Schmerzen nach Zahnsteinentfernung

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18.09.11
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Hallo liebes Forum!

Folgendes Problem: Ich war vor genau einer Woche bei meiner Zahnärztin zur Routinekontrolle. Dabei hat sie Zahnstein mittels diesem vibrierenden Ultraschall-Gerät entfernt. Normal hatte ich beim Zahnsteinentfernen mal ein Tag bisschen unangenehmes Gefühl, mehr nicht. Aber dieses Mal tun mir alle unteren Frontzähne weh, auch in Ruhe, ohne Reize. Ich war nochmal dort und sie hat mir einen Fluorid-Lack draufgeschmiert, aber das hat nichts verändert.

Nun habe ich Angst, dass durch die Behandlung irgendwas am Zahn(nerv) geschädigt wurde und weiß gerade nicht, was ich tun soll.

Hat jemand schon Mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße,
Akira
 
Bevor ein Nerv geschädigt wird (was bei der Zahnsteinentfernung eigentlich unwahrscheinlich ist), gibt es auch eine niedrigere Stufe der Reaktion: Der Nerv reagiert gereizt. Das vergeht normalerweise im Verlauf von Tagen oder Wochen wieder, zumal hier der auslösende Reiz ja nicht mehr da ist.
 
Danke für deine Antwort!
Ich hoffe natürlich auch, dass es "nur" gereizt ist, aber es geht nun schon 9 Tage und die Zähne schmerzen fast ununterbrochen :-( War nochmal bei ihr gewesen, aber sie hat das bisher angeblich bei keinem Patienten erlebt.
 
Hallo Akira,

den Spruch "das habe ich noch nie erlebt" finde ich ziemlich ätzend. Und meistens ist das eher eine faule Ausrede...

... Tipp:
Um die Bakterienbelastung durch die PZR bei gesunden Menschen zu lindern bzw. zu minimieren, empfehlen wir vor und nach der Prophylaxe den Mundraum zu desinfizieren. Dazu bietet sich eine desinfizierende Mundspüllösung an. Chlorhexamed ist hierbei der Goldstandard. Listerine finden immer mehr Gebrauch. In der Naturheilkunde wird empfohlen, Wacholderöl und Teebaumöl einzusetzen. Beide sind stark antibakteriell und antiviral und wirken besonders gegen Erreger im Mund- und Zahnbereich. Naturheilkundler behaupten, dass Teebaumöl und Wacholderöl – insbesondere in Kombination – eine wesentlich breitere und stärkere Wirkung im Mundbereich als andere Mittel entfalten. Beide ätherischen Öle können hintereinander mit einer stumpfen Kanüle am besten in die Zahnzwischenräume spritzen werden. Im Anschluss empfiehlt es sich die ätherischen Öle einwirken zu lassen. Dabei werden nur geringste Mengen benötigt. Bei der Anwendung ist Vorsicht geboten. Die ätherischen Öle sollten nicht geschluckt werden, da sie innerlich reizend wirken. Eine solche Behandlung ist deshalb nicht bei Kinder zu empfehlen, wenn auch die ätherischen Öle bei ihnen einen guten Dienst leisten würden. Spucken Sie die Öle einfach nach der Anwendung mehrfach aus. Wir empfehlen aber nicht mit Wasser nachzuspülen, sondern das verbleibende wenige Öl im Mundraum lange nachwirken zu lassen. Falls kein ätherisches Öl zur Hand ist, wäre das Kauen von Wacholderbeeren – wenn auch mit deutlich geringerem Effekt – hilfreich.

Infektion mit Erregern
Bei jedem ärztlichen Eingriff, bei dem es zu Blutungen kommt, läuft der Patient grundsätzlich das Risiko, sich mit Erregern aus der ärztlichen Praxis zu infizieren.
...
https://www.zahnreinigung.net/nachteile/

https://padento.de/wissen/blog/schmerzen-nach-professioneller-zahnreinigung

Grüsse,
Oregano
 
Ja, man muß sich angewöhnen, auf diesen blöden Spruch "Das habe ich noch nie erlebt" grundsätzlich etwas zu erwidern wie "Es gibt eben immer ein erstes Mal" oder "Das kann ja kein Grund sein, dem nicht nachzugehen" oder "Wenn alle Mediziner so denken, wo kommt dann der medizinische Fortschritt her?".

