Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose Vestibularisparoxysmie!

Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose Vesti

Hallo zusammen.
Schön das Du dabei bist!Deine Probleme hören sich ja ähnlich wie beim Rest an.
Ich hatte jetz ne längere Schwindelfreie Zeit, daher hab ich mich auch nicht so blicken lassen.Wollte ja den Versuch wagen, mich weniger mit dem Thema Schwindel zu befassen und mehr mit schönerem, damit der aus meinem Kopf verschwindet.
Hat gut funktioniert.
Habe immer mal zwischendurch Schwank,kurzes fiepen in Ohren und Druck aufm linken Ohr, was aber wieder geht!
Hatte zwischendurch mal Sehstörungen, konnte nicht mehr scharf sehen, auf beiden Augen.Der Augenarzt meinte, das sind Funktionsstörungen aufgrund von Stress.Habe zwei Kleine Kinder, der Kleine ist entwicklungsverzögert und hat Wahrnehmungsstörungen, was mich an meine Grenzen treibt und mich oft zum weinen, bzw,zum zusammenbrechen bringt!
Ich vermute mittlerweile bei mir, das es Migräne ist.....Längere Beschwerdefreiheit, Sehstörungen, Schwankschwindel, Nerven,Muskelzucken, usw.
Claudia, tut mir Leid, das die Attacken sich wieder häufen.Bei Dir wurde ja echt schon alles ausprobiert.Was ich aber sehr interessant fande, war die Kopfbewegung, mit der Du eine Attacke abgewehrt hast.Hört sich so nach VP an....wie soll es bei die weiter gehen?
 
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Hallo Nicole,
schön das Du wieder mal schreibst. Du, ich habe echt keine Ahnung wie es weitergehen soll, bin nahezu schon am Verzweifeln. Ich nehme zur Zeit Betablocker hochdosiert gegen Aura-Migräne. Mein Arzt ist davon überzeugt, aber ich glaube nicht an Migräne. Mittlerweile glaube ich, das mir Carbamazebin doch geholfen hat, weil die Abstände alle 6 Wochen waren und sich jetzt ohne wieder verkürzen. Ich werde jetzt noch zuwarten und notfalls wieder Carbamazebin nehmen. Es ist ein Unterschied, ob ich die Anfälle alle 6 Wochen oder fast alle 10 Tage habe. Mir Euren Schwindel könnte ich ja leben, habe selber kurze Schwankschwindel, aber wenn ich mich jedesmall wegen der Fallneigung hinlegen muss, und danach erst die Übelkeit, damit lässt es sich sehr schwer leben :-((
 
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Hallo zusammen

... aber ich mag Euch gern dran erinnern, dass wir hier ein besonderes Forum sind (siehe unser Motto...). Vielleicht habt Ihr es noch garnicht gesehen, weil Ihr einfach per Suchmaschine direkt in den Thread geplumpst seid.

