Seit 1 Monat konstant Appetitlosigkeit, Schwäche, benommen

Hallo Mib
Ich halte frisches und geduenstetes Fleisch fuer eine gute Idee. Histaminprobleme solltest du damit nicht haben. Ich verstehe, dass das ein empfindliches Thema bei dir ist, da du gerne weiterhin Vegetarierin sein willst, aber wie schon mal vorher geschrieben, Ich denke, du hast einen schweren Proteinmangel.
Das sollte am allervertraeglichsten sein. Fructose und Lactose bzw. Gluten zu dir zu nehmen, wenn du ohnehin weisst, dass es dir dann schlecht geht, ist doch Schwachsinn?

Im Endeffekt ist das deine Entscheidung aber aus Ideologie heraus Dinge nicht sehen zu wollen, ist gefaehrlich. Und in deinem Fall selbstschaedigend.

lg dadeduda
 
Hallo MIB,

wurde bei Dir auch mal die Cholinesterase untersucht?
Das ist ein sehr wichtiger Leberwert.
Deine Leberwerte sind im Normbereich. Doch kann man auch mit normalen Leberwerten leberkrank sein. Es ist nämlich so, dass die Leberwerte oft erst dann hochgehen, wenn die Leber schon schwerer krank ist und es kann bei einer schweren Leberzirrhose sogar sein, dass die Transaminasen (GPT, GOT, evtl. GGT) wieder abfallen, weil die Leber dann diese Substanzen nicht mehr produzieren kann.
Aber natürlich kannst Du mit diesen Werten auch lebergesund sein.

Nur frage ich mich, ob Du dann diese vielen Beschwerden genauso haben kannst?
Ich weiß es nicht, denn ich kann auch nicht in Dich hineinsehen. Es gibt sicher mehrere Möglichkeiten, die in Deinem Fall geprüft werden sollten.

Dein MCV-Wert ist bei 89. Wenn Du einen Eisenmangel hast, ist er niedriger. Es sei denn, Du hast gleichzeitig noch einen Mangel an Vitamin B12 - und das vermute ich.
D. h. bei einem Mangel an Eisen und an B12 pendelt sich das MCV in der Mitte ein, so wie bei Dir.

Mein Hb-Wert ist trotz meines Eisenmangels nie unter 13,0
Das Hb muss bei einem Eisenmangel nicht unter die Norm abfallen.
Und ein Eisenmangel macht schon gesundheitliche Probleme, auch wenn man noch keine Anämie hat. Ich habe dazu viel nachgelesen. Denn ich habe auch nie einen Hb unter 13,0 hatte aber ein Zinkprotoporphyrin (Marker für Eisenmangel) von weit über 100 schon und ich hatte in der Knochenmarkbiopsie fehlendes Speichereisen.

Was das Essen angeht:
Ich würde nicht nur das eine oder nicht nur das andere essen. D. h. möglichst von jedem ein bisschen. Von dem, was Du besser verträgst mehr und von dem, was Du weniger verträgst eben weniger.
Man liest immer, dass Menschen mit einer Fruktoseintoleranz durchaus etwas Fruktose essen können und dass dann vor allem Bananen verträglich sein können.
Auch denke ich, dass man histaminhaltiges bis zu einem gewissen Grad auch bei einer Histaminintleranz essen kann. Jeder hat da seine individuelle Grenze.

Mein Puls ist über 100 nur beim Stehen, und mein Blutdruck geht manchmal bis unter 90 runter, und liegt normal bei ~100
Das muss aber nicht vom Histamin kommen.
Wenn Histamin einen hohen Puls machen würde, wäre mein Puls nicht stets so niedrig (oft unter 60).
Ich hatte wiederholt Histaminwerte, die um ein Mehrfaches über der Norm lagen (bis zu 36-fach über dem Normwert).
Hohen Puls hat man bei Kaliummangel wie auch bei Eisenmangel. Niedriger Blutdruck ist auch bei Eisenmangel typisch.
D. h. es gibt für diese Symptome durchaus auch andere Erklärungsmöglichkeiten.

Ich will damit nicht sagen, dass Histamin bei Dir keine Rolle spielt. Aber lasse Dich nicht allein davon leiten, dass Dein DAO-Wert bei 6 lag. Das ist eine Momentaufnahme und ein Wert von 6 ist zwar nicht optimal, aber etwas Histamin wirst Du mit diesem Wert schon vertragen. Vielleicht war der Wert auch nur einmalig bei 6 und er ist sonst bei 10 oder 15?
Ich will damit sagen, dass man sich von solchen Werten nicht ganz vereinnahmen lassen sollte. Natürlich ist ein Wert von 6 ein wichtiger Hinweis.
Ich mache gute Erfahrungen mit Antihistaminika. Mein Eindruck ist, dass es mir besser geht, wenn ich welche nehme (ich nehme Cetirizin). Aber wenn ich mal keine genommen habe, geht es mir trotz oft histaminreicher Nahrung nicht so übel, als dass ich mich beim Essen viel einschränken würde (mein DAO-Wert liegt bei ca. 2 sehr oft).

