Schizophrenie - Borreliose

Themenstarter
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Hallo zusammen.
Ich suche Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und Borreliose.
Für mich ist das ein ganz neues Thema und ich bitte euch eure Erfahrrungen zu schildern.
Wie kann man feststellen ob man Borreliose hat und wie sehen die Behandlungsmethoden aus?Gibt es überhaupt welche?
Ich bin für jede Antwort dankbar.

LG
 
hallo asiate,

sorry. ich bin vom thema abgewichen. doch könnte es nicht sein, dass bei borreliose verminderte zink- und mangan-werte da sind?

viele liebe grüsse von shelley :lolli:
 
Viele Ärzte sagen: Eine Borreliose kann alles!

Und ich denke da ist was dran.
Zuerst sollte man sich vielleicht mal vor Augen halten, dass Borrelien überall hinkommen wo sie hinkommen wollen („Blut-Hirnschranken“ gibt es für sie nicht) - zum zweiten, dass sie, im Gegensatz zu vielen anderen Bakterienarten, "Haufen" bilden!
Nun ist natürlich klar, dass ein "Bakterienhaufen" - an der "richtigen Stelle" - dein Hirn durchaus schon mal ganz schön auf Schwung bringen kann ;)
Wenn man dann auch noch die Toxine mit berücksichtigt welche Borrelien (mit Sicherheit, zumindest beim absterben) abgeben - erweitern sich die Möglichkeiten nochmals ...
Wem das noch nicht reicht, der nimmt noch die chronischen Gefäßentzündungen mit dazu (Allergie Typ3) welche Gefäße verengen oder gar verstopfen und die ein Organ mit der Zeit sogar zerstören können!


Lieben Gruß X
 
hab was gefunden zu:

www.schilddruesenselbsthilfe.de/forum/messages/3167.html


26. Februar 2003, 09:15, Neue Zürcher Zeitung
Schizophrenie und MS wegen Borrelien-infizierter Zecken?
Zürcher Hausarzt greift alte Theorie mit neuen Argumenten auf
Ein Internist aus Adliswil dokumentiert, dass Schizophrenie und multiple Sklerose weltweit dort vorherrschen, wo Borrelien von Zecken auf schwangere Frauen übertragen werden. Seine Argumentation, dieser epidemiologischen Korrelation liege eine kausale Beziehung zugrunde, stösst bei Fachleuten nicht nur auf Bewunderung.
ni. Was Markus Fritzsche, Hausarzt in Adliswil im Kanton Zürich, zu sagen hat, lässt aufhorchen. Der Internist behauptet nämlich, er kenne - im Gegensatz zu den Lehrbüchern - die wichtigste Ursache für Schizophrenie und multiple Sklerose (MS). Seiner Meinung nach werden beide Krankheiten des Zentralnervensystems durch Borrelia burgdorferi ausgelöst, jene Bakterien, die durch Zecken übertragen werden und als Borreliose oder Lyme-Krankheit nebst dem Nervensystem auch Gelenke, das Herz und weitere Organe befallen können. Dass Borrelien vereinzelt auch Symptome verursachen, die einer Schizophrenie oder MS ähneln, ist längst bekannt. Fritzsche will nun aber nachgewiesen haben, dass vor allem ungeborene Kinder von Borrelien-infizierten Müttern gefährdet sind, später einmal an Schizophrenie oder MS zu erkranken. Seine Erkenntnisse hat der Arzt in einer Fachzeitschrift publiziert.[1]
Am Anfang war der Cannabis-Rezeptor
Angefangen hatte Fritzsche Mitte der neunziger Jahre mit dem Studium der Schizophrenie. Er wusste, dass die Geisteskrankheit mit der Cannabis-Psychose eine Gemeinsamkeit hat: Beide Störungen verursachen das Gefühl, die äussere Zeit stehe still. Also suchte Fritzsche auf dem Gen des bekannten Cannabis-Rezeptors CB1, das auch andere Forscher für ein «Kandidaten-Gen» der Schizophrenie halten, nach Mutationen. In nächtelanger Arbeit durchforstete er die genetische Datenbank der George Washington University. Schliesslich wurde er 1999 fündig. Im CB1-Gen entdeckte er eine fremde DNA-Sequenz, die phylogenetisch, also während der Entwicklungsgeschichte der Säugetiere, von Borrelien ins menschliche Erbgut eingeschleust worden sein musste. Dieser DNA-Abschnitt ist nun bei jeder Person nachweisbar.
Seine Entdeckung brachte Fritzsche auf eine erste Hypothese. Nach dem biologischen Prinzip, die Entwicklung des Individuums (Ontogenese) mit der Stammesgeschichte (Phylogenese) zu vergleichen, wäre es nach Fritzsche denkbar, dass sich eine solche durch Bakterien ausgelöste Mutation im menschlichen CB1-Gen bei der Embryonalentwicklung wiederholt. Auch diese zweite Mutation, die schliesslich zur Schizophrenie führt, wäre durch Borrelien induziert. Diese Voraussage wollte Fritzsche beweisen und fragte bei Pharmafirmen um Geld nach. Doch niemand wollte ihm die veranschlagten drei Millionen Franken geben. Also suchte er nach einer anderen Möglichkeit, um seine Idee zu beweisen. Er begann, weltweit Daten über die Zeckenart Ixodes und die durch sie übertragenen Borrelien zu sammeln, bis er eine Weltkarte zeichnen konnte mit der saisonalen und lokalen Aktivität der Zecken.
Den Zecken stellte er den saisonalen Geburtenüberschuss der später an Schizophrenie erkrankten Personen gegenüber. Man weiss nämlich seit langem, dass das Schizophrenie-Risiko am höchsten ist, wenn ein Kind im Winter oder im Frühling geboren wird. Und siehe da. Fritzsche stellte fest, dass der Geburtenüberschuss in den USA, Europa und Japan die saisonale Verteilung der Zecken neun Monate zuvor widerspiegelt. Südlich der «Wallace-Linie» in Indonesien, welche die Verteilung der Zecken und Borrelien nach Australien begrenzt, war diese saisonale Korrelation schwächer. In Singapur, wo Zecken und Lyme- Krankheit nicht endemisch sind, stellte Fritzsche keinen Geburtenüberschuss fest. Wichtig für die weltweite Zeckenaktivität sind neben Lufttemperatur und Feuchtigkeit auch Zugvögel, die Zecken in nichtendemische Gebiete verschleppen.