In diesem Sinne liegt - wenn kein Finden und "Abstellen" von Ursachen möglich ist - unser Fokus eher auf einer Stärkung der körpereigenen Kräfte und allenfalls nebenwirkungsarmen, "natürlichen" Behandlungsmethoden, denn auf pharmazeutischer Symptombekämpfung.
Ich möchte mich nochmal kurz dazwischenschieben mit zwei Anregungen:
  1. Wir haben hier eine Rubrik, in der es u.a. um Migräne geht, die ja bei einigen von Euch als Differenzialdiagnose im Raum steht: Kopfschmerzen - Das Ende der Symptombekämpfung
  2. Ich habe eine Bekannte, die von derartig schweren Migräneanfällen betroffen war, dass sie teilweise bewusstlos wurde und ihr gesagt wurde, sie käme nicht um Betablocker herum. Da sie sich damit nicht anfreunden konnte (sie hat ein paar medizinische Kenntnisse und ist kritisch), suchte sie einen anthroposophischen und naturheilkundlich bewanderten Arzt auf. Der riet ihr, sich beim nächsten Anfall - egal wie schwer der ist - ins Taxi zu setzen und in die Praxis zu kommen. Das tat sie, war wohl nicht einfach, sie hat dem Taxifahrer gesagt, er solle auch weiter zur Praxis (und nicht etwa ins Krankenhaus) fahren, wenn sie bewusstlos werde. Dort bekam sie ein Mittel aus der anthroposophischen Medizin (den Namen habe ich vergessen, kann aber nachfragen) irgendwo im Bereich Kopf/Hals gespritzt. Das Mittel hat sie seit dem auch zuhause (wo sie es allerdings selbst zumindest nicht in diesen Bereich spritzen könnte), aber... sie hat seitdem (mehrere Jahre) keinen Anfall mehr gehabt. - Dies ist natürlich nur eine Fallgeschichte. Ich wollte aber aufzeigen, dass es durchaus auch andere Möglichkeiten geben kann. (Betablocker sind sehr starke Medikamente und u.a. auch für das eigentliche Thema dieser Rubrik relevant (siehe z.B. https://www.symptome.ch/threads/probleme-durch-betablocker-und-nitrostress.74094/, https://www.symptome.ch/threads/sch...orwoelbung-mit-spinalkanal.77266/#post-542383, https://www.symptome.ch/threads/mitochondriale-medizin.67790/#post-455573)
Dies alles natürlich ohne Euch medizinisch beraten zu wollen und zu können, ohne :greis: und nur so als Denkanstöße.

Grüße und alles Gute für Euch
Kate
 
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Danke Kate, finde das lieb von dir, dass Du dir auch Gedanken darüber machst!
Mein Arzt verschreibt die Betablocker, als wenn das nichts besonderes wäre.
Ich würde alles tun, wenn ich nur von meinen Schwindelattacken befreit wäre.
Aber die Betablocker werde ich jetzt auch wieder absetzen, habe 4 kg damit zugenommen und bin dauermüde. Meine Attacken kommen immer öfter, gestern hatte ich eine und heute bereits wieder. Glaube nicht mehr an Migräne(habe auch nie Kopfschmerzen)
Aber nochmals, recht herzlichen Dank!
 
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Hallo Claudia. Das tut mir sehr Leid, dass du wieder eine Attacke hattest. Kann dir gut nachfühlen. Man will sich ja auch immer nichts anmerken lassen. Das ist vielleicht auch falsch. Man muss die Krankheit ja nicht verheimlichen. Sibelium habe ich auch schon probiert, hat aber nicht geholfen. Wo bist du eigentlich in Behandlung? Bei uns in Zürich gibt es ein Schwindelzentrum. Die haben bei mir alles durchgecheckt. Haben Sie bei dir die Untersuchungen gemacht um auszuschliessen, dass es vom Innenohr kommt? Vielleicht kommt es ja von dort. Drehschwindel kommt meistens vom Innenohr.Ansonsten würde ich an deiner Stelle nochmals einen Versuch mit Carbamazepin starten. Oder eben das Trileptal. Mir haben sie noch ein anderes Medikament vorgeschlagen. Es heisst Levetiracetam. Vielleicht kannst du es mal mit deinem behandelnden Arzt besprechen ob das eine Möglichkeit wäre. Und falls es vom Innenohr kommt, wäre das Vertiserc wirksam. Ich weiss, man hält sich an jedem Strohhalm fest und man muss einfach alles mögliche ausprobieren. Wünsche dir Kraft. Liebe Grüsse. Antonella
 
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Danke Antonella, Ich bin auch in 2 verschiedenen Schwindelambulanzen in Behandlung, eine davon in Wien im AKH und eine ist in Nö bei einem Spezialisten der auch schon mehrere Bücher über jede Art von Schwindel geschrieben hat. Dieser tippt eben auf Migräne, was ich nicht glaube. 'Er hat einen Test mit mir gemacht, mit so Punkten, was ergeben hat, das mein Gleichgewichtsnerv in Ordnung ist. Habe auch während des Anfalls keinen Nystagmus, was ein gutes Zeichen ist. Nichts desto trotz, haben mich aber bereits alle aufgegeben. Sie sagen, sie hätten alles probiert und sie wissen es auch nicht. Für mich alles andere als ein Trost. Deshalb renne ich von einem Arzt zum anderen, traue mich das aber gar niemanden mehr erzählen, weil die denken sonst ich bin ein Hypochonder. Aber niemand kann das nachfühlen der das nicht hat!
 