Ich denke, es ist auch wichtig, sich ausgewogen zu ernähren - nichts im Übermass zu essen und nicht auf alles zu verzichten.

lg
margie
 
Hallo, ich habe nicht alles lesen können, aber das wichtigste ist, dass du einen vernüftigen Arzt findest!
Der dich ernst nimmt, davon gibt es einige, nicht viele, aber es gibt sie.

Bis du die Termin beim Arzt hast, empfehle ich dir eine Buch zu führen, was du isst, es kann sein, dass du etwas nicht verträgst.
Eine Bekannte, hatte ein Jahr schlimme. Probleme, ist von einem Arzt zum anderen, keiner hat sie ernst genommen, ihr ging es immer schlechter. Dann hat sie sich in an eine Klinik gewandt, dort würde sie ambulant untersucht und siehe da, man hat herausgefunden, das sie eine Histaminunverträglichkeit hat.
Und das ist schon krass das die. Ärzte wo sie vorher war nichts gefunden haben.
Also, bleib am Ball und suche dir vernünftige Ärzte.

Liebe Geüße
 
Hallo mib2,

hattest Du hier nicht einen Beitrag stehen, worin Du wegen der Umstellung Deines Nahrungsergänzungsmittels nach Meinungen dazu gefragt hattest?

Ich finde diesen Beitrag nicht mehr ....

lg
margie



Nachtrag:
Ja, und es fehlen hier noch andere Beiträge, denn Du hattest doch auf meinen letzten Beitrag reagiert, oder ? Und auch von anderen Usern kamen dann noch Beiträge. Dabei verstieß auch kein Beitrag gegen die Forenregeln, denn alle waren vernünftig geschrieben, so dass ich eine Löschung vom Moderator ausschließen würde.

Was ist hier los? Gibt es ein Software-Problem im Forum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mib2,

Du hast ja eine Menge an Beschwerden, ich hoffe dass Du irgendwann die Ursache findest.
Man hat aber etwas von meinem Magen entfernt
Warum - wegen der Gastritis? Wann war die Operation?
Außerdem hätte man mir, glaube ich, gesagt, falls ich irgendwo einen Mangel habe.
Darauf würde ich mich nicht verlassen – allein schon, weil manche Werte falsch interpretiert werden. Um sich und anderen einen besseren Überblick zu verschaffen solltest Du Dir von allen Befunden eine Kopie anfertigen lassen. Zumindest in Deutschland hast Du da ein gesetzliches Anrecht drauf. Einfach die Arzthelferin am Empfang darum bitten.
Wohnst Du in Deutschland?

Ich nehme ja jetzt seit zwei Tagen diese Vitamintabletten, also falls es wirklich daran liegen sollte, müsste das dann ja bald weggehen. Aber ich bezweifle, dass es das ist. Ich hatte mich vorher eigentlich ausgewogen ernährt. Das Einzige, was mangelhaft vorhanden sein könnte, ist B12, aber sonst.
Bei HPU tritt ein B6-, Zink- und zumeist Mangan-Mangel auf, der nicht mit der Nahrung ausgeglichen werden kann. Meist gibt es da ein auslösendes Ereignis, das Stress im Körper auslöst und dann, bei schon oft lebenslangen, chronischen B6- und Zink-Mangel, eine Kaskade von weiteren Beschwerden und Nährstoffmängeln auslöst, die den Körper dann restlos überfordert.
Um einen HPU-assozierten B6- und Zink-Mangel beheben zu können, müssen lange Zeit hohe B6- und Zinkgaben gegeben werden. Dein Vitaminpräparat könnte da zu niedrig dosiert sein.