Akira, die Schmerzen dürften doch am ehesten von kleinsten Beschädigungen des Zahnschmelzes herkommen; dasselbe, was normalerweise auch zu Temperaturempfindlichkeit führt, was ja auch eine Nervenreaktion ist.
Es gibt (teure) Zahnpasta, die angeblich geeignet ist, diese Empfindlichkeit zu lindern. Ich habe keine Erfahrung damit. Einen Versuch könnte es trotzdem wert sein.
 
eine pzr sollte man am besten garnicht machen lassen. sie dient nur dazu die kasse der zahnärzte zu füllen, vor allem auch mit den folgebehandlungen, weil dabei jedes mal etwas vom zahnschmelz (der ja die zähne schützt) entfernt wird und es auf dauer zu zahnschäden kommt, die dann mit füllungen, kronen, brücken, implantaten usw. "behandelt" werden.

noch schlimmer sind die "behandlungen", die früher parodontosebehandlungen genannt wurden. hatte ich früher mangels infos mehrmals machen lassen und es wurde dadurch alles nur noch schlimmer statt besser.
zahnpasta ist auch oft eher kontraproduktiv, weil sehr viele stoffe enthalten, die sich wie ein film auf die zähne legen und die natürliche remineralisation verhindern.
seit ich den ganzen mist nicht mehr machen lasse und bei der zahnpflege alles anders mache als empfohlen hab ich keine zahnprobleme mehr und keine schmerzen, obwohl etliche zahnhälse schon lange freiliegen.
leider hab ich die nötigen infos erst viel zu spät bekommen, da war durch den ganzen zahnarztmurks (o-ton vom gutachter) leider schon sehr vieles völlig zerstört (es waren alles zahnärzte, die empfohlen worden waren und die bei jameda sehr gute bewertungen haben, wobei ja mittlerweile bekannt ist, daß die oft gekauft sind). aber den rest werde ich jetzt hoffentlich noch möglichst lange so schmerzfrei erhalten können. :)

lg
sunny
 
Danke euch allen für die Antworten!
Kurz zur Erklärung: Ich hatte keine PZR sondern eine normale Zahnsteinentfernung im Rahmen der 6monatigen Routine-Kontrolle. Ich könnte heulen und kotzen: ich gehe schmerzfrei rein und seit 9 Tagen könnte ich die Wände hochlaufen :-(

Ich hoffe einfach, dass es irgendwann besser wird und nicht kerngesunde Zähne jetzt wurzelbehandelt werden müssen...
 
Ich habe auch eine Zahnsteinentfernung machen lassen und was soll ich sagen:
Nie wieder in dieser Behandlungsform mit einem Zahnsteinschaber.
Obwohl, lt. Tenor Arzt, sehr wenig Zahnstein vorhanden war empfand ich die Wucht, die Zähne und Zahnfleisch ausgesetzt sind, sehr belastend und hinterher habe ich auch Schmerzen.

Hier mal das für und wider einer Zahnsteinentfernung:

Zusammenfassung​


➀ Die Zahnsteinentfernung ist eine Ursache für überempfindliche Zähne.

➁ Zahnstein legt sich wie ein Panzer um Zähne und Zahnhälse.

➂ Die Entfernung überlässt freiliegende Zahnhälse und Wurzelkanäle ungeschützt den Reizen von Essen und Trinken.

➃ Ist der Zahnarzt bei der Entfernung mit dem Ultraschallgerät unvorsichtig, entstehen Risse im Zahn.

➄ Leser*innen berichten von Zahnfleischbluten, wackligen Zähnen und Kopfschmerzen nach der Zahnsteinentfernung.

➅ Die Behandlung der Zahnhälse mit Fluorid, eine spezielle Zahncreme sowie eine weiche Zahnbürste vermindern den Schmerz durch Versiegelung der Zähne.

➆ Speisen und Getränke mit einem hohen Zucker- oder Säuregehalt sind zu vermeiden.

➇ Die Zahnsteinentfernung legt unentdeckte Karies frei, die nach der Behandlung zu schmerzen beginnt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass nach so einer Behandlung anschließend die Zähne wackeln und das vielleicht nicht nur, weil der Zahnstein diese stabilisiert hatte.


🦷🦷🦷
 
Das Problem ist halt: ein bißchen Zahnstein mag unproblematisch sein, aber wenn man ihn nicht entfernt, wird er mit den Jahren immer mehr. Und dann drängt er das Zahnfleisch zurück und verursacht Entzündungen.

Wenn Zahnstein Zähne am Wackeln hindert, ist es echt schon ein bißchen spät ...

