Schimmel

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Medifan

Wie gefährlich ist er wirklich und wie bekommt man ihn am besten wirklich weg?

Es gibt zwar Schimmelspray, aber dies beseitigt ja nur den oberflächlichen Schmutz.

Lüften bringt kaum etwas, da es besonders in Küche und Bad einfach nicht trocknen will nach feuchtwarmen Aktivitäten. (Baden, kochen etc.)
 
Schimmelpilz – Wikipedia

Das fand ich ganz interessant. Vor allem das mit dem Föhn. Bis zu zwei Zentimeter tief hilft das, wenn der Pilz über 50°C erhitzt wird.

Dort steht auch, ab wieviel befallener Fläche Schimmel gesundheitlich bedenklich ist.
 
Bis zu zwei Zentimeter tief hilft das, wenn der Pilz über 50°C erhitzt wird.

Dort steht auch, ab wieviel befallener Fläche Schimmel gesundheitlich bedenklich ist.

Das mit dem Föhn habe ich noch nicht ausprobiert, aber so wie ich das lese, ist er nicht gesundheitsbedenklich, da die Flächen nur immer minimal sind.
Eben so schwarze Punkte an vereinzelten Stellen.

Lebe auch schon seit meiner Geburt damit, aber besser mal nachhaken, wenn alle da so´n Theater machen.
 
Generell zur Verhinderung von Schimmelbildung mehrmals täglich Stoßlüften und für Luftfeuchtigkeit <60% sorgen (was im Winter eh kein Problem ist).
 
Wenn es nicht trocknen will, musst Du gucken, woran es liegt. Lüftest Du zu wenig, sind Lüftungsmöglichkeiten unzureichend? Sinnvoll ist 3x/Tag stosslüften, d.h. alle Fenster ganz auf machen, nach Möglichkeit Durchzug machen. Lüftungsdauer je nach Außentemperatur 5-15 Min. (bei kalten Temperaturen gehts schneller, da der Luftaustausch erhöht ist). Fenster auf Dauer-Kipp ist kontraproduktiv, weil dadurch das Mauerwerk zu stark auskühlt und sich dann schneller Kondenswasser auf dem Mauerwerk bildet -> Schimmel.
Ausreichend heizen ist auch wichtig. Es heisst, bei richtigem Lüften und 20 °C darf kein Schimmel auftreten, sonst ist es ein Baumangel. Wobei man aber noch beachten muss, dass die Produktion von Luftfeuchtigkeit auch nicht zu hoch sein darf -> viele Pflanzen, viel baden/duschen, wäschetrocknen in der Wohnung... Wenn das der Fall ist, muss man nochmehr hinterher sein, dass ausreichend gelüftet wird bzw. sollte man seine Aktivitäten in der Hinsicht etwas einschränken. Beim Kochen z.B. hilft es, den Deckel auf den Topf zu tun und währenddessen die Tür zu anderen Räumen verschlossen halten und währenddessen/am Schluss lüften (bzw. hilft hier je nach Lage von Fenster und Herd, das Fenster währenddessen auf Kipp zu machen, damit der entstehende Wasserdampf direkt rauskann)

Ob 60% Luftfeuchtigkeit als Grenze ausreicht, kann man so pauschal nicht sagen. In Altbauten (schlechter isoliert) und bei kaltem Wetter muss die Luftfeuchtigkeit beträchtlich drunter sein, < 35-40%.
 
Fenster auf Dauer-Kipp ist kontraproduktiv, weil dadurch das Mauerwerk zu stark auskühlt und sich dann schneller Kondenswasser auf dem Mauerwerk bildet

Werd ich mir für nach dem Duschen merken. Hab das immer so gemacht, weil sonst das Bad schnell kalt wurde.

Es heisst, bei richtigem Lüften und 20 °C darf kein Schimmel auftreten.

Im Arbeitszimmer haben wir trotz dauerndem vollem heizen nur 16°C.
Da setz ich mich im Winter schon lange nicht mehr rein, wenn ich nicht muss.

viele Pflanzen, viel baden/duschen, wäschetrocknen in der Wohnung

Gut, ich werde meiner Mutter sagen, weg mit ihren Lieblingen, her mit einem Wäschetrockner und weniger duschen für sie. :p

PS: Wir wohnen in einem Altbau. Das Haus hat bereits Risse in den Wänden, die man aber nicht sieht von außen.
 
Hallo Medifan,

Schimmel kann sehr gefährlich werden, besonders in der Langzeitwirkung. Seine Ausscheidungsprodukte, die Aflatoxine, zählen zu den stärksten Giften überhaupt.