Alkalische Phosphatase 59 (35-105)
Die niedrige AP ist ein Hinweis auf zu wenig Zink (und mit Einschränkungen auf zu wenig Magnesium)
Hämoglobin 12.8 (12.0-16.0)
Hämatokrit 37.2 (36.0-46.0)
Die Werte sind zwar in der Norm aber doch schon auffallend niedrig.
TSH 3.640 (0.270- )
Der TSH ist zu hoch. Gut sind Werte unter 2,5

Ich fasse zusammen.
Unter anderem:
Schilddrüsen-Unterfunktion
Milzvergrößerung
Vermutlicher Zinkmangel, eventuell Magnesiummangel (hohes Calcium)
Eisenmangel
Histaminintoleranz
Fructoseintoleranz?
Beschwerdenverschlimmerung durch Stress
Allergieneigung/ hohe Eosinophile
Dazu Gastritis, Verdauungsbeschwerden, Schwindel, Entzündungen, Schwäche, Kreislaufschwäche, Appetitlosigkeit


Kann mir jemand ganz spezifisch einen Test nennen, den ich machen könnte? Bitte was, was man selbst bestellen kann, ich will mit Ärzten soweit irgendst möglich nichts mehr zu tun haben.
Bei den ganzen Beschwerden und Blutwerten würde ich einen HPU-Test machen. Den gibt es als Urin-Test für zu Hause. Nimm dazu am besten den 24 h-Test von KEAC. Hier kannst Du zusätzlich auch einen Fragebogen ausfüllen, der abklärt, ob sich ein HPU-Test lohnt.

Bei der Probennahme gibt es ein paar Dinge zu beachten:
- 10 Tage lang vor Probennahme kein Zink, B6, Multivitamin einnehmen
- Probe nicht während oder nach der Menstruation nehmen
- Probe nicht in einer ungewohnt stressfreien Zeit oder bei Bettlägrigkeit nehmen
- keine Antibiotika, keine Entwässerungsmittel

Bezüglich der Bettlägrigkeit könnte das bei Dir ja schwierig werden - den Urintest würde ich trotzdem machen, bei deinen schweren Beschwerden dürfte das den Test nur unwesentlich beinträchtigen. Zusätzlich würde ich dann beim Zurückschicken der Probe ein Begleitschreiben hinzulegen, worauf Du die ggf. Bettlägrigkeit und Vitamin-/Zinkeinahme mit Zeitraum und Menge genau vermerkst. Der Arzt kann das dann bei seinem Befund berücksichtigen.

Viele Grüße
Hans
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die niedrige AP ist ein Hinweis auf zu wenig Zink (und mit Einschränkungen auf zu wenig Magnesium)

Eine niedrige Alkalische Phosphatase ist auch typisch für den M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit mit chron. Kupfervergiftung und daraus folgend einem Zinkmangel).



Ich will zu dem Bemühen von Hans, für HPU zu werben, hier doch etwas schreiben, weil ich zu "HPU" eine gegenteilige Meinung habe:

Bei den ganzen Beschwerden und Blutwerten würde ich einen HPU-Test machen. Den gibt es als Urin-Test für zu Hause. Nimm dazu am besten den 24 h-Test von KEAC. Hier kannst Du zusätzlich auch einen Fragebogen ausfüllen, der abklärt, ob sich ein HPU-Test lohnt.
Vorsicht bei diesem omninösen Fragebogen:
Wenn ich den ausfülle, hätte ich auch HPU. Ich habe aber definitiv andere Krankheiten (wie M. Wilson, etc.).
In dem Fragebogen werden so viele verschiedene Symptome abgefragt, dass jeder Mensch, der nicht gesund ist, HPU hätte.
HPU ist m. E. eine Konstruktion eines angeblichen Krankheitsbildes. Die Symptome, die in dem Fragebogen abgefragt werden, kommen bei vielen anderen Krankheiten vor.
Es ist daher auch gefährlich zu glauben, dass man diese Symptome nur bei "HPU" hat.

Wenn ich, um ein Beispiel zu nennen, darin lese:
"Ich sehe/sah manchmal doppelt."
dann sage ich, dass Doppelbilder bei einigen schweren Augenerkrankungen vorkommen, die genetich sind (CPEO, die Krankheit meiner Mutter nur als Beispiel) und die rein gar nichts mit "HPU" zu tun haben.

Oder diese Aussage:
"Meine Augen zittern/zitterten regelmäßig."
weist auf den sog. Nystagmus hin, der bei vielen Krankheiten vorkommt. U. a. bei CPEO, beim M. Wilson und bei vielen anderen Krankheiten auch.
Auch das ist kein Symptom einer "HPU".

Oder diese Aussage:
"Ich habe/hatte oft weiße Stellen auf den Nägeln. "
weist auf einen Zinkmangel hin, den man bei allen Leberkrankheiten automatisch bekommt, auch beim M. Wilson wie ich oben ausführte.

Oder diese Aussage:
"Ich hatte Bronchitis in meinem Leben."
Ich musste da schon sehr lachen. Wer hatte noch nie eine Bronchitis in seinem Leben?