Hier die Zähne eines 46-Jährigen!
 
Das Problem ist halt: ein bißchen Zahnstein mag unproblematisch sein, aber wenn man ihn nicht entfernt, wird er mit den Jahren immer mehr. Und dann drängt er das Zahnfleisch zurück und verursacht Entzündungen.

Wenn Zahnstein Zähne am Wackeln hindert, ist es echt schon ein bißchen spät ...

Hier die Zähne eines 46-Jährigen!

Darf ich Dich mal fragen, ob Du schon jemals in den "Genuss" eines Zahnsteinschabers gekommen bist, liebe Malvegil?
Ehrlich gesagt, so unproblematisch fand ich das garnicht ,obwohl sich seit 2016 nur ein bisschen Zahnstein gebildet hatte und sich eigentlich, lt. Arzt, noch nicht einmal sein außerordentlich engagierter Einsatz lohnte.
Ich möchte nicht fühlen, was jemand aushalten muss, wenn mehr Zahnstein vorhanden ist.
Ich würde jedenfalls niemals wieder einen Schaber an meine Zähne lassen, 2016 wurde es fein säuberlich weggebohrt und sonst wohl auch und zwar ohne Schmerz und ohne Blutblasen.

Jedenfalls kann ich nur raten vorher zu fragen, welche Methode verwendet wird.
Dummerweise wollte ich noch nicht mal den Zahnstein wegmachen lassen, sondern nur ein paar Teebeläge auf der Innenseite meiner unteren Frontzähne und habe mich falsch ausgedrückt.
 
Meine Zähne werden alle 6 Monate "professionell" gereinigt (ich habe noch alle 32), und nachdem ich den Ultraschall schmerzhaft finde, kommt vor allem der Schaber zum Einsatz. Ich denke, es ist von der Form her so ein Instrument:

Vorher zu besprechen, was gemacht werden soll und womit, finde ich auch wichtig. Aber nicht alle Behandler sind dazu fähig, leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir wurde vor ein paar Jahren ein entzündeter Backenzahn, der ein Brückenpfeiler war, gezogen. Danach entwickelte ich eine CMD, die nach drei Monaten endlich erkannt und mit einer Schiene behandelt wurde. Bis die Schmerzen weg waren, dauerte es mehr als ein Jahr. Seitdem habe ich nach fast jeder Zahnreinigung tagelang Schmerzen. Mein Zahnarzt ist gsd sehr zurückhaltend, was Zahnreinigungen angeht.

Das vorletzte Mal, als ich bei ihm war, gratulierte er mir sogar und sagte, dass ich jetzt offensichtlich wüßte, wie ich meine Zähne behandeln muss, damit ich keinen Zahnstein bekomme. Früher kam der Zahnstein bei mir ca. drei Monate nach der Zahnreinigung regelmässig wieder zurück.

Rückblickend kann ich nur sagen, dass eventuell die Einnahme von Vitamin D3 geholfen hat. Aber ich vermute, dass es noch mehr damit zu tun hat, dass ich schon seit Jahren nur noch wenig Käse esse. Vielleicht hat es mit dem Säure-Basen-Haushalt zu tun, ich weiß es selbst nicht, glaube aber, dass das (zumindest bei mir) die Bildung von Zahnstein verhindert/vermindert hat. Ich brauche schon seit Jahren keine Zahnsteinbehandlung mehr.

Die unterschiedlichen Techniken, die während einer Zahnreinigung angewandt werden, sollte man aber, wenn sich eine Reinigung nicht vermeiden lässt, tatsächlich genau hinterfragen.

Wenn es mir während der Behandlung weh tut, dann versuche ich nicht mehr, das auszuhalten, sondern zeige das gleich, damit die oder derjenige damit sofort aufhört, weil ich weiß, wie empfindlich ich bin.

