auch nicht gerötet, sähe nur trocken aus. Mein Hausarzt sagt aber, dass der Hals noch etwas gerötet sei.
Was nun? hab ich nun eine chronische Mandelentzündung oder nicht? meine mandeln sind sehr zerklüftet und nicht grad sehr gross, dass beide mir nicht zu einer OP raten würden. Nun lese ich aber, dass chronische Mandelentzündungen auch Folge-Krankheiten mit sich ziehen...
Und aus den Mandel-Krypten kommt immer noch Detritus raus.
Mundspülungen hab ich einige ausprobiert, die scheinen meist das Brennen im Mund nur noch zu begünstigen, auch kortisonhaltige Gurgelwasser haben nicht viel gebracht. Bonbons lutschen und Kaugummi kauen bringen auch eher Nachteile, dass sich der Mund danach noch mehr trocken anfühlt.
Vom Hausarzt bekam ich noch eine Vitamin B12-Depot-Spritze, da ein leichter Mangel ersichtlich war, der meist auch für Zungenbrennen und ähnliche Symptome verantwortlich ist. Andere Blutwerte sind alle im grünen Bereich. Der Arzt meinte auch, dass meine Antidepressiva einige Symptome wie Mundtrockenheit und Schleimhäutschäden hervorrufen können. Das sehen zwar meine Psychiater anders
, hab aber nun trotzdem einen Versuch gestartet und diese abgesetzt.
Im Netz las ich noch von Alpha Liponsäure, welches sich auch günstig auf Mundsymptome auswirkt. Nebst der Liponsäure nehme ich noch ein paar Schüsslersalze und Vitamine des B-Komplexes.
Kennt von euch jemand auch solche wandernden Symptome im Mund? Die Aerzte vermuten da keinen zusammenhang mit den Mandeln, und doch hat es irgendwie damit angefangen. Weiss echt nicht mehr was ich noch tun kann, und ob ich noch eine weitere Arzt-Meinung einholen soll?
Ich weiss gar nicht so recht, wo ich anfangen soll... und wann es eigentlich angefangen hat. ich glaube es war Ende letzten Jahres...
dass ich dauernd aus meinen Mandeln eitrige Masse aus den Krypten herausdrücken konnte, sogenannte Detritus, nicht die festen Mandelsteine, sondern die weiche Variante. Wie ich dazu kam, weil es mir im Hals immer etwas kratzte, wo die Mandeln sind. Als ich dann etwas herumdokterte, kam - wie gesagt - ganz viel eitrige Masse raus und ich musste danach stets viel zähen Schleim aus meinem Hals würgen. Dies konnte ich dann ein paar Tage später wiederholen und es kam immer etwas Detritus raus, mal war es die rechte, dann wieder die linke Mandel, und immer verbunden mit einem zähen Schleim-Speichel, den ich mit Räuspern aus dem Hals würgen konnte. Die Mandeln sahen zwar nicht speziell gerötet oder geschwollen aus und sie hatten auch keine Beläge auf der Oberfläche, keine Halsschmerzen, manchmal ein leichtes kratzen beim schlucken.
Anfang dieses Jahres wurde ich dann krank mit Fieber, Rachenentzündung und Husten. Hausarzt sprach von bakterieller Infektion (also keine Grippe-Viren) verschrieb mir für 3 Tage Antibiotika. Danach ging es etwas besser, mein Rachen blieb aber weiterhin gerötet und ein Brennen im Hals war immer noch spürbar. Die allgemeinen Hausmittelchen wie Gurgeln, Teetrinken und solches nützten nicht viel. Einige Wochen später wieder zum Hausarzt: bakterielle Infektion war immer noch nachweisbar, nochmalige Gabe von Antibiotika, diesmal für 7 Tage...
Statt eine Besserung, ging es dann immer schlechter: Das Kratzen im Hals wurde stärker, mal war es links, dann wieder rechts. Ein eigenartiges pelziges Gefühl auf der Zunge trat auf, ein ziehen in der Zunge, teilweise auch brennen, sowie ein Globus-Gefühl, ein Mundbrennen, ein Gaumenbrennen, Trockener Mund... Die erste HNO-Aerztin guckte nur kurz in den Mund und gab mir zu verstehen, dass es auch von Reflux kommen könnte. Die Magensäureblocker, die sie mir sehr schnell verabreichte, nehme ich aber nicht mehr ein. Ein saures Aufstossen oder Sodbrennen kenn ich zwar schon auch, aber das ist bei mir nicht ein Dauer-Zustand. Zudem bekomme ich das Gefühl nicht los, dass alle Welt diese Säureblocker nimmt oder dass diese einem nachgeworfen werden.
Alle Mundsypmtome wechseln sich immer wieder ab, mehrmals täglich und jetzt nach ca. 5 Monaten bin ich nur noch ein nervliches Wrack... die Symptome geben sich bei mir die Klinke...
Eine HNO-Untersuchung vor einigen Monaten ergab chronische Mandelentzündungen und eine hyperplastische Zungengrundmandel. Mittlerweile hab ich eine Gastroskopie hinter mir (keine Befunde), eine erneute HNO-Untersuchung ergab vor einigen Wochen 3 Knoten in der Schilddrüse, zwei davon wurden dann punktiert und sind noch in der Analyse. Speicheldrüsen scheinen in Ordnung zu sein. Arzt meinte zwar, dass die Knoten mit den Mund-Symptomen nichts zu tun haben. Auf die Frage wegen der chronischen Mandelentzündung sagte die Aerztin, dass sehe nicht danach aus und Hals sei auch nicht gerötet, sähe nur trocken aus. Mein Hausarzt sagt aber, dass der Hals noch etwas gerötet sei.
Was nun? hab ich nun eine chronische Mandelentzündung oder nicht? meine mandeln sind sehr zerklüftet und nicht grad sehr gross, dass beide mir nicht zu einer OP raten würden. Nun lese ich aber, dass chronische Mandelentzündungen auch Folge-Krankheiten mit sich ziehen...
Und aus den Mandel-Krypten kommt immer noch Detritus raus.
Mundspülungen hab ich einige ausprobiert, die scheinen meist das Brennen im Mund nur noch zu begünstigen, auch kortisonhaltige Gurgelwasser haben nicht viel gebracht. Bonbons lutschen und Kaugummi kauen bringen auch eher Nachteile, dass sich der Mund danach noch mehr trocken anfühlt.
Vom Hausarzt bekam ich noch eine Vitamin B12-Depot-Spritze, da ein leichter Mangel ersichtlich war, der meist auch für Zungenbrennen und ähnliche Symptome verantwortlich ist. Andere Blutwerte sind alle im grünen Bereich. Der Arzt meinte auch, dass meine Antidepressiva einige Symptome wie Mundtrockenheit und Schleimhäutschäden hervorrufen können. Das sehen zwar meine Psychiater anders
Im Netz las ich noch von Alpha Liponsäure, welches sich auch günstig auf Mundsymptome auswirkt. Nebst der Liponsäure nehme ich noch ein paar Schüsslersalze und Vitamine des B-Komplexes.
Kennt von euch jemand auch solche wandernden Symptome im Mund? Die Aerzte vermuten da keinen zusammenhang mit den Mandeln, und doch hat es irgendwie damit angefangen. Weiss echt nicht mehr was ich noch tun kann, und ob ich noch eine weitere Arzt-Meinung einholen soll?