Oder diese Aussage:
" Ich habe/hatte Schlafstörungen"
Wenn man weiß, wie viele verschiedene Ursachen es für Schlafstörungen gibt, dann muss man auch über diese Aussage schmunzeln:
Leberkranke haben immer Schlafstörungen, Menschen mit Eisenmangel auch, Menschen mit Schlafapnoe auch, etc. etc.

Teils sind auch völlig gegensätzliche Aussagen enthalten wie
"Nach Beendigung einer Diät hat mein Gewicht in kurzer Zeit wieder zugenommen."
"Ich habe/hatte eine übertriebene Esslust werde aber nicht dick."


etc. etc.
Für mich ist das ein Fragebogen für "Leichtgläubige". Ich würde einen solchen Fragebogen nie ernst nehmen.

Ich wiederhole mich (siehe meine anderen Beiträge), wenn ich schreibe, dass diese Tests für HPU in keinem schulmedizinisch anerkannten Labor in Deutschland angeboten werden. Außerdem sind sich sogar die HPU-Ärzte nicht einig, wie hoch der Normbereich nun wirklich ist.
Ich bin daher der Meinung, dass diese Tests sehr fragwürdig sind.
Ich möchte auf meinen Beitrag hier:
Beitrag #139
https://www.symptome.ch/threads/vegetative-dystonie-hilfe-und-ratschlaege.123129/page-7#post-1069970
verweisen.
Insbesondere auch auf die Meinung des RKI zu HPU bzw. KPU.

Lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz dringende Frage, ist das hier gut? Ich hatte über Bioverfügbarkeit gelesen, und das scheint relativ gut zu sein, aber ich kenne mich nicht aus und habe Geldprobleme, kann mir keine große Rumexperimentiererei mehr leisten. Wenn wer was besseres kennt, sagt es bitte.

In einem anderen Thread wurde wem Ferroverde (Eisen und Vitamin C, auch mit hoher Bioverfügbarkeit) empfohlen, wäre das besser? Also, ginge da die Eisenaufnahme schneller als bei einem Multivitaminpräparat?
 
Hallo mib2,

Multivitamin + Mineralien - Multi Vitamine - Vitamine & Co

Vitamin A 800 µg
Vitamin B1 1,1 mg
Vitamin B2 1,4 mg
Vitamin B3 16 mg
Vitamin B5 6 mg
Vitamin B6 1,4 mg
Vitamin B7 (Biotin) 50 µg
Vitamin B9 (Folsäure) 200 µg
Vitamin B12 2,5 μg
Vitamin C 80 mg
Vitamin D 5 μg
Vitamin E 12 mg
Vitamin K 75 μg
Eisen 14 mg
Zink 10 mg
Jod 150 µg
Chrom 40 µg
Kupfer 1 mg
Selen 55 µg
Acerolakirsche 15 mg
Citrusbioflavonoide 15 mg

Zutaten: Vitamin-Komplex (A, B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, B12, C, D, E, K), Mineralstoff-Komplex (Eisenbisglycinat, Zinkbisglycinat, Kaliumjodid, Chrom III Picolinat, Kupfergluconat, Selenhefe), Acerola, Citrusbioflavonoide, Kapsel aus Cellulose (rein pflanzlich)

Viel zu niedrig dosiert. Vitamin A 800 mcg, 800 wären noch zu wenig, wenn es mg wären.

Das zieht sich so durch alle einzelnen Zutaten aber gerade die kritsichen wie Kupfer und Jod, sind dann wieder an der oberen Grenze dosiert. Sonst könnte man ja vielleicht einfach 2 - 3 Tag am Tag nehmen aber wegen Kupfer und Jod, geht das nicht.

Die Dosierungen sind nicht zu Ende gedacht. Magnesium fehlt z.B. völlig. Bei B12 ist nicht angegeben, um welche Form es sich handelt.

Ne, das würde ich nicht mal in die engere Auswahl nehmen, wenn ich nach einem gutem Produkt suchen würde.

Ich habe mir gerade dieses bestellt. Nehmen ja einige hier im Forum. Wirkt auf dem ersten Blick zwar teuer aber wenn man sich Inhaltsstoffe und Dosierungen ansieht, kann man nur feststellen, dass es ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat.