Dass die Zeckenaktivität neun Monate vor der Geburt der späteren Schizophrenie-Kranken besonders hoch ist, hat laut Fritzsche folgende Erklärung: Anfällig für eine Borrelien-Infektion ist der Embryo kurz nach der Zeugung, wenn er sich in die Gebärmutter einnistet. Dann können die intrazellulären Bakterien in der Wirtszelle Rekombinationen von Borrelien-DNA mit dem menschlichen Erbgut verursachen - laut Fritzsche genau in jenem Genabschnitt, der für den Cannabis-Rezeptor codiert. Angetrieben werde die genetische Maschinerie in den Borrelien, die schliesslich zu besagter Mutation führt, von Gamma-Interferon, einem hormonähnlichen Signalstoff, den der Embryo ausschüttet, um sich in die Gebärmutter einzunisten. Auch den Cannabis-Rezeptor benötigt der Embryo bei der Implantation im Uterus. Das CB1-Gen wird deshalb von der embryonalen Zelle emsig exprimiert, was es für Mutationen anfällig macht. Der veränderte Cannabis-Rezeptor schliesslich löst laut Fritzsche Jahrzehnte später bei den Betroffenen die Schizophrenie aus.
Noch bedeutsamer allerdings seien seine Entdeckungen betreffend MS, betont Fritzsche. Im Gegensatz zur Schizophrenie korreliere hier die Zeckenaktivität noch besser mit der Erkrankungswahrscheinlichkeit. Das Neugeborene sei aber nicht zum Zeitpunkt der Zeugung gefährdet, sondern während seiner Geburt. Fritzsches Erklärung: Bei der Geburt kommt es zum Blutaustausch zwischen Mutter und Kind. So werde das Neugeborene mit den mütterlichen Borrelien infiziert. Wie es schliesslich zur Krankheit kommt, stellt sich der Adliswiler Hausarzt so vor: Borrelien exprimieren ein spezielles Protein (fbrp) auf ihrer Oberfläche, das für die phylogenetische Mutation auf CB1 verantwortlich ist. Die Aminosäure-Sequenz von fbrp ist zudem identisch mit einem körpereigenen Molekül: dem Gegenspieler von Interleukin-1 (IL-1) an dessen Rezeptor.
Diese molekulare Mimikry führt laut Fritzsche dazu, dass die vom Immunsystem gebildeten Antikörper gegen fbrp auch den IL-1-Rezeptor- Antagonisten angreifen. Dies erhöht die Wirkung von IL-1, einem bekannten entzündungsfördernden Zytokin bei der MS-Entstehung. Fritzsche ist von der Bedeutung von fbrp bei der MS-Entstehung so sehr überzeugt, dass er daran ist, dessen therapeutische Anwendung für über 100 000 Franken weltweit patentieren zu lassen. Er hofft, dass sich das Molekül eignet, um einen Impfstoff herzustellen. Dann könnte MS auf einfache Art verhindert werden.
Neu sei seine Borrelien-Hypothese bei MS keineswegs, betont Fritzsche. Es handle sich vielmehr um eine Wiederentdeckung. Bereits 1928 hatte der Heidelberger Forscher Gabriel Steiner im Hirn verstorbener MS-Patienten Bakterien nachgewiesen, die er - wegen deren morphologischer Ähnlichkeit mit dem Syphilis-Erreger - als Spirochäten identifizierte.[2] Zu dieser Gattung gehört auch die damals noch unbekannte Spezies Borrelia burgdorferi. Später wurde Steiners These wieder verworfen. Man vermutete, der Forscher habe Artefakte unter dem Mikroskop gesehen oder die Spirochäten hätten keinen Einfluss auf die MS-Erkrankung der Verstorbenen gehabt.
Ein bedeutender Puzzleteil in Fritzsches Argumentation für die Borrelien kommt aus Norwegen. Dort haben Wissenschafter unter der Leitung von Oystein Brorson bei zehn MS-Patienten in der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit die Bakterien nachgewiesen.[3] Gefunden haben sie aber nicht mobile, Korkenzieher-förmige Borrelien, sondern deren L-Form, die als Zysten im Körper über Jahre überdauern kann, ohne vom Immunsystem erkannt zu werden. Diese «Überwinterungsform» könnte laut Fritzsche ein Grund sein, weshalb bei MS-Patienten zumeist erfolglos nach Antikörpern gegen Borrelien gesucht wird. Sie könnte aber auch erklären, weshalb die meisten Versuche, eine MS mit Antibiotika zu behandeln, bisher erfolglos blieben. Denn die gängigen Antibiotika erreichen die zystische Form der Borrelien nicht. Die zehn Patienten in Norwegen werden deshalb laut Fritzsche seit kurzem mit einer Substanz behandelt, die man bei MS noch nicht versucht hat: Hydroxychloroquin, ein altes Malariamittel.
Noch viele Ungereimtheiten