Eine Bekannte von mir lebt seit längerer Zeit in einer stark mit Schimmel befallenen Wohnung, aus der sie momentan nicht ausziehen kann. Folgen: Muskelschmerzen im ganzen Körper (Fibromyalgie), starke Müdigkeit (CMS), fehlende Energie usw.

Auf Dauer bekommst Du Schimmel in der Wand nur durch professionelle Mauerentfeuchtung weg. Die ist allerdings nicht billig. Aber schau' Dir mal die Referenzliste an! Wieso ist die Wand denn feucht? Oft liegt es an fehlerhaft angebrachter Isolierung. Das wäre zu überprüfen.

Was man am besten macht hängt natürlich auch davon ab, ob es sich um eine Mietwohnung oder Euer eigenes Haus handelt. Also, an Deiner Stelle würde ich mir mal ein Buch zum Thema "Mykosen" besorgen...
 
Hi,

Eine Bekannte von mir lebt seit längerer Zeit in einer stark mit Schimmel befallenen Wohnung, aus der sie momentan nicht ausziehen kann. Folgen: Muskelschmerzen im ganzen Körper (Fibromyalgie), starke Müdigkeit (CMS), fehlende Energie usw.
Woher weißt Du, dass das am Schimmel liegt und nicht an etwas anderem?

Viele Grüße
 
Hallo DamDam,

weil
- meine Bekannte davon überzeugt ist,
- ihr Therapeut das ebenfalls so sieht,
- das typische Folgen einer Mykose sind
- und ich diese Symptome aus eigener Erfahrung kenne.

Hast Du eine andere Idee, was es sein sollte? :confused:
 
Hallo freundlicher Fuchs :)

man ist ja so vielen Belastungen ausgesetzt, es gibt soviele Einflüsse auf die Gesundheit, das Forum ist voll davon (Amalgam und sonstige Schwermetalle, Elektrosmog, Pestizide, Weichmacher, Nährstoffmängel, belastete Nahrung, Stress, Bewegungsmangel, genetische Defekte, Parasiten,... Und Schimmel ist auch ein möglicher Einfluss unter den vielen). Wenn da mehrere Sachen zusammenkommen... Gerade im Zusammenhang mit den Auswirkungen von Amalgam und bei Mitochondriopathie werden all diese Dinge als Krankheitsauslöser erwähnt. Und Fibromyalgie, CFS und Energiemangel werden dort auch als mögliche Symptome von Quecksilberbelastung und Mitochondriopathie angesehen. Was dann wirklich ursächlich ist oder ob es nicht das Zusammenspiel mehrerer Faktoren ist, ist die Frage bzw. ob man das überhaupt so feststellen kann. Daher meine Frage. Kann ja sein, dass es geht, aber ich es nicht weiß...

Viele Grüße
 
Was dann wirklich ursächlich ist oder ob es nicht das Zusammenspiel mehrerer Faktoren ist, ist die Frage bzw. ob man das überhaupt so feststellen kann.

Da hast Du vollkommen recht! Tatsächlich ist es häufig so, daß dort, wo ein Pilzproblem entsteht, auch Metalle im Spiel sind. Und wenn der Körper zusätzlich durch Strahlung geschwächt ist, geht das Immunsystem in die Knie, was wiederum Viren, Bakterien und Pilzen freie Hand läßt. Die Mitochondriopathie beschreibt eine Stoffwechselstörung aus Sicht der Zellen.

Es kann durchaus alles auf einmal der Fall sein. Nur reden wir hier ja von einem Schimmelpilz in der Wand und seine mögliche Auswirkung.

Also ich sehe das so: Wenn in irgendeiner Form Hinweise auf eine starke gesundheitliche Belastung bestehen - mit oder ohne Symptome - dann würde ich dringend versuchen, alle denkbaren Auslöser dafür abzustellen. Vielleicht werde ich nie herausfinden, was nun ursächlich war - Hauptsache mein Körper wird entlastet.

Was meine Bekannte betrifft, so hat sie bereits mehrere Chelat-Therapien hinter sich. Die leiten Metalle aus, nicht aber Pilze. Die schweren sind zuerst dran. Quecksilber hat eine sehr hohe Dichte. Es gibt durchaus eindeutige Tests für Metalle, und Pilze lassen sich im Blut über das Dunkelfeldmikroskop feststellen. In der Schweiz hat es ein Arzt übrigens schon vor Jahrzehnten auch mit einem Hellfeldmikroskop geschafft, wie ich heute gelesen habe.

Der Kassenarzt befaßt sich mit diesen Untersuchungen nicht. Darum heißt sie ja vollkommen zu Recht "Krankenkasse". :schock: Hier aber geht es um das Ende der Symptombehandlung. Wer dieses Ziel erreichen will, muß notgedrungen ein bißchen Eigenforschung betreiben. :)
 
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