Life Extension Mix, Multivitamin ohne Kupfer, 315 Tabl.NaturProdukte.nl - OPC, 5-HTP, Vita Biosa, Moringa, Bio Aprikosenkerne, Life Extension Mix, Camu Camu - Vitamin C, Vitamin B12, DMSO, Vitamin E, Darm Balance 24, Germanium, Omega-3-Fetts?uren

Dieses hatte ich auch in der engeren wahl, nehme ich vielleicht noch dazu: KEAC - Klinisch Ecologisch Allergie Centrum: Startseite - Wissenswertes - Inhaltsstoffe von Depyrrol und Multi

In einem anderen Thread wurde wem Ferroverde (Eisen und Vitamin C, auch mit hoher Bioverfügbarkeit) empfohlen, wäre das besser? Also, ginge da die Eisenaufnahme schneller als bei einem Multivitaminpräparat?

Ich würde schon noch ein Multipräparat dazu nehmen aber wenn es dir erstmal um Eisen geht würde ich ein Präparat mit Curryblattextrakt (z.B. Ferroverde) nehmen und dazu Vitamin C.

Grüsse
derstreeck
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe dafür aber momentan kein Geld, habe schon Schulden wegen den ganzen Tabletten und der überteuerten Bionahrung, und versuche gleichzeitig immernoch so gut es geht für diese ganzen Darmtests und sonstiges zu sparen. Außerdem hören diese Dinger ab einer gewissen Preisgrenze auf, für mich überhaupt relevant zu sein, weil ich ethisch gegen die Ausbeutung (kranker) Menschen bin. Alles weit über 20€ ist für mich sowieso fragwürdig. Wieso ist das Gesundheitssystem überhaupt kapitalistisch? Unsere Kultur ist ja so wahnsinnig entwickelt, moralisch fortgeschritten und modern. Vielleicht machen die da sogar was rein, damit man schön weiter krank bleibt und denen permanent Geld gibt. Nein Danke. Außerdem, wenn das hier so viele nehmen, vorallem aktive Benutzer, die scheinbar immernoch Probleme haben, ist das Zeug dann wirklich so hilfreich? Oder besser, ist es wirklich so viel hilfreicher als die billigeren Varianten?

Ich habe jetzt einfach das bestellt, was ich verlinkt hatte, also dieses Multipräparat, weil es doch ziemlich dringend ist, da ich jetzt seit einer Woche keine Präparate mehr nehme, weil ich immernoch auf das Eisen warte, was ich letzte Woche bestellt habe, was aber wie ich jetzt lese nicht gerade die aufnahmebereiteste Form von Eisen ist, also werde ich wohl oder übel dieses Ferroverde-Zeugs auch noch nehmen müssen irgendwann, aber ich hoffe, es geht für eine Weile erst mal so. Ich will mich ja nur über Wasser halten können bis man endlich rausfindet, was ich habe, und die eigentliche Heilung durch Therapie mal anfangen kann. Und ja, es geht mir momentan wieder so endlos elend, darum habe ich mich lieber beeilt mit der Entscheidung, ich habe auch kaum noch Energie, groß zu recherchieren. Ein Forumbeitrag setzt mich schon für den Rest des Tages außer Gefecht. Ich hoffe einfach, es wirkt wenigstens irgendwie.

Ich verabschiede mich dann mal wieder für eine Zeit von hier, es wurden mir ja jetzt genug Tips gegeben, und ich will auch nicht die ganze Zeit darüber nachdenken, wie krank ich bin. Ich spare jetzt einfach mal Geld, versuche, Tests machen zu lassen und irgendwie zu überleben. Wenn es mir durch irgendwas merklich besser geht, melde ich mich. Vielleicht bis dann.
 
Sehe ich auch so, wie derstreeck. Kupfer und Jod sind recht hoch dosiert enthalten. Die anderen Substanzen ziemlich niedrig. Ist nicht ausgewogen.
Das Problem besteht aber bei sehr vielen solche Mulitpräparate.
Ich würde, wenn ich so einen Komplex nehmen würde, evtl. noch einen B-Komplex zusätzlich nehmen und bei Eisenmangel eben mehrmals die Woche zusätzlich ein Eisenpräparat. Eisenpräparate gibt es auch in sehr unterschiedlichen Dosierungen, so dass man schon sehr variabel dosieren kann.

Kupfer würde ich immer meiden, wenn es irgendwie geht. Wer z. B. einen Zinkmangel hat, hat bestimmt keinen Kupfermangel, weil Kupfer das Zink verdrängt und umgekehrt. Und Zinkmangel ist extrem häufig, wohingegen Kupfermangel extrem selten ist.
 
Ach ja, ich bin mir nicht sicher, wie wichtig das ist, aber ich habe seit ein paar Tagen helle Bögen auf meinen Daumen- und Zeigefingernägeln (nur ein Bogen per Nagel), die plötzlich aufgetaucht sind. Die sehen ungefähr so aus. Also die weiße Verfärbung ist nicht direkt auf dem Nagel, sondern auf der Haut darunter.