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Hallo. Schön, dass wir uns austauschen können. Was nimmst du denn für Medikamente und was hat dir bisher geholfen? Verstehe wie du dich fühlst. Geht mir manchmal auch so. Aber man muss die Kraft finden um weiter zu machen. Gerade wenn man Kinder hat...
 
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Die Kids sind da echt die Leidtragenden, wenn die Mama so eingeschränkt und abwesend is....durch viele Arzttermine oder die ständigen Schockmomente wenn der Schwindel kommt, sind für die Kleinen immer ziemlich grausam, finde ich!
Man funktioniert zwar, aber eher unglücklich!Und das merken die leider auch!
 
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So...bin jetzt auf was gestoßen, wo ich für mich persönlich beschlossen habe, das ist meine Diagnose.Genau so fühlt sich das ganze an!

Endolymphschwankungen
Stau im Höranteil-Turbulenzen im Gleichgewichtsorgan

Wünsche Euch allen einen Guten Rutsch "ohne Schwindel" ins Neue Jahr!
 
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hallo ihr lieben,ich wünsch allen erst mal ein gesundes neues jahr.meine tochter 27 und mein enkel 9 haben auch diese seltene krankheit mit druck aufs hirn.sorry für die umschreibung, kenn mich mit medizinischen fachausdrücken nicht so aus.bei meiner tochter 27 ist sogar die fantanelle nicht richtig zugewachsen.sie lässt sich verschieben .kein neurochirurg traut sich zu sie zu opperieren.medikamente stösst sie auch ab,keinerlei schulmedizin schlägt bei ihr an.weiss jemand was über naturmedizin.bin eine sehr verzweifelte mutter und oma.lg sanara;:wave:pS lyrika usw hatten bei ihr alles nur noch verschlimmert
 
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Wie geht es euch allen denn?
Hallo Sanara....ich denke wenig Stress,Entspannung 2xtägl. und viel Omega3, schützt die Nerven und macht sie weniger anfällig....das sagte mir ein Neurologe.Ansonsten akzeptieren und lernen damit zu leben.Gibt extra Schwindel Therapien.
In Bad Arolsen gibt es eine Psychosomatische Klinik die mit solchen Erkrankungen arbeitet.
 
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hallo woelfin.danke für den tip. werde es weitergeben.lg sanara
 
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Muss mich doch mal wieder melden. Wie geht es euch allen?

Mir geht es nicht so gut. Ich frage mich, ob ich weitere Medikamente probieren soll oder einfach die Krankheit als solche akzeptieren, was mir aber nicht leicht fällt. Bei mir spielen lt. Neurologen einige Auslöser hinein, 1. eine Migräne 2. zervikalsyndrom 3. vestibularisparoxysmie und 4. die herkömmlichen Medikamente haben nicht geholfen.

Jetzt soll ich weitere versuchen.....mit vielen, vielen Nebenwirkungen. Ich werde auf jeden fall meine nackenschmerzen behandeln lassen und auch wieder mit Muskelaufbau beginnen. Lt. Neurologen besteht nur die Gefahr, dass am Anfang die Symptome stärker werden können, das müsste sich aber nach einiger zeit wieder einpendeln.

Auf jeden fall will ich wieder leben und zwar richtig! Mal sehen, ob das gelingt. Aber ich mag nicht mehr mit festgefahrener Handbremse aus Angst vor einem umfaller leben. Der Nerv wird übrigens nicht geschädigt, erst nach Jahrzehnten kann es sein, dass er noch schneller reagiert. Das muss aber nicht sein.

Wahrscheinlich wisst ihr es eh schon, dem Gehirn würde es leichter fallen, wenn der Gleichgewichtsnerv ausgefallen wäre, das könnte es kompensieren. Bei dem nervenkontakt weiß es nicht was es machen soll und wirft alles was es zu bieten hat in den Raum, um sich wieder zu stabilisieren. Es geschieht zu plötzlich, deshalb kann es sich darauf nicht einstellen.