Was aber hält die Fachwelt von Fritzsches Theorien? Nicht nur scheinen seine Thesen auf den ersten Blick spekulativ. Es ist auch höchst ungewöhnlich, dass ein Hausarzt ganz allein, ohne Kontakt zu lokalen Forschern und Universitäten und ohne eigenes Labor ernsthafte Studien betreibt. Jürg Kesselring, Chefarzt der Rehabilitationsklinik Valens, ist von der «sorgfältigen Arbeit» von Kollege Fritzsche, den er notabene nicht kennt, beeindruckt. Er bescheinigt dem aussergewöhnlichen Wissenschafter auch, die relevante Literatur zu MS zu kennen. Kesselring sollte das beurteilen können, hat er doch selber ein MS-Lehrbuch geschrieben. Zudem steht er als amtierender Präsident des ärztlichen und wissenschaftlichen Beirats der Internationalen MS-Vereinigung in regem Kontakt mit andern Forschern.
Kesselring betont aber auch, dass Fritzsches Erklärungen noch reine Hypothesen seien, ein kausaler Zusammenhang zwischen Borrelien und MS habe der Hausarzt bisher nicht erbracht. Immerhin findet der Medizinprofessor den Borrelien-Ansatz so interessant, dass er darüber mit Fachkollegen diskutieren will.
Weniger beeindruckt ist Adriano Fontana von der Abteilung für klinische Immunologie am Universitätsspital Zürich. Er hält die kausale Verknüpfung von Borrelien und MS für «höchst unwahrscheinlich», und dies aus mehreren Gründen. Erst einmal müsste seiner Meinung nach bewiesen werden, dass die postulierte molekulare Mimikry von Borrelien-Eiweiss und IL-1-Rezeptor-Antagonist tatsächlich relevant ist bei der Entstehung der MS. Denn ausser IL-1 seien weitere Zytokine wie etwa der Tumor-Nekrose-Faktor in den Prozess involviert.
Überdies sind in der Vergangenheit laut Fontana bereits eine Vielzahl von Erregern (z. B. Retroviren, Masern- und Herpesviren) als Auslöser der MS vorgeschlagen worden, so auch der Hepatitis-B-Impfstoff und Mykobakterien, für welche ebenfalls eine molekulare Mimikry mit körpereigenen Strukturen postuliert wurde. Doch für keinen dieser Keime konnte bisher der Beweis erbracht werden, massgeblich an der MS-Entstehung beteiligt zu sein, betont der Immunologe. Die Wahrheit über die MS-Ursache liege wohl in einer falsch regulierten Immunreaktion, die nach einer Infektion mit verschiedenen Erregern, auch Borrelien, zur Entstehung der MS führen kann.
Gegen die pränatale Borrelien-Infektion spricht laut Fontana ebenfalls der Erbgang. Wären die Borrelien die Hauptursache der MS, müssten seiner Meinung nach eineiige Zwillinge gleich häufig erkranken. In Tat und Wahrheit liege die Übereinstimmung aber nur bei 35 Prozent.
Risiko nicht ausgeschlossen
Wulf Rössler, Professor für klinische und soziale Psychiatrie an der Universität Zürich, findet Fritzsches Arbeit zur Schizophrenie faszinierend. Wer allerdings alle Überlegungen im Detail nachvollziehen wolle, müsse gleichzeitig Infektiologe, Genetiker, Epidemiologe, Neuropathologe, Ornithologe und Historiker sein. Dies spreche für die «ungeheure Kreativität» des Hausarztes, meint Rössler, mache ihn aber auch anfällig für Spekulationen, weil kaum jemand alle Gebiete überschaue.
Ähnlich wie Fontana hält es auch Rössler für unwahrscheinlich, dass mit den Borrelien die Hauptursache für die Schizophrenie gefunden worden sei. Einen solchen Einzelfaktor gibt es seiner Meinung nach nicht. Auch gingen die meisten Schizophrenie-Experten von einem Erbgang mit mehreren beteiligten Genen aus, betont er. Dies steht in krassem Gegensatz zu Fritzsches Hypothese vom Cannabis-Rezeptor-Gen.
Fritzsche, der all diese Einwände kennt, wird nicht müde, immer neue Argumente anzuführen, die seine These stützen. Sein Fazit: Gegenwärtig kann nicht ausgeschlossen werden, dass die mütterliche Infektion mit Borrelien ein Risiko für das Ungeborene darstellt, später an MS oder Schizophrenie zu erkranken. Die Zecken-Saison beginnt im März.
[1] International Journal of Health Geographics, Online-Publikation unter www.ij-healthgeographics.com/content/1/1/2; www.ij-healthgeographics.com/content/1/1/5 (2002); [2] Nervenarzt, Heft 8, 457-469 (1928); [3] Infection 29, 315-319 (2001).




Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter: https://www.nzz.ch/2003/02/26/ft/page-article8OSJN.html



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Wie kann man feststellen ob man Borreliose hat und wie sehen die Behandlungsmethoden aus?Gibt es überhaupt welche?
Ich bin für jede Antwort dankbar.

LG

Die Diagnose einer Borreliose ist schwierig. Als erstes macht man einen Antikörpersuchtest aus Blut. Dies sollte in einem erfahrenen Labor geschehen.
www.labor-koeln.de/l_k/htm/home/home.html
In der Regel wird nur ELISA gemacht. Bei klinischem Verdacht sollte aber unbedingt auch ein WesternBlot gemacht werden. Sind diese Werte verdächtig und hat der Patient keine für Borreliose typischen Symptome lohnt sich der Gang zu einem von der Selbsthilfe empfohlenen Spezi.

Die Behandlungsmethoden und Heilungsaussichten sind sehr unterschiedlich.
Derweil das eine Lager behauptet, 3-4 Wochen Antibiotika sind ausreichend, ist das andere Lager der Meinung, dass unter Umständen eine lebenslängliche erhaltende Therapie angezeigt ist. Zwischen diesen zwei Extremen gibts natürlich noch vieles anderes.
https://www.oeghmp.at/eucalb/treatment_in-europe.html
https://www.bzk-online.de/Burrascano 15.pdf

Hast du nebst Schizophrenie noch andere Symptome?

Hier noch ein guter Link zu den rein neuropsychiatrischen Beschwerden einer Borreliose:
www.borreliose-berlin.de/wissenswertes/neuromanifest.html

Nebst Müdigkeit und nächtlichen Nervenschmerzen, sind die psychischen Symptome bei mir auch z.T. sehr heftig mit wellenartigem Verlauf.
 
Diese Krankheitserreger gab es schon immer und wird es immer geben. Das Schlimme ist, dass unser Immunsystem immer ärger strapaziert wird und es gleichzeitig mit immer resistenter und widerstandsfähiger werdenden Erregern zu tun hat. Das heißt also, es ist nicht immer nur ein Erreger allein als Ursache zu betrachten, sondern es kommen noch viele andere Dinge zusammen, z. B. unsere verseuchte Umwelt oder der Zeitfaktor - bevor überhaupt eine Psychose auftritt. Da ja mittlerweise fast jeder zweite einen positiven Titer auf Borreliose zu haben scheint, sind die Hinweise zu Borreliose und Schizophrenie, oder besser einer Psychose, für mich deshalb nur Spekulationen.

Ein guter Radiologe kann übrigens Psychose/Schizophrenieherde im Gehirn erkennen, so wie man auch "Metallherde" oder BSE recht früh magnetresonanztomographisch darstellen kann - wobei BSE übrigens anfänglich auch mit Psychosesymptomen einhergehen kann/soll. Solange das die Borrelioseforscher nicht berücksichtigen und keine Röntgenaufnahmen des Kopfes von Borreliose-Psychosepatienten vorweisen, sind die Studien für mich lückenhaft und daher wertlos.
 
Die Diagnose ist (meines Erachtens) für eine erfahrenen Mediziner relativ leicht ...
Das Problem besteht darin, dass ein Arzt - in der Regel - eine Borreliose NICHT diagnostizieren will bzw. darf!!!