Kupfer würde ich immer meiden, wenn es irgendwie geht. Wer z. B. einen Zinkmangel hat, hat bestimmt keinen Kupfermangel, weil Kupfer das Zink verdrängt und umgekehrt. Und Zinkmangel ist extrem häufig, wohingegen Kupfermangel extrem selten ist.

Ich sehe das eigentlich genauso, aber ich finde nichts billiges ohne Kupfer. So schlimm wird es wohl hoffentlich auch nicht sein. Ich kriege eben nicht das idealste, aber es ist besser, als gar nichts zu nehmen. Hoffe ich.

Und @Hans,

Das mit KPU/HPU hatte ich auch schon länger in Betracht gezogen, und wollte es testen lassen. Ich habe schon eine ziemlich lange Liste von Dingen, die alle noch getestet werden könnten. Und das mit dem Magen ist wohl missverstanden worden, ich hatte es auch etwas komisch formuliert; mir wurde ein Teil der Magenschleimhaut zum Testen entfernt, nichts vom Magen selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, ich bin mir nicht sicher, wie wichtig das ist, aber ich habe seit ein paar Tagen helle Bögen auf meinen Daumen- und Zeigefingernägeln (nur ein Bogen per Nagel), die plötzlich aufgetaucht sind. Die sehen ungefähr so aus. Also die weiße Verfärbung ist nicht direkt auf dem Nagel, sondern auf der Haut darunter.

Ich sehe das eigentlich genauso, aber ich finde nichts billiges ohne Kupfer. So schlimm wird es wohl hoffentlich auch nicht sein. Ich kriege eben nicht das idealste, aber es ist besser, als gar nichts zu nehmen.

Wenn man nachliest, finde ich als Ursache für solche Nägel einen Eiweißmangel.
Und wenn ich nachdenke, so ist Deine Ernährung nicht sehr eiweißreich, zumindest war das oben schon mal ein Thema.

Auch Krankheiten der ableitenden Harnwege und der Nieren werden noch erwähnt.
Trinkst Du ausreichend viel?

Aber was letztlich die Ursache ist, kann ich auch nicht sagen. Vielleicht beides bis zu einem gewissen Grad?

lg
margie
 
An eine Nierenschwäche denke ich auch schon seit längerem, also hoffe ich, dass es "nur" Eiweißmangel ist und nichts schlimmeres. Ich kann ja einfach nochmal irgendwas eiweißhaltiges versuchen und hoffen, dass ich es vertrage.

Es kann auch am Trinken liegen. Ich hatte nämlich eine Zeit lang ziemlich wenig getrunken, weil mein Magen immer dabei gebrannt hat. Es geht jetzt aber wieder (Ich habe mir angewöhnt länger nach dem Essen zu warten mit dem Trinken, also ~1 Stunde, das Wasser hat scheinbar meine Magensäure verdünnt, das scheint bei einer Histaminintoleranz besonders schlimm zu sein, aber ist wohl auch generell nicht so ideal) und ich trinke jetzt wieder ~3 Liter am Tag.

Ach und, mit meiner jetzigen Ernährung (Also Butterkäse in Maßen, Reis und Kartoffeln) geht es mir eigentlich am besten bis jetzt. Die Benommenheit ist eindeutig weniger. Ich fühle mich eher müde als scheintot. Ich halte diese Diät einfach mal für ein paar Wochen, damit sich mein Magen erholen kann, und führe dann langsam wieder andere Sachen ein. Hoffentlich klappt das so fürs erste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und, mit meiner jetzigen Ernährung (Also Butterkäse in Maßen, Reis und Kartoffeln) geht es mir eigentlich am besten bis jetzt.
Aber schmeckt das denn noch, wenn man es ständig isst?
Es muss doch noch andere Lebensmittel geben, die Du essen kannst?

Wie sieht es mit Eiern aus?
Und mit Gemüse und -evtl. gedünstetem- Obst?
Karotten sind doch oft gut verträglich. Auch bei Blumenkohl, Kohlrabi und roter Beete hätte ich wenig Bedenken.

lg
margie
 
Ich melde mich mal wieder.