Manche Zahnärzte benutzen zur Reinigung ein Sandstrahlgebläse. Ganz furchtbar. Da fliegen einem die kleinen Sandkörner mit großer Geschwindigkeit ins Gesicht und gegen die Zähne. Hinterher hatte ich ein- oder zweimal eine ganz taube Lippe. Eine Zahnreinigung sollte nur, wenn unbedingt nötig und nur ganz vorsichtig durchgeführt werden. Ich sehe das auch kritisch.

viele Grüsse
 
Meine Zähne werden alle 6 Monate "professionell" gereinigt (ich habe noch alle 32),
Du kannst Dich mit allen noch vorhandenen Zähne wirklich glücklich schätzen, jedenfalls tragen gesunde Zähne schon einiges bei für eine gute Lebensqualität.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass eventuell die Einnahme von Vitamin D3 geholfen hat. Aber ich vermute, dass es noch mehr damit zu tun hat, dass ich schon seit Jahren nur noch wenig Käse esse. Vielleicht hat es mit dem Säure-Basen-Haushalt zu tun, ich weiß es selbst nicht, glaube aber, dass das (zumindest bei mir) die Bildung von Zahnstein verhindert/vermindert hat. Ich brauche schon seit Jahren keine Zahnsteinbehandlung mehr.
Diese Aussage, dass D3 für gesunde Zähne sorgen kann, habe ich nun schon des öfteren gehört. Gerade von erfahrenen Ärzten.
Ich vertrag es nur leider nicht; versuche aber immer mal wieder ein wenig einzunehmen.
Machst Du noch etwas spezielles bezüglich Deines Säure-Basen Haushalts?
Hast Du denn ganz viel "alt gereiften" Käse gegessen?
 
#Malvegil:
Das finde ich auch super, wenn jemand wie Du, Malvegil noch alle 32 Zähne hat. Hast Du eventuell auch keinen einzigen mit Amalgam gefüllten Zahn? Das würde mich mal nur so am Rande interessieren.


Hallo Kayen,
ich kümmere mich mal mehr und mal weniger um meinen Säure-Basen-Haushalt, halte das Ganze aber schon für wichtig. Einiges, was ich schon ausprobiert habe, steht in dem Thread von Osteoporose und der Säure-Basen-Haushalt.

Letztendlich überlegt man schon, was man eigentlich verkehrt gemacht hat, wenn man per Diagnose das Etikett Osteoporose aufgepappt bekommt. Und ich habe überlegt. Hhm... Käse habe ich als Kind wenig gegessen, Milch habe ich kaum getrunken. Obst habe ich leider auch wenig gegessen.

Das war möglicherweise falsch. Denn als Kind braucht man u.a. Calcium zum Wachsen. Dann, mit Anfang 20 hatte ich zum ersten Mal schon Rückenschmerzen, die ersten Weisheitszähne wurden gezogen.

Dann, ab Mitte 20 habe ich häufiger bis oft Käse gegessen. Hat meinen Zähnen auch gut getan. Das habe ich gemerkt, weshalb ich dabei blieb. Also jeden Tag zwei große Scheiben Käse (jungen und mittelalten). Zum Milch trinken konnte ich mich nicht durchringen, aber ich hatte ja Käse, dachte ich und alles ist gut.

Anfang 40 bekam ich einen Haufen Allergien und Unverträglichkeiten. Erst Anfang 60 habe ich meine Ernährung dank einer Heilpraktikerin so umgestellt, dass meine Allergien weniger stark zum Tragen kommen. Ich esse glutenfrei, weil mein seb. Ekzem dann kaum noch zu sehen ist. Ich vermeide Käse, weil auch von Käse das Ekzem stärker wird und weil ich eine Histamin-Intoleranz habe. Auch mein Schlaf ist dann besser. Allerdings habe ich auch das Problem, dass ich jeden Tag überlege, ob ich nicht zu wenig Calcium zu mir nehme. Deshalb esse ich wenigsten morgens etwas Quark mit Marmelade auf glutenfreiem Brot. Naja, manchmal ist es auch ein wenig fade, so immer dasselbe.

Auch wenn ich jetzt keinen Zahnstein mehr habe, von einer Erleuchtung bin ich leider noch weit entfernt. Aber im Vergleich zum glutenhaltigem Brot klebt z.B. das glutenfreie nicht so an den Zähnen. Vielleicht auch ein Grund für wenig bis keinen Zahnstein. Außerdem bemühe ich mich, jeden Tag mindestens einen Apfel zu essen. Viel Obst bekommt mir nicht, wahrscheinlich wegen des Zuckers darin. Eigentlich hat mir bisher hauptsächlich diese Ernährungsumstellung ein Stück weit geholfen. ;)

viele Grüsse
 
ein bißchen Zahnstein mag unproblematisch sein, aber wenn man ihn nicht entfernt, wird er mit den Jahren immer mehr.

ja, aber nur, wenn man das macht, was die zahnärzte und ärzte sagen bzw. an wichtigen infos zur tatsächlichen vorsorge in allen bereichen nicht sagen.