Gründe: erfolgreiche (im Sinne vollständiger Heilung) Behandlung meist nicht möglich!
Kosten für „Behandlungsversuche“ wären enorm! (wobei die Kosten für die Folge-Krankheiten ein zigfaches höher sein dürften - aber eine „Heilung“ ist ja nicht möglich )
Weiterhin will man natürlich die u.a. gesetzlichen Ansprüche der Betroffenen vermeiden/verhindern/unterbinden! Daher wird Borreliose auch in diesem Bereich totgeschwiegen! Und es wurden andere „mysteriöse“ - oft verharmlosende Krankheitsbilder erfunden... z.B. CFS, MCS, FM, MS, psychosomatische Beschwerden u.a. Unfug!
Also oft ganz neue - und völlig verschiedene Krankheiten ... ;)
(Komisch nur, dass sowas alles z.B. von Antibiotika (zumindest eine Zeitlang) verschwinden kann ... )

Das Ganze funktioniert im Prinzip genauso wie bei der italienischen Mafia auch!!! (Ohne zu übertreiben - und so blöd wie es klingen mag!) Die Ärzte die aus der Reihe tanzen und eigentlich das tun wollen wozu sie ihr Beruf und die Gesetze Deutschlands verpflichten - werden stark bekämpft oder gar ausgeschaltet!
Ein Hohn für einen Staat welcher sich ja gerne „Rechtsstaat“ nennt ... bzw. sich als solcher verkaufen will ...
(War wohl eher die Richtung gemeint ;) )

Die Borreliose ist die Malaria unserer Breitengrade. Und verhält sich auch ähnlich.
Wobei die Borreliose bis vor kurzem noch keine (schwere) Krankheit war! Ähnlich wie die Syphilis ja bis vor 500 Jahren auch noch keine nennenswerte Krankheit war.

Erst die veränderten Umweltbedingungen sorgen dafür, dass zum Beispiel Menschen mit einer Allergie von Typ 3 (also auf Fremdstoffe) - die eine Borreliose in vielen Fällen auslöst, immer mehr gesundheitliche Probleme bekommen. :schock:
Das ImmunSystem des Betroffenen schießt sich (sozusagen) an der Unzahl der Fremdstoffe die momentan umherschwirren kaputt!

Es ist wohl so ähnlich wie mit Aids - dieses (angebliche) Virus sorgt ja auch für eine Steigerung des Immunsystems.
Diese Steigerung hätte wohl zu einem anderen Zeitpunkt in der Geschichte sogar sehr positive Konsequenzen gehabt ... in der momentanen Situation ist unser Organismus wohl zu schwach um diese Steigerung dauerhaft zu bewältigen.

WEnn man (nach meiner Erfahrung) in einer unbelasteten Gegend leben würde, hätte man wohl keine Probleme mit der Borreliose! (Je nachdem wie stark man schon „innerlich“ belastet ist d.h. gebunkert hat.)

Man könnte mal die Diagramme über die Zunahme der Umweltbelastung - und über die Zunahme der Borreliose nebeneinander (oder besser übereinander) legen. Ich mache jede Wette: Die Kurven würden sich fast gleich verhalten ... wobei "die Borreliose" natürlich immer etwas (zeitlich verzögert) hinterherhinken würde. :idee:

Lieben GRuß X
 
Ein guter Radiologe kann übrigens Psychose/Schizophrenieherde im Gehirn erkennen, so wie man auch "Metallherde" oder BSE recht früh magnetresonanztomographisch darstellen kann - wobei BSE übrigens anfänglich auch mit Psychosesymptomen einhergehen kann/soll. Solange das die Borrelioseforscher nicht berücksichtigen und keine Röntgenaufnahmen des Kopfes von Borreliose-Psychosepatienten vorweisen, sind die Studien für mich lückenhaft und daher wertlos.

Hallo flower

Es wurde schon vor vielen, vielen Jahren berücksichtigt!! Man weiß seit ca. 20 Jahren, dass das SPECT bei fast allen Leuten mit Borreliose verändert ist!
Man braucht doch nicht unbedingt einen Herd! Diese starken Veränderungen in der Durchblutung bewirken doch u.U. dasselbe!

