Schulter und Armschmerzen

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06.03.21
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Hallo liebe Gemeinde, wer hat Erfahrungen oder Tips wie ich meine Schmerzen in den Griff bekomme Habe mich am 22. April 2020 am Karpaltunnel operieren lassen. Mitte Mai habe ich bereits Schmerzen in der Schulter bekommen welche sich bis in den Unterarm hinziehen. Bin zum Arzt wieder gegangen, welcher mir sagt das es manchmal so sein kann.Dieses Spiel hat sich dann 2 mal wiederholt. Die schmerzen im Arm und Schulter waren immer noch da. Als ich ein CT verlangt habe, stellt sich laut Ärzten ein Frozen Shoulder Bild ein. Darauf folgten bis heute 2 Cortisonspritzen welche nur bedingt wirkten. Bis heute strahlt der Schmerz in den Arm und Handballen. Meiner Meinung nach habe ich im Oberarm starke Verhärtungen ( starke Stränge). Wer hat so etwas ähnliches oder weiss sogar was es sein könnte. Gruß Michael
 
ein mrt ist besser als ein ct, weil man da viel mehr sieht.
ich hatte früher mal nicht nur starke schmerzen im re. schultergelenk, sondern auch eine rasch zunehmende versteifung und von den ärzten wie üblich nur fehldiagnosen und ich müßte unbedingt zur krankengymnastik, sonst könnte ich den arm nie mehr bewegen.
es wurde dadurch nur schlimmer.

ich hab dann lieber meinem gefühl vertraut als den ärzten. hab den arm komplett stillgelegt und es wurde rel. schnell besser. weil ich da eh zu meinem hausarzt mußte, hab ich ihn gebeten mir eine überweisung zum mrt zu geben und da zeigte sich, obwohl der arm wieder beweglich und die schmerzen fast weg waren immer noch die von mir "behauptete" entzündung im gelenk, die von den orthopäden abgestritten worden war, weil man sie beim rö. nicht gesehen hatte oder nicht sehen konnte.

im kniegelenk waren nach einem sturz beim rö sogar erhebliche verletzungen übersehen worden, die dann beim mrt (wieder nur, weil ich dann bei einem anderen arzt war, der besser war) sofort zu sehen waren.

ich würde an deiner stelle zu einem anderen arzt gehen und ein mrt machen lassen.
man kann alles nur dann richtig behandeln, wenn man genau weiß, was es ist. :)


lg
sunny
 
Hallo shirajenn,

sunny hat also durch Ruhigstellung ihre Entzündung losbekommen.
Das ist eine Möglichkeit. Eine andere wäre ein guter Manualtherapeut; - mir hilft eigentlich so gut wie immer ein Osteopath, ganz abgehen davon, was evtl. ein MRT zeigt. - was soll denn im MRT gezeigt werden: die Stelle der Operation oder evtl. die Halswirbelsäule?

Du bist ja bereits am Karpaltunnel operiert worden. Evtl. geht es jetzt um die Folgen der Op und mögliche Fehlhaltungen?
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Sollte es zu einer stärkeren Blutung oder einer entzündlichen Rötung im Wundbereich kommen, ist umgehende Vorstellung beim Operateur angezeigt, ansonsten können Verbandwechsel und Fädenziehen von dem Hausarzt oder einem anderen Facharzt vorgenommen werden.

Viele Patienten sind durch den Begriff „Sudeck-Syndrom“ verunsichert. Hierbei handelt es sich um eine außerordentlich seltene Komplikation, die sich durch frühe Übungsbehandlung, d.h. Bewegungsübungen und Vermeidung einengender Verbände, weitestgehend vermeiden lässt. Das Problem ist so selten, dass nach Auffassung vieler Chirurgen keine besondere Aufklärung sinnvoll ist, auch wenn dies von juristischer Seite verlangt wird.

Kann das Karpaltunnelsyndrom nach erfolgreicher Operation erneut auftreten?
Nach vollständiger Durchtrennung des Bandes und Entlastung des Mittelhandnerven ist ein erneutes Auftreten gleicher Beschwerden wie vor dem Eingriff außerordentlich selten. Oft sind es andere Probleme wie z. B. schnellende Finger oder zusätzliche Beschwerden von Seiten der Halswirbelsäule und der Nervenwurzeln, die dem Patienten Probleme bereiten. Die Behandlung ist in solchen Fällen naturgemäß eine andere. Ein nochmaliger Eingriff am Karpaltunnel ist nicht erforderlich. Zur Abgrenzung solcher Beschwerden eignen sich elektrophysiologische Untersuchungen und bildgebende Verfahren (Kernspintomographie).
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Grüsse,
Oregano
 
Leider sind meine Schulter Probleme auch hartnäckig. Die Bewegungeinschränkungen konnte ich teilweise rückgängig machen, indem ich den Radius immer ein bisschen mehr erweitert habe. Das ist aber hart an der Schmerzgrenze, dabei ist bei mir bisher nichts außergewöhnliches passiert, also bei mir keine Verstärkung des Schmerzes.
Es rächt sich nun einfach, dass ich seit Jahrzehnten, den Schulter-Nacken-Bereich nicht trainiert habe und keinen Ausgleich zur stundenlangen Sitzhaltung geschaffen habe.
Beim Physiotherapeuten wird mit Wärme, Massage und bestimmten Übungen gearbeitet. Es gibt Stoßwellentherapie und noch andere Anwendungen. Du kannst ja verschiedenes ausprobieren.
Viele Grüße!
 
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