früher hab ich das gemacht, was die zahnärzte gesagt haben. nach jedem essen die zähne gründlich geputzt.
und damit hab ich den schmelz (der ja eigentlich die zähne schützt) weg- und das zahnfleisch kaputtgeschrubbt.

und jedes halbe jahr bin ich zur kontrolle zum zahnarzt und hab da auch den zahnstein entfernen lassen.

zahnstein hatte trotzdem immer. der war schon kurze zeit nach der entfernung wieder da.

dann hab ich aus anderen gründen die ernährung geändert bzw. optimiert (nach den üblichen dge-usw.-kriterien war sie auch vorher schon gesund) und dann hab ich den zahnstein nicht mehr entfernen lassen, weil es ja eh sinnlos war.

und dann hab ich gestaunt. nur auf der rückseite der unteren schneidezähne gab es noch mal ein bißchen zahnstein, der auch heute noch genauso da und genauso wenig ist wie damals vor ein paar jahrzehnten.

an allen anderen zähnen war seitdem überhaupt kein zahnstein mehr.

und was nach den üblichen infos immer mehr ein rätsel ist: genau diese unteren schneidezähne sind die einzigen, die noch völlig in ordnung sind. keine füllungen usw. und auch kein bißchen wackeln, obwohl auch da das zahnfleisch weitgehend weg ist.

alle anderen zähne sind teils schon garnicht mehr da, teils schon seit 40 jahren mit krone und die oberen schneidezähne wackeln und das teils ganz extrem (einer ist schon weg, weil da eine brücke draufhing und er unter der brücke weggefault ist, was ich nicht verhindern konnte, weil man unter einer krone nicht putzen kann und es auch viel zu spät gemerkt habe, weil ich keine schmerzen hatte).

und diese oberen schneidezähne haben auch große und tiefe karieslöcher (die füllungen sind rausgefallen und das wohl als ich durch den crash im krankenhaus war und garnichts mitbekommen habe und die zeit danach ja auch erst nicht), die leider immer größer und tiefer werden, weil hier kein zahnarzt zementfüllungen macht (anderes bringt mehr geld). und alles andere vertrag ich nicht.

eine sehr schlimme parodontitis hatte ich auch trotz aller behandlungen beim zahnarzt.
nach den früheren "parodontose"-behandlungen war es schlimmer als vorher und auch nach den pzr, die ich deshalb nur 2x habe machen lassen, zumal die auch viel geld kosten.

seit ich einiges anders mache, auch beim zähne putzen (dauert sehr viel länger als vorher, ist aber auch sehr viel schonender und trotzdem gründlicher, weil man an manche stellen weder mit zahnbürste noch mit interdentalbürste noch zahnseide rankommt und ich noch anderes zusätzlich mache)

wenn ich früher gewußt hätte, was ich heute weiß, würde ich eine gr. bogen um alle zahnärzte machen.

meine großmutter väterlicherseits war nie beim zahnarzt, hat sich nie die zähne geputzt (sie hatte trotzdem keinen mundgeruch und keinen zahnstein und keine gelben zähne) und hatte auch mit 80 noch alle zähne und das völlig gesund und lebenslang ohne beschwerden.
allerdings hat sie sich immer gesund ernährt, alles frisch selbst gekocht usw. und es war immer genug rohkost dabei um die zähne zu "putzen".

die andere oma hat zähne geputzt und ist zum zahnarzt gegangen und hatte schon früh eine vollprothese, ebenso ihre kinder.
ihre ernährung war aber auch nicht gesund (rel. viel aus tüten, dosen usw.) und wahrscheinlich haben alle aus der richtung dünneren zahnschmelz als aus der väterlichen linie.

die dicke vom zahnschmelz ist genetisch bedingt bei allen sehr menschen sehr unterschiedlich. das erklärt teilweise auch, warum manche trotz putzen usw. mehr karies usw. haben als andere.

der andere teil ist die ernährung und auch die getränke. da karies ein reiner säureschaden ist, ist z.b. cola ganz extrem zahnschädlich.
bei genet. dünnem zahnschmelz ist aber auch orangensaft usw. schon sehr schädlich.

zusätzlich gibt es auch noch andere sachen, die hilfreich sind, von den zahnärzten aber nie erwähnt und nie untersucht werden, obwohl z.b. die messung vom ph-wert des speichels nur ca. 10 sekunden dauert und max. 8 cent kostet (ich hab nur durch zufall rausgefunden, daß mein speichel so sauer war, daß ich meine zähne permanent in säure gebadet habe und das evtl. viele jahre) .