Sie müssen aber nicht zwangsläufig eine Schizophrenie - oder eine Psychose auslösen!
Es kann auch zu durchaus positiven Veränderungen kommen ... ;)
(z.B. der übermäßigen Steigerung der Libido oder zu verschiedenen Arten von Wahrnehmungsveränderungen)

Lieben Gruß :wave:
 
Danke für eure Zahlreichen Beiträge.
Kann man sich Borreliose auch durch unsaubere Räume holen?
Ich habe einen Monat vor Ausbruch der Krankheit in einem sehr schmutzigen Hotel für eine Woche genächtigt.
Gibs da vll einen Zusammenhang?

LG
 
Ob man sich in dreckigen Räumen ausgerechnet eine Borreliose holen kann: denke ich eher nicht. Aber man kann sich dort evtl. Flöhe, Läuse, andere Insektenbisse holen. Aber das hättest Du bestimmt gemerkt. Und ich nehme an, daß Deine Symptome nicht direkt oder nach diesem schmutzigen Hotel losgegangen sind? Wenn doch, wäre das wirklich eine Frage an den Arzt!

Was mich interessieren würde:
Wie ist eigentlich die Schizophrenie bei Dir festgestellt worden bzw. welche Untersuchungen wurden gemacht, um sie abzuklären?
eine Reihe von Untersuchungen erforderlich, z.B. körperliche und neurologische Untersuchung, Blutbild, EEG, EKG, CT. Erst wenn eine eindeutige organische Verursachung der psychotischen Symptome ausgeschlossen ist, kann von einer endogenen Psychose gesprochen werden.
www.psychiatrie-aktuell.de/disease/detail.jhtml?itemname=schizophrenia&s=3 (da gibt es auch eine Sparte "Selbsthilfe, Rat und Tat")

Irgendwo habe ich noch gelesen, daß ein SPECT gemacht werden sollte.
Wenn Du ein SPECT hast oder weißt, wo es liegt, könntest Du ja mal das ganze an das ToxCenter schicken?

Gruss,
Uta
 
Hallo

"Geholt haben" wahrscheinlich nicht - aber durch ungünstige Bedingungen macht eine Borreliose meist erst Probleme ... sie bricht also (gerade in deinem Alter) zum ersten Male im größerem Umfang aus!
(D.h. zuerst vermehren sich die Borrelien stark - dann werden sie stark bekämpft ... was die "Ausbruchphase" darstellt. Sie können nicht sofort bekämpft werden weil sie u.a. ständig ihrer Oberfläche wechseln - und so die Antikörperabwehr ständig hinterherhinkt, weil sie natürlich eine gewisse Zeit für die Anpassung benötigt!)

Als Auslöser (schwächende Faktoren) kommen z.B. wenig Schlaf, schlechte Ernährung, zu stark belastete Räume, Dauerstreß u.a. infrage.
Es kommt aber auf den jeweiligen Menschen bzw. die jeweilige Konstellation in ihm an!

Lieben Gruß X

PS: Ich persönlich bekomme z.B. immer stärkere „Vergiftungserscheinungen“ - je stärker und länger "die Borreliose" vorher aktiv war, d.h. - in diesem Fall - um so mehr Borrelien dann in Folge dessen - schlagartig - getötet werden ...
Wissenschaftlich wird dies auch Herxheimer-Reaktion genannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Jarisch-Herxheimer-Reaktion

Wenn ich paranoid wäre ... und nicht wüsste was da passiert - würde ich wohl echt (!) schlußfolgern mich wöllte gerade jemand vergiften ... :schock:
Danach ist zum Glück oft alles klarer als je zuvor ;)
Ich hab nur bedenken, dass michs irgendwann mal weghebelt! :schock:
 