So, das war es von mir. Bin gespannt wie es euch geht. Ob ihr Medikamente nehmt oder nicht....

Glg
 
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Mir geht es gut.Habe nur sehr selten en kurzen NervKontaktSchwindel.Ich glaube bei mir war der dazu gekommene Angstschwindel das schlimmste!
Nehme nichts ausser 24mg Betahistin.Tinnitusattacken und Schwankschwindel kommen am häufigsten, wenn ich etwas labiler bin und das ist vor meinen Tagen!

Versuche mich nicht mehr mit dieser Problematik oder Erkrankungen zu beschäftigen und wenns mir mal schlecht geht akzeptiere ich es und versuche nicht zu katastrophisieren.
Wünsche Dir aber viel Erfolg beim Muskelaufbau...das ist echt wichtig, denn von der Wirbelsäule kommt verdammt viel!!!!
 
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Hallo an Alle..
Wie geht es Euch zur Zeit?
Habt ihr Neuigkeiten zu berichten?
Bei mir gibts nach wie vor gute und schlechte Tage.
Leider gibts mehr schlechte, aber ich akzeptiere die irgendwie!
Hatte jetzt 1 Monat kein Betavert genommen, war echt stolz auf mich und hatte selte Schwindel oderb Tinni.....leider alles wieder da.
 
Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose Vest

Hallo Nicole,
tut mir leid, wenn es bei Dir wieder öfters kommt. Was ist jetzt eigentlich Deine genaue Diagnose?
Bei mir ist es zur Zeit wieder etwas besser. Habe seit ca. einem halben Hagr keinen Schwindel mehr. Aber..... immernoch Atttacken, wo es mit Rauschen im Ohr eingeleitet wird und anschließend, eine Fallneigung wo es mich nach hinten zieht und ich mich für ca. 3-4 min hinlegen muss. Ist das Rauschen im Ohr weg, geht auch gleichzeitig die Fallneigung zu ende. Vor 5 Wochen hatte ich das den ganzen Vormittag lang, seit dem aber gar nicht mehr. Auch unterm schlafen, hatte ich vor 5 Wochen solche Attacken. Nach wie vor, suche ich mit Ärzten nach der Ursache, aber sie finden nichts. Jetzt werde ich gerade mit einer Schiene für mein Kiefer behandelt, weil ich momentan so ein Knacken im Kiefergelenk habe. Die Ärzte schließen einen Zusammenhang mit den Attacken nicht aus. Außer Vitamin B (Neurobin) nehme ich keine Medikamente. Wenn der jetzige Zustand so bleibt, bin ich sehr glücklich darüber. Schaun ma mal!
Dir, liebe Nicole, wünsche ich auch weiterhin alles Gute!!!!
 
Vestibularisparosysmie

----- Anm. Kate -----

Die folgenden Beiträge standen zunächst in einem neu eröffneten Thread und wurden hierher verschoben. Bitte vor dem Eröffnen neuer Threads (per Suchfunktion) überprüfen, ob es schon Threads zum Thema gibt und ggf. dort posten.

----- Ende Anm. Kate -----



Hallo
Seit 2 Jahren leide ich unter schwindelattacken. Zuerst wurde ein lagerungsschwindel vermutet. Ich war mehrfach in der Klinik ( auch neurologisch). Keiner konnte etwas finden. Da ich schon sehr lange eine Angsterkrankung habe und tgl. 5 mg Citalopram nehme, hat man es schnell auf die Psyche geschoben. Meine Angsterkrankung habe ich aber so gut im Griff dass ich sogar in meinen schlimmsten Schwindelzeiten alles allein gemacht habe und nicht eingeschränkt war.
Seit 6 Monaten steigern sich die Anfälle. Drehschwindelattacken bis zu 5 min. Muss mich dabei festhalten oder gehalten werden. Mehrmals am Tag kurze Attacken und min. 1x die Woche ein heftiger Anfall.
Ich bin dann von mir aus in die Schwindelambulanz nach Sinheim (toller Arzt, nettes Team)
Nach 1 h die Diagnose: Vestibularisparosysmie!!!!!
Ich musste dann Carbamazepin nehmen und leider hatte ich schon bei 150mg heftige Nebenwirkungen.
Jetzt umgestellt auf gabapentin 100mg. Ich brauche bei allen Medikamenten nur eine minidosis für die Wirkung. Auch bei ibu oder paracetamol.
Mir ist schwindelig,schlecht,Kopfweh und langsam bin ich echt deprimiert weil mir keiner so richtig helfen kann. Arbeiten kann ich gerade auch nicht weil ich so Nebenwirkungen habe. Hat jemand Erfahrung mit dieser Krankheit. Würde mich so gerne Austauschen.
Liebe Grüße
Verena
 