und sie könnten bzgl. ernährung usw. ein merkblatt erstellen und den patienten geben (pro patient max. 3 cent kosten und max. 2 min. zeitaufwand) usw. usw.

statt dessen steht hier mittlerweile bei fast allen zahnärzten implantologie auf dem schild, weil sie damit ganz massiv kasse machen............
wobei die implantate auch nicht ewig halten..............


lg
sunny
 
Ich denke, dass grundsätzlich alle Lebensmittel, Neems und auch einige Medikamente, die Entzündungen verringern, helfen. Bei mir hilft eine allergiearme Ernährung, weil man davon als entsprechend disponierter Mensch offensichtlich Entzündungen bekommt. Deshalb hilft es mir auch, glutenfrei zu essen. Auch wenn das natürlich nicht für jeden zutrifft.

Brot wird aber leider auch sauer verstoffwechselt, egal ob glutenhaltig oder glutenfrei. Wenn man dann noch basische Lebensmittel statt andauernd Brot z.B. abends das Restgemüse vom Mittag ißt, umso besser.

Was den Zahnstein angeht, so ist eine gesunde Mundflora und das Benutzen von Zahnseide natürlich auch wichtig. Mein Osteoporose-Medikament (Raloxifen) soll übrigens auch entzündungshemmend wirken. Aber ob das alles ausreicht, ich fürchte, noch nicht ganz.

viele Grüsse
 
Letztendlich überlegt man schon, was man eigentlich verkehrt gemacht hat, wenn man per Diagnose das Etikett Osteoporose aufgepappt bekommt. Und ich habe überlegt. Hhm... Käse habe ich als Kind wenig gegessen, Milch habe ich kaum getrunken. Obst habe ich leider auch wenig gegessen.

Das war möglicherweise falsch.
Ich würde genauso ein Resümee machen, wenn ich von Osteoporose betroffen wäre, liebe giselgolf.
Meine Ernährung ist eher calciumarm, weil ich Eiweiße nicht mehr so gut vertrage.
Dann gibt es Zeiten, dann gehts wieder und ich esse viel zu viel Quark und Milch.
Habe jetzt gerade wieder eine gefühlte Übersäuerung von diesen Dingen gehabt, mein Hals fängt dann an zu brennen und nun diszipliniere ich mich wieder.

Tja zum verkehrt machen: Meine Mutter hat sich gut ernährt; hat immer frisch gekocht, vieles kam aus dem Garten oder aus Nachbars Garten, Milch, Buttermilch, Joghurt; wilde Beeren, Garten Beeren, Vitamin D (sie war viel im Garten) also eigentlich alles was die Knochen benötigen und trotzdem sind die Wirbel gebrochen. . .

Die Mechanismen im Körper, warum etwas geschieht sind schwierig zu erkennen; mein ehemaliger Chef hat jahrzehntelang mittags die 5 Minuten Terrine diniert, ist immer voller Energie und mit mittlerweile fast 80 Jahren immer noch fit und genießt seine Rente.

Insofern, kann man vermutlich nur bedingt gegensteuern.
 
ja natürlich. die gene und einiges andere spielt auch eine rolle. aber an einzelfällen kann man nie etwas festmachen.

hat man aber die gleichen wirkungen bei ein paar tausend leuten miterlebt oder sind sie bei ganzen volksstämmen mit einigen tausend menschen gleich, gibt das doch deutliche hinweise, was gut und was weniger gut ist.

milchprodukte sind vor allem bei erwachsenen eher nicht gut, vor allem seit es nur noch pasteurisierte und meist auch homogenisierte milch gibt, die sogar eher schädlich ist.
früher gab es überall rohmilch (die für viele auch besser verträglich ist), jetzt darf sie leider noch nicht mal mehr im bioladen verkauft werden.

bzgl. calcium gibt es aber auch andere und bessere lieferanten.
z.b. grünkohl, mandeln, sesam, mineralwasser (sehr verschieden, gerolsteiner hat z.b. rel. viel und auch magnesium, weil nur calcium eh nicht gut ist) usw.

milchprodukte haben teils eh wenig, aber ein rohmilchkäse (emmentaler) hat sehr viel.

und um im körper richtig genutzt werden zu können, müssen auch noch die passenden begleitstoffe (magnesium, k2,d usw.) dabei sein.



lg
sunny
 
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