Ich war seit ein paar Monaten wieder bis auf ein paar Ausnahmen gesund, bis vor ein paar Tagen. Ich habe jetzt wieder erkältungsähnliche Symptome (Halsweh beim Schlucken, und einseitig verstopfte Nase, nach dem Essen verstärkt). Ich bin hoffentlich nur erkältet, denn momentan geht mein Blutdruck nur vom Aufsitzen auf 150 (im Liegen ist er 100-110) und mein Kopf/Rücken fühlen sich komisch an, als würde er platzen (Hoffentlich nur ein Erkältungssymptom, aber ich blicke mittlerweile selbst nicht mehr durch) weshalb ich momentan aus Angst hauptsächlich wieder liege.

Jedenfalls hatte ich vorhin Grieß gegessen, und kurz darauf hatte ich plötzlich ein Übelkeitsgefühl, was natürlich etwas nervte, aber ich ignorierte es. Aber kurz darauf wurde mein Puls im Liegen immer höher, bis ungefähr 140, dann konnte ich nicht mehr messen, weil ich mich immer aufgewühlter fühlte, meine Brust fühlte sich warm an und alles kribbelte. Der Notdienst musste leider kommen; konnten aber nichts feststellen (es wurde aber nichts außer Blutdruck und Blutzucker gemessen, danach ritten die sofort wieder auf der Psychoschiene), sagten, ich hätte eine Panikattacke und sonst nichts (schon, aber warum denn so plötzlich, das kam doch vom Essen. Bei Übelkeit kriege ich doch keine Panik). Wollten mir ein Beruhigungsmittel spritzen, was ich aber nicht wollte, also kam die Polizei, die ich glücklicherweise überzeugen konnte. Was bringt das denn? Interessiert die der Grund der Angst und dieses komischen Anfalls nicht? Warum rufe ich die überhaupt noch? Wenn man Todesangst hat, kann man eben leider nicht denken. Ich will und wollte doch nur Hilfe. Die brauche ich eigentlich immernoch, aber nicht so.

Tja, jetzt lieg ich hier, genauso dumm wie vorher. Also, ich konnte echt wieder alles ohne Probleme essen die letzten paar Monate (außer Früchte und Brot, beim ersteren wässriger Stuhl und beim zweiten Kratzen und Engegefühl im Hals), warum jetzt auf einmal...ich verzweifle langsam. Ich merke auch, wie ich beim Gedanken an Essen wieder Angst kriege. Ich habe auch wieder komische Gefühle im Darm, Blähungen und...kann das nicht beschreiben, wie Panikwellen, die durch den Darm gehen, obwohl ich mich wieder beruhigt habe. Geht das Ganze jetzt schon wieder los...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich melde mich nochmal. Alles eigentlich immernoch wie vorher. Musste eben nochmal die Notärzte rufen, die glücklicherweise netter und professioneller waren als die letzten. Ich denke immer ich überstehe das, und rufe nicht an, tue es aber am Ende trotzdem, weil es einfach nur angsteinflößend ist. Wieder das selbe, dachte an nichts konkretes, war auch nicht sonderlich gestresst oder ähnliches. Dann plötzliche Übelkeit, dann Herzrasen, leichtes Zittern, Sehschwäche, Blutdruck in Ruhe 160/116 mit angezeigt unregelmäßigem Puls bei 153. Kurz einen Schluck getrunken, und es wurde noch schlimmer. Bin eben leider ein ängstlicher Mensch, und habe dann doch wieder angerufen. Als die da waren war natürlich wieder alles okay. Toll. Ich soll möglichst bald zum Arzt und ein Langzeit-EKG machen lassen, habe aber mittlerweile keine Lust mehr, war auch schon seit fast einem Jahr bei keinem Arzt mehr. Ich schreibe das alles nur, weil ich es immer frustrierend finde, wenn jemand sehr lange seinen Thread nicht updatet, oder gar nicht mehr, und man dann rätseln muss, was mit der Person passiert ist. Wenn ich hier jahrelang nicht mehr schreibe, bin ich wohl gestorben. Damit man nicht rätseln muss.

Was sonst noch, also. Meine jetzigen Symptome sind:
-Alle paar Monate spontante Übelkeit, gefolgt von Herzrasen, Zittern und Panik (Roemheld-Syndrom?)
-Immer mal wieder Nesselsucht(?), an Händen, Beinen oder teilweise leicht im Gesicht
-Größter Teil des Tages Schwächegefühl, Müdigkeit, bis hin zur kompletten Bettlägerigkeit (Die sich allerdings stark verbessert hat, am Anfang der Krankheit war das viel schlimmer. Den größten Teil des Tages merke ich das alles auch gar nicht so, und fühle mich eigentlich "gesund", soll heißen, ich akzeptiere die Müdigkeit einfach als normal.)
-Manchmal Sehschwäche
-im Stehen immer hoher Puls über 100, geht erst nach längerer Zeit runter, manchmal bleibt er aber auch konstant hoch
-Manchmal Gefühl der Atemnot im Stehen, unabhängig von dem, was ich vorher gemacht habe
-Selten stärkeres Stechen unter der Rippe, links oder rechts, geht nach einem Tag ungefähr von selbst weg
-Schmerzen im oberen Brustkorb bei manchen Bewegungen, ist wohl nur eine Verspannung
-Manchmal Völlegefühl
-So gut wie nie Hunger. Esse nur, wenn ich denke ich sollte. An Stelle des Hungergefühles werde ich schwach und leicht zittrig
-Seit Monaten relativ regelmäßiger Stuhl, seitdem ich fructosehaltiges meide, aber ab und zu wechselt es doch (Auch andere Reizdarm-ähnliche Beschwerden)