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AW: Vestibularisparosysmie

Hallo Verena,

hier wird die Vestibularisparosysmie beschrieben, und leider wird als Therapie auch nur Carbamazepin genannt.

Das Online Archiv der CME Zeitschrift Nervenheilkunde

Vestibularisparoxysmie - erkennen und erfolgreich behandeln
Schwindel: Wenn Gefäße auf den 8. Hirnnerv drücken

Im letzten Link wird Frau Prof. Marianne Dieterich in München genannt. Vielleicht wäre das noch eine Anlaufstelle?
Univ.Prof. Dr. med. Marianne Dieterich, FANA

Du schreibst, daß Du schon länger Citalopram nimmst. Ob am Ende Deine Angsterkrankung auch mit dem Schwindel und seinen Ursachen zusammen hängt?

...
Die Nebenwirkungen der SSRI sind dank deren spezifischen Angriffspunkts am Serotoninrezeptor allgemein geringer als bei trizyklischen Antidepressiva. Da sie weniger an Histaminrezeptoren binden, ist seltener mit einer Gewichtszunahme zu rechnen. Ebenso wie eine Gewichtszunahme sollten auch Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Herzrasen, niedriger Blutdruck, Sehstörungen und Grüner Star-Anfälle im Gegensatz zur Therapie mit trizyklischen Antidepressiva kaum vorkommen.
Wechselwirkungen mit Citalopram
Unter der gleichzeitigen Einnahme von Citalopram mit anderen Psychopharmaka kommt es meist zu einem verlangsamten Abbau dieser Arzneimittel im Körper. Deshalb kann eine Dosisanpassung der einzelnen Medikamente nötig sein. Zu den Stoffen, die in Kombination mit Citalopram vermehrt im Körper bleiben, gehören trizyklische Antidepressiva, Haloperidol, Phenytoin, Carbamazepin, Diazepam und Lithiumsalze.
Eine Kombination von Citalopram und anderer SSRI mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) ist sogar kontraindiziert. Die gleichzeitige Einnahme beider Antidepressiva kann zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung führen. Diese würde zu einem zu stark gesteigerten und schwierig kontrollierbaren Serotoninspiegel im Gehirn führen. Damit einher geht die Gefahr von Krampfanfällen und Vergiftungen, was letztlich zum Serotoninsyndrom führen kann. Bei dieser Vergiftung kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Hitzewallungen, Verwirrtheit, unwillkürlichem Zittern (Tremor) und Krämpfen.
...
Citalopram: Nebenwirkungen, Wirkung, Gewichtszunahme - gesundheit.de

Da hier offensichtlich auch Histamin eine Rolle spielt, wäre es sicher den Versuch wert, auf Histamin zu achten, u.a. bei der Ernährung, bei Medikamenten, bei Stress. Das heißt auch, daß - falls vorhanden - Allergien beachtet werden sollten.
Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten

... seit zwei Jahren ...
Gab es da etwas Spezielles in Deinem Leben, z.B. Unfall, Umzug, Zahnbehandlung ...?

Ich wünsche Dir viel Glück !

Grüsse,
Oregano
 
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Schwindel-"Attacken" durch HWS-Fehlstellung? Jetzt Diagnose V

hallo Helena
Bist du noch aktiv? Ich habe die Diagnose vestibularisparosysmie seit 3 Wochen. Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine eigene Geschichte. Ich würde gerne wissen wie es dir heute geht.
Wäre sehr dankbar für eine Antwort.
Liebe Grüße Verena
 
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