Hallo Asiate,
in diesem Link https://www.symptome.ch/threads/histamin-und-seine-funktion.5501/page-2#post-53364 wird auch von derAbschätzung des
Patienten-Risikos, eine uni- bzw. bipolare Depression, Winterdepression, PMS, Psychosen oder Angststörungen zu entwickeln. Die molekulare Analyse kann zusätzlich dabei helfen, eine erhöhte Anfälligkeit für Drogen-, Alkohol- oder
Medikamenten-Missbrauch zu erkennen.....
gesprochen.
Vielleicht könntest Du mal das Antox-Labor in München anrufen und die befragen, was sie in Deinem Fall sagen?
https://web.archive.org/web/2007052...0/content/index.cfm?fuseaction=content&nav=21

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Uta:
Hey.
Also bei mir haben sie eine CT gemacht, Langzeit EKG, Hirnströme gemessen und großes Blutbild(+Schilddrüse) gemacht.Aber da war alles ok.
Was fehlt mir denn noch?Brauche ich diesen SPEC test?

LG
 
Im SPECT sieht man auch die Funktion des Gehirns, während im CT nur die Strukturen sichtbar sind.
SPECT und PET-Untersuchungen:
Nachweis eines "Hypometabolismus" und einer verminderten Durchblutung im Bereich des Frontalhirns. Man spricht auch von "Hypofrontalität"
https://www.psychiatriegespraech.de/psychische_krankheiten/schizophrenie/schizophrenie_aetiologie.ph

Dr. Daunderer schickt ja seine Leute gerne nach Plochingen zu Dr. Hörr, weil der angeblich die besten Aufnahmen vom Gehirn macht. Vielleicht kann jemand hier mehr dazu sagen?

Bei diesem Test beim Antox-Labor werden ganz andere Sachen untersucht. Deshalb meine ich ja, es wäre nicht schlecht, wenn Du dort mal anrufen würdest und die ein bißchen genauer befragen könntest.

Gruss,
Uta
 
Hallo zusammen.
Ich habe eben mal nach meinem Neuroleptikum(Zyprexa/Olanzapin) gegoogled und bin bei Wiki auf folgenden Satz gestoßen:

"Bei unentdeckten Viruserkrankungen – z. B. Borreliose-Ehrlichiose u. ä. − sind Olanzapin und andere Arzneimittel unwirksam, d. h. es können trotzdem Psychosen und ähnliche Erscheinungen auftreten."
Vielleicht trifft das ja auch auf mich zu da ich das Gefühl habe das mein Neuroleptikum nicht mehr richtig wirkt/schützt.

Hab ihr noch Ideen dazu?

Ich blicke in diesem Dschungel eh nicht mehr durch.Ich muss mich in den kommenden Semesterferien mal intensiv mit der Materie befassen.

LG

P.S.:
Ich hab im netz noch gerade was gefunden zu Psychose und Borreliose:

Bei den "Psychose"-Symptomen ist ein Kriterium sehr wichtig: Die Borreliose-Patienten können sagen, "das gehört nicht zu mir, es widerfährt mir", sie realisieren praktisch immer, dass da was nicht stimmt. Der wirkliche psychiatrisch Kranke ist in seiner Psychose und ist überzeugt davon, das ist die Wahrheit.

Ich bin ja auch ständig Krankheitseinsichtig...vll noch ein Hinweiß auf Borreliose?!
 
ups habe es 2mal geschickt.liest oben.

LG;)

P.S.: Sind Neuroleptika bei Borreliose total unwirksam?Oder können sie die psychotischen Symptome trotzdem abschwächen?(so wie es bei mir evtl. der fall ist?!?)
 
Ich habe heute meinen Termin bei Dr.Klemann in Pforzheim machen lassen.Leider bin ich erst Ende Juni07 dran.Er soll ja der Meister auf dem Gebiet sein.Gibt es noch andere Möglichkeiten sich schnell testen zu lassen?Beim Hausarzt?
Ich will nicht so lange bis Ende Juni warten da ich Angst habe das sich mein Zustand bzw die.Borreliose(falls ich eine habe) verschlechtert.
Habt ihr Tipps?

LG
 
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