Symptome, die schon seit Jahren bestehen, die ich aber bis jetzt nicht erwähnte, weil ich sie vorher als unabhängig empfand, könnte aber vielleicht doch relevant sein?
-Hirsutismus
-Kreisrunder Haarausfall
-Unregelmäßige, starke Periode
-Kalte Hände und Füße, frieren
-Sozialphobie (Empfinde ich persönlich nicht wirklich als "Krankheit", wurde aber so diagnostiziert)

Zu Ärzten gehe ich wie gesagt lange nicht mehr, die meisten denken ich wäre geistig instabil, wie es scheint, und es wurde ja angeblich alles geprüft, und es ist alles in Ordnung. Es kommt wohl am Ende auf ich sollte mich nicht so anstellen, habe nichts und es ist alles psychisch hinaus. Die Schilddrüse, auf die vieles hier wohl hindeutet, ist ja angeblich auch okay, also was soll ich da schon noch groß machen. Ich fühle mich, als würde ich die belästigen, also lasse ich es lieber.

Übrigens glaube ich mittleweile selbst, dass alles oder zumindest vieles psychisch ist. Größtenteils, weil mir der Grund egal geworden ist.

Keine Ahnung, was sonst noch...machts mal gut. Ich melde mich nochmal wenn sich irgendwas stark verändert hat, oder ich endlich die Ursache gefunden habe.

hallo mib2!

mir geht es leider ähnlich.

hab jetzt auch einen eigenen thread eröffnet:

https://www.symptome.ch/threads/magen-darm-spielt-verrueckt-und-einiges-mehr.125725/

darf man fragen, was du geändert hast, dass es dir die letzten monate wieder gut ging?

Ich entschuldige mich für die späte Antwort, habe hier länger nicht mehr reingeguckt. Der Thread scheint ja leider nicht mehr aktiv zu sein.

Um die Frage zu beantworten: Nichts. Habe einfach weiter gelebt, und es wurde langsam besser. Ist aber wie gesagt nie wirklich ganz weggegangen. Vielleicht hat sich auch meine Einstellung nur geändert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo mib, wurde denn Schilddrüsenunterfunktion angesprochen?
Für mich sieht das nach SD aus.
lg dadeduda
 
Hallo mib, wurde denn Schilddrüsenunterfunktion angesprochen?
Für mich sieht das nach SD aus.
lg dadeduda

Ja,vor einem Jahr ungefähr war ich mal bei einem Endokrinologen, die Ergebnisse müssten hier irgndwo noch im Thread vergraben sein, war aber alles im angegebenen Normbereich, und der Arzt empfand das trotz Beschwerden nicht als behandlungsbedürftig.
 
Habe momentan wieder stark mit Nesselsucht und anderen Hautrötungen zu kämpfen. Habe jetzt schon wieder seit mehr als einer Woche zufällige Nesselsucht, vorallem um den Hals herum und an den Armen und Beinen. Dazu wird es plötzlich wieder nach manchem Essen, scheint auch zufällig zu sein, um meine Oberlippe herum rot, und meine Nase läuft (aber eher selten), ich kriege juckende Quaddeln um den Hals und meine Kopfhaut juckt. Und beim Stuhlgang werden mehrere Stellen meiner Arme und Hände rot, jucken aber nicht. Tja, ist alles halt leider nichts "dramatisches", weswegen ich mich auch nicht zum Arzt traue. Ich will trotzdem am Montag nochmal seit langem zum Hausarzt, aber da die alles einzeln behandeln, bezweifle ich, ob das hilft.

Vielleicht sollte ich doch mal in eine Spezialklinik, wurde hier ja auch öfter schon mal empfohlen. Aber ich will erst mal sehen, was der Arztbesuch bringt. Vielleicht kann ja auch mein Blut nochmal abgenommen werden, oder sowas.
 
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